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Cursed Fighter

Prolog
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
An alle die sich hier her verirrt haben ein „Herzlich Willkommen“
Es ist mir eine Ehre euch hier alle zu meiner neuesten Arbeit begrüßen zu dürfen, an die ich sehr lange schon sitze und alles mehrfach überarbeite…
Es ist mein größtes Projekt und ja, jetzt ein paar Fakten und vermutlich auch unwichtige Dinge die eh keinen interessieren, hehe.

Das Coverbild gehört Luu Kitami. Sie hat es extra für mich angefertigt.

Meine Fans werden hier sehen, dass sich einiges in der Optik dieser FF getan hat und womöglich auch an meinem Schreibstil (zumindest im Laufe der Zeit). Die neuen Leser werden hoffentlich auch noch ein Fan von zumindest dieser Geschichte.

Hierin steckt mein ganzes Herzblut. Jede freie Minute die ich aufbringen konnte habe ich mit meinem Stift und einem Zettel verbracht und daran herum gewerkelt. Deswegen bitte ich im Voraus, dass auch die Schwarzleser sich dazu durchringen können mir wenigstens ein Review zu schreiben. Es muss ja nicht jedes Kapitel sein. Meiner Meinung nach gehört sich das einfach so und anderen geht es bestimmt nicht anders. Für Kritik werde ich niemandem den Kopf abreißen.

So. Und jetzt zu meiner Geschichte. In diesem Fall werde ich vermutlich noch öfters den Titel verändern, denn der gefällt mir nicht ganz. Ihr könnt mir gerne Vorschläge unterbreiten und vielleicht ist ja was dabei, das mich umhaut.
Es wird eine Romanze werden und auch Lime darin vorkommen (was ich aber vorher ankündigen werde falls das Jemand nicht unbedingt lesen möchte).
Natürlich gibt es auch sehr viiiieeeel Drama, denn ich bin halt eine wandelnde Drama - Queen auf zwei Beinen, manchmal auch auf Vier.
Im Vordergrund wird aber dieses Mal die Action stehen, der Krieg und auch viele Real Life Momente, wie es sich für D. Gray - man halt gehört. Das Ganze spielt ungefähr nach dem 24 Band, aber manches wurde abgeändert. Wie die Sache mit Howard Link, da ich die Geschichte angefangen habe wo es diesen Band noch nicht gab. Erst später habe ich dann die Informationen aus dem 24. Band mit hinein gebracht. Aber es wird trotzdem nicht unlogisch oder verwirrend sein. Ich habe euch glaube ich gerade verwirrt, nicht wahr?
Es wird zwei OC´ s geben. Dazu noch zwei aus der Serie No.6 und einer aus der Serie Amnesia, der aber zum Teil ziemlich OC gemacht wird.

Was die Paarings betrifft verrate ich nur eines, denn das kann man ja schon am Anfang durchschauen. Und zwar Lavi und Kanda.
Es wird noch welches geben. Außerdem wird es dieses Mal auch noch eines geben von dem ich noch nie etwas verfasst habe und auch noch nicht einmal daran gedacht habe. Die Idee habe ich wegen einer der Geschichten von Maehilamm, die mich irgendwie fasziniert hat…
Ich erzähl schon wieder zu viel, aber ich bin gleich fertig, ja? Noch jemand hat mich inspiriert und zwar mit dem Thema Schlangen. Danke, Knuti-chan. Nur wegen dir hatte ich endlich mal Ideen wie ich meine jahrelang geplante Geschichte in die Tat umsetzten konnte.
Aber genug sonst hat keiner mehr Lust diese FF zu lesen, falls das nicht schon passiert sein sollte.

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen und auf eine schöne Zeit zusammen.
Bis bald.
Yuki-kun

PS: Wenn ich Kekse hätte würde ich sie ganz sicher mit euch teilen und euch welche vorbei schicken, aber ich habe keine. Schade.


Disclaimer: (wollt ich schon immer mal schreiben, keine Ahnung weshalb)
Außer Lacey und Helios, teilweise auch Shin, gehört mir keiner der Charaktere und ich verdiene auch kein Geld damit. Ich leihe sie mir lediglich aus. Sie gehören alle der guten Katsura Hoshino- sama. Die beiden aus No. 6 gehören Atsuko Asano, die Erfinderin und Hinoki Kino, die Zeichnerin. Und Shin gehört Nanaone oder wie sie heißt.
Nun, das sind sehr viele Namen. Zum Glück wirkt das in der FF nicht so verwirrend und erdrückend. Komplett anzeigen

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Auftakt

Prolog

 

Ich darf nichts fühlen, darf nicht lieben.

Aber was darf ich dann?

Ich kann nicht schlafen, denn ich wälze mich hin und her.

Ich habe keine Ahnung weshalb ich diese Schmerzen erleide.

Doch wenn ich dich sehe wird mir ganz anders.

Ich liebe dich, doch ich darf es nicht.

Mein Herz verlangt nach dir, aber es müsste still stehen. Nur für mein Leben schlagen.

Ich fühle, doch ich darf es nicht.

Ich liebe, doch es verdirbt mich.

Ich hasse es. Aber was soll ich dagegen machen?

Ich weine, dabei darf ich keine Tränen vergießen.

Innerlich schrei ich, obwohl es mir verboten ist.

Was soll ich sagen? Ich bin verflucht.

Und wahnsinnig vor Gier nach dir.

Ich breche sämtliche Regeln und bereue es nicht, wenn ich in deiner Nähe sein kann.

Denn ich liebe dich…

 

„Ein Grund mehr dich zu hassen“, keifte Kanda. Er bereute es gerade Mugen nicht dabei zu haben. Aber wer konnte auch ahnen, dass sich einn liebeskranker Hase im Wald befand, wo sich außer ihm Niemand, wirklich Niemand hin wagte? Was wollte er? Reichte es diesem Idioten denn nicht, dass er ihm bein Essen und bei den Missionen schon den letzten Nerv raubte, musste es jetzt auch schon während dem Baden sein, wo er eigentlich entspannen wollte? Wirklich? Anscheinend, denn Lavi machte nicht den Eindruck als wolle er sich so leicht abwimmeln lassen. Ist halt Lavi. Kanda war zu einem nahegelegenden See gegangen, um zu Baden, da die Bäder im Hauptquartier ja mal wieder besetzt worden waren. Wie sollten auch sechs Bäder für über dreihundert Leuten reichen? Und alle ließen sich Zeit bis zum geht nicht mehr. Sie nannten es Entspannung. Kanda nannte es Nerv tötend und mies. Komui hätte sich etwas überlegen können um dieses Problem zu beseitigen, aber nein der werte Herr musste von dem Geld, welches ihnen der Vatikan zur Verfügung stellte, für den Bau seiner Roboter ausgehen oder für andere nichtsnutzige Sachen wie kleine Fläschchen, die die Schnelligkeit fördern sollten, jedoch das genaue Gegenteil bewirkte. Und dieser Mann war ihr Abteilungsleiter...

 

Unmöglich, dass das für alle reichen soll. Dieser dämliche Vatikan sollte sich mal um solch wichtige Dinge kümmern als darum welchen Kuchen sie als nächstes Backen sollten. Die sollten Komui in den Arsch treten... falls sie überhaupt wissen was hier manchmal abgeht. Ich wage es zu bezweifeln.

 

Normalerweise war er immer allein im Wald und konnte an jeden erdenklichen Ort dort bleiben ohne gestört zu werden, denn es traute sich ja Niemand hier her. Es kursierte sogar das Gerücht im Hauptquartier, dass es dort spuckt. Lächerlich. Vor allem wenn Miranda es war die das behauptete. Einmal war sie nämlich dort gewesen, hatte sich unsehen wollen, bis ein Geist aus dem Busch gesprungen kam. Später fand Kanda heraus, dass Crowley der angebliche Geist gewesen war, aber ihm wollte keiner Glauben und Crowley wusste nicht was alle von ihm wollten. So hatte Kanda den ganzen Wald halt für sich beansprucht, aber anscheinend gab Lavi auch nichts auf die Gerüchte oder er dachte Kanda würde ihn beschützen. Einen Scheiß würde er tun. Er wollte wieder alles so haben wie vor Lavis Erscheinen. Dann könnte er wieder ungestört  am See das Plätschern des Wassers genießen und das Singen der Vögel hören. Er könnte die angenehme Stille vernehmen und den Wind durch die Blätter rauschen hören. Hier könnte er entspannen. Seine Ruhe finden, jedoch war dieser Ort jetzt Entweiht worden. Wie Lavi es geschafft hatte ihm unaufmerksam zu Folgen blieb dem Samurai ein Rätsel. Sonst hatte er so etwas immer gleich gespürt und dementsprechend handeln können. Dieses Mal jedoch nicht.

Kanda hatte genüsslich seine Augen geschlossen, den Kopf in den Nacken gelegt, als ein:,, Yu- chaaan“, die Stille rapide gestört hatte. Kanda hatte die Augen aufgerissen und fragte mies gelaunt, schon bevor Lavi in Sichtweite kam:,, Was machst du hier? Und nenn mich nicht so, Baka Usagi.“
 

Dem Rotschopf störte der unfreundliche Klang in der Stimme seines besten Freundes nicht. Er war mittlerweile daran gewöhnt und machte sich nichts daraus. Er war endlich dort angekommen wo sich der Langhaarige aufhielt, dank seiner Stimme, die er folgen hatte können.

„Ich muss mit dir reden“, erwiderte er. Er hatte sich vor Kanda am Ufer gestellt und sah auf die nackte Schönheit herunter. Das Wasser war kristallklar und von unendlicher Reinheit, selten gab es heutzutage noch solch sauberes Wasser, was Kanda jedoch wenig interessierte. Lavi wurde rot als er in Kandas Körpermitte schaute. Schnell schnappte er sich das Handtuch neben des Japaners Klamotten und schmiss es diesem zu. Dieser fing es auf, bevor es auch nur mit einem Millimeter im Wasser landen konnte und band sich das Handtuch um die Hüften, nachdem er sich erhoben hatte.
 

Die schwarzen, nassen Haare lagen offen über seinem Rücken und verklebten ihn stellenweise. So hatte Lavi ihn noch nie gesehen. Er sah verdammt sexy aus. Okay, Junior war auch nicht gerade unattraktiv, hatte selbst einen gut gebauten Körper, ein wunderschönes grünes Auge und ein hübsch geschnittenes Gesicht, dazu noch die roten Haare, die einem Feuerlöscher glichen, jedoch war er gegen Kanda echt eine Niete.

 

Wieso wird mir nur gerade so heißt? Ich hätte Yu- chan niemals nackt sehen dürfen. Das hat mich aus der Bahn geworfen, dabei wollte ich ihm endlich alles gestehen.

 

Er ließ sich ins Gras fallen, während Kanda sich mit einem zweiten Handtuch die Haare gewissenhaft abtrocknete, um sie anschließend in seinem üblichen Zopf zu befestigen. Selbst ungekämmt waren sie sehr ordentlich und schauten aus wie immer, nur halt nass. Danach wickelte er sich das Handtuch von den Hüften und trocknete seinen Körper damit ab. Die ganze Prozedur über stand er mit dem Rücken zu Lavi, so dass dieser dessen Hintern betrachten konnte und das auch ausgiebig tat und das auch noch ohne gleich ermordet zu werden. Wie konnte man nur so gefährlich durchtrainiert sein? Das war doch unnormal.
 

Kanda dachte sich nichts dabei. Sie waren schließlich beide vom männlichen Geschlecht und besaßen die gleichen Genitalien. Er konnte ja nicht ahnen, was das bei Lavi hinterließ. Sein Gesicht glühte. Sein Körper war erhitzt. Verlangen und Sehnsucht spiegelten sich in seinem Auge wieder. Er wollte nicht, dass Kanda sich anzog. Er wollte ihn lieber weiterhin begutachten dürfen. Ihn am besten noch berühren, doch daraus wurde nichts, denn Kanda zog sich seine schwarze Boxershorts an und seine Hose. Die Uniform hatte er anscheinend zusammen mit Mugen auf seinem Zimmer gelassen.
 

Er gab sich ganz seinen Tagträumen hin. Lavi schwelgte regelrecht in seiner Fantasie und blühte richtig auf. Er stellte sich vor wie es wäre dem Schwarzhaarigen über die Brust zu streicheln, darüber zu lecken. Er konnte dessen Haut richtig unter seinen Fingernägeln fühlen…

Kanda setzte sich neben Lavi, der mit geweiteter Pupille in die Ferne sah:,, Was willst du?“

Der Angesprochene schreckte auf und wurde apathisch. Er wandte sein Kopf zur Seite, damit Kanda die Röte im Gesicht nicht bemerken konnte. Oh Gott, war das peinlich.

„Na ja…“

„Wenn es nichts Wichtiges ist werde ich dich an den Ohren zu meinem Zimmer schleifen, mir Mugen holen und dich entzwei Teilen“, drohte der Exorzist und seine Augen funkelten dabei begierig auf. Lavi jedoch sah es nicht.

 

Verdammt. Ich liebe dich. Ich  habe es schon immer, doch du zeigst mir ja ständig wie sehr du mich hasst. Ich will dich und stelle mir oft vor wie es wäre dich zu besitzen. Ich zerre dich jedes Mal in mein Zimmer und reiße dir die Kleider vom Leib. Ich fresse dich regelrecht mit meinen Blicken auf. Das wollte ich dir nur sagen, aber du wirst mich töten wenn ich es dir sage. Oder? Oder?

 

Lavi hatte seinen Kopf gesenkt und stand auf. Es hatte keinen Sinn ihm seine Gedanken zu vermitteln. Außer heftige Prügel würde es ihm nichts einbringen. Vielleicht ein paar Knochenbrüche und das Ende einer Freundschaft, aber nicht das wonach er sich sehnte. Zudem war er Bookman und durfte sein Innerstes niemals preisgeben. Damit würde er sich in die Geschichte einmischen. Das war Tabu!

„Komui hat einen Auftrag für dich.“

Er traute es sich einfach nicht. Wie gut, dass Komui ihn vorher wirklich los geschickt hatte, sonst sähe er jetzt alt aus. Er würde niemals eine Chance bei Kanda haben. In diesem Leben nicht und auch in den anderen nicht.
 

Yu runzelte die Stirn. Etwas stimmte nicht, das sah er in Lavis Gesicht als dieser sich umdrehte und gehen wollte. Und das konnte er an der Aura vernehmen, die urplötzlich in den Keller gesackt war. Wo war sein typisches Grinsen abgeblieben? Das passte dem Japaner mal so gar nicht. Er erhob sich, rannte Lavi hinterher und packte ihn am Handgelenk. Junior drehte seinen Kopf nach hinten:,, Yu- chan, was…?“

„Du wolltest mir etwas anderes sagen, Baka Usagi. Du weißt wie sehr ich Feiglinge hasse also spuck es aus oder ich köpf dich.“
 

Lavi wusste, Kanda machte seine Drohungen nicht wahr. Sie verliefen meistens ins Leere. Das kannte er auch nur zu gut und deswegen ließ er sich nicht einschüchtern und blieb standhaft.

„Es ist nicht wichtig, Yu- chan. Ich möchte nicht noch einmal Bekanntschaft mit Mugen machen“, sagte Lavi und blickte auf seinen Arm, der immer noch von Kanda festgehalten wurde.

 

Lüge.

 

Ein Kribbeln machte sich in ihm breit. Es war Elektrisch. Nur die Vernunft würde ihn noch retten können. Er schaute wieder in die Seelenspiegel Yus. Sie erinnerten ihn an einem Sturm, der die Wellen gegen die Felsen schlagen ließ. An etwas Gefährliches und doch so sanftes. Es war schwer sich wieder zu fassen, aber er schaffte es irgendwie.

„Das wirst du, wenn du nicht sofort sagst warum du wirklich hier bist. Und zwar am besten, bevor ich meine Geduld verliere.“

„Ich kann nicht. Es tut mir leid“, entgegnete Lavi. Er riss sich los und rannte aus dem Wald, hinein in den Orden. Kanda sah ihm knurrend hinterher. Wieso sagte der Kerl nicht einfach was ihn bedrückte? Gut, er hasste es wenn ihn jemand mit seinen Problemen belastete, aber noch mehr hasste er es wenn man es andeutete und ihn dann im Regen stehen ließ. So schlimm konnte es außerdem doch gar nicht sein, oder? Es musste etwas sein, was mit ihm zu tun hatte, dessen war er sich sicher. Seine Neugier war geweckt. Ja, so etwas besaß er. Er würde es aus dem Rotschopf quetschen, aber zuerst musste er zu Komui gehen und seine Mission entgegen nehmen. Sollte Lavi doch heulen gehen. Sich von Moyashi trösten lassen. Dies allerdings versetzte Kanda einen Stich. Warum? War er eifersüchtig auf den verfluchten, weißhaarigen Allen? Quatsch. Aus so ein Ding brauchte man gar nicht neidisch zu sein.
 

Lavi rannte aus dem Wald, dabei wischte er sich mit einem Arm über seinem Smaragd grünem Auge. Er durfte doch nicht weinen. Einem Bookman war das verboten. Wenn das sein Meister wüsste. Wieso hatte der Panda auch dermaßen viel Geduld mit ihm? Er war es gar nicht würdig eine derart wichtige Ausbildung zu bekommen. Geheime Informationen zu bekommen, für die andere Menschen töten würden. Er brach sämtliche Regeln. Die Wichtigsten. Er weinte. Und er liebte. Das durfte nicht sein, doch was sollte er dagegen machen können? Gegen Gefühle war jedermann machtlos.
 

Junior eilte auf sein Zimmer. Die Tränen waren getrocknet. Er schmiss sich auf sein Bett und bemerkte erst jetzt, dass er nicht allein war.

„Hast du etwa geweint, Lavi?“, fragte Bookman, dem die Röte um dem Auge seines Schülers sofort auffiel. Der Lehrling setzte ein Lächeln auf:,, Nein. Irgendein Finder hat mir eine Zwiebel zum Schneiden gegeben.“

Bookman war nicht überzeugt:,, Und wieso bist du außer Atem?“

„Es sollte ja niemand sehen wie mir die Tränen kommen“, war die Antwort Lavis, obwohl er wusste, dass er Bookman niemals täuschen konnte. Einen Versuch war es jedenfalls wert. Allemal.
 

Vorerst gab sich sein Meister anscheinend zufrieden, oder er wollte nicht ewig lange mit Lavi diskutieren, denn er widmete sich wieder seiner Arbeit. Er saß auf dem Boden und sortierte irgendwelche Dokumente über die Lavi gerade gestolpert war. Er wusste, dass sein Schüler log. Lavi hatte bestimmt wieder versucht zu Kanda zu gehen. Er war nicht blöd. Selbst wenn er kein Beobachter wäre hätte er gesehen wie Lavi diesen Burschen nahezu an schmachtete. Er wusste um dessen Gefühle. Dieser Idiot! Bookman musste den Rothaarigen aus dieser misslichen Lage wieder herausholen. Wie gerufen fiel ihm ein Dokument in die Hand. Es war eher ein Steckbrief als ein solches.
 

„Lavi, ich bin mal kurz weg. Sortiere du indessen weiter diesen Krempel“, sagte der alte Mann in die unangenehme Stille und verließ den Raum ohne ein Antwort ab zu warten. Er eilte zu Komuis Büro und wartete bis er herein gebeten wurde.

„Ah, Bookman. Sie hatte ich nicht erwartet. Wollen Sie etwa Kandas Mission in Thailand übernehmen?“

„Nein…Warten Sie. Sagten Sie Thailand?“

„Ja, wieso?“

„Wo genau?“

„In einem Dorf namens Kleis. Was ist denn los?“

„Ich brauche Ihr Telefon.“

Verwirrt deutete Komui neben sich:,, Nur zu.“
 

Dankend nahm Bookman den Hörer zur Hand und tippte die Nummer ein, die er aus dem Stück Papier ablas. Komui wunderte sich was es war, sagte jedoch nichts, sondern lauschte nur. Vielleicht würde er ja während des Telefonats etwas erfahren. Zu seiner Enttäuschung sagte Bookman nichts Bestimmtes.

„Guten Tag. Ich bin es Bookman… Nein, indirekt gibt es kein Problem…. Nun gut. Mein Schüler ist das Problem, auf mich hört er nämlich nicht mehr… Ach so… wen schickst du dann…? Ist gut… jemand vom schwarzen Orden holt ihn ab… wie meinst du das an meiner Seite bleiben…? Die Lehre ist beendet… Ja, bis bald“, meinte der Bookman zum Schluss und legte auf.
 

Er spürte den fragenden Blick im Rücken:,, Könnte Kanda noch jemanden mit nehmen?“

„Wen denn?“, bohrte Komui nach, dem das Verhalten des Chronikers echt ein Rätsel war. Panda überlegte:,, Er trägt auf jeden Fall Innocence in sich. Es ist ein Schüler gewesen.“

„Was meinst du mit `Mein Schüler ist das Problem´?“

„Komui- san. Kann Kanda ihn mitnehmen oder nicht? Zufällig wohnt er auch in Kleis. Dahin führt doch sein Ziel.“

„Ja, wenn er Innocence hat kann Kanda ihn gerne mitbringen.“

Wieso machte er aus der ganzen Sache ein so großes Geheimnis? Komui würde wohl auf seine Antworten warten müssen. Wenigstens bekommen sie einen neuen Exorzisten, obwohl Komui insgeheim hoffte, dass Kanda ihn nicht fand. Denn dann würde er nicht leiden müssen und nicht kämpfen.

Keiner wusste, dass die Person, die Kanda abholen sollte einer Person alles nehmen sollte, damit keiner mehr etwas für ihn empfand. Kanda würde es vermutlich niemals herausfinden.

Lassen wir das Schicksal entscheiden wie es weiter gehen soll…
 

Fotsetzung folgt...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich melde mich noch einmal kurz. Habt ihr Verbesserungsvorschläge oder war alles gut durchdacht? Wenn ja könnt ihr es mir ja per Mail oder Review schreiben, damit ich es noch einmal ausarbeiten kann…
Ihr habt bestimmt gedacht die Knutschen sich gleich was? Hand heben? Gut es fängt sehr kitschig an, aber das ändert sich noch. Vertraut mir. Und Kleis ist selbst erfunden. Ich hab es nicht mit Karten studieren. Oder wartet mal. Es ist schon so lange her, dass ich mir gar nicht mehr sicher bin ob ich das doch gegoogelt habe. Wenn es euch interessiert schaut bitte selbst nach…
Obwohl das dürfte unwichtig sein.
Okay. Ich verlasse euch in den wohlverdienten Feierabend und bis zum nächsten Mal. Komplett anzeigen

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