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Bildergeschichten

die das Leben beschreiben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Was ist jetzt passiert?
Das Leben schlägt volle Kanne zu!!!
Viel Spaß beim Lesen =) Komplett anzeigen

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abrupter Abschied

Vor genau zwei Tagen, brach die Welt für ihn zusammen. Niemand hielt ihn fest. Niemand klärte ihn auf. Mit einem Mal war er einfach alleine. Zurück gelassen ohne ein Wort und ohne wirkliche Möglichkeit des Abschieds.

„Sanji komm jetzt. Du kannst jetzt nichts mehr daran ändern. Er ist weg.“

Jeff stand mit genervten Gesichtsausdruck in dessen Zimmertür und sah zum Bett. Von diesem hatte der Blonde sich seit zwei Tagen kaum wegbewegt.

„Sanji!!“

„Geht weg....“, murmelte er leise und biss sich wieder auf die Lippe. Jeff sollte verschwinden. Es würde ohnehin nicht mehr ausfallen. Er war doch so oder so alleine. Nicht würdig, scheinbar.

Jeff seufzte tief.

„Bitte Sanji...“ Er kam zum Bett. „Ich hab keine Ahnung, wie ich dir helfen kann... Meine Methode lautet da eher, was man nicht ändern kann sollte man hinter sich lassen. Du kannst! es nicht ändern. Er ist weg und das für sehr lange Zeit... Ich weiß, das macht es nicht besser.... Aber... du kannst dich hier nicht so hängen lassen. Steh auf und zeig der Welt, das du trotzdem weiter machen kannst, trotz der Schmerzen in deiner Brust....“

Jetzt hatte Jeff sein Pulver verschossen, mehr für seinen Neffen tun, konnte er auch nicht. Sanjis Lippen zitterten.

Jeff sagte das so einfach, aber... Er hatte doch die Liebe seines Lebens verloren. Wie konnte er die einfach so hinter sich lassen?

Seit sie miteinander geschlafen hatten war nicht einmal drei Tage vergangen. Sanji hatte Zorro erklärt wie er fühlte und der hatte ihn geküsst und genickt. Ganz schlicht und einfach.

Seit diesem Zeitpunkt waren sie wirklich zusammen gewesen. Jedenfalls Sanjis Meinung nach. Wirklich genießen konnte Sanji es nicht da Zorro ausgerechnet an diesem Wochenende ein Wettkampf hatte und er so die ganze Zeit über nicht zu Hause war. Alleine schmollte er so in seinem Zimmer und las etwas.

Doch dann plötzlich, wie aus heiterem Himmel, stand Zorro am Sonntagabend mit gepackten Sachen vor ihm. Erst hatte Sanji gedacht das wäre noch die Tasche von dem Turnier, doch dafür war er eindeutig zu viel gewesen. Zorro druckste herum, zog ihn in die Arme, Sanji wehrte sich jedoch und wollte erst eine Erklärung. Doch Zorro küsste ihn heftig. Genauso schnell hatte er ihn wieder losgelassen und war einfach gegangen. Ohne ein Wort, ohne Erklärung hatte er ihn einfach dumm aus der Wäsche schauend, da stehen lassen und war auf nimmer Wiedersehen verschwunden. I dem Moment war er über Zorros verhalten einfach zu verwirrt gewesen um ordentlich zu reagieren. Zu seien Unglück wie sich ja später herausstellte.

Nur durch Mihawk hatte er dann erfahren wo Zorro hingegangen war.

„Zum Militär. Hat er dir das etwa nicht gesagt?“

Sanji stand am Montag morgen vor der Tür des Mannes und forderte eine Erklärung.

„Nein...“, war seine leise Antwort gewesen, die er gen Boden gerichtet hatte.

Mihawk seufzte schwer. „Oh dieser Junge...... Sanji... es tut mir unglaublich Leid... Zorro..., er hat wirklich lange nicht gewusst, was er machen wollte... Und dann plötzlich sagte er mir, das er sich beim Militär beworben habe... Letztes Wochenende kam die Bestätigung und er hat gepackt. Ich hatte die Hoffnung, das er es dir gesagt hätte, aber.... vergebens.... Es tut mir wirklich leid....“ Mihawk bedauerte das wirklich sehr, hatte er doch gesehen wie gut Sanji seinem Neffen getan hatte.

Und jetzt war er einfach ohne ein Wort auf und davon, schon alleine dafür könnte er den Jungen übers Knie legen.

„Ist schon gut Mihawk..... Danke, das du es mir erzählt hast....“, lächelte Sanji schief zu ihm auf. Letztes Wochenende war ja das gewesen, an dem sie miteinander geschlafen hatten und Zorro in das Turnier geflüchtet war. So dachte er sich das jetzt.

„Ich geh jetzt besser wieder nach Hause....“, erklärte er leise weiter und trottete zurück. Seine Gedanken drehten sich nur noch um das Warum. Warum hatte Zorro ihm nicht gesagt, was er vor hatte? Warum hatte er ihn einfach so alleine gelassen und das wo sie doch erst zusammen gekommen waren. Warum hatte er zugelassen, das sie miteinander geschlafen hatten, obwohl er wusste das er den übernächsten Tag weg sein würde? Mit einem mal fühlte er sich unglaublich benutzt. Dabei wusste er das Zorro nicht so ein Typ war und dennoch. An der nächsten Häuserecke lehnte er sich an die Wand. Eine Hand verdeckte sein Gesicht. Wieder zitterten seine Lippen. Ihm war einfach zum heulen zu mute. Aber nicht in aller Öffentlichkeit. Es musste niemand sehen das ihm das Herz gebrochen worden war. Die Leute um ihn herum, ignorierte er gekonnt.

Nach 10 Minuten jammern, riss er sich doch wieder zusammen und ging mit wackligen Beinen nach Hause.
 

Dort angekommen schmiss er sich auf sein Bett und gab sich seinem Elend hin. Er konnte einfach nicht verstehen, das Zorro ihn hier ohne ein weiteres Wort zurück gelassen hatte. Sowas tat man doch nicht! Gerade wo sie doch erst zusammen gekommen waren. Zorro hatte doch genickt und ihn geküsst. Was also war falsch gelaufen?

Egal in welche Richtung er dachte. Er kam einfach nicht weiter.

Vor Frust schrie er kurz auf und hämmerte seine Fäuste in die Laken.

Dann erhob er sich und ging runter in die Küche. Er hatte Durst. Als er den Kühlschrank geöffnet hatte, fiel sein Blick sofort auf die Flasche Schnaps, die dort stand.

Sofort kam der Gedanke in ihm auf seine Sorgen weg zutrinken. Obwohl ihm Alkohol eigentlich gar nicht so zusagte.

Er nahm die Flasche raus und setzte sie sofort an. Würde er zögern, hätte er sonst nichts getrunken. Er kannte sich.

Doch kaum berührte der Fusel seine Lippen, verzog er das Gesicht vor Ekel und riss die Flasche von seinem Mund.

„Bah!! Wie kann man so was nur freiwillig trinken!!“, fluchte Sanji sofort los. Schnell verschwand die Flasche wieder im Kühlschrank. Zorro hatte das immer Flaschenweise runter geschluckt. Schnell schüttelte er den Kopf. Nicht an ihn an denken!!

„Verdammt was...“ Er drehte sich weg und sah sofort etwas neues.

Die musste einer der Köche hier liegen gelassen haben bei der Pause.

„Ob ich...?“, fragte er sich selbst und biss sich unschlüssig auf die Lippe. Dann ging er jedoch näher an den Tisch und nahm das kleine Päckchen in die Hand. Wenn betrinken nicht ging, ging vielleicht sich den Kopf voll qualmen? Er öffnete das Teil und starrte die Zigaretten an. Das hatten ihn vorher eigentlich nie interessiert, aber.... irgendwie, schienen diese kleinen Dinger jetzt nach ihm zu rufen.

Genauso impulsiv wie eben bei der Flasche, zog er sich einen Stängel raus, zündete ihn an und zog heftig daran. Keine Sekunde später bereute er es jedoch und begann heftig zu husten und zu würgen. Was bitte konnte man denn beim rauchen falsch machen!?

Er klopfte sich auf die Brust und versuchte das komische Gefühl loszuwerden.

Nur langsam verschwand es und er beruhigte sich wieder.

„Ok... Noch ein Versuch... Nur... etwas langsamer...“, sprach er sich Mut zu und sog vorsichtig an dem glühenden Ding. Diesmal ging es besser. Etwas husten musste er noch, es war einfach ungewohnt, aber dennoch. Es schmeckte? Er hatte nicht mal gewusst, das Zigaretten schmecken konnten. Sanji zuckte mit den Schultern und rauchte fertig. Erst dann wurde ihm bewusst das er im Haus geraucht hatte. Entsetzt weiteten sich seine Augen und er rannte wieder hoch. Im Bad versuchte er sich den Mund auszuspülen.

„Sanji, was is nur los mit dir!?“, keifte er sich an und starrte sich fassungslos im Spiegel an.

Was hatte er da gerade getan? Ließ sich beinahe voll laufen und suchte sich dann etwas anderes um sich von Zorro abzulenken!? Was war aus ihm geworden! Er war Sanji. Bald 16 und würde dann die Kochschule besuchen, von der er immer geträumt hatte!! Er konnte sich jetzt nicht die Zukunft versauen lassen von... von so was!! Er beschloss diese Sache ganz weit nach hinten zu verbannen. Nie wieder daran denken! Zorro hatte ihm verdammt noch mal weh getan und sollte es ihm leid tun, sollte er herkommen und auf Knien um seine Vergebung betteln!

Sanji riss sich neu entschlossen von seinem Spiegelbild los und trocknete sich das Gesicht.

„Zeit den Arsch zusammen zu kneifen!!“, befahl er sich und machte sich auf den Weg nach unten in die Küche zu Jeff. Er würde ihm ab jetzt beweisen, das er bald nicht mehr ohne ihn kochen konnte! Mit Zorro konnte er sich später irgendwann wieder befassen. Der hatte ihn ja auch einfach links liegen gelassen!

Jetzt hatte er sich sein neues Ziel gesteckt. Sanji ließ sich nicht unterkriegen. Er würde kämpfen für sich. Für seine Zukunft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  love_me
2017-08-02T14:11:41+00:00 02.08.2017 16:11
Haha, dass Sanji wegen Zorro mit dem Rauchen anfängt ist ne nette idee.
Böser Zorro aber auch!
Wie seine Sichtweise der Dinge wohl war? Da steckt ja siche rmehr dahinter.
Ich hoffe die beiden sehen sich wieder und klären das.
Am besten bevor Sanji Lungenkrebs hat ^^'

Bin gespannt wovorn das nächste Kapitel handelt ;)
Antwort von:  Maire
02.08.2017 18:44
Jaa~ Ich musste! das noch irgendwo unterbringen. Immerhin gehört das Rauchen zu Sanji.
Ich frage mich auch wie der blöde Zorro den armen Sanji einfach so zurück lassen konnte... sowas macht man doch nicht wenn man frisch zusammen kommt....
Oh bitte bevor Sanji Lungenkrebs bekommt XD Ich musste da sehr lachen, aber irgendwie ist er ja leider wahr. Zorro ist ja nicht immer der schnellste und hellste ^^'

Danke dir für deinen Kommi =D
Von:  Leucan
2017-08-01T19:57:01+00:00 01.08.2017 21:57
Neinnnnnn. Zorro ist schuld das Sanji raucht. Neinnnnnn wieso muss das so auseinander gehen. Zorro du Idiot. Wieso nur?! 😱
Hoffentlich klärt es sich auf wieso zorro so gehandelt hat.

LG KC
Antwort von:  Maire
02.08.2017 18:41
Ich hab mich das gleiche beim schreiben gefragt. Zorros Verhalten war wirklich ganz und gar nicht ok...
Mal sehen was im nächsten Kapitel kommt....
Danke dir für dein Kommi =D


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