Zum Inhalt der Seite

Unsterbliche Seelen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Epilog

Seit jenem Tag waren sie zusammen gewesen. Er wusste, nur er konnte sie sehen. Ihren Geist, der ihn immer begleitete. Egal wo er war, wohin er ging, sie war bei ihm. Eine Zeit lang glaube er, es wäre nur eine Illusion von ihm, weil er sie so sehr vermisste und sich schuldig fühlte. Doch jede Nacht tauchte sie in seinen Träumen auf, redete mit ihm. Das Einzige, das ihn all die Jahre lang schmerzte, war, dass er älter wurde und sie nicht. Sie fand es witzig und machte Scherze. Und sie blieb immer bei ihm.

Jetzt, da sie wieder vor dem kleinen See standen, er im Rollstuhl und sie neben ihm – jung wie eh und je – konnte er die Tränen nicht zurückhalten. Seine Betreuerin gab ihm ein Taschentuch, sagte jedoch nichts. Er hatte ihr während der Reise von der Bedeutung dieses Ortes erzählt.

Rens Augen schlossen sich langsam und ein Lächeln kam auf seine Lippen. „Warte auf mich, Saskia. Ich bin gleich bei dir‟, flüsterte er. Noch einmal nahm er einen tiefen Atemzug und lehnte sich in seinem Rollstuhl zurück. Ja, hier konnte er in Frieden sterben. Hier würde seine Seele Ruhe finden.

Breit grinsend begrüßte Saskia ihn auf der anderen Seite. „Willkommen im Reich der unbegrenzten Möglichkeiten‟, sagte sie kichernd und nahm seine Hand.

Erstaunt stellte er fest, dass sie nicht mehr alt oder runzlig war. Mit großen Augen strahlte er sie an und ließ sich von ihr führen. Ja, hier konnten sie wieder zusammen sein – bis in alle Ewigkeit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück