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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Konoha schlägt zurück

Hallo Leute,
 

ich präsentiere voller Stolz mein neustes Kapitel, dass wahrscheinlich nur deswegen so schnell fertig geworden ist, weil ich den Fuß meines Bruders immer noch in meinem Hintern spüre, aber na ja. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen und ich bedanke mich bei den fleißigen Kommentarschreibern und Schreiberinnen... Nun ja, einen schönen Restsonntag und bis denne...
 

Amogan
 


 


 


 

Fünf Gestalten jagten durch die Nacht, die Baumstämme rasten an ihnen vorbei, Regen prasselte in ihre Gesichter und auf den großen Tornister den die fünf dabei hatten. Kein Wort wurde zwischen ihnen Gewechselt, sie wussten was zu tun war und folgten wortlos ihrem Anführer. Alle Sinne waren aufs äußerste gespannt und dennoch übersahen sie zwei Schatten in dunklen Mänteln die ihnen dicht auf den Fersen waren, lediglich ein kurzes aufblitzen von roten Augen zwischen Mantelkragen und Hutkannte war ab und zu im Dunklen zu erkennen.
 

Die zwei Gestalten spürten immer noch das Chakra von Sasuke pulsieren, doch wurde er von der Kiste, die mit Siegeln verstärkt wurde, eingesperrt. Die fünf Ninja, die aus Otogakure kamen, machten gerade eine Pause und schienen sich sicher zu fühlen. Plötzlich erschienen neue Chakrasignaturen. Ein Team aus Konoha war den Otonins gefolgt und hatten diese fast erreicht. Der Anführer des Teams war Shikamaru Nara. Die restlichen Mitglieder waren Neji und Hinata Hyuuga, Choji Akimichi und Kiba Inuzuka. Die eine Gestalt im Mantel drehte ihren Kopf in Richtung der ankommenden Shinobi.

"Was hast du vor?" fragte der Hüne und stand auf.

"Wir schauen erst einmal, wie es sich entwickelt." murmelte die andere Gestalt und die roten Augen verschwanden.
 

Die Konohanins hatten schon fast das Lager der Otonins erreicht und dank der Fähigkeiten von Neji, Hinata und Kiba, konnten ihnen die gegnerischen Shinobi gar nicht entkommen.
 

Sie stürmten auf die Waldlichtung, auf der die Otonins ihr Lager aufgeschlagen hatten und kreisten sie ein.
 

"Wen haben wir denn da?" fragte der Anführer, dessen Haare ganz weiß waren, amüsiert.
 

"Händigt uns Sasuke aus und wir lassen euch ziehen." antwortete Shikamaru sicher.
 

"Oh, und wenn wir das nicht tun?" der Otonin grinste sie siegessicher an.
 

"Dann werdet ihr euer blaues Wunder erleben." rief Kiba aufgebracht.

Doch Shikamaru hob gelassen die Hand und brachte Kiba so dazu sich wieder zu beruhigen.
 

"Solltet ihr uns Sasuke nicht hier und jetzt aushändigen werden wir ihn uns mit Gewalt zurückholen." sagte Shikamaru ganz ruhig und sein Team bezog Kampfpositionen.
 

"Jirobo, Sakon! Ich überlasse euch diesen Kindergarten hier, wir haben eh schon zu viel Zeit vertrödelt und ich will unseren Meister nicht noch länger warten lassen, wir ziehen ab!" rief der weißhaarige Anführer und sprang gefolgt von einer rothaarigen Kunoichi und einem weiteren "Etwas" mit sechs Armen in den Wald und war kurz darauf verschwunden.

Die zwei zurückgebliebenen versperrten durch ihre derzeitige Position Shikamaru´s Team den Weg. Die anderen sahen zu ihrem Anführer und warteten auf seinen Befehl, nach kurzem Schweigen blickte Shikamaru zu Choji und nickte ihm zu.

Choji verstand sofort und griff die beiden Gegner an, indem er sich zu einer Kugel zusammen rollte und mit einer irren Geschwindigkeit auf ihre Gegner zu.

Die beiden lachten jedoch nur und wichen aus. Als die Staubwolke die Choji verursacht hat sich legte waren nur noch Kiba und Choji auf dem Platz und versperrten nun wiederum den beiden Gegnern den Weg.

Kiba lächelte die beiden mit verschränkten Armen an, "Na? Habt ihr den Kindergarten etwa unterschätzt?"

Choji trat an Kibas Seite und gemeinsam blicken die beiden ihre Gegner an.

"Ich weiß, wir haben noch nie gemeinsam gekämpft, aber lass uns heute diese beiden Affen da gemeinsam platt machen Choji!" sagte Kiba und hielt seinem Partner die Faust hin, dieser schlug grinsend ein und Beide blickten finster ihre Gegenüber an.
 

Shikamaru, Neji und Hinata verfolgten die drei restlichen Otonins in rasanter Geschwindigkeit, die versuchten, so schnell wie möglich die Landesgrenze zu überqueren. Plötzlich blieben zwei der Otonins stehen, sodass Shikamarus Team fast in sie hineingeschlittert wären. Der weißhaarige Anführer nahm dem spinnenartigen Shinobi das Fass mit Sasuke ab und rannte weiter. Das rothaarige Mädchen und andere Otonin starrten sie angriffslustig an. Shikamaru sah kurz zu seinem noch verbleibenden Team. Man konnte föhrmlich sehen, wie es in seinem Kopf ratterte, während er überlegte.

Doch bevor er auch nur eine Anweisung machen konnte, preschte Hinata an ihm vorbei und rauschte zwischen den beiden Otonin hindurch.

"Ich folge dem Anführer, ihr macht die hier fertig!" rief sie aus weiter Entfernung.

Shikamaru sah ihr verdattert nach, ehe Neji ihm eine Hand auf die Schulter legte.

"Sie kriegt das hin, beeilen wir uns, damit wir ihr helfen können." sprach er ruhig. Shikamaru nickte, als er noch zwei fremde Chakren spürte. Es wäre fast so, als würde die Zeit verlangsamt. Er drehte seinen Kopf nach links und sah nur zwei Gestalten in schwarzen Mänteln, die an ihnen vorbeisausten. Wie starr blickte er in die roten Augen, die ihn aus der Dunkelheit beobachteten.

Doch so schnell, wie die beiden Schatten erschienen waren, so waren sie auch wieder verschwunden und der Nara musste sich wohl oder übel wieder dem bevorstehenden Kampf widmen.
 

Hinata folgte dem Otonin nun schon eine ganze Weile, doch dieser schien sich gar nicht um sie zu kümmern. Wut stieg in ihr hoch. Tränen füllten ihre Augen. Sie war immer noch schwach, so schwach, dass nicht einmal ihr Gegner sie angriff. Sie dachte kurz an Namiko. Ihre beste Freundin würde nicht so einfach ignoriert werden. Sie war stark, stärker als alle anderen ehemaligen Genins aus ihrer Klasse. Doch Hinata war es nicht. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, den Gegner alleine zu verfolgen? Sie wusste es nicht genau. Vielleicht wollte sie den anderen, aber auch sich selbst beweisen, dass sie nicht einfach nur ein Anhängsel war, dass auch sie kämpfen konnte. Was würde Namiko in dieser Situation tun?
 

Plötzlich blieb ihr Gegner stehen und drehte sich stumm zu ihr um. Hinata blieb ungefähr zwanzig Meter hinter ihm stehen. Sie blickten sich schweigend an. Hinatas weicher Blick war plötzlich ganz kalt, doch die Augen des Otonins blieben einfach nur monoton und emotionslos.
 

"Du bist ganz schön nervig, doch für deinen Mut, mir zu folgen, werde ich dich gebührenvoll töten. Wie klingt das für dich?" fragte er ruhig.
 

"Komm her und versuch es." zischte Hinata und aktivierte ihr Byakugan. Die Augenbrauen des Shinobi aus Otogakure hoben sich ein wenig überrascht.
 

"Was ist das denn für ein interessantes Kekkei Genkai?" grinste er abschätzig.
 

"Oh, das wirst du gleich sehen." meinte Hinata und bereitete sich auf den Angriff vor.
 

Der weißhaarige Junge sprang auf sie zu und zog noch in der Luft aus seiner Hand eine Art Knochenschwert. Er wirbelte es zweimal um sich herum und schlug nach Hinata. Diese jedoch sammelte etwas Chakra in ihren Händen und bremste die Waffe kurz vor ihrem Körper, indem sie es gegen ihre zwei Handflächen presste.

Der Otonin sah sie etwas verwundert an. Hinata hingegen schaute nur ernst.

Während sie das Schwert festhielt, trat sie nach ihrem Gegner, der das jedoch vorausgesehen hatte und wich locker aus. Er ließ seine Waffe bei Hinata zurück und brachte etwas Abstand zwischen sich und die Hyuuga. Diese ging ruhig in ihre Verteidigungsposition und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor.

Der Otonin rannte wieder auf sie zu und ließ mehrere Knochen aus seiner Hand wachsen, mit denen er nach Hinata schlug. Sie hatte jedoch durch ihr Byakugan einen Vorteil und wehrte die Schläge einfach nur ab. Der Taijutsu-Kampf dauerte fast eine Minute, bis Hinata es schaffte, den Chakrafluss der rechten Schulter zu unterbrechen. Der weißhaarige Junge sprang stöhnend zurück. Er schloss kurz die Augen und regenerierte Chakra. Hinata wollte zum Angriff ansetzten, als sie etwas in seinem Blick erkannte. Der Otonin streckte seine Hand nach ihr aus und schoss kleine Geschoss nach ihr, die eigentlich Fingerknochen waren. Hinata grinste jedoch nur kurz und drehte sich immer schneller um ihre eigene Achse und erschuf so das selbe Schild wie Neji während der Chuninprüfung. Die Geschosse, die normalerweise eine rasante Geschwindigkeit drauf hatten, prallten leicht von dem Schild ab und fielen leise auf den Sandboden.
 

"Ich habe dich unterschätzt, doch damit ist jetzt Schluss." rief der Otonin und man konnte klar die Wut in seinem Gesicht erkennen. Er ließ zwei Schwerter entstehen und preschte Richtung Hinata. Diese ließ Chakra in ihre Hände fließen, was einen bläulichen "Film" bildete. Sie war so in der Lage, die Schwerter zu parieren und ihrerseits selbst Angriffe zu starten. Sie erwischte das linke Handgelenk des Otonin und verdrehte es, sodass ein unangenehmes Knacken ertönte. Der Shinobi schrie erschrocken auf, da er nicht mit der Geschwindigkeit der Hyuuga gerechnet hatte. Hinata trat mit ihrem Fuß das andere Schwert weg, welches im hohen Bogen durch die Luft wirbelte. Hinata sammelte erneut Chakra in ihren Handflächen und erzeugte eine Druckwelle, die den Otonin wegschleuderte. Der Shinobi würgte etwas Blut hoch und fiel nach hinten. Bevor er jedoch den Boden berührte, erschien Hinata vor ihm und begann, alle 64 Chakrapunkte zu versiegeln. Ihre Hände flossen nur so über den Körper des Otonin und waren nur schwer zu erkennen.

"Schneller, ich muss schneller werden!" dachte sich Hinata angespannt. Als sie den letzten Chakrapunkt versiegelt hatte, der das Leben des Shinobi nicht bedrohte, trat sie ihn mit einem festen Tritt gegen einen Baum, wo dieser keuchend liegenblieb.
 

Hinata ließ ihr Chakra verebben und sah ihn ernst und auch etwas mitleidig an. Das Keuchen des weißhaarigen Shinobi wurde lauter und sein Körper begann wie bei einem Schüttelfrost zu zittern. Hinata sah ihn geschockt an. Ihr war nicht bekannt, dass man sich nach diesem Angriff noch bewegen konnte.
 

"Du hättest mich umbringen sollen, als du noch die Chance dazu hattest, kleines Mädchen." rief der Otonin schwer atmend und zog sich an dem Baum neben ihm hoch. Hinatas Augen verengten sich.
 

Der Shinobi ließ sein Oberteil über die Schultern gleiten und seltsame Linien zogen sich über seinen Oberkörper. Hinata erkannte die selben Linien wie bei Sasuke.
 

Der Otonin beugte sich vorne über und schrie, wie am Spieß. Knochen wuchsen überall aus seinem Körper und ein reptilienartiger Schwanz bildet sich. Seine Haut wurde dunkler und seine Augen waren schwarz.
 

"Was bist du?" fragte Hinata geschockt.
 

"Ich bin dein Tod, kleines Mädchen." zischte der Otonin und schoss auf sie zu.
 

Hinata ließ Chakra in ihre Hände und Füße leiten und sprintete ihrerseits auf den weißhaarigen Jungen zu. Überall da, wo sie auftrat, blieben kleine Krater zurück, da sie mehr Chakra als eigentlich benötigt in ihre Füße leitete.
 

Sie streckte ihre Hand aus, wand sich Geschickt um die Knochenhand ihres Gegners und schlug ihn mit voller Wucht in den Bauch.

Der Otonin flog keuchend zur Seite, sprang jedoch sofort wieder auf und beschoss Hinata mit hunderten von Angespitzten Knochen.
 

Die Hyuuga musste sich vollends auf ihr Schild konzentrieren und konnte nichts gegen den immer näher kommenden Otonin machen.
 

Der weißhaarige Junge trat so feste gegen das Juuken-Schild, dass Hinata den Tritt nicht aufhalten konnte. Sie flog einige Meter nach hinten. Blut lief über ihre Lippen und ihre Atmung war schnell und hektisch.

Der Otonin tauchte neben ihr auf und schleuderte sie erneut durch die Luft. Er wiederholte das ganze drei Mal, bis Hinata nur noch schwach atmend auf dem Sandboden lag. Trübe schaute sie zu dem Fass, in dem Sasuke eingesperrt war. Sie robbte sich darauf zu, zog sich immer mit einer Hand durch den sandigen Boden. Ihre Hände waren blutüberströmt, ihr Kopf brannte und sie hörte die bedrohlich, näherkommenden Schritte des Otonins hinter sich.
 

"Es tut mir leid Sasuke. Wäre ich stärker, hätte ich dich retten können." flüsterte sie und die salzigen Tränen vermischten sich mit dem Blut auf ihrer Wange.

Hinata spürte den weißhaarigen Jungen über sich und sah seinen Schatten auf ihrer linken Seite. Dieser hatte einen langen dünnen Gegenstand, von dem die Hyuuga wusste, dass es sein bekanntes Knochenschwert war, hoch erhoben, bereit, sie niederzustrecken. Hinata drehte ihren Kopf zu dem Otonin und sah ihm in die kalten schwarzen Augen.
 


 


 

Sie atmete tief durch und schloss die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2016-08-02T07:14:28+00:00 02.08.2016 09:14
Tolles Kapitel nur das bei der Mission irgendwie namiko fehlt
Von:  fubukiuchiha
2016-08-01T10:46:13+00:00 01.08.2016 12:46
Boah
Geniales Kapitel, Respekt für Hinata dass sie mit Kimimaro mithalten konnte. Der darf Hinata nicht töten, entweder soll Namiko kommen und sie retten oder Itachi.
Schreib schnell weiter
Von:  Scorbion1984
2016-08-01T10:01:57+00:00 01.08.2016 12:01
Super spannend ,mach bitte schnell weiter !
Von: abgemeldet
2016-08-01T09:31:26+00:00 01.08.2016 11:31
Cooles neues kapi,
Ich finde deine ff richtig spannend,
Mach nur weiter so. XD
Ich finde die idee dahinter richtig gut.
Ich freue mich schon auf dein neues kapi.

Lg
Strawhatgirl
Von:  Drabarn
2016-08-01T07:12:48+00:00 01.08.2016 09:12
Super! Bin gerade erst hierauf gestoßen, zop! Hoffentlich geht's schnell weiter!
Von:  fahnm
2016-07-31T22:22:00+00:00 01.08.2016 00:22
Hammer Kapitel
Mach weiter so.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird.


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