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This is what it feels like

Sadie Mao x Mizuki [Maouzuki Schnuffel Fluff]
von

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Holiday dreaming

05.06.2013

[Mao über Mizuki]
 

Sadie

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Strahlender Sonnenschein.

Blauer Himmel.

Über 30 Grad.
 

Heiße Luftströme steigen wie von einem Flötenspieler beschworen vom ebenso heißen Asphalt der Straße gen Himmel und verleihen der Umgebung einen weichgezeichneten Touch.
 

So, als sei man betrunken.
 

Kurze Hosen mit Blumenmuster, bunten Fäden und gesprengten Totenköpfen zieren Hüfte und Beine. Tanktops in verschiedenen Farben, Formen und Längen sorgen wiederum dafür, dass die gutaussehenden Oberkörper wunderbar geschmückt sind. Umspielt von Schmuck, Ketten, Haartüchern oder einem Bananenaufkleber, welchen ich dir direkt auf den Nippel drückte. Er war auf meinem Trinkpäckchen, meiner Bananenmilch.
 

Ich liebe Bananenmilch.
 

Wir haben sie einfach mitgehen lassen, von einem kleinen Kiosk einer künstlich angelegten Strandbar, und sind barfuß durch den heißen Sand gerannt, nachdem uns der Ladenbesitzer seinen Kompagnon aufhetzte. Du hast meine Hand genommen, gelacht und rein aus Protest noch eine Tüte Gummibären mitgenommen – direkt vom Ladentisch, an welchem wir in Richtung Ausgang unmittelbar vorbeistürmten.
 

Dabei magst du doch keine Gummibären.

Ich hingegen schon.
 

Genauso wie ich dein Lächeln liebe, welches du mir eben schenkst, als ich den Blick von der Fahrbahn zu dir schweifen lasse, weil du einen spaßhabenden Laut hervorstößt und eine Hand vom Steuer nimmst, um sie in die Luft zu reißen.
 

Du bringst mich zum Lachen, während ich die geklauten Gummibären in mich hineinschaufle und dir dabei zusehe, wie lässig und ausgeglichen du das ebenfalls gestohlene Cabrio über die Route 66 steuerst. Der Wind weht durch dein Haar, lässt es wild umhertanzen und im heißen Sonnenschein wundervoll glänzen und strahlen. Es strahlt fast genauso wie du, als du meinen Blick einfängst und nur wieder verschmitzt auflachst.
 

Belustigtes Kopfschütteln ereilt meine Sinne, ehe auch ich auflache und mich vom Beifahrersitz aus zu dir hinüber beuge, um mir das zu holen, was ich möchte.
 

Einen Augenblick Liebe.

Einen Augenblick Aufmerksamkeit.

Einen Augenblick Zärtlichkeit.
 

Einen Kuss.

Einen kurzen Kuss - du musst schließlich fahren, aber er soll ausreichen für diesen Moment, in welchem der laue Fahrtwind mein Haar wild umherwirbelt und der Motor über dem vielbefahrenen Asphalt heiß läuft.
 

Ob die Dame, der wir ihn entwendet haben, wohl sauer ist? Sie sah jedenfalls nicht so aus, als hätte sie Probleme, sich noch einen zweiten und dritten Wagen dieser Klasse zu besorgen.
 

Es war also schon okay, dass du unbedingt diesen Schlitten haben wolltest.
 

Ich lehne mich zurück, wende den Blick zur Seite, sehe wie die Landschaft an uns vorbeirauscht. Höre, wie der Motor grölt und die Reifen über den heißen Asphalt laufen. Ich höre deine Stimme, die laut in die Welt ruft, wie toll das Leben ist.
 

Du lenkst meinen Blick wieder zu dir, als ich den Kopf am weißen Hartleder anlehne. Die Füße auf der Armatur abgelegt, die Tüte Gummibärchen festhaltend und eben wieder eines davon zwischen meine Lippen geschoben, muss ich dich einfach ansehen und wie ein verliebtes Schulmädchen grinsen.
 

Weil ich eben ein verliebtes Schulmädchen bin.
 

Wer hätte jemals gedacht, dass wir beide irgendwann einmal zusammen sind?

Hättest du dir jemals erträumt, mit mir nach Amerika zu gehen – für einen gemeinsamen Urlaub?

In dem wir Autos klauen, Kioske erleichtern und aus Restaurants verschwinden, nachdem wir gegessen haben?
 

Wir werden gesucht. Im ganzen Land werden wir gesucht!

Und es ist mir so was von scheißegal.

Es ist mir egal, solange du bei mir bist und wir gemeinsam vor der Polizei flüchten, die uns gerade mit ihren Sirenen darauf aufmerksam macht, dass sie uns gefunden haben.

Ein Blick in den Rückspiegel lässt dich auflachen und auch mich bringt es erneut zum Lachen, als ich das Blaulicht hinter der kleinen Kuppe auftauchen sehe.
 

Ja, da sind sie wieder.
 

Du scheinst dich darüber zu freuen, hast du den Beamten doch an der letzten Tanke noch den Mittelfinger gezeigt, als genau in jenem Moment durch deren Funk durchgesagt wurde, welcher Wagen gestohlen und welche Personen gesucht werden.
 

Ganz in Ruhe standen die Beamten da an einem kleinen, runden Tisch und aßen ihre Pommes und Würstchen, als wir mit einem breiten Grinsen an ihnen vorbeifuhren – weil wir natürlich nicht bezahlten, nachdem der Wagen vollgetankt war.
 

Wovon denn bitte auch?

Wir haben nicht einen einzigen Dollar mehr einstecken! Sonst hätten wir den Tank doch ganz sicher bezahlt. Wer konnte schon ahnen, dass da ausgerechnet Cops gerade ihr Mittagspäuschen halten?

Allein wie dumm die geguckt haben, weil ich, nachdem ich den Zapfhahn zurück in die Halterung schob, wieder in den Wagen stieg und nicht wie man es erwartete, den Weg zur Kasse auf mich nahm. Wirklich helle waren die ja nicht gerade, was auch du schnell bemerktest und daher deine nette Geste auftafeltest.
 

Ich werde diese Gesichter nie wieder vergessen, zumal dem einen Typen die ganze Currysoße vom Kinn hinab auf die Uniform tropfte, weil er vor Entsetzen aufhörte zu kauen und ganz vergaß, das Stückchen Currywurst, welches angespießt vor den Lippen darauf wartete in den Mund geschoben zu werde, zurückzulegen oder wenigstens über die Pappschale zu halten.

Ich muss unwillkürlich, wenn ich an diese Situation von vor ungefähr 15 Minuten denke, lachen und lenke deine Aufmerksamkeit auf mich.
 

„Worüber lachst du?“, willst du strahlend wissen und wirfst einen Blick in den Rückspiegel, der dich nur noch mehr zum Grinsen bringt.
 

Ich schüttle den Kopf lachend, beuge mich abermals zu dir und küsse deine Wange.

Du nimmst meine Hand, verhakst sie mit deiner und bleibst lässig in deinem Sitz mit nur einer Hand am Steuer sitzen und nickst mit einem Augenmerk auf den Rückspiegel, um mir mitzuteilen, dass es dich amüsiert, sie zu sehen.
 

„Wetten, die haben erst noch diskutiert, ob es sich überhaupt lohnt, uns nachzufahren?“, lachst du von dir und siehst mich auf direktem Wege an. „Wollen wir ihnen eine Chance geben?“
 

Dein Blick – er fesselt mich. Er ist voller Tatendrang und schelmischer Gedanken.
 

Das gefällt mir.
 

Du liebst das Risiko eigentlich nicht sonderlich, gehst es aber hin und wieder trotzdem ein. Und dann auch nur, wenn es dir in irgendeiner Weise das Gefühl gibt, es später nicht bereuen zu müssen.
 

Ich kenne dich mittlerweile ganz gut.

Du bist nicht der Typ dafür, der sagt: „Hey, komm, lass uns Scheiße bauen.“

Aber du machst sie dennoch hin und wieder mit.
 

Nein, stimmt nicht.

Du machst sie eigentlich immer mit.
 

Mit dir kann man Pferde stehlen.
 

„Klar!“, stimme ich deinem Vorhaben zu, lasse dich grinsen und die Lippen fest aufeinanderpressen, als auch schon der Fuß vom Gas genommen wird.
 

„So ... richtig, richtig?“, harkst du verschmitzt nach und siehst wieder in den Rückspiegel, während ich nur schmunzelnd meine Tüte Gummibären auf meinem Bauch ablege, da ich ja halb im Sitz hänge, statt zu sitzen, um mir wieder eines der süßen Laster zwischen die Lippen zu schieben. Doch vorher nicke ich nur auf deine Frage hin und spitze die Lippen.
 

Küss mich.
 

„Bist du sicher?“
 

Ich weiß, deine Frage bezieht sich nicht auf meine gespitzten Lippen und ich merke, wie du zusammen mit meiner Hand in den Leerlauf schaltest und den Wagen einfach rollen lässt, während die Sirenen immer lauter werden.
 

Ich nicke schließlich wieder.
 

„Und wenn die uns doch erwischen?“
 

Ich hebe meine Schultern.

Du lachst.
 

Jetzt komm schon!

Küss mich endlich!
 

Dein Blick schweift nach hinten, vermittelt mir, dass sie näher kommen und du ganz heiß auf dieses Spielchen bist. Ich weiß aber auch, dass da noch 'ne Menge Abstand gewesen ist. Von jetzt auf gleich kriegen die uns nicht, also...
 

„Mhmmm!“, fordere ich erbost über dein Missachten, was dich nur wieder zum Lachen bringt.
 

Oh, verdammt!

Ich liebe dein Lachen!
 

Jetzt küss mich endlich, uns rennt die Zeit davon!
 

Der Wagen wird langsamer und langsamer und ich werde so lange in dieser Position bleiben, bis ich deine Aufmerksamkeit ganz bei mir habe und das bekomme, was ich möchte!
 

Du siehst mich amüsiert an, trittst nun auf die Bremse und löst deine Hand von der meinen, nur um beide Hände an meine Wangen zu legen. Deine Augen ... Oh, Mizuki, deine wunderschönen Augen ...

Sie werden von deinen Lidern bedeckt, was die meinigen dir gleichtun, als sich unsere Lippen endlich treffen. Mit Nachdruck ziehst du mich an dich, drückst mir deine weichen Samtkissen auf, welche durch meine Zunge geteilt werden, weil sie unbedingt mit deiner spielen will.
 

Ich wollte dich schon von Anfang an haben.

Weißt du das überhaupt?

Hab ich’s dir jemals gesagt?
 

Während die Sonne auf uns hinabstrahlt, heiße Dämpfe von der Motorhaube gen Himmel steigen, der Wind unser Haar zerzaust und zusammen tanzen lässt und die Sirenen uns im Nacken sitzen, hält der Wagen schließlich ganz an jenem Nachmittag, mitten auf dem nostalgischen Highway, der uns nach Santa Monica führen soll.
 

Ganz bestimmt werden wir auch dort vor all den Cops flüchten müssen und werden keine Zeit haben, uns auszuruhen oder durch die Stadt zu schlendern. Doch das ist es mir wert. Du bist mir all das wert, ist unser nächstes Ziel doch sowieso der Flughafen, um zurück nach Japan zu fliegen.
 

Wir werden gemeinsam zurückfliegen und das tun, wofür wir leben.
 

Musik.

Musik.

Musik.
 

Schmunzelnd beende ich den leidenschaftlichen Kuss, rutschte in meiner Position wieder nach oben und drehe mich um.
 

Du folgst meinem Tun, lehnst deinen Kopf gegen meinen und gibst einen belustigten Laut von dir.
 

„Was meinst du?“
 

„Hm.“ Gute Frage.
 

„Ob die uns dann in den Flieger lassen?“
 

„Wenn wir uns beeilen ...“

Ich bezweifle, dass die vermuten, dass wir zum Flughafen wollen. Die Chance hätten wir schon zigtausend Fach gehabt. Warum also unbedingt Santa Monica?
 

Ich lächle dich an, drücke dir einen erneuten und festen Kuss auf die Lippen, ehe ich mich aufstelle und mich am Rahmen festhalte. Die Gummibären bleiben unbeachtet, landen auf dem Fußboden, aber ... wir stellen den Wagen ja dann ohnehin wieder ab.
 

Keinerlei Gedanken werden an Aufräumarbeiten verschwendet – gehört uns das Teil schließlich nicht.
 

Ohne dass wir weitere Worte wechseln, trittst du das Gaspedal durch und lässt die Reifen wie ein Profi quietschen.
 

„AUF NACH KALIFORNIEN!“, rufst du jubelnd von dir, als uns die Cops fast eingeholt haben und gibst mir dadurch genügend Adrenalin, um die Arme in die Luft zu reißen und den Fahrtwind zu genießen, der keinerlei Abkühlung bringt, sich aber gut anfühlt.
 

Nach Freiheit.

Unendliche Weiten.

Zahlreiche Möglichkeiten!
 

Nach Leben!
 

Vor uns die Straße, nebenan Berge, Staub und Sand und hinter dem nächsten Hügel die Stadt, in welche du schon als kleiner Junge immer mal reisen wolltest.
 

„SANTA MONICA!“, rufe ich euphorisch mit einem Fingerzeig, als du beschleunigst und nur wieder jubelnd eine Hand in die Luft streckst. Einmal, so meintest du immer, wolltest du nach Kalifornien. Ich kann es dir ansehen, wie unbeschreiblich glücklich du in jenem Moment bist, als die Stadt sich hinter den Hügeln abzeichnet und mit jeder Meile näher kommt.
 

Die Cops hingegen fallen immer weiter zurück, und in der Hoffnung, dass unsere Gesichter noch nicht bis zu den Fluggesellschaften vorgedrungen sind, steuern wir den Flughafen an.
 

Nachdem wir uns Santa Monica angesehen haben ...
 

...
 

„Mao!“

Deine Stimme, sie reist mich völlig aus dem Schlaf.
 

Es war ein Traum, wie ich feststelle, als du mich sanft weckst und besorgt auf mich hinabblickst. Du redest mit mir, aber ich verstehe kein Wort von dem, was du mir sagst. Stattdessen richte ich mich erschwert auf, um dich besser ansehen zu können und merke, wie mich mein Traum noch völlig benebelt.
 

„Mizuki ... lass uns nach Amerika gehen.“
 

„Was?“ Du hebst die Brauen überrascht, ziehst sie dann aber unverständlich ins Gesicht und legst deine Hand auf meine Stirn. „Ich fragte dich, was du hier machst ... Du hast Fieber, du solltest doch zu Hause bleiben.“
 

Ja richtig.

Ich bin krank.
 

„Außerdem hast du nur ein T-Shirt an, bist du etwa so her ins Studio gefahren? Spinnst du?“
 

Ach ja ... Ja, richtig, mir war so heiß. Aber ich hatte eine Blitzidee wegen einem Songtext. Der Ordner lag hier, also bin ich hergefahren. Nur interessiert mich das gerade genauso sehr wie A Quadrat gleich B Quadrat.
 

„Mizuki. Mizuki, ich will mit dir nach Amerika.“

Ich setze mich richtig auf, habe ich schließlich auf der Couch geschlafen und lehne mich so weit nach vorn, dass ich mich an dir festhalten kann, weil du praktischerweise vor mir auf dem Boden kniest. „Lass uns Urlaub machen, nur wir beide.“
 

Ich bin hellauf begeistert von der Idee.

Doch du siehst mich wieder nur fragend und skeptisch an, musst dann aber schmunzeln – wie du es auch im Traum getan hast.
 

„Wie ... kommst du denn auf Amerika?“
 

„Du willst nach Santa Monica. Du hast es erst gestern wieder erwähnt, weißt du noch?“
 

„Ja, schon, aber- “
 

„Dann lass uns hinfliegen!“
 

„Mao.“
 

„Bitte! Mizuki, lass uns ... gemeinsam Urlaub machen.“
 

Du wirst nicht nein sagen, ich sehe aber, dass du mit dir haderst, weil du mir das nicht abkaufst. Aber ich meine das ernst, versuche es dir mit meinem Blick und meinem Griff zu vermitteln, nicke euphorisch, um wirklich all deine Zweifel zu beseitigen.
 

Bitte, Mizuki!

Bitte!
 

„Nur ... wir beide?“, fragst du schließlich leise nach und bringst mich nur noch mehr zum Nicken.
 

„Nur wir beide...“, bekommst du als sanfte Bestätigung.
 

Du schenkst mir wieder einen deiner Herzrhythmusstörung verursachenden Blicke und streichst mir dabei mit einem Lächeln liebevoll durchs Haar.
 

Bist du etwa verlegen?
 

Du nickst. „Okay. Dann lass uns Urlaub machen.“
 

„Und Cabrio fahren.“
 

Du hebst die Brauen, ziehst sie anschließend aber erneut ins Gesicht und schmunzelst.
 

„Mao ... was genau hast du da geträumt?“
 

Ich sage nichts, schmunzle nur und spitze meine Lippen.

Küss mich.
 

„...“
 

Du schüttelst den Kopf kichernd, ziehst eine mega süße Schnute und legst beide Hände, die mir so schön kühl erscheinen, an meine erhitzten Wangen ...
 

... und küsst mich.
 

This is what it feels like
 

Ich liebe dich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kao
2016-06-17T07:52:10+00:00 17.06.2016 09:52
Kiiitschiiiig süß!!!! (*^▽^)/★*☆♪
Aber suuuuper niedlich! Ich mag dieses Pairing auch *~*
Und weil hier noch kein Kommentar war, hier meinen~ xD


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