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TMNT 2003

Meine Fortsetzung zur Serie
von

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Ein anderer Blickwinkel

„In meiner Situation kann man sich wohl kaum vorstellen, dass es noch schlimmer werden könnte. Aber es ist so und diese Hilflosigkeit ist das Allerletzte. Ich bin nur froh, dass ich eine helfende Hand an meiner Seite habe, wobei diese hier, die gerade auf mich zukommt, meine ich bestimmt nicht.“ - Raphael
 

Der kalte Wind wird immer stärker. Schützend hält sich Alex die Hand vor das Gesicht, während sie im Central Park durch den Schnee stapft. „War heute nicht von Sonnenschein die Rede? Im Wetterbericht haben die doch gar nichts von diesem starken Wind gesagt. Man kann sich auch nicht mehr darauf verlassen. … Ich glaube, es ist besser, wenn ich mich jetzt auf dem Weg mache. Mir ist ganz schön kalt.“ meint sie und will schon eine andere Richtung einschlagen, als sie plötzlich stehen bleibt.

In Mitten von weißem Schnee glaubt die junge Wissenschaftlerin etwas zu sehen. Sie kneift die Augen etwas zusammen und tatsächlich. In der Nähe einer alten, knorrigen Eiche liegt ein kleines Tier, was es aber genau ist, kann sie nicht erkennen. Alex läuft darauf zu und hockt sich bei der Stelle hin. Als sie etwas vom Schnee wegwischt, stellt fest sie, dass es sich um einen Vogel handelt. „Du armer kleiner Kerl.“ sagt sie bedauernd. Sie hebt ihn hoch und legt vorsichtig ihr rechtes Ohr auf seine Brust.

Das kleine Herz schlägt und der Vogel atmet noch. Leicht zitternd liegt er auf ihren Händen. Erleichtert atmet die junge Frau auf und auf einmal öffnet Raphael die Augen. Das Erste, was er erblickt, ist Alex Gesicht. „Och nein, nicht sie schon wieder.“ meckert er, doch Alex kann nur ein schwaches Zwitschern wahrnehmen. „Keine Sorge. Ich kümmere mich um dich.“ meint sie schließlich und will sich schon aus der Hocke lösen, als Raphael zu protestieren beginnt.

Wild dreht er um sich und schimpft: „Lass mich runter! … Au!“ Raphael zuckt zusammen, als er durch seine hastigen Bewegungen einen heftigen stechenden Schmerz spürt. Alex erkennt, dass es dem kleinen Vogel nicht gut geht. Besorgt streichelt sie ihn über seinen Kopf und macht sich so schnell wie möglich auf dem Weg. Sie will einen Tierarzt aufsuchen. Dabei hofft sie, dass es für den kleinen Kerl nicht zu spät ist. Nur unter Protest lässt sich Raphael das gefallen, aber was soll er schon tun. Ihm ist kalt, die Schmerzen sind höllisch und er ist sehr müde. Am liebsten würde er abhauen, aber das kann er in diesen Moment nicht.

Wenig später hat Alex den Park verlassen, ruft sich ein Taxi und fordert den Fahrer auf, sie zum nächsten Tierarzt zu bringen. Dieser ist etwas über den Fund überrascht, aber er macht es achselzuckend. Hauptsache er bekommt sein Geld, alles andere ist dem Mann egal. Nach einiger Zeit sind sie angekommen und Alex läuft so schnell sie nur kann in das Gebäude. Zum Glück ist an diesen Tag wenig los und die Angestellten erkennen sofort die Dringlichkeit. So wird Raphael direkt zum Tierarzt gebracht und wenig später auf den metallenen Tisch gelegt.

Die Ärztin ist erstaunt, als sie vor sich diesen Vogel sieht und verwickelt Alex in ein Gespräch:

Tierärztin: „Sagen Sie, wo haben sie den diese Wanderdrossel gefunden?

Alex: „Ich habe ihn bei einem Sparziergang im Central Park entdeckt. Der kleine Kerl war fast völlig mit Schnee bedeckt.“

Tierärztin: „Na, da hat er wohl Glück gehabt. Normalerweise überleben Wanderdrossel dieses Wetter nicht.“

Alex: „Was meinen Sie damit?“

Tierärztin: „Nun, Wanderdrosseln sind Zugvögel. Wenn sie nicht in den Süden fliegen können, erfrieren oder verhungern sie im Winter. Darum wundert es mich, dass sie ihn gefunden haben. Normalerweise müsste er vor Erschöpfung bereits verstorben sein. Er hat wirklich großes Glück gehabt.“

Bei diesen Worten zuckt Raphael zusammen. „Glück gehabt? Von wegen!“ meckert er und will sich schon davon machen, als er von der Tierärztin festgehalten wird. Widerwillig muss er still halten, während diese ihn untersucht. Raphael muss vor Schmerzen seine Lider festzusammenpressen und zuckt etwas zusammen, als die Ärztin die wunde Stelle abtastet. Diese stellt fest, dass der linke Flügel stark geprellt ist.

Um Schlimmeres zu verhindern, will die Ärztin ihm eine Spritze geben. „Kommt nicht in Frage! Nicht mit mir!“ protestiert der verwandelte Turtle und versucht sich aus den Griff zu befreien. Dabei muss er noch größere Schmerzen ertragen. Doch als kleiner Vogel hat er keine Chance. Unsanft wird er wieder auf den Tisch gedrückt. Alex versucht ihn mit lieben Worten zu beruhigen, während die Tierärztin ihn die Spritze verpasst. Etwas benommen bleibt er danach liegen, während sein linker Flügel verbunden wird. „Du hast dich tapfer geschlagen.“ meint Alex lächelnd und streichelt wieder. Raphael antwortet genervt darauf: „Das würdest du auch, wenn du vollgepumpt auf dem Tisch liegen müsstest.“

Alex widmet sich nun wieder der Tierärztin zu und fragt sie, was nun mit den Vogel passiert. Diese bittet Alex, sich um die Wanderdrossel zu kümmern, bis der Frühling wieder kommt. Im Winter könne er draußen nicht überleben. Alex hingegen weiß nicht, wie sie das machen soll, da sie keine Ahnung von Vögeln hat. Auch kann sie sich nicht vorstellen, dass dieser sich in einem Labor wohlfühlen würde. Ein Labor ist nicht der richtige Ort für einen Vogel. So erkundigt sie sich bei der Ärztin, ob die Wanderdrossel nicht in der Tierarztpraxis bleiben könne.

„Tut mir Leid. Die Praxis ist von anderen Patienten überfüllt, aber ich kann Ihnen einen Vogelkäfig mitgeben. Ich schreibe Ihnen die Anweisungen auf, dann kann sich der kleine Kerl gut erholen. Sollten Sie noch Fragen haben, melden Sie sich einfach bei mir.“ antwortet diese darauf und macht einige Notizen. „Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit den Kleinen wo unterzubringen? Ich bezweifle, dass er bei mir in guten Händen ist.“ fragt die junge Wissenschaftlerin nochmals nach.

„Da hat sie ausnahmsweise mal Recht.“ denkt sich der verwandelte Turtle. Jedoch wird die Bitte von der Tierärztin verneint. Raphael, der von der Spritze immer noch benommen ist, wird nach wenigen Minuten behutsam in den Käfig gelegt. Nur zögerlich nimmt Alex diesen und hofft, dass sie es richtig machen würde. Schließlich macht sich mit ihren kleinen Gast auf dem Weg nach Hause.

Kaum durchschreitet Alex die Eingangstür, wird sie schon unruhig von der künstlichen Intelligenz empfangen. Sofort fällt dieser der Käfig mit dem Vogel auf. „Doktor Wayne, wieso haben Sie einen Vogel mit ins Labor gebracht? Handelt es sich um ein neues Projekt?“ will Iris wissen, doch Alex schüttelt den Kopf: „Unsinn Iris. Ich habe diese kleine Wanderdrossel verletzt im Park gefunden und der kleine Kerl muss wieder aufgepäppelt werden. Ich schätze mal, dass er einige Zeit lang mal hier bleiben wird.“

Raphael schaut währenddessen genervt durch die Gitterstäbe und fragt sich, wie er das nur verdient hat. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn er von jemandem anderen gefunden worden wäre. Dass es unbedingt Alex sein musste, kann er bis jetzt noch nicht fassen und nun steckt er nicht nur verletzt in diesem Vogelkörperfest, jetzt scheint er ihr auch noch ausgeliefert zu sein.

Iris hingegen ist wenig von dem Plan der Wissenschaftlerin begeistert. Ihrer Meinung nach, sollte sich ihre Erschafferin mehr um neue Forschungsprojekte kümmern, anstatt Tierpfleger zu spielen. Des Weiteren wartet ein bestimmter Wissenschaftler auf eine Antwort, die Alex schon lange hätte machen sollen. Doch für dieses Projekt interessiert sich die junge Frau nicht und als Iris sie darauf anspricht lacht sie nur: „Darauf kann der Kerl gerne länger warten. Ich lasse mich nicht überrumpeln.“

„Dr. Wayne. Das Projekt wäre eine Investition wert und wenn …“ möchte Iris weiter fortführen. Jedoch wird sie von Alex unterbrochen: „Nichts da! Für solche Dinge bin ich nicht zu haben und das weißt du auch Iris! Und wenn die schon dieses Projekt durchführen wollen, dann sollen sie sich jemanden anderen suchen. Bei solchen Herumspielerein mit der Natur können mir meine Kollegen gern gestohlen bleiben.“ Raphael hört aufmerksam zu. Er fragt sich, um was es dabei gehen könnte.

Auch ist er über Alex Verhalten überrascht, da er sie immer etwas mit Baxter Stockman verglichen hat und stets fest der Meinung war, dass man ihr nicht trauen kann. Doch sie scheint nicht, wie zunächst geglaubt, nach Geld und Ruhm zu streben, sondern tatsächlich Ideale zu verfolgen. Ansonsten wäre sie dieser Bitte bereits gefolgt. Zumindest vermutet Raphael das. Was ihn aber noch mehr beschäftigt, ist, um was es sich bei diesem Projekt handelt.

Alex stellt nun den Käfig auf dem Tisch und geht in Richtung Küche. Sie will für ihren neuen kleinen Freund etwas zu essen geben. Kaum hat die Wissenschaftlerin den Raum verlassen, wird Raphael von der künstlichen Intelligenz beobachtet. Raphael fühlt sich bei dem kalten Anblick der Maschine unwohl, doch im Käfig kann er verletzt nicht viel ausrichten.

Als dann auch noch ein Greifarm sich dem Käfig nähert und gerade dabei ist den verwandelten Turtle eine Feder auszureißen, kommt Alex zurück. Für eine Sekunde scheint die Zeit still zustehen. Die Augen der jungen Frau werden immer größer, als sie das sieht. Doch eher die Maschine etwas machen kann, schreit Alex Iris an: „Bist du nun von allen guten Geistern verlassen?! Lass den Vogel in Ruhe!“ Sofort zuckt der Greifarm zurück, während Raphael wie erstarrt das Geschehnis beobachtet.

„… Dich kann man keine zwei Sekunden aus den Augen lassen! Zuerst wolltest du, dass Leo seziere und jetzt willst du schon Experimente mit einem hilflosen Vogel machen! Das wird noch ein Nachspiel haben!“ schimpft sie weiter, bis sich dann wieder beruhigt und sich Raphael widmet: „Entschuldige kleiner Freund. Ich glaube, es ist besser, wenn ich dich woanders hinbringe. … Ich habe gewusst, dass das keine gute Idee war.“

Somit nimmt sie wieder den Käfig und trägt ihn hoch in ihr Schlafzimmer. Währenddessen entschuldigt sie sich bei ihm wegen Iris Benehmen. Im Zimmer angekommen, öffnet sie am Schreibtisch die Klappen, die die Platte mit dem Rest des Käfigs zusammenhalten. Alex ist der Meinung, dass der Vogel durch seine Verletzung wahrscheinlich nicht wegfliegen wird. Außerdem ist es für sie so leichter, den kleinen Kerl zu füttern. Sanft streichelt sie über seinen Kopf und stellt ihm dann die beiden Schüsseln hin. Nur zögerlich beginnt Raphael etwas Wasser zu trinken, während die Wissenschaftlerin ihm die mitgebrachte Schale hinreicht. Fröhlich sieht sie ihrem kleinen Besucher zu, wie dieser dann versucht die kleingeschnittenen Früchte zu essen.

Sie wirkt etwas nachdenklich, bis sie dann mit den verwandelten Turtle anspricht: „Weißt du, du erinnerst mich an jemanden. …“ Raphael horcht auf und schaut Alex an. „Ein Freund von mir ist auch etwas … temperamentvoll. Sein Name ist Raphael. Wenn ihm etwas nicht passt, dann zeigt er es auch. … Leider auch bei mir. Wobei, verübeln kann ich ihm das nicht. … Wir Wissenschaftler haben nicht gerade einen tollen Ruf. Außerdem sorgt er sich nur um seine Brüder, aber ich würde ihn gern beweisen, dass ich gar kein so übler Mensch bin. ... Es wäre einfach schön, wenn … ach was, ich muss Raphael einfach mehr Zeit geben.“

Erstaunt über ihre Worte wird Raphael sehr nachdenklich. Obwohl er ihr immer ausgewichen ist und sogar schlecht über sie geredet hat, verliert sie kein böses Wort über ihn. Ganz in Gegenteil, sie möchte seine Freundin sein und er erkennt nun langsam ihre ehrliche Freundlichkeit. Die ganze Zeit hatte er sich dagegen gewehrt, doch schon langsam wird ihm diese Tatsache bewusst. Wäre dem nicht so, so würde sie kein verletztes Tier versorgen lassen und sich dann ohne zu meckern um ihn kümmern. Und wie sie über ihn redet, verschlägt es ihm die Sprache. „Wenn sie wüsste, dass ich hier bin?“ fragt er sich nachdenklich.

Plötzlich wird er aus den Gedanken gerissen. Alex erzählt Raphael, dass sie nun zu den Turtles gehen möchte und will schon aufbrechen, als Raphael aufgeregt hin und her hüpft und dabei wild zwitschert. „Du willst wohl mitkommen? Hm, wäre vielleicht besser, denn mit Iris kann ich dich wohl nicht alleinlassen. So wie die jetzt drauf ist. … Wir müssen nur aufpassen, dass Mikeys Kater dich nicht erwischt, aber in meiner Nähe passiert dir nichts. … Moment, ich kann doch nicht einfach den Käfig in die Kanalisation schleppen.“

Bei diesen Worten nähert sich Raphael ihrer Jackentasche und zeigt mit dem Schnabel darauf. Alex weiß nicht ob das jetzt Zufall ist, oder ob der Vogel tatsächlich mit ihr kommuniziert, aber sie will ihn auf keinen Fall bei Iris lassen. So wie die in Moment drauf ist, traut sie ihr alles zu. Raphael wird also vorsichtig in die Tasche gesteckt und Alex macht sich nun auf den Weg. Zuerst klettert sie durch den nächsten Schacht in die Kanalisation und folgt gemächlich den Weg, den sie in ihren Kopf gespeichert hat.

Es dauert eine Zeit, bis sie an ihr Ziel angekommen ist. Mit Freude wird sie von Donatello, Mikey und Leo empfangen, aber schnell zeigt sich ihre Besorgnis. Leo erzählt ihr, dass sie bereits Raphael suchen und schon langsam nicht mehr wissen, wo er stecken könnte. Als dieser seinen Namen hört, ruft er seinen Brüdern zu: „Jungs, ich bin hier!“ Jedoch können die anderen nur ein aufgeregtes Zwitschern hören.

Überrascht wird die Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt und Alex erzählt von ihrem Erlebnis im Park. Aufgeregt meldet sich Raphael wieder zu Wort: „Verdammt mal, hört mit zu! Ich bin hier!“ Aber keiner kann ihn verstehen. Seine Worte sind für sie nur als ein aufgeregtes Zwitschern zu hören. Zornig befreit er sich schließlich aus der Tasche und hüpft dann im Donatellos Labor herum. Verwirrt wird er von den anderen verfolgt, bis er bei der Tastatur stehen bleibt und auf die Tasten springt. Dort tippt er die Worte: „Ich bin Raphael“ Dabei schimpft er: „Habt ihr es jetzt endlich geschnallt?! Ich bin verdammt noch mal hier!“

Unglaubwürdig schauen sich alle an, bis Mikey zu lachen anfangt: „Raphael ist ein Vogel!“ In den verwandelten Turtle kocht es und vor Wut und so springt er auf seinem Bruder und pickt mit dem Schnabel auf ihn. „Ja, das ist Raphael.“ meint Donatello kühl, während Leo nur seinen Kopf schüttelt. Doch nun wollen alle wissen, was passiert ist. Da keiner den Armen verstehen kann, versucht er auf der Tastatur mit kurzen prägnanten Begriffen die Sache zu schildern. Für diesen ist es sehr anstrengend.

Nach mühseligem Erklären machen sich die vier Brüder auf dem Weg zum Central Park. Dort versuchen sie den schwarzen Typen zu finden, der Raphael das angetan hat. Mikey kann sich dennoch ein Grinsen nicht verkneifen, doch Leo beruhigt den Verwandelten, welcher wütend auf dessen Schulter sitzt. Die Vier brauchen gar nicht lange suchen. Die mysteriöse Gestalt befindet sich immer noch im Park und terrorisiert die Leute.

Kaum hat diese die Vier gesehen, meint sie: „Ach, hat der kleine Vogel seine Freunde geholt.“ „Verwandle unseren Bruder sofort wieder zurück!“ fordert Donatello den schwarzgekleideten Mann auf, während er ihm drohend seinen Bo entgegenstreckt. Dieser jedoch lacht nur und der Kampf beginnt. Wieder holt er seinen Dolch hervor und attackiert die Brüder, welche mit Saltos, Sprünge und andere Ausweichtechniken entgehen können. Doch sobald sie versuchen einen Treffer zu erzielen, kann dieser ebenfalls ausweichen. Das Ganze geht noch einige Zeit hin und her und keiner scheint einen Vorteil daraus erzielen zu können.

Nach einer Weile kommt Mikey eine Blitzidee und ruft seinen Brüdern zu: „Passt gut auf!“ Schnell läuft er auf den Gegner zu, täuscht aber den Angriff nur vor und duckt sich. Don realisiert sofort, läuft los, springt auf Mikeys Panzer und greift den schwarzen Mann an. Leo attackiert in der Zwischenzeit von hinten. Die vermummte Gestallt sieht es zu spät kommen und wird schon zu Boden geschleudert.

Plötzlich sehen die Brüder an seiner linken Hand einen goldenen Ring, welcher etwas leuchtet. Ohne lange zu überlegen zerrt Mikey diesen herunter und zielt damit auf Raphael, welcher sich während des Kampfes in sicherer Nähe alles beobachtet hat. „Verwandle den Vogel wieder in meinem Bruder Raphael.“ fordert Mikey den Ring auf. Plötzlich leuchtet dieser heller und ein blitzartiger Energieball strömt heraus. Für einen kurzen Moment werden sie von dem Licht geblendet und so halten alle die Augen geschlossen. Als sie wieder sehen können, steht der alte Raphael vor ihnen.

Noch etwas unglaubwürdig betrachtet dieser sich selbst und lacht vor Freude. Schließlich laufen die anderen auf ihn zu und der Glückliche wird von seinen Brüdern umarmt. Die Freude ist groß, aber es ist noch nicht vorbei. „So und was machen wir mit ihm?“ fragt Donatello, doch dann erhebt sich die vermummte Gestalt, krallt sich den Ring wieder und verschwindet hinter einem bunten Wirbel, welches sich bei einem großen alten Baum gebildet hat.

Dabei ruft der Mann den Turtles noch zu: „Ich komme wieder!“ Und schon ist er verschwunden. „Immer diese Theatralik.“ meint Don kopfschüttelnd, wobei dem Blaumaskierten etwas Anderes interessiert. „Woher hast du gewusst, dass der Ring magisch war?“ will Leo wissen, doch Mikey zuckt nur mit den Achseln: „Keine Ahnung, der hat einfach geglüht.“ „Ich bin nur froh, dass das vorbei ist.“ meint Raphael erleichtert, als er sich noch etwas unglaubwürdig über seine Rückverwandlung einklinkt. Mikey fügt noch hinzu, als er seinen linken Arm über Raphaels Schulter legt: „Schade eigentlich. Klunk hätte sich gerne noch mit dir gespielt.“ Sein Bruder schubst ihn daraufhin.

Wenig später sind die Vier wieder in der Kanalisation. Alex hat auf sie gewartet und ist froh, dass Raphael wieder der Alte ist. Nur der Verband am linken Arm erinnert an sein Abenteuer als Vogel. „Ähm, kann ich mal kurz mit dir unter vier Augen sprechen.“ fragt er Alex etwas wortkarg. Diese nickt zunächst etwas perplex, denn das hat sie jetzt nicht erwartet. Dennoch freut sie sich, dass er sie jetzt nicht so abwertend ansieht und so gehen die anderen derweil zu Meister Splinter, um ihm die Geschichte zu erzählen.

Verlegen kratzt sich der Turtle auf dem Kopf und beginnt dann doch zu reden: „Also, … zunächst mal wollte ich mich dafür bedanken, dass du dich um mich gesorgt hast. Ich wäre ohne dich wahrscheinlich erfroren. … Weißt du, ich … ich wollte mich auch für mein Benehmen entschuldigen. Du warst stets freundlich zu mir und meinen Brüdern. … Obwohl ich dich sehr unfreundlich behandelt habe, hast du nie ein schlechtes Wort über mich verloren. Ich war nicht gerade fair zu dir. … Ich musste wohl erst zu einem Vogel werden, um die Sache mal aus einer anderen Sicht zu betrachten.“

Alex lächelt. Schon lange hat sie sich gewünscht, dass Raphael endlich mal mit ihr redet und sie als Freunde sieht. Dass er sich sogar bei entschuldigt, hat sie kaum für möglich gehalten und doch ist es so. Glücklich umarmt sie ihn, während sie sagt: „Ich nehme deine Entschuldigung an. … Ich bin nur froh, dass es dir gut geht und dass du wieder du selbst bist. … Der Tierärztin muss ich aber dann sagen, dass der Vogel ausgeflogen ist.“ Bei den letzten Worten grinst sie und beide müssen lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mad-Dental-Nurse
2015-10-18T09:24:08+00:00 18.10.2015 11:24
Puhhhh...ein Glück. Raph ist wieder der Alte. Wobei ich dachte, dass, als Alex ihn in ihr Schlafzimmer sieht, sie schlafen gehen will un sich vo ihm entblättert. Das wäre echt peinlich und auch lustig zu gleich gewesen...Raph, der Vogel, wird Rot...hihihihi
Aber dennoch freue ich mich, dass er wieder der alte ist und dass er sich auch endlich mit Alex anfreunden will...ich finde es immer niedlich, wenn er verlegen ist...super Kapitel^^
Antwort von:  Pamuya_
18.10.2015 11:32
Danke danke! Das freut mich!
Und das wegen dem Schlafzimmer: Alex hatte ja noch was vor. Sie wollte ich eigentlich gleich danach mit ihren Freunden treffen, nur kam ihr ja der Zwischenfall entgegen.^^
Außerdem musste Alex ihn ja vor Iris in Sicherheit bringen. Darum auch das Schalfzimmer, aber naja. ^^
Bis zum nächsten Kapitel! ^^
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
18.10.2015 11:33
heheh* genau^^


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