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Invasion Teil 2

Das Turnier
von

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Kazumas Bitte

Kapitel 122

Kazumas Bitte
 

Kazuma betrat Yuans Zimmer, in dem er und Junko lagen. Er ging an das Bett und sah Junko an, die immer noch bewusstlos war.

„Ich werde dieses Biest finden. Das verspreche ich dir.“, sagte sie und nahm ihre Hand. „Ich werde euch hier nicht sterben lassen.“

Dann ging er in sein Zimmer und nahm seine Schwerter.

„Was hast du jetzt vor?“, fragte Robin, der jetzt vor der Tür stand.

„Was wohl? Ich werde jagen gehen und mir dabei eine Probe von dem Gift beschaffen. Wenn ich die habe, werde ich dieses Vieh töten.“, erklärte er und ging an Robin vorbei in die Eingangshalle runter.

„Und wo willst du danach suchen? Weißt du, was es ist?“, fragte er.

Kazuma blieb kurz stehen. „Nein. Das weiß ich nicht. Aber ich kenne jemanden, der das vielleicht tut.“, sagte er.

„Okay. Gehen wir?“, fragte Atruschka, die reisefertig aus der Küche kam.

Kazuma sah sie fragend an. „Warum WIR?“, fragte er.

Atruschka hob den Zeigefinger. „Weil der Gegner eine Bestie ist. Es ist kein logisch denkender Gegner. Außerdem muss dich doch ohnehin jemand beschützen.“

Kazuma wusste nicht, was er dazu sagen konnte.

„Geht schon in Ordnung.“, sagte Robin. „Serena und ich passen auf die beiden auf. Ich hoffe, ihr kommt noch rechtzeitig.“

Kazuma seufzte und sah Atruschka an. „Na gut. Bevor wir uns auf die Suchen machen, müssen wir noch einen Abstecher machen.“, sagte er. Er öffnete die Tür und sie gingen.

Robin humpelte die Treppe runter. „Beeilt euch.“, sagte er leise.
 

Nach einer Weile standen Kazuma und Atruschka vor dem Schloss der Sarok.

Atruschka sah Kazuma verwundert an. „Erhoffst du dir hier Hilfe?“

Kazuma tat dasselbe wie letztes Mal. „DAKURUN! Komm raus!“, schrie er.

Atruschka seufzte und ließ den Kopf hängen.

Es dauerte eine Minute, bis das Tor aufging und Dakurun rauskam.

„Was denn? Ist schon wieder einer deiner Kameraden entführt worden und du willst es uns in die Schuhe schieben?“, fragte er.

Kazuma sah ihn aber mit ernsten Blick an. „Ich weiß, das ihr hinter dem Angriff auf uns steckt. Zwar kann ich es nicht beweisen, aber ich weiß es.“

Dakurun sah ihn mit unschuldigem Blick an. „Ihr wurdet angegriffen? Das tut mir wirklich leid. Von wem denn?“

„Von Norda und einem eurer Experimente.“, sagte Kazuma wütend.

Dakurun kratzte sich am Kopf. „Norda? Von der habe ich schon lange nichts mehr gehört. Wie geht es ihr denn?“

„Sie wurde von dem Gift der Kreatur getroffen und wird möglicherweise sterben. Genau wie zwei meiner Freunde.“, erklärte Kazuma.

Dakurun machte ein leicht erschrockenes Gesicht, als er diese Nachricht hörte. „Gift? Sie wird sterben? Aber wieso?“

„Weil es kein Gegengift für das gibt, was die drei erwischt hat. Die einzige Chance wäre es, das Originalgift zu beschaffen, das allerdings sehr flüchtig ist. Die Kreatur ist noch dazu verschwunden. Zwar wird sie gesucht, aber bisher gibt es noch keine Sichtungen.“, sagte Kazuma.

Dakurun schien tatsächlich bestürzt darüber zu sein. Aber er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen. „Ich glaube nicht, das ich euch da weiterhelfen kann. Norda gehört schon seit einer ganzen Weile nicht mehr zur Armee. Sie hat immerhin versagt.“, sagte Dakurun und drehte sich um.

Kazuma senkte den Kopf. „Ich weiß, das du uns helfen kannst! Deswegen... bitte ich dich, hilf uns.“, sagte Kazuma und sank auf die Knie.

Dakurun sah ihn verdutzt an. Er hatte so eine Geste nicht erwartet.

„Zwei gute Freunde liegen im Sterben und die einzige Chance, die sie haben ist es, das ich dieses Biest finde.“, sagte Kazuma und senkte auch noch den Kopf zu Boden. „Ich bitte dich.“

Dakurun zweifelte für einen Moment. Dann drehte er sich um. „Verschwinde!“, rief er und ging.

„Herzloser Mistkerl!“, schrie Atruschka hinterher, bevor die Tür zuknallte.

Kazuma stand wieder auf und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht.

„Was machen wir denn jetzt?“, fragte Atruschka.

„Suchen. Auf eigene Faust.“, erwiderte Kazuma.
 

Dakurun ging den Flur entlang zu seinem Zimmer, wo er ein kleines Kästchen in die Hand nahm.

Der junge Sarok kam in seinen Raum und sah ihn an. „Ich habe gesehen, wer gerade da war. Ist etwas passiert?“, fragte er.

Dakurun sah ihn mit immer noch zweifelndem Gesicht an. „Chimera ist entkommen. Norda ist außer Gefecht. Zwei der Menschen liegen im Sterben.“, sagte er.

Der Sarok erschrak erst. Dann aber zuckte er mit den Schultern. „Was soll´s? Wenn du 2 sterben, werden sie wohl nicht mehr am Turnier teilnehmen können.“, sagte er.

„Idiot!“, schrie Dakurun. „Wenn Chimera irgendwann gefunden wird und sie einen DNS-Test an ihm machen, werden sie herausfinden, das er ein Experiment war. Außerdem könnte er noch mehr Unschuldige töten!“

Der Sarok schrak zurück.

„Hier.“, sagte Dakurun und reichte dem Sarok das Kästchen hin. „Sie sollten noch nicht weit weg sein. Hol sie ein und gib ihnen das. Es sollte ihnen helfen, Chimera zu finden.“, befahl er.

Der Sarok nahm verdutzt das Kästchen.

„JETZT!“, schrie Dakurun.

Sofort nahm der Sarok die Beine in die Hand und rannte los.
 

„Wo könnte diese Bestie jetzt sein?“, fragte Atruschka.

Kazuma sah zu der Stadt. „Wenn sie dort wäre, wüssten wir das bereits, nehme ich an. Also wird sie irgendwo sein, wo niemand ist. Vielleicht versteckt sie sich auch.“, sagte er und sah in die andere Richtung hinter die Anwesen, wo einige Berge lagen.

„Das ist ein viel zu großes Gebiet, um es schnell zu durchsuchen.“, sagte Atruschka bedrückt.

Kazuma wusste auch nicht, was er anders tun sollte.

„Wartet!“, rief eine Stimme.

Sie sahen den Weg zum Schloss runter, wo der Sarok jetzt angerannt kam.

Kazuma zog sofort eines seiner Schwerter zur Verteidigung.

„Nicht.“, sagte der Sarok außer Atem. „Ich soll euch das hier geben. Es könnte euch bei eurer Suche helfen.“, erklärte er und legte das Kästchen auf den Boden. „Macht euch aber keine Hoffnungen. Wir denken dabei nicht an eure Mitglieder, sondern auch an die anderen möglichen Opfer.“, fügte der Sarok leicht hochnäsig hinzu und rannte wieder zurück.

Kazuma steckte das Schwert wieder weg und sah das Kästchen an.

„Eine Bombe?“, fragte Atruschka.

„Kann ich mir nicht vorstellen. Nicht originell genug.“, sagte Kazuma, bückte sich und öffnete es.

Darin lag ein etwa handgroßes Gerät mit einem kleinen Bildschirm.

„Was ist das denn für ein Teil?“, fragte er.

„Lass mal sehen.“, sagte Atruschka und sah es sich an. An der Seite war eine kleine Antenne zum herausziehen. Der Bildschirm hatte eine Unterteilung wie bei einem Radar. „Sieht aus wie ein Peilgerät.“, stellte sie fest.

Kazuma wunderte sich. „Für was?“

Atruschka schüttelte den Kopf. „Möglicherweise haben sie dem Ding einen Peilsender eingepflanzt. Vermutlich sogar.“, sagte sie und schaltete das Gerät ein.

Tatsächlich blinkte eine Markierung auf dem Bildschirm auf. Sie zeigte in Richtung der Berge.

„Wie du gesagt hast. Es hat sich wahrscheinlich versteckt.“

Kazuma nickte. „Dann los.“
 

Innerhalb von 2 Stunden kamen sie am Fuß der Berge an. Der Untergrund hier war sehr felsig und auch löchrig, was daran lag, das dies bis vor einiger Zeit noch ein kahler, kalter Felsbrocken im All war, ohne Atmosphäre. Die Berge waren auch nicht sonderlich hoch, sondern einfach nur nicht bevölkert.

Atruschka sah auf die Anzeige, die sie immer näher an ihr Ziel führte.

Als sie einen der Berge überwunden hatten, stutzte Atruschka. Das Signal schien schwächer zu werden. „Merkwürdig. Wie kann das sein?“, fragte sie.

Kazuma sah sich um und seufzte. „Ich denke, ich weiß warum.“, sagte er und zeigte auf die vielen Krater, die hier zu sehen waren. Manche waren sehr tief und wieder andere schienen tiefer in den Boden zu führen.

„Höhlen.“, sagte Atruschka seufzend.

Kazuma griff in seinen Rucksack und holte zwei Taschenlampen heraus. „Behalte den Bildschirm im Auge. Ich will nicht überrascht werden.“, sagte er.
 

Der Peilsender führte die beiden zu einem ziemlich großen Höhleneingang. „Das sollte es sein. Allerdings ist es tief drinnen, wie es aussieht.“, erklärte Atruschka.

„Na dann.“, sagte Kazuma und ging voraus.

Die Höhle wurde mit der Zeit etwas enger. Auch gab es hin und wieder Abzweigungen, doch dank des Peilgeräts konnten sie halbwegs genau den richtigen Weg bestimmen.

„Warum glaubst du, hat es sich hier versteckt?“, fragte Atruschka.

Kazuma seufzte. „Ich habe absolut keine Ahnung was im Kopf von dieser Kreatur vorgeht.“

„Aber wenn Norda recht gehabt hat, war es doch mal ein Sarok. Ein Soldat, der diese Experimente mitgemacht hat.“, meinte Atruschka.

„Ja. Aber sie hat auch gesagt, das in seinem Kopf nicht mehr allzu viel los ist. Möglicherweise ist er auf seine niedersten Instinkte reduziert. Das wären dann wohl Überleben und Fressen. Wobei das Fressen mir am meisten Sorgen macht.“, sagte Kazuma.

„Warte.“, sagte Atruschka.

Beide blieben stehen und sie sah auf den Bildschirm. „Wir müssen ziemlich nahe dran sein. Es bewegt sich.“, sagte sie und wartete kurz.

„Da lang.“, sagte sie und zeigte auf eine weitere Abzweigung.

Sie gingen langsam weiter, um so wenig Geräusche wie möglich zu machen.

Der Weg, den sie genommen hatten, mündete in eine riesige Höhle mit einem kleinen See darin. Die Decke war in etwa 10 Metern Höhe. Außerdem waren dort überall leuchtende Kristalle, die durch das reflektierende Wasser die Höhle gut durchleuchteten, Überall waren steinerne Säulen, die vom Boden bis zur Decke reichten.

„Könnte mir gut vorstellen, das es sich hier versteckt.“, sagte Kazuma.

Atruschka sah auf den Monitor. „Es ist hier irgendwo. Sei vorsichtig.“, riet sie.

Kazuma trat an das Wasser, nahm etwas davon auf die Handfläche und probierte es. „Das ist gutes Wasser.“, sagte er.

Plötzlich sah er etwas sich in der Nähe bewegen. „Vorsicht!“, schrie er, stürmte auf Atruschka zu und riss sie zu Boden, bevor an der Wand 3 Stacheln einschlugen.

Atruschka schluckte während Kazuma bereits seine Schwerter zog.

Die Chimera kam aus dem Schatten heraus. Sie lief auf allen vieren und sah Kazuma fauchend an.

„Bleib zurück.“, sagte Kazuma zu Atruschka.

Die stand jetzt auf. „Von wegen. Wenn du getroffen wirst, können wir das vergessen.“

Kazuma schluckte. Sie hatte schon recht. Die Stacheln waren so schnell, das er vielleicht nicht allen ausweichen könnte.

Die Chimera hob jetzt seine linke Hand. Kazuma erinnerte sich, was das letzte Mal passiert. Er sprang zur Seite, als sie die klebrige Masse schoss, die diesmal nur die Wand erwischte.

„Nicht nochmal.“, sagte Kazuma. Er preschte auf sie und schlug mit einem Schwert zu. Die Chimera aber sprang nach oben, krallte sich an der Decke fest und rannte an der Decke in den Schatten.

„Verdammt, ist das schnell.“, sagte Kazuma leicht beeindruckt.

Atruschka sah sich die Stacheln an, aber das Gift war bereits verdunstet. „Wir brauchen eine frische Probe. Wie sollen wir das denn machen?“, fragte sie.

„Mein Rucksack.“, sagte Kazuma und legte ihn ab. Dann warf er ihn Atruschka hin. „Dort habe ich kleine Reagenzgläser drin. Die werden luftdicht verschlossen, sobald wir das Gift haben. Damit sollten wir dann schnellstens zu den Ärzten.“, erklärte er.

Atruschka kramte in dem Rucksack umher und fand dann schließlich 3 Reagenzgläser. „Okay. Ich hab sie.“

Die Chimera sah Kazuma aus dem Schatten an und fauchte erneut.

„Was ist denn? Hast du etwa deine Führung verloren? Weißt du nicht, was du machen sollst?“, fragte Kazuma.

Die Chimera sprang von der Decke runter auf den Boden und kroch seitlich zum Rand des Sees.

„Wie willst du das Gift denn bekommen?“, fragte Junko.

Kazuma schluckte. „Ich muss hinter des Vieh kommen und es in den Schwitzkasten nehmen.“

Atruschka sah ihn verdutzt an. „Hinter es kommen? Wie denn das?“, fragte sie.

Kazuma lächelte verschmitzt. „Weiß ich noch nicht.“

Jetzt stürmte es wieder auf ihn zu. Es hob seinen rechten Arm, aus dem jetzt eine spitzer Stachel heraus kam.

Kazuma konnte gerade noch so ausweichen und etwas Abstand gewinnen. „Hey. Das war gemein. Das kannte ich noch nicht.“, beschwerte sich Kazuma.

Atruschka sah nur eine Chance. Sie stand auf und konzentrierte sich. „Ich werde sie festhalten und du begibst dich hinter sie.“, sagte sie.

Kazuma sah sie fragend an. „Bist du sicher, das überanstrengt dich nicht? Wir wollen ja nicht, das du dich wieder verwandelst.“

Atruschka ließ ihre Kraft los und fixierte die Kreatur.

Kazuma sah den Gegner an, der wohl gerade mit aller Kraft versuchte, sich zu bewegen.

„Mach schon. Es ist wirklich stark.“, sagte Atruschka.

Kazuma nickte. Er holte eines der Reagenzgläser und umgriff den Hals der Chimera. Dann hielt er ihr das Glas in den Mund. „Komm schon. Ich brauche nur ein bisschen.“, sagte er.

Atruschka schien sichtlich angestrengt zu sein.

Kazuma hatte endlich einen der Stachel mit dem Glas erwischt und ließ ihn in das Glas gleiten. Dann nahm er es rasch wieder raus und verschloss es.

Die Chimera befreite sich und sprang zurück in den Schatten.

Kazuma sah das Glas an. Das Gift am Stachel verdunstete nicht, was ein gutes Zeichen war.

Er packte es Atruschka in den Rucksack. „Okay. Du gehst jetzt und bringst das so schnell du kannst zum Anwesen. Sie sollen das Gegengift schnellstens herstellen.“, sagte Kazuma.

Atruschka sah ihn fragend an. „Und du?“

Kazuma sah zu der Kreatur. „Wenn wir sie am Leben lassen, wird sie irgendwann hier rauskommen und Leute angreifen, befürchte ich. Aber das hier ist jetzt wichtiger. Geh schon.“, sagte er.

Atruschka schnallte sich ihren Rucksack um. „In Ordnung, aber sei vorsichtig.“, sagte sie und ging den Weg zurück.

Kazuma atmete einmal tief durch. „Ist nicht das erste Mal, das ich den Müll der Sarok wegräume.“, sagte er.

Die Chimera sah ihn wütend an. Vielleicht war es auch ein wenig Angst.

Kazuma sah zum Tunnel zurück. Der Aura nach hatte sich Atruschka bereits ziemlich weit entfernt. „Gut.“, sagte er und legte seine Schwerter zur Seite.

„Ich darf dir gratulieren. Du bist der erste, der meine neue Technik erleben darf. Also lass uns fair kämpfen.“, sagte er.

Die Kreatur schrie und feuerte wieder 3 Stacheln auf Kazuma, der diesen allerdings leicht auswich.

„Hey, hey. Fair, hab ich gesagt. Das ist alles andere als fair.“

Er ging in die Hocke und konzentrierte sich. „Sehen wir mal, was DU so alles aushältst.“, sagte er.
 

Atruschka kam wieder an der Oberfläche an und sah zurück. „Vielleicht hätte ich bleiben sollen.“, sagte sie sich. Dann aber fiel ihr das Gift wieder ein. Wer wüsste, ob es lange halten würde, deshalb rannte sie weiter.

Sie erreichte den Rand der Berge und lief weiter in Richtung Anwesen.

Im selben Moment setzte sich Kazuma neben seinen Rucksack. Er blutete ein wenig am Kopf, schien aber sonst unverletzt.

Am Rand des Sees lag die Chimera. Sie zuckte ein wenig, konnte sich aber nicht mehr bewegen. Die Arme und Beine waren gebrochen und ihr Blut ergoss sich ins Wasser.

Kazuma nahm eine Wasserflasche aus dem Rucksack und trank einen Schluck. „Hast keinen schlechten Kampf geliefert. Aber ich musste dich töten, das verstehst du doch, oder?“, fragte er.

Die Chimera hob leicht den Kopf und sah ihn an. „D..an..ke.“, sagte sie, bevor sie ihren letzten Atemzug tat.

Kazuma sah sie erstaunt an. „War wohl doch noch was übrig.“, erwähnte er lächelnd.
 

Atruschka kam gegen Abend endlich am Anwesen an. Die Ärzte waren überrascht zu hören, das sie das Gift dabei hatte und fingen sofort mit der Analyse an.
 

Kazuma hatte ein wenig Mühe, aus der Höhle wieder raus zu kommen. Er erreichte den Eingang erst, als es schon Nacht war. Zu seine Überraschung saß Dakurun dort auf einem Stein.

„Hast Erfolg gehabt, was?“, fragte er.

Kazuma nahm das Peilgerät und warf es ihm vor die Füße. „Allerdings. Und mit etwas Glück werden meine Freunde auch wieder. Aber eines schwöre ich. Das nächste Mal werde ich euer verdammtes Schloss einreißen.“, erklärte Kazuma wütend.

Dakurun seufzte. „Ich wollte es nicht! Es war ein Befehl!“, sagte er lauthals.

Kazuma drehte sich um. „Wenn du es nicht wolltest, solltest du es auch nicht machen müssen.“

Dakurun stand auf. „Du hast leicht reden. Wir Sarok haben seit wir denken können, immer auf unseren Anführer gehört. Und unser Anführer war immer der Stärkste unter uns. Und das ist seit einer Ewigkeit nun schon mein Vater. Niemand hat ihn bisher bezwungen.“, sagte er.

Kazuma sah ihm tief in die Augen. „Dann wird es Zeit, das es der Richtige versucht.“, sagte er. Anschließend drehte er sich um und ging.

Dakurun sah ihn weggehen. „Verdammt!“, sagte er und schlug auf einen großen Felsen, der danach in zwei Teilen umfiel. „Ich bin mir sicher, das mein Vater keine Ruhe geben wird.“, sagte er sich selbst.
 

Als Kazuma völlig erschöpft am Anwesen ankam und von Atruschka erleichtert begrüßt wurde, hatten die Ärzte das Gegengift bereits hergestellt. Sie hatten genug für Yuan und Junko als auch für Norda.

Kazuma saß die ganze restliche Nacht an Junkos Bett und wartete darauf, das sie die Augen aufschlug.

Es wurde langsam hell, als sie schließlich endlich aufwachte. Zu dem Zeitpunkt war Kazuma bereits neben ihrem Bett eingeschlafen.

Junko lächelte leicht. „Du hast dir Sorgen gemacht, was?“, fragte sie sich. Allerdings fragte sie sich auch, was eigentlich passiert war.



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