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Mein kleines Hündchen

Als Junge geboren, zum Haustier erkoren...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo mein lieber Leser und willkommen zum nächsten Kapitel von "MKL" ♥
Ich bin glücklich, dass Du auch diesmal wieder mit dabei bist und anscheinend freiwillig wieder mit in die Schule kommst.
Dieses Kapitel ging mir so leicht von der Hand, dass ich es kaum glauben kann.
Ich muss hier schon ankündigen, dass das Kapitel etwas länger geraten ist, als ich eigentlich geplant habe, aber ich hoffe, Du überstehst es trotzdem. :) Sieh es als Dankeschön dafür, dass Du einer von mittlerweile über 50 (!! o-o) Favo'lern bist! Das ist unglaublich!

Und danke an Dich, die/der Du mir einen Kommentar hinterlassen hast:
Vielen Dank Yumi_Hime , dass Du mir so viel Zuspruch bezüglich meiner Charaktere gegeben hast. Das bestärkt mich in dem, was ich schreibe.
Auch Dir vielen Dank Seranona , dass Du Dir die Zeit genommen hast, um mir zu meinen Unsicherheiten eine Rückmeldung zu geben. Deine Worte motivieren mich sehr und haben mir in diesem Kapitel sehr geholfen.
Außerdem danke ich auch Dir Hinata_Shouyou , weil Du mit deinem Kommentar mein eigenes AxY-Herz schneller schlagen lässt. Das Kapitel dürfte Dir gefallen. ;D
Und dankeschön abgemeldet , weil Dein Kommentar mich so schnell wieder zurück in die Story geführt hat und mich weiterhin anfeuert. Vielleicht kommt ja tatsächlich bald eine AxYxS-Kloppe? ;)

Und nun, wie Du es schon kennen dürftest, bekommst Du - mein lieber Favo'ler - eine Erwähnung.
Jedem auf dieser Liste bin ich mehr als dankbar dafür, dass ich so viel (indirekt stummen) Zuspruch für diese Geschichte bekomme. Ich weiß nicht, ob es noch Menschen gibt, die sich diese Geschichte ohne Favo durchlesen, aber selbst denen danke ich. Wenn Du, der das hier gerade liest, dazu gehörst, dann hoffe ich, dass meine Worte Dich Unbekannten erreichen.
Vielen Dank nun Dir, dass du es mir ermöglicht hast, über 50 Favorisierungen zu bekommen:
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- yuuki_03
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Und jetzt schnapp Dir eine Milch, warm oder kalt, wahlweise laktosefrei, soja, kuh, oder mandel oder einen Tee, wahlweise mit Zucker, Süßstoff oder Honig in den Sorten Früchte, Waldbeere, Darjeeling, Earl Grey, Fenchel-Anis-Kümmel, Erdbeere, Sweetkiss, Kirsche, Lilifee-Zauber-Zeug, Jasmin oder auch klassisch Schwarz oder Grün und genieß das Kapitel 17:
Niemals.

Danke für Deine Aufmerksamkeit.
PS: Ich hätte auch noch Kekse und Kinderriegel da. :) Komplett anzeigen

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Niemals.

Tatsache. Er hatte sich bei ihm bedankt.

Noch einmal las sich Yuuki die Zeilen durch. Ein Grinsen schummelte sich auf seine Lippen. Als er es bemerkte, ließ er es sofort verschwinden und rollte mit den Augen. Gleichzeitig machten sich die Finger des Jungen selbstständig und speicherten die Nummer Akira-kuns ab. Als er aber den Eintrag ansah, änderte er den Namen schnell in AR um. Es musste schließlich keiner zufällig sehen, wessen Nummer er da in seinem Handy hatte und mit wem er schrieb.

Apropos, schreiben. Yuuki sollte lieber noch auf die Warnung Akira-kuns antworten. Nur, damit zwischen ihnen klare Verhältnisse bezüglich des Stillschweigens herrschten.

Yuuki nahm sich vor, möglichst kurz und knapp zu schreiben. So konnte er hoffentlich am wenigsten Ärger verursachen.

'Okay, ich schweige. Gute Nacht'

Das hatte er schnell getippt. Genauso mager, wie er es beabsichtigt hatte. Gerade wollte er die Nachricht abschicken, da besann er sich.

Warum sollte es wieder Yuuki sein, der kuschte, wenn man es von ihm verlangte?

Warum sollte es wieder Yuuki sein, der klein bei gab?

Nein, so schwach war er lange gewesen! Mit seiner friedliebenden Art war Yuuki schon einmal lachend in eine Kreissäge gerannt. Das würde ihm nicht wieder passieren.

Und so gesehen saß Yuuki doch am längeren Hebel, nicht wahr? Es schien Akira-kun wohl etwas auszumachen, dass er sich so viel Schwäche erlaubt hatte.

Noch schneller, als Yuuki seine vorigen Worte getippt hatte, waren sie wieder gelöscht.

'Schweigen kostet.', war also seine neue Antwort.

Akira-kuns Reaktion kam schneller als erwartet. 'Und ich dachte, dass dein Leben dir teuer genug wäre.'

Yuuki schluckte. Ja, das war zu erwarten gewesen, aber es noch einmal bestätigt zu bekommen, wirkte noch besser: Mit Akira-kun war ein Handel nicht möglich.

Aber das hatte Yuuki doch auch schon vorher gewusst! Er durfte jetzt nicht nachgeben.

'Was geht schneller? Ein Gerücht zu verbreiten, oder mich umzubringen?', fragte er provokant.

'Dich umbringen... Glaub mir.'

'Dafür müsstest du mich erstmal erwischen.'

'Lass das mal nicht dein Problem sein.', versicherte Akira-kun.

Yuuki wurde mit jeder Nachricht aufs Neue komisch. Es war ein seltsames Gefühl, hier in seinem Bett in Sicherheit zu sein und dabei mit seinem Erzfeind darum zu pokern, ob er ihn ermorden konnte, oder nicht.

Aufregung und Nervosität vermischten sich auf unangenehme Weise mit einem Hauch von Spaß und Überlegenheit. Der Junge war recht mutig, wenn er nur schrieb.

Sicher würde ihm dieser Mut schon morgen teuer zu stehen kommen, aber jetzt gerade galten andere Regeln. Die Regeln der Unantastbarkeit.

'Du weißt schon, dass Seiichirou mich in Zukunft wahrscheinlich unter Bewachung stellen wird? Wie willst du da an mich ran kommen?'

'Diese Witzfigur ist nichts gegen mich. Hast du das noch nicht bemerkt?'

'Mit dieser Meinung stehst du aber auch alleine da.', konterte Yuuki.

'Und du? Stehst du auf ihn?' Mit dieser Frage hatte der Junge nicht gerechnet. Ob er auf Seiichirou stand? Was hatte das mit der Sache zu tun? Und überhaupt! Nie im Leben! Sich ausgerechnet in den Schutz dieses fragwürdigen Schönlings zu stellen, gefiel Yuuki schon nicht. Allerdings schien es die beste Idee zu sein. Aber auf ihn stehen? Verdammt, was interessierte ihn das überhaupt??

'Er ist zumindest um Längen besser als du.', war also die nichtssagende Antwort Yuukis.

Die nächste Nachricht seitens Akira-kun ließ eine Zeit auf sich warten. Er hatte sich doch nicht von Yuukis Einwänden beeindrucken lassen? Nein. Dieses Monster doch nicht.

Bis sein Handy wieder vibrierte, hatte Yuuki sich bettfertig machen können. Erneut machte sich seine Müdigkeit bemerkbar und er fragte sich, wie Akira-kun es überhaupt geschafft hatte, ihn so lange wach zu halten.

Der Junge legte sich hin und kuschelte sich in sein weiches Kissen. Dass Akira-kun nicht mehr schrieb, war ihm ganz recht. So galt ihm immerhin nicht sein letzter Gedanke.

Gerade, als er die Augen schloss, vibrierte sein Handy aber doch noch.

Ernsthaft? Jetzt hätte der Kerl auch bis morgen warten können.

Eigentlich wollte Yuuki jetzt liegen bleiben und sich nicht noch einmal aufraffen, um sein Handy zu holen, aber dann siegte doch die Neugier.

Wenn man schon damit rechnen konnte, am nächsten Tag einem Attentat zum Opfer zu fallen, dann sollte man auch jede mögliche Information darüber mitnehmen.

Die Antwort, die Yuuki zu lesen bekam, verwirrte ihn allerdings.

'Wenn du ernsthaft denkst, dass dein ach-so-toller Seiichirou etwas gegen MICH ausrichten kann, dann musst du nur abwarten. Ich kann und werde ihn in ausnahmslos jedem Punkt übertrumpfen, diesen aufgeblasenen Vollidioten. Aber bis du das dann auch einsiehst, wird es zu spät für dich sein. Du meinst, er beschützt dich? Er lässt dich nicht mehr aus den Augen? Bitteschön. Dann wirst du ab morgen wissen, wie es ist, wenn das gleich zwei Personen tun. Und wenn sich eine Lücke bietet, dann sei dir sicher, dass ich zuschlagen werde!'
 

Diesmal war es Yuuki, der seine Zeit für das Antworten brauchte. In jedem Punkt übertrumpfen? Was meinte er damit? Und würde er ihn tatsächlich nicht mehr aus den Augen lassen?

Das konnte sich Yuuki kaum vorstellen.

Doch dann fielen ihm die Augen zu. Das letzte, was sein spontan in den Tiefschlaf gefallenes Hirn zustande brachte, war ein einfaches 'Okay. Gute Nacht.'

Dann wurde es still.

Und sein letzter Gedanke galt doch Akira-kun.
 

~
 

Dienstag. Wieder. Hoffentlich würde dieser Tag friedlich verlaufen.

„Bitte lass mich nicht wieder im Krankenhaus enden!“, schickte Yuuki schon direkt nach dem ersten Augenaufschlag ein Stoßgebet gen Himmel.

Wie würde dieser Tag werden?

Während Yuuki sich für die Schule bereit machte, ging er durch, was heute anstand.

Unterricht ohne Akira-kun, was ihm sehr entgegenkam. Wie war das noch mit den Sternchen im Kalender? Zumindest für den Vormittag.

Am Nachmittag allerdings würde er diesem Kerl schlecht aus dem Weg gehen können. Dienstags war immer die Zeit für die Anti-AG. Als Yuuki an all die fragwürdigen Gestalten dachte, die sich dort einfanden, schüttelte es ihn.

Aber nicht nur Akira-kun war sein Problem, denn auch Seiichirou würde dort sein und ihn wieder wie seinen Liebhaber behandeln.

Augenblicklich bekam Yuuki eine Gänsehaut und ein Kribbeln durchfuhr seinen Körper. Das Gefühl ähnelte der Angst, die er gegenüber Akira-kun verspürte, nur, dass es eben keine Angst war, sondern... Etwas anderes. Auch, wenn es sich der Junge nicht eingestehen wollte, so hatte Seiichirou ihn in seinen Bann gezogen, ehe er wirklich etwas dagegen tun konnte.

Dennoch würde er niemals soweit gehen und hinnehmen, den Freund dieses Verrückten zu spielen.

Und wenn er ihn wieder küssen würde?

Wieder diese verfluchte Gänsehaut.

Yuuki musste sich eingestehen, dass es alles andere als schlecht gewesen war, diesen fast schon übernatürlich perfekten Menschen zu küssen.

Dieses Äußere, diese Sanftheit und dennoch diese beeindruckende Macht.

Nein, es hatte ihm gefallen. Eigentlich hätte er erwartet, dass er mittlerweile Ekel empfinden würde, wenn er an die vergangenen unfreiwilligen Annäherungen dachte, aber dem war nicht so. Eine Wiederholung wünschte sich Yuuki allerdings auch nicht.

Vielleicht hatte Seiichirou Recht und er sprach aus Erfahrung, wenn er meinte, dass nahezu jeder seinem Charme erlag. Wahrscheinlich war dieses Gefühl ihm gegenüber eine Art natürliche Reaktion.

Auf jeden Fall war Yuuki sich sicher, dass er sich nicht in diesen selbstverherrlichenden Kerl verliebt hatte. Ganz. Sicher.

Oder?

„Argh, verdammt!“, rief Yuuki verzweifelt aus und raufte sich die Haare. Wie konnte er kurze Zeit nach dem Aufstehen schon dermaßen verwirrt sein? Warum musste es ausgerechnet so eine Chaos-Schule sein, an die er gegangen war? Bei all den Geschehnissen, die jetzt schon auf seinen Schultern lasteten, hätte er auch an seiner alten Schule bleiben können.

Doch dann stockte Yuuki.

Nein.

Das hätte er mit Sicherheit nicht.

Natürlich, Akira-kun würde ihn gern unter die Erde bringen – auch, wenn da anscheinend noch eine Seite an ihm war, die zutraulicher sein konnte – und Seiichirou würde ihn stattdessen wohl gern ins Bett bekommen, aber ansonsten war die neue Schule doch nicht so schlimm.

Der Armreif, die Narbe, die Schmerzen. Das konnte zwar nicht normal sein, aber physischer Schmerz war Yuuki dann doch lieber, als der psychische Terror, der ihn an der alten Schule erwartet hätte.

Lange genug nach dem damaligen Super-GAU hatte er es ausgehalten. Über Wochen ertragen. Aber dann irgendwann war er zerbrochen.

Es hatte ihn so viel Kraft gekostet, wieder Halt zu finden. Sein Leben neu aufzubauen, das er beinahe verloren hätte.

Oder tatsächlich verloren. Wenn er sich jetzt so betrachtete, dann hatte sich viel verändert. So viel, dass man beinahe schon von einem neuen Leben sprechen konnte.

Ja... Damals war er seelisch gestorben. Vielleicht konnte man das so sagen.

Aber er hatte sich eine neue Chance erkämpft, eine neue Möglichkeit, sein Leben in den Griff zu bekommen. Er hatte alles hinter sich gelassen, alle negativen Erlebnisse und Erinnerungen.

Sein altes Ich.

Aus dem Erdgeschoss ertönte die Stimme seiner Mutter. „Yuuki, du musst bald los!“, rief sie fröhlich. Der Klang ihrer Stimme hellte seine Miene auf. Es war gut, dass sie noch lachen konnte. In der vergangenen Zeit hatte sie doppelt stark sein müssen. Für seine Eltern und für ihn selbst.

„Bin schon auf dem Weg.“, rief er schließlich, packte seine Sachen und lief die Treppe hinunter. In der Küche schaufelte er sein Frühstück schnell in sich hinein und verschwand dann aus dem Haus.

Doch. Heute musste ein guter Tag werden.

Er sah auf die Uhr auf seinem Handy und erinnerte sich an gestern Abend. Diese Nachrichten. Aber sie beunruhigten Yuuki nicht. Im Nachhinein gefiel es ihm, dass er mit Akira-kun geschrieben hatte. Das machte dieses Monster menschlich.
 

Diesmal war Yuuki überpünktlich. Dennoch trabte er den Rest des Weges zur Schule etwas schneller. Über die Strecke von seinem Zuhause bis hierher war er wacher geworden und strotze nur so vor Energie. Woher das kam, wusste er nicht, aber wenn sein Körper meinte, heute besonders fit sein zu müssen, dann nahm er das dankend hin.

Entsprechend zügig passierte er das Schultor und nickte dem Pförtner zu, der ihn mit einer leichten Verbeugung grüßte.

Die Geste erinnerte Yuuki daran, was für eine Schule er sich ausgesucht hatte. Eine verdammt teure Privatschule. Aber dafür arbeitete er schließlich auch. Mit einem Abschluss hier würde er später die besten Zukunftschancen haben.

Als er dann das Schulgelände betrat, geschah es.

Erst nahm er es kaum war. Ein leises Fiepen, ein entferntes Kreischen. Er blieb stehen und sah sich um. Woher kam dieses Geräusch von quietschenden Bremsen?

Und dann sah er es.

Sofort wünschte er sich tatsächlich, dass es etwas mit Bremsen zu tun hatte, denn auf ihn kam ein Pulk aufgeregter Mädchen in unheimlichem Tempo zu.

Die wollten doch nicht wirklich zu ihm, oder?

Oder???

Ehe sich der neue Schulschwarm versah, war er umringt von süßen, aber gruselig euphorischen Schulmädchen, die alle gleichzeitig auf ihn einredeten. Er traute sich kaum, einen Fuß vor den anderen zu setzen, weil er sonst wahrscheinlich gegen eines der Mädchen gelaufen wäre.

Wobei... Das war doch die Gelegenheit!

Er verdrängte den überraschten Blick, den er hoffentlich nicht zu lang zur Schau gestellt hatte, und setzte seine Coolness-Maske auf. Ein lässiges Grinsen, ein freches Funkeln in den Augen. Er hatte es so lange trainiert.

Wahllos nahm er sich eines der Mädchen, die ihm direkt vor den Füßen herumlungerten, schnappte ihre Hand und zog sie an der Taille leicht zu sich. „Womit habe ich es denn verdient, dass eine Horde wunderschöner Prinzessinnen mir einen solchen Empfang bereiten?“, säuselte er verführerisch. Er erkannte seine eigene Stimme kaum noch. Und verdammt, wie schleimig hatte das bloß geklungen? Aber offenbar wirkte es. Natürlich. Die Stunden, die er unzählige Shojo-Anime studiert hatte, um gut bei den Mädchen anzukommen, hatten sich ausgezahlt.

Dabei war er eigentlich gar nicht so ein Schönling und noch dazu nicht einmal ansatzweise so großgewachsen, wie die Traummänner in den Anime. Und nicht zu vergleichen mit Seiichirou.

Indessen drohte das Mädchen, das er halbwegs im Arm hielt, in Ohnmacht zu fallen. Er übergab das taumelnde Ding an ihre Freundinnen zurück.

„Aus dem Weg! Weg da, ihr Hühner! Gafft aus der Ferne!“ Das war eindeutig Ada-chan. Dieser Mensch konnte sich wirklich durchsetzen.

Sie bahnte sich einen Weg durch den Pulk und verscheuchte die aufgeregten Mädchen mit einem wiederholten „Kschhhh, kschhhh!“.

Yuuki lachte und kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Du hast es echt drauf.“, lobte er die Klassensprecherin. „Was war da los?“

Ada-chan sah ihn währenddessen aus zu Schlitzen verengten Augen an. „Guten Morgen erst mal.“, zischte sich. Dann aber lockerten sich ihre Gesichtszüge und sie seufzte kopfschüttelnd. „Na, du hast echt was losgetreten. Als hätte ich nicht schon genug zu tun, darf ich jetzt auch noch deinen Fanclub organisieren und Bodyguard für dich spielen.“

„Meinen... Wie bitte? Fanclub? Das hab ich doch gestern schon gehört!“, beschwerte sich Yuuki. Seine Freundin nickte. „Ja, seit Masamoto zu dir in die Klasse gekommen ist, gibt es kaum mehr ein anderes Thema für die Mädels. Die haben doch nur darauf gelauert, dass die Schule mal aufgemischt wird. Und herzlichen Glückwunsch!“ Sie machte eine ausladende Geste der Präsentation. „Du bist jetzt sozusagen über Nacht in die Top 5 der beliebtesten Schüler aufgestiegen.“

Yuuki hielt sich die Stirn. „Oh man. Alles Dank Seiichi. Ich habe ja schon gehofft, nicht in der Masse unterzugehen, aber DAS habe ich jetzt nicht erwartet.“

„Daran musst du dich jetzt wohl gewöhnen, solange du zu MASAMOTO gehörst.“ Sie betonte seinen Namen besonders deutlich, um ihrem Freund ins Gedächtnis zu rufen, dass sie dem vertraulichen Umgang mit seinem Vornamen noch immer nicht positiv gegenüberstand.

Gerade wollten sich beide auf den Weg in die Klassenräume machen, als hinter Yuuki ein leises Flüstern ertönte. Verwirrt drehte er sich um. Etwa eines der Mädchen, das vom Fanclub übrig geblieben war?

Nein. Vor ihnen stand Riku-chan. Als Yuuki sie ansah, gab sie ein Handzeichen nach hinten und vor dem Tor stieg ein grob aussehender Anzugträger mit Sonnenbrille in eine schwarze, glänzende Limousine und fuhr davon. Yuuki zeigte in diese Richtung. „Wurdest du gerade... Mit dieser Kutsche...?“ Riku-chan nickte nur und flüsterte ein leises „Guten Morgen, Yuuki-kun.“

Der frischgebackene Mädchenschwarm setzte sein freundlichstes Lächeln auf. „Dir auch einen guten Morgen, Riku-chan.“

Ada-chan war nicht so zurückhaltend. Sie stürmte auf ihre beste Freundin zu und knuddelte sie. „Du bist ja richtig mutig, Süße!“, stellte sie fest, woraufhin Riku-chan tiefrot anlief.

Ohman, war diese kleine Elfe niedlich!

Um zu verhindern, dass Yuuki von der Tomatenröte angesteckt wurde, sah er in eine andere Richtung. Sein Blick fiel noch einmal zum Schultor. Gerade fuhr noch ein anderes, aber nicht ganz so schickes Auto vor. Irgendjemand stieg aus, für den sich Yuuki nicht wirklich interessierte.

Aber dafür fiel ihm etwas anderes ins Auge. Jemand anderes.

Eine in dunkelgrün gekleidete Person lehnte lässig an den Rand des Schultors und starrte Yuuki an. Dieser hielt sich die Hand über die Augen, um die Sonne etwas abzuschirmen und besser zu sehen, aber als er blinzelte, war die Person verschwunden.

Hatte er sich das jetzt nur eingebildet? Vielleicht spielten seine Augen ihm einen Streich. Sicher war es nur der Pförtner gewesen, der die Schüler beobachtet hatte, schließlich war er gerade ordentlich aufgefallen.

„Gehen wir?“, schlug Ada-chan vor und so trottete die Clique in Richtung Klasse.
 

Natürlich kamen sie dabei auch an den Kampfhallen vorbei. Als hätte sie es geahnt, krallte sich Ada-chan Yuukis Arm und zog ihn weiter, ehe er stehen bleiben und Akira-kun beim Training beobachten konnte.

„Verspiel' dir dein Glück nicht schon wieder.“, mahnte die Klassensprecherin. „Es wäre nicht besonders vorteilhaft, wenn du es immer nur schaffst, Montag und Dienstag zur Schule zu kommen, weil du den Rest der Zeit im Krankenhaus liegst.“

„Ich will doch nur...“, begann Yuuki, aber Ada-chan unterbrach ihn. „Du willst gar nichts. Und erst recht nicht, wenn es etwas mit IHM zutun hat. Glaub mir, dieser Kerl wird noch dein Untergang sein.“

Yuuki versuchte, sich aus Ada-chans Griff zu lösen, was ihm nicht gelang. Wie konnte dieses Mädchen überhaupt so stark sein?

„Nicht mal meine älteren Brüder können sich befreien, wenn ich sie erst mal habe. Also wehr' dich nicht und komm mit, ehe uns dieser Kerl entdeckt.“ Sie zog ihn etwas weiter. „Yuuki, ich schwöre dir: Er ist gefährlich. Du hast dich schon mit Masamoto eingelassen, also versuch alles, dass Akira-kun dich in Zukunft ignoriert.“

Yuuki seufzte. „Ich denke, dass das nicht mehr möglich ist.“, musste er gestehen. Als er begann, Ada-chan freiwillig hinterher zu trotten, ließ sie ihn wieder los. Dann aber blieb Yuuki noch einmal stehen und warf einen letzten Blick durch die Halle auf die Grasfläche dahinter. Akira-kun war plötzlich verschwunden. Vielleicht machte er sich für den Unterricht fertig? Yuuki schüttelte den Kopf.

„Auf jeden Fall ich bin mir sicher, dass er trotz dieser aggressiven, gefährlichen Art auch irgendwo ein netter Mensch sein kann.“, verteidigte er Akira-kun.

Gerade drehten sich seine Klassenkameradinnen zu ihm um, weil Ada-chan noch einmal etwas einwenden wollte, als ihr die Worte im Halse stecken blieben. Sie erblasste, während Riku-chan sich hinter ihrem Rücken verkroch.

„Wir... Wir gehen dann jetzt. Komm nicht zu spät in den Unterricht.“, meinte Ada-chan nur und beide Mädchen verschwanden.

Was war denn jetzt los? Yuuki verdrehte die Augen. „Mädchen...“, murmelte er verwirrt und wollte eigentlich auch weitergehen. Doch dann hörte er eine Stimme hinter sich.

„Wie nett du doch von mir sprichst, wenn ich nicht dabei bin.“, stach eine eiskalte Stimme Yuuki in den Rücken. Er wirbelte erschrocken herum. Mittlerweile erkannte er die Stimme sofort. „Wie bist du so schnell hier her gekommen?“

Sein Erzfeind ging einen Schritt auf ihn zu. „Du bist nur viel zu unaufmerksam.“ Noch ein wenig näher und Yuuki müsste zu diesem Kerl hoch gucken, um in sein Gesicht zu sehen. Warum war er nur so verdammt klein?

Er wich zurück und sagte kein Wort. Sofort schossen ihm die gestrigen Nachrichten in den Kopf. Wenn er ihn allein erwischte... Na super. Das ging ja schneller, als er erwartet hätte.

Als könnte er diesen Gedanken lesen, wiederholte Akira-kun es noch einmal. „Das ging schneller, als ich erwartet hätte.“ Mit einem überlegenen Grinsen trat auch ein irres Funkeln in seine Augen. „Oder hast du meine Nähe so sehr vermisst, dass du dich mir absichtlich schutzlos präsentierst?“, fragte er provozierend. Im nächsten Augenblick hatte er Yuuki gepackt und durch die Glastür in die Kampfhalle und von dort in einen angrenzenden Nebenraum gezerrt. Dort ließ er von ihm ab.

„Du bist echt... schnell.“, ächzte Yuuki und atmete ein paar Mal tief durch.

„Du bist nur zu langsam.“, antwortete Akira-kun vorwurfsvoll.

„Musst du eigentlich alles, was ich sage, gegen mich verwenden?“, fragte Yuuki. Dann sah er sich um.

Sie waren in einem Lagerraum der Kampfhallen. Überall lagen Boxsäcke, Handschuhe, Bandagen, Kampfmatten und etliches anderes Zeug herum. Sachen fürs Training eben. Ein Klicken ließ den Jungen aufschrecken. Er sah zu Akira-kun, der gerade die Tür von innen verschlossen hatte.

„Das ist nicht dein Ernst.“, brachte der Kleinere hervor. Er spürte, wie sein Pulsschlag sich beschleunigte. Irgendwie wurde das hier viel zu schnell viel zu ungemütlich.

„Was denn?“, raunte Akira-kun. „Willst du denn nicht dort weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben?“

Yuuki schüttelte sofort den Kopf, obwohl er sich in diesem Moment gern selbst geohrfeigt hätte. Es war offensichtlich, dass Akira-kun seine Morddrohung meinte, aber das Erste, was Yuuki in den Sinn kam, waren ihre ruhigen Minuten im *Sunshine*. Wieso musste er ausgerechnet jetzt daran denken? Es war nicht so, als wolle er dort oder sonst irgendwo weitermachen.

„Die beiden Mädchen vorhin...“, begann er schließlich. „Die wissen, dass du mich hast! Wenn du mich umbringst, bekommst du Probleme!“

Unbeeindruckt lachte der Kampfsportler und tigerte auf sein Opfer zu. „Als ob du der Erste wärst, von dem man munkeln würde, ich hätte ihn umgebracht.“ Yuuki stierte ihm entgegen. Auf der Haut des Kämpfers erkannte er Schweißtropfen vom vorhin noch absolvierten Training. Sein ganzer Körper war aufgeheizt, kampfbereit, stark. Und wenn man hart trainierte, wurde man durstig. Dass Akira-kuns Durst sich allerdings auf Yuukis Blut beziehen sollte, sah der Junge kaum ein.

„Jetzt hör' mir mal zu!“, nahm er all seinen Mut zusammen. Er hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Kampflos untergehen oder dieser Bestie trotzen. Yuuki entschied sich für das Zweite.

Er plusterte sich etwas auf, was gegen den trainierten Akira-kun allerdings trotzdem nichts half. Dann ballte er seine Hand zu einer Faust und konzentrierte all seine Kraft darin. „Ich habe keine Lust darauf, dass ich deine ständigen Drohungen ertragen muss. Warum überhaupt ich? Lass mich einfach in Ruhe!“, forderte er und trat Akira-kun entgegen. Dieser schien auszuweichen. Er ging ein paar Schritte zur Seite. Yuuki folgte ihm, noch immer mit angespannter Faust. Gleich würde er mit allem, was er bieten konnte, zuschlagen.

Der Kampfsportler hingegen hatte weiterhin sein siegessicheres Lächeln aufgesetzt. „Was willst du schon gegen mich ausrichten? Wenn ich wollte, hätte ich dein Genick schon längst gebrochen.“ Der Kleinere wusste, dass das stimmte. Dennoch wartete er ab. Würde er eine Antwort auf seine Frage bekommen?

„Und du fragst dich, warum du mein Opfer bist? Warum ich all das hier tue? Ganz einfach.“ Er lachte laut, als hätte er den Spaß seines Lebens. „Weil ich einfach gerne spiele. Und du bist doch der perfekte Spielkamerad, wie du dort stehst, als könntest du gegen mich kämpfen. Du wehrst dich immer wieder, bist so unbeeindruckt von meinem Ruf, meiner Erscheinung. Ja. Das alles ist lustig für mich. Ein Spiel.“ Er machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach. Dabei wurde seine Miene ernster. „Und gleichzeitig kotzt du mich so an mit deiner Art. Wie kannst du es wagen, mir in die Quere zu kommen? Egal, wo ich hingehe, bist du ganz in der Nähe. Als würde ich dich nicht loswerden! Allein, wenn ich dich ansehe, wird mir schlecht, bei all dem Glück und deinem kleinen Schauspiel, dass du vor all diesen Menschen abziehst. Mit dir stimmt so einiges nicht und das, was ich von dir mitbekomme, treibt mich dazu, dich umbringen zu wollen.“

„Du willst mich umbringen, weil ich dir einfach nicht passe? Spinnst du?? Du kennst mich nichtmal!“, schrie Yuuki wütend. Weniger die Tatsache, dass dieser Kerl ihn umbringen wollte, machte ihn wütend, sondern mehr der Umstand, dass man ihn so leicht durchschaut hatte. Seiichirou hatte diese Anspielung auch schon gemacht. Man traute ihm nicht. Sein Bild des coolen, neuen Mitschülers drohte durch diese zwei Personen zu zerbrechen.

Akira-kun hob seine Stimme nun auch. „Du kennst dich doch nicht einmal selbst! Deine Lügen klingen durch die ganze Schule und wenn ich sie höre, würde ich dir am liebsten deine Zunge raus schneiden, damit du aufhörst, diese Show abzuziehen!“ Auch aus seinen Augen sprach nun die Wut.

Wäre Yuuki nicht von seinen Gefühlen übermannt gewesen, wäre ihm aufgefallen, wie viel Seele doch in diesem sonst so emotionslosen Blick seines Feindes stecken konnte.

„Ich lüge nicht! Du hast keine Ahnung, was ich schon durchstehen musste! Verdammtes Arschloch!“

Das war genug. Yuuki holte aus und ließ seine Faust nach vorne schnellen. Eigentlich hatte er sich nie prügeln wollen. Er hasste Gewalt. Aber jetzt konnte er nicht anders.

In diesen einen Schlag legte er all die Wut, die Anstrengungen, die Verzweiflung und all die anderen Gefühle, die ihn plagten. Er sollte genau die Person treffen, die all diese verdrängten Gefühle wieder hervorholte.

Akira-kun.

Und der Schlag verfehlte. Er ging einfach ins Leere. Dort, wo Akira-kun eben noch gestanden hatte, war nichts mehr. Dieser Kerl war einfach ausgewichen.

Im nächsten Moment spürte Yuuki ein leichtes Schnippen an seiner Schulter. Diese kleine Berührung reichte aus, um ihn vollkommen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Er stürzte mit all dem Schwung, den er in den Schlag gelegt hatte, nach vorn und landete unsanft auf die zufällig vor ihm liegenden Kampfmatten.

Aber lagen sie dort wirklich so zufällig? Nein. Das wurde Yuuki bewusst, als er auf den Matten aufkam. Akira-kun war doch eben zurückgewichen... Dieser Typ hatte von Anfang an gewusst, was Yuuki plante. Er musste absichtlich zu den Matten gegangen sein, damit Yuuki nicht so hart fiel, wenn er auswich.

„Du Mistkerl!“, rief Yuuki. Dadurch, dass sein Schlag daneben ging, war er noch wütender als vorher. „Ich hasse dich! Und ich komme dir in die Quere? Du bist doch derjenige, der mir den Schulanfang zur Hölle macht!“ Der Junge wollte sich gerade von den Matten aufrappeln, als er spürte, wie er zu Boden gedrückt würde. Etwas Schweres saß plötzlich auf ihm. Es war sein Erzfeind. Dieser pinnte die Hände des Schwächeren neben dessen Gesicht auf die Matten. Eigentlich könnte er ihn auch einfach mit einem Hebelgriff in Schach halten, aber so machte es doch mehr Spaß.

Akira-kun lehnte sich langsam nach vorn, bis sein Gesicht genau über dem des anderen war. Er spürte den kleineren Körper zappeln und sich winden. So viel schlechte Energie. So viel Wut. Zwar war er selbst auch niemals der ausgeglichenste Mensch, aber allein Yuukis Anwesenheit provozierte ihn bis aufs Äußerste.

„Spürst du sie? All diese unterdrückten Gefühle, die sich hinter deiner Maske verbergen, die du so unbedingt aufrecht erhalten willst? Ich spüre es immer, wenn ich in deiner Nähe bin. Du strahlst es aus. Und das ist es, was mich so verrückt macht. Das ist es, was ich so an dir hasse.“

Er war unglaublich ruhig. Überraschenderweise war es in diesem Moment Yuuki, der Akira-kun am liebten umbringen würde. Der ihn um jeden Preis verletzen und zum Schweigen bringen wollte. Schließlich musste er doch sich und sein neues Ich beschützen!

„Lass... mich... los!“, keuchte Yuuki. Dass er nahezu bewegungsunfähig war, ließ sein Bewusstsein in einem Nebel aus Hass und Verzweiflung verschwinden. „Du wirst noch bereuen, dass du das zu mir gesagt hast!“, versprach er und wand sich weiter, bis Akira-kun der Geduldsfaden riss.

„Es reicht jetzt!“, rief er und es wirkte so, als hätte ein Löwe gebrüllt.

Sofort verstummte Yuuki.

Sein Blick klarte wieder auf, als wäre er aus einer Trance aufgewacht. „W-Was?“, fragte er verwirrt von der lauten Stimme.

„Es ist genug. Du kannst ohnehin nichts daran ändern.“, erklärte Akira-kun. Er atmete durch, als hätte er sich tatsächlich angestrengt, was aber zu bezweifeln war. Vielleicht war es auch nur die psychische Anstrengung, die ihm zu schaffen machte. Er lehnte sich noch weiter vor und bettete seine von trocknendem Schweiß klebende Stirn auf der seines Opfers. „Ich werde niemals aufhören, dich umbringen zu wollen, solange du nicht aufhörst, der zu sein, der du wohl gern wärst.“, meinte er. Obwohl seine Stimme so ruhig klang, wusste Yuuki, dass dahinter wahre Absichten steckten.

Währenddessen sah er nach oben in die Augen dieses Typen, der ihn mehrfach verletzt und in Angst versetzt hatte. Der ihn durchschaut hatte.

„Ich werde nicht aufhören, der zu sein, der ich jetzt bin.“ Er fügte das 'jetzt' unbewusst hinzu. Akira-kun bemerkte es und entschied sich, diesen Ausdruck nicht zu vergessen. „Entweder, du lernst meine Anwesenheit zu akzeptieren, oder einer von uns wird in naher Zukunft nicht mehr leben.“

Der Obere schwieg zunächst dazu. Dann lachte er leicht. „Ich habe auch noch andere Dinge, die deinen Tod begründen, schon vergessen?“

Plötzlich schlich sich auch auf Yuukis Lippen ein leichtes Lächeln. „Nein, das habe ich nicht vergessen.“

Dann sahen sich beide Jungs in die Augen.

„Ich werde dich umbringen, Yuuki Nao.“, versprach Akira-kun.

„Nicht, wenn ich dich zuerst umbringe, Akira Ryuji.“, antwortete Yuuki.

In diesem Moment wurde beiden etwas bewusst.

Keiner von ihnen würde den anderen umbringen.

Nicht heute.

Niemals.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Herzlich Willkommen beim Nachwort.
Halt! Stop! Warte!
Ohman... Ich habe das Kapitel so locker schreiben können. Und dann ist mir (erst beim Vorwort! xD) aufgefallen, dass ja noch ein ganzes Stück fehlt, das ich per Hand im Bus geschrieben habe. Verflucht...
Ich bin gleich wieder da!
...
...
So. Jetzt aber! Herzlich Willkommen beim Nachwort.
Ich freue mich, dass Du es - trotz des gefühlt furchtbar langen Kapitels - bis hierher geschafft hast. Es tut mir fast schon Leid, dass es diesmal soviel geworden ist, aber meine Fingerchen konnten mit dem Tippen nicht aufhören und ich wollte keinen "dam, dam, daaaaam"-Cliffhanger einbauen. Es hat einfach nirgendwo gepasst, aufzuhören.
Wie Du oben schon lesen konntest, fehlten mir dann auch noch ganze 2 Seiten (Der Nachrichtenverkehr), die ich dann noch zusätzlich einfügen musste. Ups... Fast vergessen. xP
Aber jetzt ist es ja geschafft!
Ungeplanterweise.
Eigentlich sollte was ganz anderes passieren. Natürlich. Wie immer. Aber plötzlich stand da Akira-kun, hat Yuuki mitgezerrt und was hätte ich tun sollen? Es verhindern? x_x Ich kann doch nichts dafür. :x Dennoch bin ich froh, dass ich immerhin ein wenig (noch passive) Story in dieses Kapitel bringen könnte. All das wirst du bald verstehen. Aber erstmal ging es darum, Yuukis Gefühlswelt auszudrücken und das Band zwischen den beiden Charas noch einmal zu stärken. Sie werden es brauchen.

Ich hoffe, Dir hat das Kapitel gefallen. :)
Auf jeden Fall kann ich kaum aufhören zu schreiben und mein Kopf ist voll von meinen süßen Jungs! ♥
Vielen Dank, dass Du so weit durchgehalten hast.

Liebe Grüße
und bis zum nächsten Mal bei "MKL"
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yumi_Hime
2016-04-29T12:53:29+00:00 29.04.2016 14:53
OMG ich hab mich so gefreut als ich gesehen habe das ein neues Kapitel da ist :3 es ist dir mal wieder super toll gelungen und das letzte Stück ich bin so am fangirlen XD .. Ich bin gespannt was noch so passiert ... Und voll süß das du mich erwähnt hast und ich helfe doch immer wieder gerne wenn es um deine Geschichte geht ... Auch wenn ich nicht viel gemacht habe :)
Antwort von:  NekoBastet
02.05.2016 13:10
Danke für die lieben Worte ♥ Ich freue mich so sehr, dass Du die Kapitel und Charas so sehr feierst ♥ Das motiviert mich so sehr!! <3
Jeder Leser, Favoler und Kommentator ist mir unglaublich wichtig, deshalb ist es mir auch ein Bedürfnis, das im Vorwort immer noch einmal zu erwähnen ♥ Dass ihr alle mir so viel Feedback hinterlasst, ist nicht selbstverständlich und etwas ganz besonderes ♥
Und jetzt hoffe ich, dass Du das nächste Kapitel (das ich gleich hochlade! :D) überlebst und keinen Herzstillstand erleidest >////<
Viel Spaß ♥
NekoBastet
Von: Hinata_Shouyou
2016-04-28T20:49:41+00:00 28.04.2016 22:49
Ich liebe deine Fanfic sie ist so großartig , freue mich schon auf das nächste Kapitel(^ω^)
Mach weiter so(。’▽’。)♡
Dein Schreibstil ist einfach klasse zulesen =)
Aww die beiden lieben sich gut ,nee was neckt das liebt sich x3
Antwort von:  NekoBastet
02.05.2016 13:12
;D Hallöchen und danke für Deinen Kommentar!
Das nächste Kapitel ist gleich schon im Upload! Ich hoffe, es wird Dir gefallen! *bibber*
Vielen, vielen Dank für deine Rückmeldung zu meinem Schreibstil! Ich freu mich so sehr, dass er gut ankommt ♥ Manchmal denk ich mir nur so "Boah, du schreibst echt Kaudawelsch" und wenn ich dann so positive Kommentare lese, bin ich wieder beruhigt ^-^
Viel Spaß beim nächsten Kapitel ♥ Naaa, ob die sich lieben können? ;) Mal abwarten. :P
NekoBastet
Von:  Seranona
2016-04-28T19:06:32+00:00 28.04.2016 21:06
Super Kapitel.
Ich mag wie er Akira aus der Reserve locken will und sich dennoch nicht sein eigenes Problem eingestehen will.
Auch wenn sie sich beide auf den ersten Blick hassen, ist Hass mindestens genauso stark wie Liebe...
Und vll merken die zwei es noch, dass sie durch ein starkes Band der Gefühle verbunden sind...

Und dankeschön für die Erwähnung.
Ich bin froh, wenn einem die Kommentare wirklich was bedeuten ;3
Antwort von:  NekoBastet
02.05.2016 13:19
Danke für Deinen Kommentar ♥
Mir bedeutet jedes einzelne Wort, das ich als Rückmeldung zu meiner Story bekomme, unglaublich viel. >///< Mittlerweile ist es einfach nicht mehr "normal" (v.a. nicht für Animexx), dass man sich wirklich Zeit nimmt, um ein Feedback zu verfassen und allein die Tatsache, dass man mir kleinem Lichtlein die Zeit schenkt, etwas dazu zu schreiben, ist was ganz besonderes. ♥ Daher ist für mich eine persönliche Erwähung auch wichtig. ^^

Ich freu mich sehr, dass Dir das Verhalten zwischen den beiden Süßen zusagt. Was Yuuki so alles mit sich herumträgt, wird mit den nächsten Kapiteln immer deutlicher zum Vorschein kommen. Wie die beiden damit umgehen, wird sich dann noch zeigen, aber unabhängig davon, ob es nun Hass oder Liebe werden könnte, können sie nicht ohne einander ♥ Das sei Dir versprochen. :)
Ich hoffe, dass Dir das nächste Kapitel gefällt. >////<
Ganz liebe Grüße und noch einmal ein großes Dankeschön ♥
NekoBastet
Von: abgemeldet
2016-04-28T18:57:01+00:00 28.04.2016 20:57
*-* OMG mal wieder ein super geiles Kapitel!! Hass-Liebe würde ich es nennen was da so zwischen den beiden läuft xD
Freue mich schon auf das nächste ;)
Antwort von:  NekoBastet
02.05.2016 13:20
Danke für den Kommentar *__* ♥ ♥
Ich freu mich so sehr, dass Du auch dieses Kapitel wieder so sehr feierst °////°
Aber was zwischen denen läuft/noch laufen könnte.... *gg* Mal abwarten, würde ich sagen? ;)
Das nächste Kapitel wird in wenigen Minuten nachrücken. ;D Viel Spaß beim Lesen!
NekoBastet


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