Zum Inhalt der Seite

Hilf mir~♥~Vertraue mir

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Baden-Teil 2/2

Yuma ist hier noch irgendwo. Das spüre ich. Genauso wie die Blicke, welche mich verfolgen. Ja, ich fühle mich beobachtet. Seit heute Abend. Seit dem Moment, wo Yumas Master rausgeschmissen worden ist.
 

Ich schüttle den Kopf. Yuma ist nun wichtiger.
 

Wo könnte er nur sein?
 

Ich bleibe kurz unter einer Lampe stehen und ringe um Atem. Keuchend seh ich mich jedoch dabei um und für eine Sekunde vergesse ich sogar, zu atmen.
 

Da steht er.
 

Unter dem mini Abhang, auf dem ich stehe.
 

Er schaut trauig vor das, was er vor sich hat.
 

Einen See, der im Mondschein leicht silbrig flackert.
 

Er steht da, kniet sich jedoch dann hin und beugt sich leicht über das Wasser. Seine Hand steckt er dabei in Zeitlupe in Richtung von diesem und lässt sie druch das flüssige Nass fahren.
 

Es sind sanfte Bewegungen. Doch dann hält er inne und dreht sich ruckartig um.
 

Oh. Er hat mich bemerkt.
 

Leicht lächend laufe ich also den Abhang herunter. Ohne Hektik. Wollte ihn nicht noch mehr unter Druck setzen. Bestimmt ist ihm mittlerweile schon klar geworden, dass er nun eine Strafe zu erwarten hat.
 

Strafe. Bei dem Gedanken musste ich ja schon die Augen verdrehen. Strafen. Ich mag sowas gar nicht.
 

Starr vor Schreck und Unglaube schaut er mich an. Mit aufgerissen Augen.
 

"Hey, da bist du ja", sage ich voller purer Erleichterung.
 

Ja, mir ist kurz das Herz in die Hose gerutscht. Habe ich auch nicht damit gerechnet, das er sogar die Flucht ergreifen wird.
 

Als sein sein Schwanz anfängt, unruhig zu werden und dabei das Wasser berührt, zuckt Yuma zusammen und schaut sich gehetzt um.
 

Das entgeht mir nicht.
 

"Yu. Schhht bleib da. Ich tu dir nichts. Versprochen."
 

Nun schaut er mich an.
 

"Ihr wollt mir nichts tun?! Ihr wollt mich BADEN!" schluchzt er nun auf.
 

"Ja, weil du auch mal ein Bad brauchst. Nichts für ungut, Kleiner, aber du riechst schon etwas. Auserdem könnte es deinen Haaren auch nicht schaden."
 

Ich versuche, ruhig zu reden, was nicht so leicht war.
 

"ICH WILL ABER NICHT BADEN", wird er laut ehe er schnieft.
 

"Was habe ich euch getan, dass ihr mich baden wollt?!" Seine Stimme wird immer leiser.
 

"Ich möchte, dass du badest, weil es nichts schlimmes ist. Keiner wird dich tunken oder ertränken wollen. Baden kann Spaß machen. Mit warmen Wasser und viel Schaum.", erkläre ich und halte ihm meine Hand hin, was ich nicht hätte tun sollen.
 

Denn genau in dem Moment springt er mit einem Kleinen Schrei auf und rennt auf den Baum zu, der etwas weiter weg, aber am Ufer des Sees steht.
 

Mit einigen Kletterversuchen ist er schließlich auf dem dritthöchsten Ast geklettert und hält sich krampfhaft am Stamm fest.
 

"Yu. Bitte lass das und komm runter."
 

"Nein." blockig aber auch ängstlich wendet er sich von mir ab und schaut leicht runter. Zum See.
 

"Yu. Na komm. Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Glaub mir."
 

Scheiße, ich muss ihn da runter holen irgenwie.
 

Stocksteif schaut Yuma runter. Es macht den Anschein, als habe er sich selbst in die Enge getrieben. Wenn auch unbewusst. Doch dann steht er auf mehr als wackligen Beinen auf und blanciert etwas von dem Stamm weg.
 

Verflucht, was macht der da?!
 

"Yu. Baden ist echt nicht schlimm. Ich pass doch dann auf dich auf", versuche ich ihn noch immer zu überzeugen.
 

Yu wollte auch gerade auf eine Antwort anssetzt, da knackt es schon gefährlich. Das lässt ihn so aufschrecken, dass er das Gleichgewicht verliehrt und zu stürtzen droht.
 

Wie wild rudert er mit den Armen herum, rutsch aber dann noch mit dem Fuß ab.
 

Mit einem panischen Aufschrei krallt er sich gerade noch an dem Ast fest.
 

"Hilfe! Bitte. Irgendwer!" schluchzt er nun der Panik nahe.
 

"Scheiße. YUU! NICHT LOS LASSEN!" brülle ich zu ihm hoch und überlege fieberhaft, wie ich helfen konnte.
 

Ich schaue mich um, kann aber nichts Hilfreiches finden.
 

"Ich hab Angst. Ich will nicht. MASTER!" brüllt er, während Yuma etwas mehr nach unten abrutscht.
 

"YU! NICHT LOS LASSEN. HALT NOCH KURZ DURCH!", rufe ich ihm zu. Trauig schaut nun Yuma zu mir unter.
 

Pure Angst, Panik und Verzweiflung stehen in diesem Blick geschrieben.
 

Nach welchem ‚Master' nun genau er gerufen hat, weiss ich nicht. Aber ich bin nun erstmal für ihn verantwortlich und wollte ihm helfen.
 

Doch wie?
 

Klettern konnte ich nicht. Hilfreiches ist auch nicht zu sehen. Genau genommen sind wir zwei die Einzigen hier.
 

Skeptisch schau ich zu Yuma, der wimmernd immer weiter abrutscht.
 

In wenigen Sekunden würde er fallen und ins Wasser stürzen.
 

MOMENT. Das ist es!
 

Erleichternd, dass mir nun doch etwas eingefallen ist, zieh ich in windeseile meine Schuhe aus und maschiere ins Wasser. Dieses ist flacher wie ich vermutet habe und ich kämpfe mich durch das Nass. Als ich dann unter Yuma angekommen bin, reicht es mir gerade mal bis zu Taile.
 

Lächelnd rufe ich ihm hoch.
 

"Yuma? Hab keine Angst und lass los."
 

Doch er schüttelt nur panisch mit zugekniffen Augen und angestrengter Miene den Kopf.
 

"Yu. Bitte. Vertraue mir!"
 

Keine Ahnung, ob er es gemacht hätte oder nicht, Fakt ist, dass genau in dem Moment der Ast zusammenbricht und Yuma mit einem lauten Schrei runterstürzt.
 

Ich reagiere schnell und sorge dafür, dass er genau in meine Arme segelt und wir somit beide ins Wasser katschen. Augeblicklich erhebe ich mich jedoch mit ihm und zieh ihn an mich ran.
 

Weinend krallt er sich an mir fest, rüht sich jedoch kein Zentimeter.
 

"Schhhht. Alles ist gut. Ich bin da. Ich halte dich, Yuma", flüster ich ihm beruhigend ins Ohr und zieh in mehr an mich.
 

"Bitte nicht los lassen. Ich kann doch nicht schwimmen." schnieft er und zittert noch mehr. Warscheinlich ist er so in seiner Panik gefangen, dass er nicht wahr nimmt wie 'flach' das Wasser doch eigentlich ist.
 

"Nein. Erst, wenn wir aus dem Wasser sind, lass ich dich los. Versprochen." Ich streiche ihm durchs nasse Haar.
 

Kurz verweilten wir noch so, ehe ich mich leicht von ihm losmache. Aber nur so, dass sich eine unserer Hände noch festhalten.
 

"Siehst du. Ich lass dich nicht los. Und nun komm." ich führe ihn also aus dem Wasser und lasse seine Hand los, als wir auf dem Ufer sind. Ich schnappe meine Schuhe und dreh mich zu Yuma, der ebenfals klitschnass und mit hängenden Ohren auf den Boden schaut.
 

"Komm. Die anderen warten schon auf uns", sage ich bestimmt und laufe vor.
 

"W-Wartet", hechtet Yuma hinter her und stollpert prompt. Ich bleibe stehen und schaue zu ihm.
 

Ich warte bis er sich aufgerappelt hat und dann auf mich zu trottet.
 

Schweigend laufen wir also durch den Park. Die kühle Nachtluft lässt uns dabei leicht zittern.
 

"Herr? Wieso habt ihr mir geholfen, obwohl ich doch vor euch geflüchtet bin?" Schüchtern schaut Yuma zu mir auf.
 

"Vorübergehend bin ich dein Master und für dich verantwortlich. Und wieso hast du nach 'Master' geschrien, obwohl du anscheindet vor mir Angst hattest? Ich meine sonst wärst du nicht weggerannt?"
 

"In dem Moment wollte ich nur, dass mir jemand hilft. Egal wer es war. Und ich bin nicht vor euch weggrennt."
 

"Ach nein?"
 

"Nein! Ich bin vor dem Baden weggerannt"
 

Vor dem Baden wegrennen? Das geht doch nicht.
 

Schmunzelnd schaue ich nun auch zu ihm.
 

"So so. Vor dem Baden also?"
 

Nun bemerkt auch Yuma, was er da gesagt hat und wird rot.
 

"I-ist auch egal. Da-danke das ihr mich gerettet habt, Suki-sama. Auch wenn ihr es nicht hättet tun müssen. Vorallem bei meinem vorigem Benehmen."
 

Ich nicke.
 

"Wie gesagt, ich passe auf dich auf, Kleiner. Und du hast recht. Ich hätte es nicht tun müssen. Habe es aber, weil du mir etwas bedeutest. Und wenn du schon das mit deinem Behnemen ansprichtst. Ich habe mir vorhin noch überlegt, ob ich dich duschen lasse."
 

Mit großen Augen schaut er mich an.
 

"Du-duschen?"
 

"Jap. Aber da ja Baden seit anfang an geplant war und du es dir nun WIRKLICH verdient hast. Bleiben wir dabei", grinse ich ihn an.
 

"Baden", echot er tonlos nach und senkt den Kopf.
 

"Baden. Unter meiner Aufsicht." bestärke ich es und lasse meine Hand zu seiner Wange gleiten, worauf er zusammen zuckt.
 

"Du musst echt keine Angst haben. Ich bleibe auch bei euch." behage ich.
 

"I-ihr werdet mich auch nicht los lassen?" sanft streiche ich über seine Wange.
 

"Ich werde dich keine Sekunde aus den Augen lassen." Dann lasse ich meine Hand weiter an seinen Hals gleiten und fahre an seiner Schulter und seinem pitschnassen Arm entlang, bis zur seiner Hand, die ich in Besitz nehme.
 

Den restlichen kurzen Weg schweigen wir.
 

"Suki-sama" Mit Tränen in den Augen rennt Momiji auf uns zu.
 

"Hey, was hast du ?", frage ich ihn, da er weint.
 

"Master bist du Okay?", schluchzt er.
 

"Er dachte, Wölfe oder andere Lebewesen hätten euch gefressen oder verschleppt", lachte Sanji amüsiert, was mich auch zum Grinsen bringt.
 

"Alles gut. Wir sind nur Nass", kläre ich auf und schaue entschuldigend zu Sanji.
 

"Stimmt nur Nass." grinst er mich an, umarmt mich jedoch.
 

"Bin ich froh, dass alles gut gegangen ist." grummelt er und pickst mir in Wange.
 

"Hey!" nache ich und boxe ihn leicht in die Schulter.
 

Wir lachten. Sorgar die Anderen stimmen mit ein, bis auf Yuma, der sein Kopf vom Geschehen weggedreht hat.
 

"Kommt. Wir fahren nun zu mir. Immerhin schuldest du mir noch eine Erklärung wegen Izzy", meint Sanji und zeigt auf seinen kleinen Bus.
 

"A-aber wir sind so nass" wollte ich widersprechen, doch Sanji winkt ab.
 

"Na und? Los, rein mit euch"
 

Während der Fahrt hänge ich etwas meinen Gedanken nach.
 

Izzy, den ich nun anfange zu vermissen.
 

Momiji. Wann ich ihn lehren wollte.
 

Wer als nächstes verkauft werden würde und an wen.
 

Wie es mit Yuma weiter gehen wird.
 

Und vieles mehr.
 

Als wir wenig später in seiner Wohnung eintreffen, zeigt er uns gleich das Bad.
 

"Wartet. Ich bring euch schnell was zum Anziehen."
 

Keine 5 Minuten später liegen 4 Handtücher, 3 Kleidungsstapel, Duschutensilien und ein protestierender Yuma im Bad verstreut.
 

"I-ich bade nicht!" brummt Yuma und krallt sich mehr an die Türklinke.
 

"Yu. Hab doch keine Angst. Dir wird nichts passieren.", versuche ich es das tausendste Mal.
 

"Suki-sama. Warum hat Yuma so eine heiden Angst vor dem Baden? Baden ist doch schön?", meint Midori trauig.
 

"Ja, ist es auch. Aber wenn man davor mit diesem Wort schlechte Erfahrungen gemacht hat, hat man numal Angst.", beruhige ich ihn.
 

"Suki wird es schon hinbekommen, Midori. Und nun kommt. Wir bereiten solange etwas warmes zum Trinken vor." Damit scheucht Sanji Midori und Kairi raus, und schließt hinter sich die Tür. So, dass ich abschließen kann.
 

Da stehen wir also. Momiji, der etwas überfodert zwischen mir und Yuma hin und her schaut.
 

Ich, der nicht weiß was er machen soll oder wie er das alles regeln soll und Yuma, der einfach aus Angst nicht baden will.
 

Um die ganze Situation zu überbrücken, schiele ich zur Dusche rüber, die mich förmlich anlächelt. Dann schaue ich wieder zu den Zwei Nekos. Naja. Yuma ist ein halb Neko. Oder ein misslungenes Projekt. Ja, mir ist aufgefallen das er vier hren hat. Meschliche wie auch Katzenohren.
 

"Passt auf. Solange das Wasser einlaufen wird, werde ich duschen gehen und ihr entkleidet euch solange!" Mit den Nerven am Ende dulde ich keine Widerworte, sage es jedoch keinesfalls streng.
 

Also ignoerie ich die beiden und zeihe mich aus, um mir meine verdiente Dusche zu gönnen.
 

Ich geniese es richtig.
 

Als ich dann 10 Minuten später heraus trette, sind beide bereits nackt und die Wanne halb voll.
 

Ich binde mir ein Handtuch um die Hüfte.
 

In die Wanne schmeiße ich zwei Kugeln, welche nach Rosen duften und wenige Sekunden später sich im Wasser nicht nur aufklösen sondern auch zu Schaum umwandeln.
 

Mit einem 'chu-chu' setzte ich den kleinen nackten Momiji in die Wanne. Dieser quietscht wohlig auf und pantscht auf dem Schaum herum.
 

Kichernd beobachte ich ihn kurz, bevor ich mich an Yuma wende. Der sitzt vor der Badewanne gekauert und schaut ins Wasser, so wie vorhin in den See, als er mich noch nicht bemerkt hat.
 

Ich knie mich zu ihm runter und streiche ihm zunächst einmal durch seine Haare.
 

Auch wenn er kurz zusammen zuckt, höre ich nicht auf.
 

"Baden kann echt Spaß machen. Du musst keine Angst haben. Das Wasser ist auch nicht kalt."
 

Ich weiß nicht, wie ich es am Ende hinbekommen habe, aber ich habe ihn mit vielem und beruhigendem zureden, sowie das x-malige Versprechen, dass ich ihn nicht loslassen werde, dazu übereden können, in die Wanne zu steigen.
 

Zittrig hebt er vorsichitg ein Bein an und lässt es über den Wannenrand gleiten.
 

Ich dagegen halte einfach nur seine Hand und lasse ihm Zeit.
 

Irgendwann ist auch das Zweite drin.
 

"Sehr gut. Ich lass dich schon nicht los. Du kannst mir vertrauen."
 

Und wirklich. Er lässt sich langsam ins Wasser gleiten.
 

Momiji freut sich mega und fängt an, Yuma das Wasser entgegen zu spritzen.
 

"Mo-chan. Lass das. Sei langsam" mahne ich ihn. Sofort schaut er mit einem 'Es-tut-mir-Leid'-Blick zu mir, nickt aber.
 

Also schiebt er das Wasser zu Yuma, das in kleinen Wellen zu ihm schwimmt.
 

Man sieht ihm an, dass Yuma alles andere als entspannt ist, aber dennoch lächelt er etwas.
 

Aber wehe ich lasse seine Hand für eine Sekunde los. Dann würde er mir aus der Wanne hüpfen.
 

Also bleibe ich eine Weile vor der Wanne knien und spielte nebenher etwas mit Mo-chan, damit es ihm nicht so schnell langweilig werden würde und er noch auf dumme Gedanken kommt... Allerdings lasse ich dabei meine rechte Hand locker um Yumas, damit er keine Panik bekommen würde.
 

Seit dem Vorfall am See glaubt er mir, wenn ich es darum geht, mir zu vertrauen, wenn es mit Wasser zu tun hat. Zumindest halbwegs. Solange wir in Kontakt bleiben. Wie zum Beispiel das Händehalten.
 

Nachdem mir langsam aber sicher die Füße einschlafen, erlaube ich es mir, seine Hand sachte aus Meiner gleiten zu lassen.
 

Da er das sogleich bemerkt, spannt er sich an und schaut ängstlich zu mir, als würde er sagen wollen: 'Wenn ihr mich jetzt los last, werde ich ertrinken. Und das will ich nicht. Bitte haltet mich fest und nicht los lassen'
 

Ich seufze.
 

Das Wasser reicht nur soweit, das es Yuma bis knapp unter die stramme Brust reicht und Momiji bis zur Schulter.
 

"Schhhht. Yu. Alles ist gut." sagte ich flüsternd zu ihm.
 

"Schau. Halt dich hier kurz fest. Damit ich eure Haare waschen kann." erkläre ich ihn und lege seine nun verkrampfte Hand an den Beckenrand.
 

Er nickt, wirk alles andere als entspannt und lässt mich auch keine Sekunde aus den Augen.
 

Ich erhebe mich also leicht und angle mir eines der Shampoos, das hinter den beiden in einem Regal steht.
 

Da Yu noch immer solche Angst hat, will ich ihn nicht länger quälen und fange mit ihm an.
 

Ich drücke eine kleine Portion auf seinen Kopf und massiere es so sanft und vorsichtig ich kann ein.
 

"So, fertig. Geh zur Dusche und seif dich gleich noch etwas ein, bevor du alles abwäscht. Zieh dich dann an."
 

Yuma nickte und steht auf.
 

Ich reiche ihm meine Hand, welche er dankend und mit rotem Kopf annimmt und huscht zur Dusche rüber.
 

Das gleiche mach ich bei Momiji, der aber eher spielen will und versucht, mich mit dem Schaum abzutreffen.
 

"Mo-lass das" lache ich und massiere sein Shampoo vollends ein. Yuma ist soeben auch fertig geworden und hat sich, wie ich, ein Handtuch um die Hüfte gebunden.
 

"Yu? Sorg dafür, dass Momiji fertig duscht und sich auch wieder anzeiht. Ihr könnt gerne den Fön benutzen."
 

Yu nickt nur und nimmt Mo an die Hand, um ihn dann zu der Dusche zu führen.
 

Ich dagegen husche schnell aus dem Bad und marschiere zur Küche, wo ich Sanji vorfinde.
 

"Die beiden sind ihm Wohnzimmer und schauen noch etwas fern", meint er nebenbei und schaut zu mir. Doch ich nicke nur und gähne herzhaft.
 

"Mir scheint es, als ob es zwischen dir und Izzy etwas... passiert ist?"
 

Ohman. Sogar er hat es bemerkt. War es den so offentsichtlich?!
 

"Ich geh gerade etwas auf Abstand mit Izzy.", erkläre ich ihm deshalb.
 

"Oh." bringt Sanji nur heraus.
 

"Tee?" Er grinst und reicht mir eine Tasse. Also schlüfe ich etwas heißen Tee und schaue stumm vor mich hin. Izzy. Ich habe das Gefühl, dass ich ihn zu sehr vernachlässige - aber wollte ich das nicht gerade?
 

"We-wenn du Abstand brauchst....", fängt nach kurzer Zeit Sanji an, was mich dazu anregt, fragend zu ihm zu schauen.
 

"Bleib doch über Nacht."
 

"A-aber was ist mit Yuma und Mo-chan?" frage ich skeptisch nach.
 

Doch auch darauf wusste Sanji eine Lösung.
 

"Hör mal. Ich weiß, du hast mir damals gerne geholfen und so. Aber ich fühl mich deswegen irgendwie schuldig. Lass mich dir deswegen einen Vorschlag machen.", sagt er schließlich und schaut mir dabei tief in die Augen.
 

Eine Gestik, die ich von meinen Brüdern kannte, wenn sie wollten, dass ich mich daran vergewissern kann, dass sie nicht lügen, da sonst ihre Augen verräterisch aufleuchten würden.
 

Also musste es ihm erst sein.
 

"Wir warten, bis die beiden fertig sind, lassen sie etwas fernschauen mit meinen Beiden und solange können sie eine heiße Schokolade schlürfen. Dann fahr ich euch heim."
 

Ja, das klingt gut. Aber Sanji ist noch nicht fertig gewesen.
 

"Du brinst sie 'ins Bett' und ich warte solange. Dann fährst du ALLEINE wieder mit mir mit und bleibst über Nacht. Natürlich werde ich dich auch wieder heimfahren morgen.", beharrt er.
 

Plötzlich springt im Bad die Tür auf und ein angezogner Momiji rennt durch die Bude. Seine Haare sind trocken, im Gegensatz zu Yumas.
 

"Hab ich dich" lachte ich, als ich Mo zu Schnappen bekomme und setzte ihn auf dem Sofa ab.
 

Ich drücke ihm das heiße Getränk in die Hand und überlasse den Rest den zwei Nekos.
 

Ich dagegen, widme mich Yuma. Bugsiere ihn sanft ins Bad und nehme ihm den Föhn ab.
 

Sachte föhne ich seine Haare trocken, was ihn dazu bringt zu schnurren.
 

Lächelnd streichle ich ihm etwas durch die Haare, allerdings ohne Föhn.
 

"Ich bin stolz auf dich. Aber dennoch hoffe ich, dass du dich in Zukunft leichter baden lässt. Wenn auch in meiner Awesenheit", zwinkere ich ihm durch den Spiegel zu und drücke seine Stirn leicht nach hinten runter.
 

Dann Küsse ich seinen Ponyansatz und wuschle ihm noch einmal durchs Haar.
 

"Und nun geh zu den anderen. Du hast dir deine heiße Schokolade mehr als verdient."
 

Wenig später ist die Glotze aus, Sanjis Nekos in ihren Zimmern und wir im Auto von Sanji, der gerade vor unserem Gebäute hält.
 

Ich steige aus, flüster Sanji ein 'ich beeile mich zu' und führe die beiden zu den Anderen.
 

Naja, eher Yuma, da Momiji wie ein Bekloppter vorrennt und prompt mit Izzy zusammenstoßt, den es umhaut.
 

Lachend helfe ich Izzy, indem ich Momiji an Akashi, der gerade in Reichweite ist, weitergebe und ziehe Izzy zu mir hoch.
 

"Schatz." keuche ich in den leidenschaftlichen Kuss, der zwischen unseren Lippen entsteht.
 

Dann trenn ich mich flink von ihm wieder.
 

Anschließend schließe ich den überraschten Ken in eine herzerwärmende Umarmung, während ich Akashi kichernd die Haare zerzause, was er mit einem Grummeln wahrnimmt.
 

Ach ja, wie sehr ich doch meine Arbeit liebe. Das wird mir nun wieder bewusst.
 

Während Momiji die zwei Neusten vollquatscht, was er alles erlebt hat, schaut Yuma scheu hinter meinem Rücken hervor.
 

Izzy dagegen verschrenkt die Arme vor der Brust und schaut mich ncht sehr begeistert an.
 

"Izzy, wag es nicht. Ja. Du bist MEIN Neko. Okay? Dennoch bin ich hier um Nekos zu vermitteln. Und Yumas habe ich mich angenommen. Seh ihn für eine ungewisse Zeit als Bruder.", grummel ich ihn nicht gerade gut drauf an und zeih Yuma an der Hand in Richtung einer der Käfige mit Gitterstäben, die mittelgroß sind.
 

Ich schmeiße, nach dem ich Yuma reingezogen habe, einige Kissen und Decken mit rein.
 

"Yu? Hier drin wird dir nichts passieren. Versuche etwas zu schlafen und lege dich am besten nicht unnötig mit ihnen an. Sei Lieb.", flüster ich ihm zu, streichle ihm sein Pony leicht aus dem Geischt.
 

"I-ihr wollt gehen?" fragt er mich leicht piepsig.
 

"Bis Morgen" sage ich leise, was für in eine Bestädigung ist und er kauert sich augenblicklich zusammen.
 

"Yu? Erinnere dich an die Worte, die Midori am anfang gesagt hat zu dir und Momiji." Ich streiche ihm über den Rücken. Fragend schaut er nun zu mir hoch, als müsste er überlegen was ich meinte.
 

"Suki-sama ist einer der besten und liebenvollsten Master den wir kennen. Also braucht ihr keine Angst haben. " äffe ich flüsternd Midori nach, küsse seine Stirn und schließe die Türe, klinke das Schloss dran, dass gewiss keiner rein kommt und verstaue den Schlüßel in der Hosentasche.
 

"Und ihr? Seid lieb. Lasst ihn weitestgehend in Ruhe. Also keinen grundlosen Streit, Mord oder Totschlag ausüben oder anzetteln. Ich werde morgen wieder hier sein und über Nacht auswärts schlafen.", sage ich in die Runde und lächle sie alle an.
 

"Dürfen wir uns mit ihm unterhalten?" fragt Ken vorsichtig nach.
 

Ich zuckte mit den Schultern.
 

„Von mir aus, aber denkt an meine Warnung. Wenn etwas sein sollte oder ihr mich brauchen solltet, Taramaki und Kaito sind in ihren Büros. Sie haben meine Handynummer."
 

Dann mache ich die Runde.
 

Nehme jeden in den Arm wage es sogar Aka-chan ein Küsschen auf die wange zu geben, auch wen ich Angst habe, er würde mich killen. Er grummelt darauf nur und wischt angewidert seine Wange mit seinem Handgelenk ab. Ich lachte auf und winke noch ein letztes Mal.
 

"Lieb sein. Und wehe es gibt Tote!", lache ich.
 

"Halbtote", korrigiert mich Akashi und grinst.
 

"Aka-chan, lass das", murrt Ken.
 

"Halbtote vor lachen", kichert nun Momiji, was mich erneut zum lächeln bringt.
 

Dann verwischinde ich aber.
 

Raus aus dem Gebäute.
 

Zu Sanjis Wagen.
 

----------------------------------------------------------------
 

(die nächste zwei Kapis sind aus Izunas Sicht!)
 

Vorschau:
 

+Izzy reagiert nicht gerade erfreut auf Yuma. Im gegenteil. Er denkt eher, dass Yuma ihm Suki wegnimmt.
 

+Izzy lässt sich von seiner Eifersucht leiten, anfangs zumindest.
 

+Er beleidigt Yuma auf Übelste und es scheint, als habe er sich nicht mehr richtig unter Kontrolle.
 

+Doch dann erkennt Izzy etwas bei Yuma, was ihn an sich selbst erinnert.
 

Textauszug:
 

Mit wutfunkelnden Augen starre ich noch mehr zu Yuma, der zitternt und schluchzend in die hinterste ecke robbt. Er macht sich klein und schuchzt etwas von 'Ich will nicht mehr' und 'Rettet mich bitte, Master'
 

"SUKI-SAMA WIRD NICHT KOMMEN! ER IST WEG. DAS HEIßT DU BIST UNS AUSGELIFERT!", brülle ich noch immer und schnaube erstmals.
 

(....)
 

"Suki-sama gehört mir. NUR MIR. Solltest du es nur einmal wagen, dich zwischen uns zu stellen... wirst du entsorgt."
 

Zitternd linst er über seine Knie drüber. Und da sind sie. Die Augen, welche ich vor einiger Zeit auch hatte. Die ich hatte, bevor Suki-sama sich mir annahm.
 

Angst, Panik und Unsicherheit. Und auch etwas Respeckt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück