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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Der gefallene Sannin

Hallo Leute,
 

leider hat es wieder etwas länger gedauert, doch ich schaffe es nicht mehr so häufig, die Zeit zum schreiben zu finden. Ich möchte mich für vielen Kommentare bedanken. Langsam spüre ich, wie die Geschichte mehr und mehr zum Ende kommt und irgendwie, will ich das auch. Andererseits auch nicht. Es war ein komisches Gefühl, den Fortschritt auf 99% zu stellen, doch umso mehr freue ich mich auf das was noch kommt, oder noch folgen wird... Das war es von meiner Seite und bevor ich mir die Hände blutig schreibe, erlöse ich euch.^^
 

Ich wünsche viel Spaß beim lesen, einen schönen Sonntagabend und einen ruhigen Start in die Woche.
 

Bis dahin,

Amogan
 


 


 

Orochimarus Schrei voller Schmerz und Qual hallte über das Schlachtfeld und sogar die angreifenden Krieger hielten inne. Es war ein Laut, der so grausam und endgültig klang, dass es einem durch Mark und Bein ging. So verzweifelt, dass sogar diejenige stockte, die ihm diesen Schmerz zugefügt hatte. Die kauernde Gestalt des Sannin war mehr wie ein Häufchen Elend, als ein starker Shinobi. Ein beben ging durch den Körper doch rühren konnte er sich nicht. Der Schmerz war allgegenwärtig und steckte ihm tief in den Knochen. Das Chakra, an das sich der Körper über eine solch lange Zeit gewöhnt hatte, war plötzlich weg. Wie ein Ertrinkender klammerte sich der Nukenin an die seidenen Fäden der Macht, die seinen Körper verließ. Seine Arme waren wie Blei, die Muskeln brannten und sein Kopf schien zu explodieren, bis er plötzlich zusammensackte. Seine Stirn landete auf dem Boden und der Sannin rührte sich nicht mehr.
 

Namiko ließ von ihm ab. Sie schaute zu Sasuke, der einige Meter hinter ihr stand und sie beobachtete. Er wirkte erschrocken, gar ängstlich. Es schien so, als hätte er niemals gedacht, dass es eine solche Macht geben könnte Eine Macht, die aus einem starken Shinobi, in einem Augenblick, einen schwachen Menschen macht, der niemals wieder ein Jutsu ausführen konnte. Ein Zittern ging durch seinen Körper und seine Gedanken schienen verworren. Namiko ging langsam auf ihn zu. Die Schlacht, die um sie herum tobte, blendete sie beinahe aus. Sie kam immer näher auf ihn zu. Sasuke spürte, wie sich ihre Arme um ihn legten und erst jetzt konnte er entspannen. Er spürte ihre Wärme, konnte ihren Duft riechen und fühlen, dass sie sicher, dass sie bei ihm war.
 

„Es tut mir leid.“ Murmelte sie leise und drückte ihren Kopf gegen seine Schulter. Sie spürte, wie ihre Kräfte sie verließen und die Müdigkeit einsetzte. Das Jutsu hatte sie viel Kraft gekostet und war zehrender, als sie es angenommen hatte.
 

„Dir brauch nichts Leid zu tun, Namiko. Ich war nur überrascht, wie schnell man plötzlich wieder ein ganz normaler Mensch sein kann. Ich schätze, Orochimaru hatte diesen Ausgang auch nicht erwartet.“ Ein kurzes, freudloses Grinsen erschien auf seien zusammengepressten Lippen und seine Augen blitzen auf. Namiko stimmte ihm stumm zu. Sie besaß eine Macht, die beinahe zu stark, zu grausam war und ihr wurde erst jetzt bewusst, was sie alles damit anstellen könnte.
 

„Ich werde sie niemals wieder einsetzten.“ Flüsterte sie leise und atmete tief durch. Sie schaute über ihre Schulter hinweg zu Orochimaru, der immer noch, kauernd auf dem Boden saß. Sie erschuf einen Doppelgänger, der den Sannin hochzog.
 

„Bring ihn nach Konoha. Der Hokage wird über ihn entscheiden.“ Befahl sie kurz angebunden und die zweite Namiko nicke rasch, ehe sie verschwand. Sasuke sah sich um. Das gewaltige Tor des Dorfes hatte sich geöffnet. Hunderte Shinobi strömten aus dem Inneren hinaus, kampfbereit und willig, ihre Heimat zu verteidigen. Itachi führte die Streitmacht an. Sein schwarzer Mantel wehte wie bei einem brausenden Sturm und er strahlte eine ungeheure Kraft aus. Niemals in seinem bisherigen Leben, wirkte er mehr wie ein Hokage, als jetzt. Die Männer und Frauen, die seinem Befehl folgten, vertrauten ihm blind ihre Leben an und er wollte sie nicht enttäuschen. Besonders, als auch er nun sein Susanoo erschuf, flüchteten die ersten Gegner in den Wald. Eine Massenpanik breitete sich in den Reihen ihrer Gegner aus und es wurde immer schwerer, den Überblick zu behalten. Namiko schaute dem Geschehen einfach nur stumm zu. Die Klone, die erst einen Großteil ihrer Armee und nun auch den Anführer und Schöpfer verloren hatten, waren plötzlich alleine auf dem Schlachtfeld. Es war ein Leichtes für die Shinobi aus Konoha, ihre Reihen auszumerzen.
 

Und dann war es vorbei.
 

Namiko sah zu ihrem Mann, der noch immer einen Arm um sie gelegt hatte. Sie spürte, wie sie ihre Konzentration und ihre Kraft verlor. Immer mehr Eindrückte prasselten auf sie ein und es wurde immer schwieriger für sie, die Augen offen zu halten. Dann, als sie der Kyuubi, geschwächt und verausgabt, in sie zurückzog, war es soweit. Sie verlor die Kontrolle und sackte zusammen. Sasuke, der schon mitbekommen hatte, wie anstrengend dieser Kampf für seine Frau gewesen war, hielt sie fest und bewahrte sie vor dem Fall. Sanft strich er ihr über die Wange und verschmierte den Dreck und das Blut, welches auf ihrem Gesicht haftete. Es war ihm egal. Er zog sie noch enger an sich und machte sich dann Richtung Konoha auf.
 

Namiko erwachte in einem dunklen Zimmer. Ihre Augen brauchten eine Weile, um sich an die schlechten Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Der Geruch, der in ihre Nase strömte war steril und das penetrante Desinfektionsmittel hinterließ einen stechenden Schmerz und erinnerten sie unnachgiebig an das Krankenhaus. Keuchend erhob sich die junge Uchiha und schaute sich um. Sie erkannte Sasuke, der auf einem Stuhl neben dem geöffneten Fenster schlief. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und sie beobachtete einfach eine Weile lang, wie sein Brustkorb sich sanft hob und wieder senkte. Nach einer gefühlten Stunde, öffnete sich die Zimmertür. Leicht fiel in den Raum und Namiko schaute mit zusammengekniffenen Augen zum Eingang. Tsunade kam langsam hinein und schaute erst auf Sasuke und dann zu ihr. Als sie bemerkte, dass die Uchiha wach war, erschein ein Grinsen auf ihren Zügen.
 

„Wie geht es dir?“ fragte sie sanft und trat an das Bett.

„Ich habe mich schon mal schlechter gefühlt.“ Brummte Namiko und richtete sich nun vollkommen auf. Sasuke wurde durch das Eindringen geweckt wurde, musterte sie neugierig.
 

„Obwohl es gegen meinen Rat war, möchte Itachi dich sehen. Wenn deine Kraft es zulässt, solltest du zu ihm gehen.“ Namiko hörte den protestierenden Unterton in ihrer Stimme und konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Sie schwang sich aus dem Bett und musste mit einer kurzen Schwindelattacke kämpfen. Doch sie blieb stehen und legte der ehemaligen Hokage eine Hand auf die Schulter.
 

„Danke Tsunade. Ich werde schon zurechtkommen. Ich schätze ich sollte unseren furchtlosen Anführer nicht warten lassen.“
 


 

Die Lichter, die in dem Raum brannten, waren nur sehr schwach. Der faulige Geruch von Wasser, das viel zu lange mit Steinen in Berührung war stieg auf. Ketten rasselten in weiter Ferne und die eisernen Gitterstäbe wirkten bedrohlich. Alles strahlte diese unfreundliche, kalte Art aus, alles verloren zu haben. Die Gestalten, die hinter den Gittern ihr Dasein verbrachten, wirkten stumpf und des Lebens überdrüssig. Einige von ihnen waren auch schon verrückt geworden. Namiko mochte diesen Ort nicht und sie tat recht daran. Wer nur einige Augenblicke hier verbrachte, verspürte mehr Leid als alles andere. Sie wollte eigentlich nur noch weg, doch ihr Stolz verbat es ihr. Die Uchiha stand neben Sasuke, Kakashi, Kimimaru und Itachi. Ihr Ziel war ganz klar. Sie hielten vor einer besonders schmutzigen Zelle. Eine Gestalt kauerte im Schatten der steinernen Wände und schaukelte vor und zurück.
 

„Holt ihn raus.“ Befahlt der Hokage leicht und Kimimaru und Kakashi nickten. Sie betraten die Zelle und zogen den schwachen Körper des Gefangen mit sich. Namiko schaute schweigend zu. Sie bekam fast Mitleid, doch die Taten, die dieser Mann zu verschulden hatte, ließ den Zorn und den Hass in ihr auflodern. Sie folgte der Gruppe und erreichte einen abgelegenen großen Raum. Eine gigantische Schriftrolle thronte in der Mitte der Halle. Ein Tisch stand davor und wirkte sehr verloren in dem sonst so leeren Raum.
 

Die Uchiha erkannte Inochi Yamanaka und Ibiki Morino. Es war klar, dass diese Beiden hier waren. Wenn jemand verhört werden würde, waren sie immer da. Niemand konnte jemanden besser „befragen“, als diese Beiden. Sie zerrten den Gefangenen auf den Stuhl, der hinter dem Tisch stand und fesselten seine Hände.
 

„Nun, da alle Anwesend sind, können wir beginnen.“ Meinte Itachi und zog seinen Hut ab, den er Kimimaru in die Hand drückte. „Orochimaru, ich, der Hokage der sechsten Generation, beschuldige dich des Landesverrates, des Mordes und der illegalen Forschung. Zudem wird dir die Beteiligung einer verbotenen Gruppierung nachgesagt. Wir sind jedoch nicht hier, um über dein Strafmaß zu verhandeln. Doch wenn du alles über den Juubi verrätst, werden wir vielleicht ein wenig Milde walten lassen.“
 

Namiko schaute auf den ehemaligen Sannin, der in einem Lumpen auf dem Stuhl kauerte. Seine Lippen waren zerkaut und sein Geist wirkte verstreut. Er gab ein solch jämmerliches Bild ab, dass sie es niemals für möglich gehalten hätte. Nichts erinnerte mehr an den Shinobi, der Sasuke während der Chuninauswahlprüfung gebissen, oder den Hokagen der dritten Generation getötet hatte.
 

„Er ist überall, Itachi. Spürst du es nicht?“ fragte Orochimaru und seine Stimme war kaum mehr als ein Krächzen.
 

„Sag mir, wo er sich aufhält. Wo ist sein Versteck? Wo sind die restlichen Akazukimitglieder?“ Der Uchiha ging näher auf den Nukenin zu.
 

„Ihr seid zu spät. Er ist viel gerissener, als ihr es euch jemals vorstellen könnt.“ Lachte der Sannin und hustete dabei einige Male.
 

„Sag uns was du meinst!“ donnerte der Hokage und packte den Gegner Konohas am Hals. Röchelnd lachte dieser nur und Spucke lief aus seinem Mundwinkel.
 

„Lass ihn, Itachi.“ Namiko legte ihrem Schwager eine Hand auf den Arm. Kurz schaute er sie verwirrt an, doch dann ließ er von Orochmaru ab.
 

„Ah, die Uzumaki-Schlampe. Du Miststück hast mir meine Kraft genommen. Das war überhaupt nicht nett. Dafür werde ich dich töten.“ Flüsterte der Sannin und seine Augen verengten sich. Namiko allerdings zeigte keine Regung.
 

„Es heißt jetzt Uchiha-Schlampe, du Mistkerl. Und wenn du weiter so große Töne spuckst, dann nehme ich dir nach und nach erst deine Arme und dann deine Beine. Bis du nur noch ein kleiner Haufen bist, der nicht verrecken kann. Du wirst dich nach einem Leben in einer Zelle sehnen und die Zeit vermissen, wo du noch stehen konntest. Und dann, wenn du dich nicht mehr rühren kannst, dann wirst du vergessen. Du fristest dein Leben in einem kleinen Raum und bekommst nur noch mit, wie die einstige Legende Orochimaru, schlimmster Feind Konohas, nach und nach verschwindet. Bis irgendwann selbst die Kinder des Dorfes dein ganzes Sein nur noch als Gruselgeschichte von ihren Eltern erzählt bekommen.“ Zufrieden stellte Namiko fest, wie sehr ihn diese Worte trafen. Ein Schauer ging durch seinen Körper und die Uchiha ließ von ihm ab. Sie holte aus ihrem Gürtel eine kleine Schriftrolle und breitete diese auf dem Tisch aus. Ein Funkeln in ihren Augen verriet dem Sannin, dass sie es vollkommen ernst meinte.
 

„Sag uns, wo der Juubi ist.“ Zischte sie, „Oder du kannst dich von deinem linken Arm verabschieden.“
 

Doch plötzlich fing der Gefangene vor ihnen an, wie ein Verrückter zu lachen. Die Laute hallten in den kalten, engen Gewölben nach und ließ ihn auf einmal wieder furchteinflößend wirken.
 

„Ihr Narren!“ rief er zwischen dem Lachen. „Der Juubi ist viel klüger, als ihr denkt. Er hat schon damit gerechnet, dass ich scheitere. Dennoch ist sein Plan aufgegangen!“
 

„Was meinst du damit, Schlange?“ zischte Itachi und bäumte sich vor Orochimaru auf, was diesen nur noch mehr zum Lachen brachte.
 

„Mein Meister nutzte diesen Angriff nur als Ablenkung. Wie es scheint, hat es funktioniert. Ich habe es geschafft, Konoha für einen Tag lang blind für die restliche Welt zu machen.“ Grinste der Sannin und entblößte seine spitzen Zähne.
 

„Spucks endlich aus, du mieser Bastard!“ Namiko begann mit den Fingerzeichen und verengte ihre Augen. Angstschweiß lief dem Gefangenen über die Stirn und er schaute panisch auf ihr Handeln.
 

„Er hat sich… die Macht der restlichen Bijuus… angeeignet. Ihm fehlen jetzt nur noch der Einschwänzige, die Zweischwänzige und der Neunschwänzige, um seine endgültige Form wiederzuerlangen. Da du, Namiko und Matatabi hier in Konoha seid, nutzt er die Gunst der Stunde und holt sich den Ichibi.“ Orochimaru wendete seinen Blick nicht von Namikos Händen ab, während er erzählte. Doch sein Grinsen zeigte den Anwesenden, wie lustig er die momentane Situation fand. Die junge Uchiha schaute erst panisch zu ihrem Ehemann, ehe ihr Blick zu dem derzeitigen Hokage schweifte. Auch dessen Gesichtsausdruck zeigte ihr, wie überrascht er war. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, erhob der ehemalige Sannin wieder seine Stimme.
 


 

„Mit anderen Worten: Während wir hier so schön plaudern, macht der Juubi Sunagakure dem Erdboden gleich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Hokagebernd
2017-05-26T13:32:40+00:00 26.05.2017 15:32
Tolles kapitel nun namiko is endeutig nich mher das keine schwache mädchen von damals im gegnteil sie so strak wie man es sich nich ertreumen hätte können u. Sie trägt denn namem ushia zu recht nun selbst wenn der jibi suna angreift wir es kampf los nich untergehen u. Wenn er meint dann konha anzugreifen wird er kein leichtes spiel haben
Von:  FlohSchie1
2017-05-25T08:03:27+00:00 25.05.2017 10:03
Meine Damen und Herren willkommen im Flug nach ,,Die story wird immer spannender" Wir wünschen uns das der die story schnell weiter geht und das wir sicher landen werden XD jetzt mal Spaß bei Seite mach bitte schnell weiter ^^

LG FlohSchie ^^👍
Von:  ShadowTheHedgehog64
2017-05-23T18:35:49+00:00 23.05.2017 20:35
Weiter es wird richtig spannend
Von:  Finnair
2017-05-23T09:33:01+00:00 23.05.2017 11:33
Und immer noch kann ich nicht genug bekommen mach weiter so
Von:  Scorbion1984
2017-05-22T08:05:18+00:00 22.05.2017 10:05
Super Kapitel ,Oro wird sich wohl nie aendern ! Hoffe das die Gegner nicht ihr Ziel erreichen !
Von:  fubukiuchiha
2017-05-22T05:26:08+00:00 22.05.2017 07:26
Hi
Klasse Kapitel, jetzt hat Orochimaru endlich das bekommen was er verdient, aber irgendwie glaube ich das der trotzdem noch ein Ass im Ärmel hat...
Das die Armee nur ein Trick war, ist für alle ein Schock, aber nicht so schlimm wie sie Tatsache das Suna zerstört wird.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Von:  elvira9368
2017-05-22T00:27:46+00:00 22.05.2017 02:27
Super Part und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe Nariko kann den Ichibi noch retten.


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