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Mein kleines Hündchen

Als Junge geboren, zum Haustier erkoren...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo mein lieber Leser,
in erster Linie möchte ich mich für die Verspätung des Kapitels entschuldigen. Hier ist gerade ziemlich viel Tumult. Mein Zimmer sieht aus, als ob Seiichi, Akira-kun und Yuuki gleichzeitig in diesem Raum gewesen wären. -_-
Vielen Dank, dass Du dennoch so treu meine Story und die Vorrede verfolgst. :)
Zudem habe ich festgestellt, dass mein voriges Kapitel meiner Meinung nach sprachlich sehr schwach ausgefallen ist. Das liegt daran, dass ich mir nicht mehr beta-lese, sondern direkt hochlade.
Ein ganz besonderes Dankeschön widme ich heute
kuraiko_urahara und LuciaAngel1 Ihr beide gebt mir so wundervolle Kommentare, die mich sehr motivieren ♥ *hug*

Außerdem freue ich mich, verkünden zu dürfen, dass mein Favo-Kreis um eine Person erweitert wurde.
An diesem Punkt vielen Dank für alles genau an DICH
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Nimm Dir wie immer ein Glas Milch in den bekannten Richtungen, wahlweise Kakao oder Tee, mit Zucker oder Süßstoff. :)
Und für den kleinen Hunger ein paar Kekse <3
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels von "Mein kleines Hündchen"! Komplett anzeigen

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Zusammen mit dem König

Es herrschte Totenstille. Keiner wagte es, auch nur zu atmen.

Vollkommen erstarrt verfolgten alle Szene, die sich vor ihren Augen abspielte: Der König der Schule, Masamoto Seiichirou, war tatsächlich zu ihnen ins Klassenzimmer gestürmt und hatte ihren neuen Mitschüler Yuuki Nao geküsst. Einfach so.

Und er tat es immer noch, wollte ganz offensichtlich nicht von dem Kleineren ablassen.

Yuuki ging langsam die Luft aus. Nicht, weil er, wie alle anderen zur Salzsäule erstarrt war, sondern, weil sein selbsternannter Freund ihn nicht mehr gehen ließ.

Er wollte sich von ihm abwenden, aufhören ihn zu küssen. Das konnte er nicht mehr ertragen. Als er plötzlich die Zunge des anderen spürte, wie sie gegen seine Lippen stupste, war es genug.

Yuuki stieß Seiichi mit aller Kraft zurück, holte aus und schlug ihm so fest ins Gesicht, wie es nur ging.

Das alles hätte Yuuki schon viel früher verhindern müssen. „Es reicht!“, schrie er. Seine Stimme bebte so sehr, dass der Junge sich selbst nicht wiedererkannte. „Was denkst du eigentlich, wer du bist? Erklärst mich zu deinem Freund und belästigst mich! Küsst mich! Ich spiele dein verfluchtes Spiel nicht mehr mit!“

Seine Rufe löste die Starre der anderen Schüler. Manche drehten sich weg, als wollten sie damit nichts zu tun haben, manche starrten unverhohlen weiter. Nur Ada-chan mischte sich ein. Gerade, als Yuuki wieder auf Seiichi losgehen wollte, riss sie ihren Klassenkameraden zurück und hielt ihn fest. „Nicht! Mach dir nicht noch mehr Probleme.“, warnte sie ihn besorgt. Sie hatte in ihrem ganzen Leben keinen Menschen erlebt, der es innerhalb einer Woche schaffte, so viel Tumult zu verursachen. Glücklicherweise hörte Yuuki auf sie. Er ließ sich von ihr zurückdrängen, bis er sich auf den Tisch neben sich setzen und beruhigen konnte. Doch er atmete schwer und man konnte spürte, dass die Wut in ihm brodelte. Dann allerdings sah sie noch besorgter zu Seiichi, der etwas verloren im Raum stand und sich die Wange hielt. Ganz offensichtlich hatte Yuuki ihn hart getroffen. Mit hängendem Kopf stand Seiichi da, wie ein gedemütigter Adliger. Diese geknickte Art stand ihm überhaupt nicht. Dann ergriff er das Wort.

„So etwas hat sich bisher noch niemand gewagt.“, grollte er mit tiefer Stimme. „Mich zu schlagen... Mich abzuweisen... Noch dazu vor anderen...“ Er atmete tief durch. Ada-chan wich etwas zurück, hielt aber noch den Arm schützend – oder festhaltend – vor Yuuki. Nicht, dass das im Ernstfall wirklich geholfen hätte, aber es gab ihr ein besseres Gefühl und mehr Halt. „Weißt du, Nao, ich kann auch anders sein. Ich bin nicht verpflichtet, dir all diese Privilegien als mein Freund aufzuzwingen. Du hättest doch nur dankbar sein müssen.“, flüsterte er zischend. Er hob den Kopf und starrte Yuuki mit angestrengtem Blick an. Ada-chan ahnte Schlimmes. Akira-kun war zwar der wohl grausamste, finsterste Kerl an der Schule, aber es hatte auch seine Gründe, dass man Masamoto Seiichirou als den König der Schule bezeichnete. Dass sein Vater „spezieller Unternehmer in komplizierten Kreisen“ war, wusste jeder. Der gesamte Clan, der Masamoto als Erbe zu Füßen lag, gehörte in diese zwielichtigen Kreise, allerdings waren sie gut in dem, was sie taten. Sonst hätte man die Familie wahrscheinlich schon verhaftet. Es war aber auch noch nie vorgekommen, dass Masamoto tatsächlich mit fragwürdigen Aktivitäten in Verbindung gekommen war. Anders als Akira-kun neigte der Ältere nicht dazu, seine Probleme mit Drohung, Gewalt oder Kampf zu lösen. Nein, Masamoto war geschickter. Manipulativer.

Entsprechend konnte man nicht wirklich sagen, welcher der beiden Charaktere der gefährlichere war. Sie ergänzten sich. Und Yuuki stand direkt zwischen beiden.

In diesem Moment aber schien es Ada-chan so, als ob Masamoto zur dunklen Seite der Macht überlief. Keiner hatte Masamoto je wütend erlebt, also war er gerade unberechenbar.

Mit der Zeit fand Yuuki seine Sprache wieder. Er hob seinen Arm, an dessen Handgelenk der Reif angebracht war. „Nimm ihn ab. Ich denke, wir haben uns nichts weiter zu sagen. Ich brauche deine Privilegien nicht.“ Masamoto trat einen Schritt vor und nahm Yuukis Hand in seine. Mit der anderen fuhr er über den Reif und strich dabei über den Handrücken des anderen.

„Ich werde ihn nicht abnehmen.“, sagte Seiichi dann. Mit dieser Antwort hatte Yuuki nicht gerechnet.

„Wie bitte?“

„Ich nehme ihn dir nicht ab, Nao.“, wiederholte Seiichi sich.

„Warum nicht? Ich brauche weder deinen Schutz, noch die Zugehörigkeit zu dir, noch sonst irgendwelche Sonderbehandlungen. Ich will einfach nur in Ruhe meine Schulzeit überstehen!“, wetterte Yuuki und riss seine Hand aus der des Älteren. „Was ist dein Problem?“

Daraufhin verzog Seiichi wieder das Gesicht zu seinem erhabenen, welt-zerstörerischen, überlegenen und perfekten Grinsen.

„Niemand hat sich bisher getraut, so mit mir zu reden. Alle hier kennen meine Position und ihre eigene. Nur du... Du nicht.“, erklärte er. Sein Tonfall war kühl und bestimmend, er wusste, dass er recht hatte und, dass ihm niemand widersprechen würde. Es gab keinen an der Schule, der nicht von der Macht wusste, die Seiichi hier ausüben konnte. Selbst die meisten Lehrer würden ihm am liebsten nur die besten Noten geben, wenn er sie nicht dazu zwingen würde, ihn fair zu bewerten. Seiichi war für gewöhnlich kein Mensch, der sich aufgrund seiner Stellung absichtlich Vorteile verschaffte.

Würde er aber seine Prinzipien wegen Yuuki aufgeben, dann konnte dieser kleine, zierliche Kerl schon mal sein Testament unterschreiben.

„Pah.“, gab Yuuki von sich und warf den Kopf zur Seite. „Typen wie du, die ihre Macht spielen lassen, um mich zu kontrollieren, kenne ich zur Genüge.“ Dann sah er Seiichi wütend an. „Du bist nichts besonderes für mich.“

Plötzlich lachte Seiichi auf. Er hielt sich den Bauch und kam Tränen aus den Augen wischend auf Yuuki zu. „Siehst du, deshalb mag ich dich so.“ Der Größere wuschelte seinem Immer-noch-Freund durch das ohnehin schon zerzauste Haar. „Ich bin für dich vielleicht niemand besonderes... Aber du für mich umso mehr. Und deshalb wirst du diesen Armreif auch nur noch so lange tragen müssen, bis du ihn tragen willst.“

Von dieser Aussage war Yuuki etwas verwirrt, beschloss aber, lieber nicht weiter darauf einzugehen. Er schlug die tätschelnde Hand des anderen weg. „Wie auch immer. Akzeptiere jetzt, dass ich weder dein Freund noch dein Spielzeug bin.“

„Nur teilweise, Nao. Das aber auch nur, weil ich mir sicher bin, dass du deine Aussage sonst bald bereuen wirst.“

„Für dich heiße ich Yuuki.“, sagte der Kleinere trotzig. Es machte ihn wütend, dass Seiichi ihn nicht zu respektieren schien, aber es wäre auch keine Alternative gewesen, noch einmal zu versuchen, auf diesen arroganten Mistkerl einzuschlagen.

„Sicher, Nao. Ich versuche es mir zu merken.“, gab Seiichi unbeeindruckt zurück. „Morgen wirst du wieder bei der AG auftauchen. Wenn nicht, wirst du von der Schule geschmissen.“

Seine Stimme war sachlich und bestimmend. Wieder duldete sie keine Widerrede und Yuukis Instinkt hätte ihm gehorcht, wenn da nicht noch die Wut und die Sturheit gewesen wären. „Das kannst du nicht machen!“, protestierte Yuuki. „Ich hab kein Bock mehr auf dein Getue.“

Auf einmal wurde er an der Schulter festgehalten. Er drehte sich um und sah, dass es noch immer Ada-chan war, die an seiner Seite stand. „Das kommt nicht von ihm. Das sind die Schulregeln. Gehst du in keine AG, kannst du nicht am Schul-Geschehen teilnehmen.“, erklärte sie.

Vielleicht hätte er sich doch noch einmal die Schulregeln durchlesen sollen. Nun fehlten ihm die Argumente. „Trotzdem.“, gab er knurrend von sich, wütend darüber, dass ihm keine Begründung einfiel, nicht an der AG teilzunehmen.

Er fixierte den Älteren mit den Augen, als beschwor er seinen Tod herauf. Seiichi blickte zurück. Er hatte seinen eigenen mörderischen Blick abgelegt und wieder einem sanften Lächeln Platz gemacht. Seine Augen funkelten, als wäre er neugierig oder aufgeregt. „Du wirst schon mit mir zurecht kommen müssen. Wäre doch schade, wenn deine fehlenden Privilegien zu Strafarbeiten werden würden, nicht wahr?“ Er wartete nicht auf eine Antwort und drehte sich von Yuuki weg.

„Dann bis morgen, mein kleines Hündchen.“

Wie konnte dieser Kerl es überhaupt wagen, ihn mit einem solchen, demütigenden Titel vor der ganzen Klasse anzusprechen. „Hey, jetzt hau nicht einfach so ab!“, rief Yuuki aufbrausend.

Seiichi ließ sich davon nicht beirren. „Übrigens: Dieses Stark-und-Tapfer-Schauspiel zieht bei mir nicht. Ich habe dich schon längst durchschaut, Kleiner.“ Damit verließ er den Klassenraum.
 

Die Tür war kaum geschlossen, da begann die große Aufregung. Alle, selbst die, die vorher kaum Interesse an dem Neuen gehabt hatten, versammelten sich um ihn, um seine Seite der Geschichte zu erfahren. Manche, vor allem männliche Mitschüler waren etwas davon abgeschreckt, dass Seiichi einen anderen Jungen zu seinem Freund gemacht hatte. Ein paar Mädchen gründeten schon einen Pairing-Fanclub, den Ada-chan versuchte, im Zaum zu halten.

Trotz all der Aufmerksamkeit hatte Yuuki nicht das Gefühl, dass er plötzlich beliebt geworden war. Hochrangige Leute wurden eben automatisch gemocht und Seiichis Worte hatten ihn sozusagen in der Hierarchie aufsteigen lassen. Yuuki gefiel diese Aufmerksamkeit nicht.

Noch weniger gefielen ihm allerdings Seiichis letzten Worte. Er hatte ihn durchschaut?

Yuuki war bewusst, dass er die Rolle des Coolen, Starken, sich selbst Helfenden noch nicht wirklich beherrschte. Er hatte das Gefühl, dass seine mühsam aufgebaute Maske von diesem einen Menschen zerschlagen worden war, bevor sie wirklich in Form gebracht werden konnte. Natürlich war er nie ein solcher Mensch gewesen. Eigentlich war Yuuki sehr zurückhaltend, schüchtern und schwach. Alles, was er sich immer gewünscht hatte, war es, gewöhnliche Freunde zu finden, mit ihnen die Pausen zu verbringen und gemocht zu werden. Sicher, ein paar Leute hatten ihn an der alten Schule vermutlich gemocht, aber nie war ihm jemand so nahe gekommen, wie diese eine Person dort.

Eine Person, der ihm Kraft gegeben hatte. Mut und Zuversicht. Eine Person, die selbst so viel Stärke und Sicherheit mitbrachte, dass Yuuki sich nur davon einlullen lassen musste.

Und eben gerade, als sich Yuuki vollkommen hingegeben und dieser Person vertraut hatte, musste er feststellen, dass das wohl die schlimmste Entscheidung seines Lebens gewesen war.

Niemand kann einen so sehr verletzten, wie die Person, die man in sein Herz lässt.

Das hatte Yuuki gelernt.

Und deshalb wollte er stark werden. Er wollte dieses schwache, weinerliche Selbst, dass er vorher gewesen war, von sich weisen, damit ihm so etwas nicht noch einmal passieren würde. Damit er nicht derjenige war, der verletzt und verraten werden würde.

Nun aber kam Seiichi an und konfrontierte ihn nach all dem Schauspiel der ersten Tage damit, dass es umsonst war. Die wirklich starken Menschen konnte man nicht durch eine Maske täuschen. Auch IHN hätte Yuuki damals nicht täuschen können.

Entweder, man gehörte dazu, oder man spielte nur. Seiichi hatte wahrscheinlich sofort gesehen, dass Yuuki nur gespielt hatte. Er wusste, dass er sich am liebsten verkrochen hätte.

„Yuuki? Hey, Yuuki hörst du überhaupt noch zu?“, rief Yori ihn. Er half seinem Klassenkameraden, sich durch die Masse an neugierigen Mitschülern zu drängen und ging mit ihm hinaus auf den Flur. Glücklicherweise folgte ihnen keiner mehr. Alle waren genug mit sich selbst und ihren Verschwörungstheorien beschäftigt.

Für einen kurzen Moment war es ruhig. Dann atemete Yori tief durch.

„Was war da eben los?“, fragte er vorsichtig.

Yuuki zuckte mit den Schultern. „In meiner ersten AG-Stunde letzte Woche bin ich wohl unfreiwillig zu Seiichis Liebling geworden.“

Yori hob eine Augenbraue. „Seiichi also?“, grinste er neckisch.

Sofort verdrehte Yuuki die Augen und stupste seinem Mitschüler die Schulter. „Masamoto eben. Er hat mir überhaupt keine Wahl gelassen. Wenn er eine Ansage macht, dann hast du instinktiv das Gefühl, dass du gehorchen solltest.“

„Das ist eben die Wirkung eines wahren Rudelführers.“, lachte Yori auf.

„Ist nicht wirklich lustig.“, gab der zierliche Junge, der gerade noch zerbrechlicher wirkte, zurück. Er wusste nicht, ob er sich wegen all des Stresses so schlecht fühlte, oder, weil ihm seine Wunde wieder Probleme bereitete.

Die Tür zum Klassenraum öffnete sich und die anderen drei traten hinaus. „Ist ja kaum auszuhalten, da drinnen!“, beschwerte sich Ada-chan. Sie sah Yuuki entschuldigend an. „Ich konnte leider nicht verhindern, dass du jetzt einen ordentlichen Fanclub hast. Tut mir leid.“

„Fanclub?“, fragte Yuuki verwirrt.

„Weil du mit Masamoto zusammen bist.“, erklärte sie.

„Verdammt, ich bin nicht mit ihm zusammen!“, fauchte Yuuki. „Das hat er nur so beschlossen.“

Ada-chan schüttete den Kopf. „Ich habs ja mitbekommen. Aber am Ende bekommt Masamoto immer das, was er will. Und der Armreif hat es schon so gut wie beschlossen.“

Yuuki besah sich den Reif, den er von Seiichi bekommen hatte. „Er hat ihn mir angelegt, bevor ich überhaupt etwas mitbekommen hatte.“

„Es gibt noch einige reiche Familien, die diese Tradition fortführen.“, mischte sich nun auch Shin ein. „Es ist dort Brauch, dass man dem zukünftigen Lebenspartner einer fremden Familie ein gut sichtbares Schmuckstück anlegt, um sozusagen seinen Besitz zu kennzeichnen.“

„Besitz?? Zukünftiger Lebenspartner?? Ohman, das wird immer schlimmer!“ Yuuki konnte kaum glauben, was Shin ihm da erzählte. Das Ganze klang wirklich nach einer ernsten Sache und nicht nur nach einem Spiel, das Seiichi belustigen sollte. „Und jemandem eine fiese Narbe zu hinterlassen ist bestimmt auch einer dieser kranken Bräuche...“, schlussfolgerte Yuuki.

„Moment, Narbe? Hat dir Masamoto seine Initialen eingeritzt, oder was?“, fragte Ada-chan geschockt. Yuuki wehrte schnell ab. „Nein. Nein, so war das nicht. Also... Er nicht... Und keine Initialen. Aber wann anders davon, okay?“

Ada-chan schüttelte den Kopf, wie auch alle anderen Beteiligten. „Wo bist du da nur reingeraten? Wenn die Narbe nicht von Masamoto stammt, ist sie sicher von Akira-kun.“

Sie wollte eigentlich noch weiter bohren und die ganze Geschichte erfahren, aber jemand hielt plötzlich ihre Hand und zog sie zurück. Ada-chan drehte sich um und sah Riku-chan, die langsam mit dem Kopf schüttelte. „Ich denke, dass es genug ist für jetzt.“ Das überraschte Ada-chan. Zwar konnte Riku-chan mit ihr gut, beinahe normal sprechen, aber sie war nicht der Mensch, der Einwände hatte oder andere aufhielt. Selbst sie nicht.

Shin sah auf seine Uhr. „Ich glaube, die Pause ist gleich vorbei. Wir sollten wieder zurück gehen.“

Die anderen nickten. „Immerhin haben wir jetzt nicht Bio.“, warf Ada-chan noch einmal ein und gab damit einen Hinweis darauf, dass das Thema 'Akira-kun' für sie noch lange nicht erledigt war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jippi, willkommen am Ende! ♥
Naja, ob Jippi wirklich der richtige Ausdruck dafür ist? ;P Aber Du hast es geschafft!
Ich hoffe, Dir hat das Kapitel gefallen. Ich habe die Kritik bekommen, dass es doch arg unlogisch ist, dass Yuuki sich überhaupt nicht gegen Seiichi wehrt. Es tut mir leid, dass das zu Unklarheiten geführt hat! Erklärung ist eigentlich, dass Seiichi eine so beeindruckende Ausstrahlung hat, dass man weiß, dass man verloren hat, bevor man wirklich gekämpft hat. Da das wohl zu undurchsichtig erschien, habe ich Yuuki etwas aufmüpfiger geworden.
Und merkst Du es? Langsam wird bei jedem Chara so ein bisschen im Dreck der Vergangenheit gewühlt. *grins* Es sind vielleicht etwas viele vage Andeutungen. Lass es mich bitte wissen, wenn noch irgendetwas zu verwirrend/unlogisch erscheint.
Mal sehen, wie es nun mit unseren süßen Schülerinnen und Schülern weitergeht!
Ich danke Dir vielmals, dass Du Dir die Zeit genommen hast, meine Story und meine letzten Worte zu lesen. <3
Bis ganz bald
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kuraiko_urahara
2015-09-10T17:57:48+00:00 10.09.2015 19:57
Ich hab keine Ahnung was schreiben soll außer das das Kapitel mal wieder echt mega gut ist(^▽^) Ich liebe einfach deine Art zu schreiben(^.^) Bis zum nächsten Kapitel( ・ω・)ノ
Von: AomaSade
2015-09-09T07:51:21+00:00 09.09.2015 09:51
Hallo Neko-Chama,

so gefällt Yuuki mir schon sehr viel besser. Ich fand ihn in Bezug auf Seiichi auch zu passiv. Aber das hast du ja zum Glück in diesem Kapitel geändert. Die Ohrfeige war total gerechtfertigt. Yuuki ist endlich wieder aus seinem Schockzustand zurückgekehrt und wird sich hoffentlich auch zukünftig nicht wieder unterbuttern lassen - egal ob ein Mafiasohn oder Karatekämpfer seinen Weg bestimmen wollen. So gefällt er mir. Und apropos Armband: Yuuki ist doch clever - es gibt Metallsägen, hilfreiche Juweliere usw. Da wird er sicher Möglichkeiten finden, um wenigstens eine Markierung an den Absender zurückzugeben und dadurch klarzustellen, dass er sein eigener Herr ist und niemandes Besitz, geschweige denn Hündchen. Die andere Markierung ist ja dauerhafter, aber davon wird sich Yuuki sicher nicht unterkriegen lassen und sich einem Akira mit allen Mitteln in den Weg stellen. Schließlich will er sich selbst treu bleiben und diesmal an dieser Schule nicht versagen. Und das wünsche ich mir für ihn. Bin wieder sehr gespannt, ob es im nächsten Kapitel ein Treffen mit Akira gibt und die AG wartet auch wieder mit Seiichi als Mitglied.

Liebe Grüße
AomaSade
Antwort von:  NekoBastet
09.09.2015 12:40
Hallo AomaSade,

vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit für solche langen und ausführlichen Kommentare nimmst! Das hilft mir sehr und inspiriert mich! Ich bin auch dankbar für die Kritik bzgl. Yuukis Verhalten.
Mir war vorher tatsächlich leider nicht aufgefallen, dass Yuuki ZU passiv ggnü. Seiichi geworden war. Das kann man mit meiner "Er ist so beeindruckend"-Logik tatsächlich nicht mehr erklären. Er wird sich in Zukunft ganz sicher nicht mehr derart herumkommandieren lassen, da geb ich mir Mühe.
Ob Yuuki das Armband tatsächlich los werden kann, oder es doch weiterhin trägt, kann ich hier leider nicht so genau kommentieren, aber das verstehst du sicher. ;) Wer mag schon Spoiler?
Was Yuuki und Akira-kun angeht, bin ich selbst erstmal gespannt, wie Akira-kun sich verhält, wenn sie wieder aufeinander treffen. Das endet bestimmt wieder im Streit... Ohje, der arme Bio-Kurs~
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim nächsten Kapitel
und ich möchte mich nochmal herzlichst für die stetige Aufmerksamkeit und das Interesse bedanken, dass du meiner Story entgegenbringst! Das bedeutet mir sehr viel.

MfG
NekoBastet
Von:  LuciaAngel1
2015-09-09T04:03:37+00:00 09.09.2015 06:03
Wieder so ein Super Kapitel!
Armer Yuuki :( aber ich finde es auch so gut.
Freu mich schon richtig aufs nächste Kapitel. :)
Antwort von:  NekoBastet
09.09.2015 12:24
Hallo und vielen, vielen Dank für deine Rückmeldung *.*
Ach, Yuuki übersteht das schon *gg* Irgendwie. ;) Musste bei Yuuki auch einfach mal ein bisschen Trotz mit reinmischen. :P
Bis zum nächsten Kapitel *.*
GlG
NekoBastet


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