Das Ende des Urlaubs und der Anfang der Sommerferien
Nach wie vor stehen wir Stirn an Stirn voreinander und ich halte Itachi an den Schultern fest. Ich weiß dass es viel ist worum ich Itachi bitte aber ich brauche niemanden außer ihn. „Bitte Itachi, ich werde für uns beide stark sein und es schaffen. Im Notfall kannst du immer noch alle anrufen aber ich bin mir sicher das alles gut geht.“
„Warum auf einmal? Warst du nicht diejenige die immer Angst davor hatte und sich weigerte?“ „Ja da hab ich aber auch dich noch nicht an meiner Seite gehabt. Stell dir doch mal vor alle wüssten davon. Was glaubst du was das für ein Stress würde, gerade mit Temari und Ino.
Ich hab sie alle schrecklich lieb aber das wäre mir einfach zu viel. Und dann noch mein Vater und seine Neue, wenn ich daran nur denke wird es mir schon ganz anders.“ Itachi seufzt auf. „Du bist manchmal einfach unverbesserlich.“
„Ich weiß.“ „Also gut ich werde schweigen aber nur unter einer Bedingung.“ Ich schaue Itachi fragend an. „Du wirst alles was die Ärzte dir auftragen auch befolgen. Keine Alleingänge, dich Ausruhen wenn es die Ärzte anordnen und vor allem nicht die Heldin spielen sprich Dinge tun die dir viel zu viel sind, ok?“ Ich seufze auf. „Gut ich verspreche es dir.“
Ich lächle ihn an und werde gleich danach in seine Arme gezogen. Dann küsst er mich liebevoll und lässt mich mal wieder schweben. Wie so oft verschwindet alles um uns herum und es gibt nur noch uns beide. Am nächsten Morgen werde ich unsanft von einem Schrei geweckt.
Müde raffe ich mich auf um eine Temari zu sehen der der blanke Horror im Gesicht steht. Völlig in Panik und starr vor Angst steht sie einen halben Meter vor dem Bett und starrt darauf. Gähnend und gleichzeitig murrend rappel ich mich auf. „Temari, was schreist du hier so rum? Wenn du so weiter machst weckst du die Andren auch noch.“
Prompt klopft es schon an der der Tür und ich höre sowohl die Stimme von Kakashi als auch zwei Stimmen durcheinander reden die von Itachi und Kisame kommen. Ich gehe zur Tür um sie zu öffnen so dass nun drei Herren sowie auch Ino und ich um Temari stehen.
„Was ist hier denn los?“ Frägt dann Kakashi und Temari deutet auf ihr Bett. „Da da ist eine Spinne.“ Stammelt Temari. Indem schreit Ino ebenfalls auf und ich seufze. „Ihr beide seit echt anstrengend, raubt mir den Schlaf wegen so einem kleinen Spinnchen. Die tut euch doch nichts. Die hat ja mehr Angst vor euch als ihr vor ihr.“ „Von wegen Klein, das Ding ist riesig.“
Wie kann man nur vor so einem Mini Ding so eine Angst haben. Die Spinne welche es auf Temaris Kopfende gemütlich gemacht hat ist höchsten 2 Zentimeter groß. „O Man ihr übertreibt wirklich, was macht ihr wenn mal so ne Tarantel die größer als eure Hand ist, vor euch steht? Da kippt ihr dann in Ohnmacht. Geht mal aus dem Weg.“ Dabei schiebe ich mich an ihnen vorbei. Schnappe mir ein Glas und ein Blatt Papier um dann das Tier behutsam unter das Glas zu buxieren. Temari schreit wieder auf.
„Was machst du da? Ah die haut doch ab, Sakura.“ „Ach Quatsch jetzt stell dich nicht so an. Na komm Spinne sonst kriegt Temari noch einen Herzinfarkt.“ Dann schiebe ich das Papier unter sie und laufe danach zum Fenster um dem Tierchen die Freiheit zu schenken als dies getan ist drehe ich mich um. „So und Ruhe ist. War es das jetzt?“ Die Blondinen seufzen auf ehe Kisame mich anspricht.
„Wow coole Reaktion aber wieso hast du keine Angst?“ Ich grinse. „Ich hatte mein Kinderzimmer in der Nähe eines Ahornbaumes, was meinst du wie viel Spinnen mich besucht haben? Da wird man abgehärtet. So und jetzt würde ich gerne in Ruhe mich anziehen geht das?“
Die Jungs nicken und nachdem Itachi mir einen Guten Morgen Kuss gegeben hatte, verschwinden sie dann endlich. Auch meine Grazien werden wieder locker und so machen wir uns fertig. Heute steht dann eine Fahrt mit dem Boot an oder besser mit so genannten Kajaks auf dem Programm. Wir müssen uns in 4er Teams aufteilen und so ist Itachi, Kisame, Temrai und ich in einem Team. Sasuke, Ino, Naruto und Hinata bilden ein weiteres Team so wie Pain, Konan, Hidan und Kakuzu. Ach ja hätte ich ja fast vergessen Karin hat die Schule gewechselt.
Ja wirklich, könnt ihr ruhig glauben. Nach unserer Aktion und dem Zwischenfall in der Mensa bat sie unsere Direktorin um eine Versetzung. Sie hat uns nicht mal verpetzt, hätte ich ihr auch nicht geraten und jetzt ist endlich Frieden. Ihre zwei Mitstreiterinnen verhalten sich seit dem auch total ruhig und sind mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden.
Na ja egal jetzt heißt es leg dich ins Zeug und so lassen wir die Kajaks ins Wasser. Der Weg führt quer durch die Stromschnellen und an vielen Bäumen vorbei. Die Natur hier ist so farbenfroh und überall kann man Tiere sehen. Hier mal einen bunten Vogel, da mal ein schöner Schmetterling und ich hab sogar einen Waschbären gesehen. Leider hat nicht jeder diesen Blick vor allem nicht die Jungs welche sich eher zu einem Wettkampf herausfordern. Auch unsere Lehrer machen mit und so geht es jetzt richtig um die Wurst.
Schlussendlich machen dann unsere Team und das von Pain und Hidan den ersten Platzt unter sich aus. Es ist ein Kopf an Kopf rennen aber Hidan ist verdammt stark daher gewinnt sein Team im Endeffekt auch das Rennen. Heut Nachmittag geht es dann zum Schnorcheln und wer will darf sogar tauchen. Die Riffe sind wunderschön und so viele Fische hab ich noch nie gesehen.
Clownfische, Rochen, Seesterne und sogar Delphine, einfach unglaublich. Ich hab sogar ein paar Muscheln gefunden. Itachi ist mit Kisame, Pain wie auch Hidan tauchen gegangen. Die Mädels haben sich eher mir angeschlossen, bis auf Konan die ist bei Pain.
Die Zwei sind unzertrennlich genauso wie ich und Itachi aber das Tauchen ist nichts für mich. Der Druck in der Tiefe bekommt mir nicht so daher lasse ich Itachi den Spaß allein genießen. Später als ich mich gerade am Abtrocknen bin ist auch Itachi von der Tauchtour zurück.
Er nimmt mich von hinten in den Arm und zieht mich eng an sich. Dieses Mal reagiere ich viel gelassener als bei unserem nächtlichen Treffen und lehne mich entspannt an ihn. „Schön dich zu sehen und war es schön beim Tauchen?“ Ich bekomme einen liebvollen Kuss.
„Es war genial und ich hab dir was mitgebracht.“ Dann taucht vor meinen Augen eine große Muschel auf. Ich muss grinsen.
„Ich hab auch eine Menge gesammelt. Schau.“ Dann bücke ich mich und zeige ihm meine Ausbeute. „Ich glaube so eine hast du noch nicht gesehen.“ Ich nehme Itachi die Muschel ab und sehe sie genauer an. „Ist das etwa eine dieser Perlenmuscheln?“
„Grundsätzlich kann in jeder Muschel eine Perle sein, vielleicht haben wir Glück und in dieser ist eine.“ Sofort lege ich die Muschel auf einen Stein und versuch sie zu öffnen was sich als schwierig erweist denn das Ding ist hartnäckig. Itachi versucht es dann mit einem Taschenmesser und nach etwas Hebelwirkung geben die Muschelschalen dann endlich nach.
Itachi lässt sie mich dann öffnen und tatsächlich lässt mich das Glück nicht im Stich. Eine kleine Perle liegt am Rande der Schale und ich muss lächeln. „Die schenke ich dir damit du eine schöne Erinnerung hast wenn es dir nicht so gut geht.“ Ich nehme Itachi in den Arm.
„Danke das ist so süß.“ „Gern geschehen.“ So vergeht dann auch der vorletzte Tag. Übermorgen müssen wir schon zurück und so ist morgen früh abermals als Museumstag verplant, am Mittag geht es nochmal an den Strand und am Abend heißt es dann Packen.
Etwas traurig bin ich ja schon dass es schon wieder zu Ende ist aber alles muss ja mal enden. Wenn ich allerdings an das denke was mir noch bevor steht wäre es mir lieber dass es noch etwas länger gegangen wäre. Kaum hab ich den Urlaub nochmal geistig rekapituliert, stehen wir alle schon am Airport vor unserem Gate und haben schon das Gepäck aufgegeben.
Keine paar Minuten später werden wir schon aufgerufen und laufen nun in das Flugzeug. 8 Stunden später sind wir wieder zu Hause und ich packe aus. Eigentlich könnte ich mir das auch sparen denn in zwei Wochen gehen die Sommerferien los und somit auch meine Zeit im Krankenhaus. So verlängere ich mir meine Galgenfrist wenigstens etwas aber die Zeit arbeitet gegen mich denn ehe ich mich versehe sind auch die zwei Wochen vorbei und ich sitze an meiner Henkersmalzeit.
Es ist Freitagabend und irgendwie habe ich Null Lust auf irgendetwas. Meine Gedanken sind schon fast wie festgeklebt an diesem Krankenhaus und verderben mir den Appetit. Itachi versucht mich abzulenken aber das klappt auch nur mäßig.
Leider sind mir die Anderen auch keine Hilfe, Pain und Konan gehen anscheinend in die Schweiz zum Wandern, Temari und Kisame besuchen Temaris Eltern in Amerika, Tenten und Hinata fahren zu ihren Eltern und Hidan hat sich einer Reisegruppe nach Indien angeschlossen.
Alle haben richtig spannende Ferien nur ich nicht, ich muss mich einer OP stellen und danach in die Reha um wieder vollständig zu genesen. Wenigstens ist Itachi bei mir und ich muss das alles nicht allein ertragen.