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Bildergeschichten

die das Leben beschreiben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun hier der Anfang dieser FF.
Ich hoffe es ist mir gelungen, die Situation dazustellen =)

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen

eure Maire Komplett anzeigen

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Klein aber Oho!

„Und seine Mutter ist bei der Geburt gestorben?“

„Ja. Der arme Kleine...“

Beide Frauen sahen auf das kleine quirlige Baby.

„Wer kümmert sich jetzt um ihn?“

„Sein Onkel. Der Bruder der Mutter. Auch wenn er nicht begeistert ist.“

„Woher weißt du das?“

„Ich habe das Gespräch vom ihn um der Frau vom Jugendamt mitbekommen. Er sagt er will so einen kleinen Hosenscheißer nicht am Bein hängen haben.“

„Oh je... Das sind ja schlechte Aussichten.“

Die andere nickte. „Aber immerhin hat er noch Familie. Nicht so wie der Kleine.“, sah sie nun zu dem kleinen Grünhaarigen Jungen.

„Was ist mit seiner?“, fragte die Jüngere neugierig.

„Sie ist bei einem Autounfall umgekommen.“

„Oh nein.“ Entsetzt schlug sie die Hand vor den Mund. „Das ist ja schrecklich.“

„Ja... Bis jetzt haben wir noch niemanden gefunden, der in aufnimmt. Ich befürchte, das er in ein Waisenheim muss.“

„So ein kleiner Knirps...“, schüttelte sie bedauernd den Kopf. „Haben die beiden schon Namen?“

„Ja.“

Überrascht sah sie auf. „Wie lauten sie denn?“

„Der kleine Blonde heißt Sanji und der Grünhaarige Zorro.“

„Das sind aber schöne Namen.“

„Stimmt.“, nickte sie. „Nun komm. Wir müssen uns noch um die anderen kümmern.“

„Ja natürlich.“

Die beiden Pflegerinnen gingen zu den anderen Bettchen und versorgten die anderen Babys.

Sanji und Zorro lagen neben einander mit dem Gesicht zueinander gewandt. Die Schwestern hatten sie auch schon mal anders liegen, doch brüllten dann beide wie am Spieß. So blieb ihnen nichts anderes übrig wie sie nebeneinander zu legen.

Die beiden kannten sich nicht, doch schien es als wollten sie nicht ohne einander.
 

~ ein halbes Jahr später~
 

„Sanji! Zieh Nami nicht so an den Haaren!“

„Daaaaa.“, quietschte der kleine Junge vergnügt, ließ aber die kurzen Haare das Mädchens los.

„Du bist wirklich ungezogen.“, schimpfte die Schwester weiter. „So was macht man doch nicht. Das arme Mädchen.“, hob sie den Jungen hoch. „Sieh dir mal Zorro an. Der spielt ganz alleine.“, deutete sie zu dem Jungen, der die kleinen Bauklötze immer und immer wieder auf einander stapelte und dabei zufrieden aussah.

„Meehh..!“ Sanji verzog das Gesicht. Dann begann er zu zappeln. Hier oben auf dem Arm gab es nichts zu entdecken, er wollte wieder runter auf den Boden und krabbeln.

„Ist ja gut. Ist ja gut.“ Schnell setzte sie ihn wieder ab und seufzte. Elf kleine Kinder hatte sie zu betreuen. Alle mit verschiedenen Familiären Hintergründen. Doch fast immer waren es die nicht vorhandenen Eltern, die sie hier her brachten. Sie waren in einem Heim. Doch dieses war nur für kleine Kinder bis 3 Jahren. Die kleinen waren jedoch noch weit davon entfernt. Sie alle waren noch nicht lange auf dieser Welt. Ein Kind war süßer, als das andere. Sie hatte sie alle sofort ins Herz geschlossen.

Sanji krabbelte zurück zu Nami und spielte mit ihr weiter. Diese jedoch spielte mit ihrer Halbschwester. Beleidigt zog der Blonde weiter zu einem kleineren Schwarzhaarigen, welcher jedoch lieber mit anderen spielte. Der Letzte, der noch blieb war Zorro und den mieden alle, nur Sanji nicht. Als der kleine bei dem Grünhaarigen angekommen war, schmiegte er sich an ihn. Zorro ließ sich davon nicht weiter stören und baute weiter.

„Es ist wie immer oder?“, trat eine jüngere Schwester ein.

„Oh? Conis. Du bist schon da?“, drehte sie sich zu ihr.

„Ja Schwester Makino. Ich hatte einen Termin, deshalb bin ich früher gekommen.“

„Ich verstehe.“, lächelte sie. „Wir müssen die kleinen Racker jetzt alle neu windeln.“

Conis nickte. „Machen wir es wie immer?“

„Ja.“

„Gut.“ Conis verschwand und kam kurz darauf in ihrer Kluft wieder. „Dann beginne ich nun mit Zorro.“ Ging sie zu diesem um hob ihn hoch. Kurz meckerte er, ehe er Conis erkannte und sie an sie lehnte. Die Blonde lächelte. „Er ändert sich wohl nie, was?“

„Das ist doch gut für dich.“, schmunzelte Makino und nahm sich dem Kleinsten an. Auf ihn musste man am meisten Acht geben. Nach und nach wickelten sie die Kleinen. Nur mit Sanji und dem kleinen Schwarzhaarigen hatten sie ihre Probleme. Mit ihm, weil er herumalberte und mit Sanji, weil er sofort anfing zu brüllen, sobald er aus dem Raum war und Zorro nicht mehr sehen konnte. Am Anfang hatten sie sich gewundert, doch nach und nach hatten sie heraus gefunden, das der Blonde sehr an dem ruhigen Jungen hing. Wieso das so war, konnte sich jedoch niemand erklären.

„Sanji bitte.“, versuchte Conis ihn zu beruhigen. „Wir gehen doch gleich wieder zurück.“ Immer wieder sprach sie beruhigend auf ihn ein, doch nichts wirkte. Erst als sie fertig war und zurück zu den anderen Kindern gehen konnte, beruhigte Sanji sich und bekam nun Schluck auf.

Conis wiegte ihn sacht in den Armen. „Du stellst dich immer an. Ich frage mich, wieso du so an Zorro hängst...“

„Conis?“

„Ja?“

„Schau mal hier. Ein Brief vom Gericht.“ Kam Makino wieder zu ihr. Sie war gerade am Briefkasten gewesen.

„Vom Gericht? Was wollen die denn?“

„Moment.“ Die Dunkelhaarige öffnete den Brief und las ihn durch. „Oh...“

„Was ist denn? Ist etwas passiert?“, hakte sie besorgt nach.

„Nun, Zorro wird adoptiert....

„Tatsächlich?“ Erstaunt wanderten ihre Brauen nach oben.

„Ja. Von einem Freund der Eltern, wie es scheint. Mihawk Dulacre.“

„Aber.. ist das nicht dieser Sportler?“

„Ich weiß nicht. Mir sagt der Name nichts.“

„Und... was ist mit Sanji?“

„Für ihn steht da nichts.“ Es verwirrte Makino, denn eigentlich sollte Sanji ja schon längst nicht mehr bei ihnen sein.

„Oh..schade..“ Leicht drückte Conis den nun schlafenden Jungen in ihren Armen fester an sich. „Dabei ist er so ein süßer...“

„Das sind sie alle.“, lächelte Makino.

„Das hast du natürlich recht.“ Sie ging zu den Kinderbettchen und legte Sanji hinein. „Sie haben alle ein glückliches Leben verdient.“

Makino nickte und half Conis dabei, die kleinen ins Bett zu legen.

„Nun haben wir kurz Ruhe.“

„Ja. Jetzt müssen wir aufräumen und kochen.“

Conis nickte. „Heute räume ich auf, oder?“

„Gerne.“, nickte die Ältere einverstanden.

So machten sie sich an die Arbeit. Sie hatten jeden Tag viel zu tun. Nur selten hatte eines ihrer Kinder das Glück von anderen aufgenommen zu werden. Normalerweise waren sie den >Eltern< zu laut, deshalb warteten sie immer bis sie aus dem Gröbsten raus waren.
 

Nur eine knappe Woche verging und Zorro wurde von seinem neuen Vormund abgeholt. Für Sanji brach eine schreckliche Zeit. Er hörte nicht mehr auf zu weinen. Conis und Makino taten alles, doch half es nur wenig.

„Ich freue mich ja sehr für Zorro, doch für Sanji beginnt nun die Hölle. Ich verstehe nicht, wieso er so an ihm gehangen hat.“, seufzend ließ sie sich auf einen Stuhl fallen. Sie war geschafft.

„Das kann ich dir auch nicht sagen. Niemand hat es verstanden.“, wischte Makino weiter den Boden. „Doch scheinbar wird er der letzte sein, der hier bleiben wird.“

„Wie meinst du das?“

„Für die anderen gab es Briefe. Es haben sich Eltern gefunden.“

„Oh...“

„Ja. Nur eben für Sanji nicht.“

„Das ist schrecklich. Was war denn nun mit diesem Onkel der Mutter?“

„Das weiß ich leider auch nicht...“, bedauerte Makino. „Aber es kommt noch schlimmer.“

„Wie meinst du das?“

„Wenn Sanji vermittelt ist, wird das Haus geschlossen. Wir werden nicht weiter gebraucht.“, ließ sie enttäuscht die Schultern hängen. Es waren so viele Kinder hier gewesen und nun wurde das Haus einfach geschlossen.

„Das ist furchtbar! Aber was machen wir denn dann?“

„Ich kann es dir nicht sagen, Conis. Verzeih.“

„Oh..“ Niedergeschlagen ließ die die Schultern hängen. Wenn das Haus schließen müsste, würde sie sich nach einer neuen Arbeit umsehen müssen, dabei gefiel es ihr hier doch so sehr.

„Lassen wir uns davon nicht entmutigen, ja?“, lächelte die Ältere. „Wir schaffen das. Wir müssen den Kleinen so lange es uns möglich ist noch ein schönes Leben ermöglichen.“

„Ja. Du hast recht. Geben wir bis zum Schluss unser bestes.“

Als Sanji genau ein Jahr wurde, bekam Makino im Kinderhaus Besuch von einer Dame des Jugendamtes und eines grimmig drein schauenden Mannes.

Wie sich herausstellte, war das der Onkel, der den Kleinen mit sich nehmen würde. Wegen seiner Arbeit hatte er davor nur keine Zeit gehabt. Schweren Herzen übergaben Makino und Conis ihren letzten Schützling und nahmen von allem hier Abschied.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LittleMarimo
2016-01-06T10:00:51+00:00 06.01.2016 11:00
Wirklich sehr schön :)
Auch wenn ich es schade finde dass sie getrennt werde...
Naja sie treffen sich ja wieder.
Man kann sich alles sehr gut vorstellen!
Antwort von:  Maire
06.01.2016 17:21
Das freut mich sehr zu hören =D
Mal sehen wie es mit den Beiden weiter geht=)
Danke für dein Kommi=)
Von:  YumeKahoko
2016-01-05T23:15:26+00:00 06.01.2016 00:15
Oooooooh das ist so schön!!!
Wieso schreibst du nur immer so schöne Geschichten! Du zwingst mich ja dazu sie alle zu lesen!
Hach ich freu mich schon so weiterzulesen. Und wie süß die beiden als Babys und wie sehr Sanji an ihm hängt.
Ich sterbe gleich an Zuckerschock! XO
Und Makino und Conis, ich kann mir alles so bildhaft vorstellen.
Halloween war auch so goldig.
Ich liebe einfach wie du sicher weißt deinen Schreibstil und kann es kaum erwarten hier weiterzulesen.

LG Yume-chan
Antwort von:  Maire
06.01.2016 17:21
XD Soll ich mich schuldig fühlen ;-)
Aber ich freue mich sehr, das dir meine FF´s so gut gefallen, das du sie lesen musst =D
Das nächste Kapitel ist schon gut vorrangekommen, halb fertig, mehr oder minder=D
Bis dahin und danke für dein Kommi=)


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