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Meister | Schüler

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo an alle die weiter Interesse an meiner Geschichte haben ^^

Ich freu mich über mittlerweile acht Favoriten. Danke an euch!
Und würde mich noch mehr freuen, wenn ihr mich weiter unterstützen würdet ;)

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

glg
Chloe Komplett anzeigen

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kapitel 3

Der Tempel war ziemlich groß, und bestand aus mehreren, miteinander verbundenen Gebäuden. Besonders wegen den Trainingsräumen, Meditationsräumen und der Waffenkammern war er so groß aber es war alles schlicht und ausreichend gestaltet. Für besondere Anlässe und Versammlungen diente die große Halle, der einzige Raum im Tempel welche mit reich verzierten Stuck, Wandteppichen, Malereien und Paravent. In einer der Ecken stapelten sich die seidenen Sitzkissen für die Versammlungen. Doch am heutigen Tag war in der Mitte des hinteren Teils der Halle ein Altar aufgestellt worden. Die restlichen größeren Räume waren der bade Bereich und der Speisesaal. In den übrigen Gebäuden waren die Räumlichkeiten der Meister, Schüler und Auszubildenden. Lehrende Meister teilten sich in einem eigenen Gebäude ihre Räume mit ihrem Schüler. Meister hatten in einem separaten und etwas entfernteren Gebäude ihre Räume, wobei diese nicht wirklich genutzt wurden. Es gab Meister die so lange auf Missionen waren oder so oft das diese meinten ihre Zimmer könnten ruhig an einen anderen Meister vergeben werden. Das letzte Gebäude war das größte unter den drei Wohngebäuden aber auch das schlichteste. Im ersten Stock wurden die Auszubildenden, jene die noch nicht den Eid geleistet hatten, untergebracht, ein Zimmer für vier Kinder. Im zweiten Stock waren die Schüler welche zu Soldaten ausgebildet wurden, ebenfalls 4 in einem Zimmer und im dritten Stock waren die Schüler die eines Tages einen Meister haben werden, ein Zimmer für zwei Schüler. Doch im ganzen Gebäude war es dasselbe, die Zimmer waren sauber, die Betten waren bequem und jeder hatte einen privaten Schrank der nur ihm gehörte, in dem er seine Kleidung und Waffen aufbewahrte.
 

„Ich werde mit einem Kind zusammen meine Räumlichkeiten teilen müssen. Es hat mir früher schon nicht gefallen mit gleichaltrigen eines zu teilen. Nur zwei Jahr konnte ich es genießen ein Zimmer nur für mich alleine zu haben und wirklich etwas davon, hatte ich auch nicht, da ich fast ein ganzes Jahr auf Mission gewesen war.“ dachte der rosahaarige an die ihm bevorstehende Veränderung. Er wusste das der Schüler nicht dafür konnte und er hatte nicht vor sein Unwillen an ihm auszulassen, doch er würde ihn auch nicht anders behandeln als andere. „Meister Natsu, hier drüben! Du musst dich zu uns stellen.“ In der großen Halle angekommen rief ihm ein älterer Mann entgegen den er schon einmal gesehen hatte. „Ich danke euch Meister Elfman.“ gab Natsu den üblichen Dank auf etwas Offensichtliches, monoton wieder. „Euer wievielter Schüler wird dieser?“ fragte der jüngere seinen älteren Ordensbruder der sich sichtlich darüber zu freuen schien dass er mit ihm redete. „Dieser wird mein Dritter. Mein letzter starb leider in seinem dritten Jahr. Hässliche Geschichte mit einem Löwenhund.“ antwortete der Gefragte unbekümmert und Natsu machte sich dabei seine Gedanken „Es stimmt also das weder Namen genannt werden, noch Schüler betrauert werden wenn sie während der Ausbildung sterben. Wieder so eine Regel des Ordens die ich vermutlich nicht einhalten werden können.“ „Meister Natsu, es geht los!“ durch die Worte von Elfman wandte der rosahaarige seine Aufmerksamkeit nun dem Altar zu. Er war erste Einmal bei einer Ernennung dabei gewesen, da nur Meistern und deren zugewiesenen Schülern die Teilnahme erlaubt ist. Hinter dem erhöhten Altar aus Stein standen die fünf hohen Meister. Einer von ihnen, der kleinste, trat hervor und stellte sich neben die große steinerne Schale, die in der Mitte des Altars stand.
 

„Ich bin erfreut zu sehen dass es bei der diesjährigen Ernennung der lehrenden Meister und der Zuweisung ihrer Schüler so viele unserer Ordensbrüder anwesend sein können. Da mir aber bekannt ist dass einige von euch uns bald wieder verlassen müssen, um eine Mission zu beenden, werde ich mich kurz halten. Also tretet bitte nicht so ungeduldig von einen auf den anderen fuß Gajeel und Sting.“ als der hohe Meister seinen Blick auf die beiden jungen Meister richtete erstarrten die beiden angesprochenen auf der Stelle und verneigten sich ertappt. Natsu konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die jüngste der hohen Meister und einzige frau, war Natsu schon immer am sympathischsten gewesen. Auch wenn er momentan nicht gut auf sie zu sprechen war. Mavis. „Nun lasst uns beginnen. Ich rufe Kira, eingebundener des Ebisu. Dein lehrender Meister Elfman wird ab heute dein Lehrer, Meister, Vater, Freund und Bruder sein bis du selbst den Rang eines Meisters unseres Ordens erreicht hast oder du vorzeitig aus deinem jetzigen Leben scheidest und in die Nebel zurück kehrst.“ nachdem Mavis gesprochen hatte, trat ein braunhaariger Junge auf den Altar zu und sein lehrender Meister trat ebenso nach vorne. Beide stellten sich neben die große Schale und schnitten sich gegenseitig in die jeweils linke Pulsader am Handgelenk. Sich gegenseitig ansehend und ohne Schmerzen ließen sie eine Menge ihres Blutes in die Schale fließen. Als es genug war legte Mavis ihre Hände auf die beiden Wunden und verschloss sie wieder. „Nun lasst mich einen Blick auf euer zukünftiges Band werfen!“ mit diesen Worten sah sie auf die Flüssigkeit in der Schale die sich mittlerweile, durch das Blut, rot gefärbt hatte. Nach einem kurzen schlankerer mir ihrer Hand, färbte sich die Flüssigkeit erneut, dieses Mal wurde sie gelb mit roten Einschlüssen. „Wie ich sehe werdet ihr gut zusammen arbeiten, doch mehrere Hindernisse könnten euren weg kreuzen. Halltet zusammen und zeigt das ihr stak genug seid um diese zu überwinden. Nun bindet euch mit dem Siegel er Götter!“ mit diesen Worten richtete sie sich wieder an die beider vor dem Altar.
 

Der Meister nickte ihr zu und nahm den rechten Arm seines Schülers. Natsu spürte wie er seine Macht sammelte und dann auf seine linke Faust fokussierte. Der lehrende Meister trat einen schritt zurück und schlug seinen Schüler hart auf den Unterarm. Dort wo seine Faust die Haut des Jungen berührte, bildeten sich Linien in einem runden Muster. Um das komplexe Muster, bildeten sich uralte Schriftzeichen, die nur noch wenige lesen konnten. Der Bund war versiegelt und würde er wieder gelöste werden können, wenn der Schüler selbst zu Meister wurde oder starb. Natsu hatte seines damals auf seiner rechten Schulter. Er konnte sich noch genau daran erinnern wie stolz er darauf war. Nur hatte sein Meister ihn nicht geschlagen sondern getreten. Es ist immer abhängig vom Gott dem der Meister seinen Eid geleistet hat. Manche küssen ihre Schüler um das Siegel zu setzten, andere müssen sie nur berühren aber es gibt auch jede die ihren Schüler schlagen oder beißen. Es ist ganz unterschiedlich. Auch ist das erste gesagte von Meister zu Schüler verschieden. In dem Moment wo ein lehrender Meister seinen Schüler mit dem Siegel an sich bindet, spricht er auch die ersten Worte zu seinem Schüler. Es sind meist Worte der Zuneigung, des Vertrauens und Aufmunterung. Natsu hat sich die Worte die er sagen wird gut überlegt und hat sich für eine Mischung aus Igneel und seiner spontanen Eingebung entschieden, wenn er seinen Schüler das erste Mal sehen wird. Gaus so wie er erst in dem Moment entscheiden wird wo er sein Siegel setzen wird. Das einzige was er sicher wusste war das es gut sichtbar sein musste.
 

Nachdem noch zwei ältere Meister ihre neuen Schüler zugewiesen bekamen, folgte die Ankündigung des letzten Schüler und somit nun Natsu. „Als letztes rufe ich Lucy, Eidgebundener des Tsukuyomi. Dein lehrender Meister, Vater, Bruder, Freund und Verbündeter wird ab heute Natsu sein. Bis du selbst den Rang eines Meistes unseres Ordens erreicht hast oder du vorzeitig in die Nebel zurückkehrst.“ nach der üblichen Ansprache der Hohen, trat ein zartes Mädchen zu ihr auf den Altar und stellte sich neben die steinerne Schale. Sollte es zuvor, aus Respekt, ruhig in der großen Halle gewesen sein, so herrschte nun Totenstille vor erstaunen. Der junge lehrende Meister ließ sich nichts anmerken, obgleich auch er Schwierigkeiten damit hatte seine Verwunderung zu verbergen. Weibliche Schüler und damit auch Meister, waren selten, da kaum eine den Eid überlebt. Er trat nun ebenfalls auf den Altar und stellte sich vor das junge Mädchen. Sie verbeugte sich leicht vor Natsu und streckte ihm dann ihren linken Arm entgegen. Natsu tat es ihr gleich und einender in die Augen sehend, schnitten sie jeweils ins Fleisch des anderen. Beide spürten die Essenz des Lebens aus den Adern des anderen fließen und wie sie in die Flüssigkeit in der Schale überging. Sobald es genügend Blut war, verschloss Mavis ihre Wunden und starrte in die Schale um die Zukunft der Beiden zu deuten. Doch die silberne Flüssigkeit blieb silbern. Erst nach wenigen Augenblicken zogen sich schwarze und goldene Linien spiralförmig in die Mitte der Schale. Mavis sah sich das ganze ausdruckslos an und ging hinter den Altar zu den anderen hohen Meistern. Sie besprachen kurz etwas und schließlich kam sie wieder zu Natsu und seiner Schülerin, um zu berichten „Auch euch wird ein tiefes Band verbinden und auch ihr werdet nicht von Hindernissen und Gefahren geschont werden. Nun gebt eurer Schülerin das Siegel!“ der rosahaarige nickte der Hohen zu und drehte sich zu Lucy.
 

Er hob seine Hände an und legte sie unterhalb ihrer Wangen an ihren Kiefer. Sanft hob er so ihren Kopf etwas an und beugte sich zu ihr nach unten. Er konzentrierte etwas seiner Macht auf seine Lippen, näherte sich mit bedacht und küsste sie dann sanft über ihr linkes Auge, auf die Stirn. Der Meister löste sich wieder von ihr und sah zu wie sich komplizierte Muster aus Runen und Flammen über ihr Auge und ihre Schläfe zogen. Es wurde immer länger. Erst knapp unter ihrem Wangenknochen hörte es auf zu wachsen. Wieder beugte es sich zu ihr herunter und legte seine Lippen an ihr linkes Ohr und flüsterte ihr seine ersten Worte zu „ Von diesem Tag an, bis zum Tage deiner Ernennung zum Meister oder meines Todes, werde ich dein Leben sein und du meines. Ein Team, eine Partnerschaft, eine Freundschaft, eine Familie. Ich werde dich schützen, lehren und lieben!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Finnair
2016-04-17T13:16:01+00:00 17.04.2016 15:16
Hi da ist einfehler am Anfang

Der letzte Absatz hat sich in den Anfang eingeschlichen


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