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Gravity of Love

von

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Kapitel 8.

Das Zuhause und die Neuerung die unerwartet war...
 


 


 

Langsam verließ der Zug die Stadt, in der ihr Herz bei ihm blieb. Sie fuhr mit einem gemischten Gefühl zu dem Mann, dem sie ihre Ewige Treue versprach und in diesen zwei Wochen dieses Versprechen jeden Tag gebrochen hatte. Schwer atmete Bunny auf, was war aus ihr nur geworden? Sie wusste so ging es nicht weiter! Außerdem… mit Mamoru, wann war sie das letzte Mal Intim? Wenn sie sich nicht irrte, das Letzte Jahr zu seinem Geburtstag. Da jetzt Mai war, ok… fast ein Jahr ist es her, dass sie mit einander geschlafen haben.

Sie hatte schon lange ein eigenes Zimmer bezogen. Und er ließ sie in Ruhe. Sie waren zwei Menschen, die ein Haus bewohnten und nur mit einander sprachen, wenn es denn nötig war. So gesehen … hatte sie ihn gar nicht betrogen, das was sie hatten konnte man nicht mehr als Ehe bezeichnen. Es war doch nur eine Attrappe und dennoch fühlte sie sich mies.

Bunny kramte das Handy hervor. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie unzählige Nachrichten darauf hatte. Sah sich um, alles von Mamoru. Schnell tippte sie, ob etwas Passiert wäre. Prompt kam auch die Nachricht zurück, dass alles in Ordnung wäre, er wollte nur mit ihr reden, das wäre alles.

Bunny schrieb ihm, dass sie nun schon im Zug säße und in ein paar Stunden ankommen würde. Heute abends wäre sie zuhause. Wenn er so lange warten täte. Könnten sie von Angesicht zu Angesicht reden.
 

Mamoru bejahte die Nachricht und wünschte ihr noch eine gute Fahrt.
 

Wieder seufzte sie auf. So war ihr noch Ehemann, immer sehr sachlich.
 

Einige Stunden späte war der Zug in ihrer Heimatstadt eingetrudelt und nach dem sie aus diesem ausstieg nahm sie ein Taxi nach Hause.
 

Bunny verließ das Taxi und besah sich ihr Domizil. Es war schön, etwas außerhalb der Stadt, ruhig und vornehm. Ihr Mann konnte es sich leisten. Ein sehr angesehener Arzt, seine Praxis war ins Haus integriert. Und so war es wirklich sehr praktisch. Doch es reichte ihr nicht mehr. Schon lange nicht. Ja sie hatten alles, oder sagen wir mal so, sehr viel, was anderen nicht gewehrt war. Und dennoch fehlte ihr ständig was. Jetzt wusste sie ... Es fehlte ihr an Liebe, an dieser Einen. Wo sie alles um sich herum vergessen konnte und mit Seiya einfach unter freiem Himmel auch glücklich sein konnte. Natürlich war Seiya ein sehr erfolgreicher Architekt aber er machte sich nichts aus Materiellen Dingen, wohnte neben dem Kiosk, in einer kleinen Wohnung wo er sich doch ein ganzes Haus am Meer leisten konnte.
 

Bunny lächelte in sich hinein, sie dachte wieder an Seiya und ihr Herz schlug Purzelbäume. Doch sie sah erneut auf ihre Hand, da war es … Sie hat den Ring bei Seiya vergessen... Etwas panisch überlegte sie was sie nun machen sollte. Doch im nächsten Moment sagte sie zu sich. Es war Zeit. Sie würde jetzt rein gehen und Mamoru auch gleich den reinen Wein einschenken, ja ... so wird sie es machen!
 

Entschlossen stampfte sie ins Haus hinein.
 

Als sie im Flur war. Ihre Schuhe abstreifte, schon hörte sie wie Mamoru in den Flur kam. Als sie vor ihm stand, umarmte er sie, etwas unbeholfen. Bunny tat es ihm gleich und nach den kleinen Gästen begleitete er sie Wortlos ins Esszimmer.
 

Bunny sah das er einen Tee gekocht hatte und schon Plätzchen auf dem Tisch standen. Sie setzte sich am Fenster und Mamoru nahm Platz ihr Gegenüber.

„Hallo Bunny, ich freue mich das du so ausgeruht aussiehst. Urlaub steht dir.“ Sagte er während er ihr und sich einen Tee eingoss, einen Grünen und noch dazu so Wohlriechenden.
 

„Danke Mamoru. Ich muss allerdings mit dir reden. Es ist dringend und unausweichlich. Vielleicht etwa unangenehm!“ Sagte sie gleich ihr Anliegen. Welches Mamoru auf gar kein Fall aufschreckte, er wirkte immer sehr gefasst und jetzt nur noch mehr. Er nickte nur leicht mit dem Kopf stellte die Kanne hin und sah gebannt seine Frau an.
 

„Ich … Also …. Mamoru...“ fing Bunny plötzlich zu stottern, sie hasste sich dafür. Warum war sie nicht einmal mutig? Was würde er ihr schon machen. Doch sie faste sich ans Herz und redete einfach drauf los.
 

„Ich habe dich betrogen, es tut mir auch leid aber ich liebe ihn und ich werde dich verlassen. Ich will die Scheidung!“ Presste sie alles in einem Rutsch von sich und sah jetzt zu ihm auf. Was war da?

Bunny war überrascht wie amüsiert Mamoru sie ansah. Fragend blickte sie ihn mit ihren großen blauen Augen in sein entspanntes Gesicht. Keine Regung, keine Negativen vorzeichne für ein Ärger, nichts, nur ein grinsen... Was sollte den das? Fragte sie sich.
 

„Ich glaube auch zu wissen wer mich abgelöst hatte.“ Sagte er nun auch noch dazu mit einer Erleichterten Stimme, dass Bunny nun noch mehr überraschte:
 

„Und wer?“
 

„Seiya, habe ich recht? Damals war es bei euch so eine unausgesprochene Sache, meintest du zu mir, ich denke diese Sache war wohl … Liebe, die nicht sein durfte. Ich habe seine Freundin behandelt… bevor wir uns kennenlernten. Und ich habe eure Blicke damals gesehen. Motoki hatte mir mal erzählt das ihr euch wieder super versteht. Als ich einmal angerufen habe, weil ich dich nicht erreichen konnte. Und ... nein er hatte dich nicht verraten. Du weißt doch er kann eben nichts verbergen.“ Lachte Mamoru auf und Bunny wurde es unheimlich, mit der Reaktion hatte sie auf gar kein Fall gerechnet. Natürlich war es die beste die sie haben konnte, aber … Bedeutete sie ihm wirklich so wenig? Nicht das es was ändern würde, aber ein wenig verletzt in ihrem Stolz fühlte sie sich schon.
 

„Und warum bist du so glücklich darüber?“ Schnaubte sie verächtlich und schlang die Arme vor ihre Brust umso ihr Überdruss zu bekunden.
 

Mamoru wurde Ernst und sah nun selbst zu Seite. Bunny sah es ihm an, er hatte auch etwas zu beichten.

Ermunternd sah sie ihn an...

„Du kannst mir wirklich alles erzählen. Mamoru.“ Sagte sie und ihr Blick war eine milde Brise, auf die er baute. Er nickte ihr entgegen...
 

„Ich muss dir da auch was sagen, deswegen rief ich dich auch an, und auch die vielen SMS, also, ich … es war nicht gut und auch nicht fair. Aber Bunny, ich habe es nicht mit Vorsatz getan. Nach der Nachricht, dass wir keine Kinder haben werden. Oder es fast unmöglich für uns wäre. Es ... Für mich brach die Welt zusammen. Ich … Ich konnte mich nicht an dich wenden denn du warst genauso oder gar schlimmer zerstört, ich ... Ich traf eine junge Frau, in einer Bar, sie war ... sie hörte mir zu, und immer, wenn ich da war, war sie mein Seelsorger. Ich habe mich fast Jede Woche dann mit ihr getroffen wo sie gearbeitet hatte. Dann wurde es mir zu blöd und ich wollte mich einfach revanchieren und lud sie zum Essen ein. Es war ein herrlicher Abend, da habe ich dir gesagt ich hätte ein Seminar. Ja, da bin ich mit Kakyuu weggefahren, ein Wochenende am Meer, wir haben uns gleich unsterblich in einander verliebt. Ich … konnte dich aber nicht verlassen. Ich konnte dich nicht mit diesem Leben ohne jeglichen Glück allein lassen. Und Kakyuu verstand es... Sie hatte nie vor einen Keil zwischen uns zu treiben, es entwickelte sich so. Sie war immer die Vernünftige von uns und ermahnte mich immer wieder doch auch sie konnte es nicht verhindern das wir von Gefühlen erfasst wurden.

Als ich dann hörte das es bei dir und Seiya so eine Entwicklung gab, konnte ich mir vorstellen, dass ihr beide wieder zu einander finden könntet und als das noch nicht genug war, berichtete Kakyuu mir das sie .... Schwanger geworden ist... Bunny sie trägt mein Kind unter ihrem Herzen, ist schon im dritten Monat. Ich... Es tut mir leid, die Scheidungspapiere habe ich schon vorbereitet, du musst nur unterschreiben und das du mit allem einverstanden bist. Die Gütertrennung, machen wir einfach alles auf Halb und ich zahle dir deine Hälfte aus, wenn du nichts dagegen hast. Ich glaube du würdest eher zu Seiya fahren wollen, oder? Und die Scheidung, ich habe dem Richter berichtete das wir seit einem Jahr nur platonisch miteinander zusammenleben und es wäre auch dein Wunsch, ist doch, oder? Aber die Tage müssten wir da vorbei gehen das er auch dich sieht und hört was du dazu zu sagen hast.“ Sprach er nun alles Automatisch heraus und sah nun verlegen zu ihr rüber. Nun war sie es, die lächelte...
 

„Ja Mamoru... das werden wir so machen, ich danke dir …“ Sagte sie und drückte seine Hand die nervös mit einer Serviette spielte.
 

Er sah sie wieder an und lächelte, sie hatte so reagiert wie er es gedacht hatte, erleichtert griff er ihre Hand.

„Bunny, es tut mir wirklich leid.“ Sah er sie bemitleidend an. Er wusste wie sehr sie sich ein Kind wünsche, doch ihr helfen konnte er nicht.

Bunny schüttelte nur mit dem Kopf …

„Das sollte es wirklich nicht, ich wünsche euch wirklich alles Gute und wenn ich schon keine Kinder haben kann, dann zumindest du. Du hattest es dir so sehr gewünscht und nun hast du auch eine gute Frau gefunden. Ich bin glücklich, dass ihr euch beide Gefunden habt.“ Sah sie ihn mit einem leichten Tränenschleier vor den Augen. Sie war einfach nur gerührt. Sie war nie neidisch auf andere und war es auch jetzt nicht, sie hatte es schon akzeptiert das sie nie eine Mama sein konnte.
 

Nun herrschte eine Stille und diese zerriss ein Telefonklingeln und Bunny zuckte leicht zusammen...

„Seiya.“ Wisperte sie nur verlegen. Mamoru lächelte verständlich und stand auf.
 

„Ich werde mal jemanden besuchen gehen, wenn du nichts dagegen hast.“ Sagte er und Bunny nickte ihm zustimmend und drückte auf den grünen Knopf, um das Telefonat anzunehmen.
 

„Hey Schätzchen, störe ich?“ Erklang eine etwas verunsicherte Stimme und Bunny strahlte gleich...
 

„Nein ... nein du störst nie...“ Sagte sie und war nur froh seine Stimme zu hören.
 

„Wie geht es dir?“ Hörte man die Unsicherheit immer noch.
 

„Oh mir geht es gut, es könnte alles viel schneller geschehen, ich habe Neuigkeiten, die dich sehr erfreuen werden.“ Sagte sie aufgeregt und begann auch gleich diese zu erzählen... Nach dem sie alles sagte was sie in der letzten halben Stunde erfuhr. War Seiya nur noch erleichtert.
 

„Morgen werde ich mich auf der Arbeit melden und die Kundenkarte durchgehen, welche nun mit mir gehen wollen. Ich habe schon eine Idee wie ich es einrichten kann, von zuhause zu arbeiten, vorerst.

Seiya... Ich vermisse dich“ Schmiss sie sich aufs Bett. Während des Telefonats zog sie sich um und war in ihrem Zimmer. Und lag schon im Bett als Seiya sie nur aufstachelte mit seinen Liebesschwüren.
 

„Soll ich vorbeikommen, so lange wird es nicht dauern. Wenn du morgens aufwacht bin ich schon bei dir?“ Sprach er und einen Augenblick lang dachte sie wirklich darüber nach. Doch verwarf es auch gleich, wenn er bei ihr wäre würde sie kein freier Kopf haben um alles zu Organisieren. Sie musste alles Packen ihre Sachen, und auch noch die Arbeit und bei dem Anwalt müsste sie auch noch vorbei gehen.
 

„Nein Seiya, bleib wo du bist, ich vermisse dich wahnsinnig, aber mit dir könnte ich mich nicht konzentrieren.“ Sagte sie lächelnd...

Seiya schwieg eine Weile. Dann:
 

„Ist Mamoru zuhause? Bei dir?“ Konnte man nun Eifersucht heraushören.
 

„Nein“ beruhigte ihn Bunny, „Er ist zu Kakyuu gefahren.“
 

„Oh... ok...“ Hörte sie de Erleichterung in seiner Stimme.
 

So sprachen sie noch eine Weile, nur belangloses Zeug und viel von Liebesbeteuerungen. Bis Bunny herzhaft gähnte und Seiya ihr darauf eine Gute Nacht wünschte. Beide verabschiedeten sich bis Morgen. Und als sie das Telefon aufgelegt hatte und dieser zu Seite geschoben wurde, machte sie das kleine Nachtlicht aus und schlummerte auch gleich ein.
 

Am nächsten Morgen wachte sie immer noch müde auf, sie kam sich so schwer vor. Schellte sich nur langsam aus ihrem Bett und nach der erfrischenden Morgenwäsche war sie in ihrer Küche angekommen, gleich erstrahlte ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen. Mamoru hat ihr ein paar Brötchen gekauft und was Süßes... Der Kaffee war schon durch, doch sie wollte heute keinen. Sie hatte so richtig Lust auf Kakao, was sie sich auch nicht erklären konnte. Trank sie doch für gewöhnlich nur Kaffee, aber es veränderte sich gerade alles in ihrem Leben warum auch nicht ihre Gewohnheiten? Dachte sich Bunny während sie sich ein Kakao machte. Aß hungrig die süßen Teilchen auf und Telefonierte mit ihrem Chef.
 

Dieser war nicht ganz so begeistert von ihrer Entscheidung aber da sie weiter weg zog konnte er ihr nur vorschlagen das er ihr ihre Kunden überlassen würde und dass ihr Arbeitsverhältnis eine Veränderung durchleben könnte, in dem sie über Netz mit ihm immer noch verbunden wäre und die Kunstgegenstände so vertreiben würde. Damit war Bunny mehr als einverstanden. Hatte sie doch vor, sich auf eigene Beine zu stellen. Aber so würde es ihr dann doch lieber sein... Sie verstanden sich blendend mit dem alten Chef und so war es kurzer Hand entschieden das sie noch eine Woche drauf bekäme, um so ihre Sachen Regeln zu können.
 

Mamoru ließ ihr auch ein Zettel worauf er ihr erklärte das er heute bei dem Anwalt einen Termin machen würde und dass es bestimmt auch in ihrem Sinne war so schnell wie möglich die Scheidung durch zu ziehen. Bunny war ihm sehr dankbar und langsam widmete sie sich der größten Aufgabe. Sie fuhr erst mal zu ihrer Arbeitsstelle nahm jede Menge Kartons die ihr, ihr Chef wohlwollend aushändigte und als sie zu Hause ankam, fing sie an zu Packen.... Sie wunderte sich immer wieder wie viel sie doch besaß...
 

Abends als Mamoru ankam traf er seine noch Ehefrau im Wohnzimmer auf der Couch schlafend... Es war untypisch denn normal war sie immer eine Eule und blieb lange auf. Nun das hatte sich wohl auch geändert.
 

Die Tage vergingen, die Sachen waren schon verpackt. Bunny und Mamoru nahmen den Termin bei dem Anwalt wahr und es sah wirklich so aus das sie zum Ende des Sommers geschieden sein würden. Was beide nur noch freute.

Doch Mamoru machte sich zunehmend Sorgen um die Goldblonde, sie sah alles andere als gesund aus. Seit neustem war es zu einem Ritual geworden, das sie sich morgens übergeben musste. Sie meinte sie hätte bestimmt nur eine Magenverstimmung, worauf er sie drängte bei ihm in der Praxis zu erscheinen. Bunny schob es immer vor sich hin. Doch als er an einem Abend nach Hause kam, sich frische Sachen zu holen fand er sie bewusstlos in der Küche liegend. Das wars für ihn. Er nahm sie und brachte sie in seine Praxis, die im Haus integriert gewesen war.

Schnell nahm er ihr Blut ab und versuchte es auch gleich auf das wichtigste zu untersuchen. Er hatte eine Vermutung doch davon wollte er noch nicht sprechen, wollte ihr keine Hoffnungen machen.
 

„Bunny habt ihr euch geschützt, ich meine beim Sex.…?“ Fragte er sie dann doch als sie auf das Ergebnis warteten.

Bunny die schon zu sich kam, sah ihn nur noch verlegen an...

„Das brauche ich doch nicht, du weißt doch das ich nicht schwanger werden kann.“ Sagte sie und senkte ihr Blick.

Mamoru war beinahe außer sich.

„Ja, es ist schwer, aber nicht unmöglich. Und man schützt sich nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft, du Weichbirne. Was ist, wenn er dich mit irgendeinem Virus infiziert, hast du daran mal gedacht? Du weißt doch nicht mit wem er vor dir geschlafen hatte.“ War er fast am schreien...
 

„Mamoru… er ist bestimmt kein Herumtreiber. Und er ist bestimmt auch gesund und würde mir garantiert keine Krankheit anhängen. Er hätte mir was gesagt, wenn es dem so wäre.“ War nun Bunny auch gereizt, doch bevor ein Streit entstehen konnte piepste ein Gerät und beide waren still. Mamoru ging zu diesem, sah sich das an drehte sich zu Bunny. Sah wieder zu dem Ergebnis und nun grinste er süffisant seine noch Ehefrau an...

Bunny so neugierig und auch leicht verängstigt konnte es nicht mehr erwarten.

„Was nun, warum grinst du mich so dämlich an?“
 

„Herzlichen Glückwunsch Frau Chiba, sie sind schwanger!“ Verkündete er fröhlich. Worauf Bunny es nicht gleich realisierte. Schnauzte ihn nur wegen dem Namen an... dann hielt sie den Atem an, da war es, was hatte er da gesagt? Dachte sie und sah ihn fragend und fast verloren an.

„Ich ... was hast du ... gesagt? Wiederhole es!“ Forderte sie ihn auf, was Mamoru auch fröhlich tat. Setzte sich neben Bunny.
 

„Du bist schwanger!“ Sagte er und Bunny fiel ihm vor Freude um den Hals... Sie konnte es nicht glauben und doch war es so.
 

Am folgenden Tag wiederholte Mamoru den Test und schickte es zu einem anerkannten Labor, um ganz sicher zu sein, doch als Bunny auch noch den Urin Test machte war es 100 % sicher... Sie war schwanger...
 

„Du solltest zu ihm Fahren, ich glaube er würde sich auch wahnsinnig Freuen.“ Forderte Mamoru sie auf. Bunny überlegte und ihr wurde nur bei dem Gedanken schlecht. Stunden lang in dem stinkenden Zug zu fahren.

Mamoru kannte sie schon sehr gut und schlug ihr vor, dass Seiya sie doch abholen soll. So konnte sie auch die wichtigsten Sachen jetzt schon mal mitnehmen. Und den Rest würde er schon hinkriegen. Das wichtige Dokument haben sie schon unterschrieben, die Bürokratie wäre erledigt. Es hielt sie soweit nichts mehr hier. Und so willigte Bunny gerne ein.
 

„Seiya wie weit bist du mit dem Umbau?“ Sprach sie neugierig in den Hörer.
 

„Sehr weit und wie ist es bei dir?“ Antwortete er rasch.
 

„Kannst du mich abholen? Ich habe das wichtigste schon erledigt, brauche nur ein paar Sachen, so könnte ich gleich diese mitnehmen.“ Versuchte sie diese Entscheidung zu erklären. Doch sie wusste das er auch ohne Erklärung sie gleich abholen käme, wenn sie nach ihm rief...
 

„Ich fahre in einer Stunde los...“ Sagte er fast jubelnd und Bunny musste unwillkürlich lachen.
 

„Also bis heute Abend... Ich freue mich schon sehr!“ Sagte sie und hörte gleich ein Tschüss und das Tuten. Aufgehängt... Sah sie den Hörer an... Schüttelte nur den Kopf von der Reaktion. Dann hörte sie auch wie Mamoru kam.
 

„Was suchst du denn?“ Erkundigte sie sich nach ihm.
 

„Ich habe die Laborwerte bekommen und du bist ziemlich anämisch, hier sind einige Präparate, die dir helfen werden, daher warst du auch ohnmächtig. Du brauchst aber keine Sorgen zu haben, es ist alles im normalen Bereich. Nur ein wenig Eisen braucht dein Körper.“ Sah er sie an und lächelte.
 

„Danke dir Mamoru, Seiya kommt heute abends, schätze ich. Er will in einer Stunde losfahren.“ Berichtete sie ihm und Mamoru nickte nur, legte ihr die Tabletten, die er für sie besorgt hatte auf den Tisch vor ihr. Erklärte wie sie es besser einnehmen soll. Und meinte das er auch gleich wieder gehen wird.
 

„Du musst aber nicht gleich verschwinden.“ Meinte Bunny als sie sein Vorhaben erkannte.
 

„Ich habe alles und bin dann bei Kakyuu heute Abend. Ok ... mach dir keine Sorgen, Bunny alles gut.“ Beteuerte er ihr und verabschiedete sich auch gleich von ihr.
 

Bunny nahm die Medikamente ein und gleich darauf schlief sie auf der Couch ein. Das war mittlerweile eine normale Erscheinung.
 

Das Telefon bimmelte, die Tür Klingel riss sich beinahe auseinander. Alles gleichzeitig, hörte Bunny und wusste nicht wo sie erst ran gehen sollte, als sie so unsanft aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Schrie nur erzürnt das sie unterwegs wäre. Und hob den Hörer auf...

„Ja...“ war ihre etwas gereizte Stimme.
 

„Schätzchen, ist bei dir alles in Ordnung? Ich steh schon seit halber Stunde vor deiner Tür aber keiner macht auf...“ Fragte Seiya leicht besorgt und da machte Bunny ihm schon die Tür auf.
 

„Schuldige, ich war wohl eingeschlafen.“ Sah sie verlegen zu ihm und gleich fiel sie ihm um den Hals.
 

Seiya lächelte sie sanft an, sie sah so süß aus wie ein Küken, ja genau so, ihre Haare so verwuschelt und obwohl es Sommer war schien sie zu Frieren. War in einer Leggins und einem Pulli angezogen der ihr paar Nummern zu groß zu sein schien. Wenn er es näher betrachtete konnte er schwören es war seiner. Den er schon seit Jahren gesucht hatte. Ach, nun jetzt konnte er sich vorstellen wo sein Kleidungsstück all die Jahre verbracht hatte.

Glücklich und erleichtert schloss er sie in seine Arme...

„Ich habe dich so unheimlich vermisst.“ Murmelte er in ihr Haar darauf wurde ihre Umarmung nur noch stärker …
 

„Bittest du mich rein oder bleiben wir hier stehen?“ Fragte er sie nach einer Weile und sie löste sich von ihm...Sah etwas verlegen zu Seite... Gott, sie war echt süß …. Dachte er sich und schnappte sich seine Traumfrau und war mit ihr ins Haus unterwegs...
 

Nach einer Stunde saßen sie gemütlich auf dem Sofa. Bunny kuschelte sich an seine Seite, sie fror. Ihre Beine über seine gelegt, schloss die Augen und hörte ihm zu wie er erzählte wie weit er mit dem Umbau war....

„Wollen wir dann gleich Fahren?“ Streichelte er ihr am Rücken hinauf, es war komisch. Sie sah nicht wirklich gesund aus und eine Packung Tabletten lag auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa...
 

„Schätzchen, bist du Krank?“ Fragte er nun und Bunny sah zu ihm auf... Lächelte müde...
 

„Seiya... was hältst du eigentlich davon jetzt schon ein Kind zu bekommen?“ Fragte sie und sah ihn forschend an.
 

„Nun... Ich sage nicht nein, wäre zwar schneller als ich dachte und überhaupt, ich habe mich so eingestellt das wir das nicht haben werden. Aber ich hätte grundsätzlich nichts dagegen.“ Sah er sie weiter an, sah ihr immer breiter werdendes grinsen... Da blitze ihm ein Gedanke durch den Kopf und er schob sie leicht von sich und nun sah er sie vorsehend an.

„Du... ich mein... wir…“ stotterte er leicht... „also … Eltern.... so richtig? Ich mein.... darin...?“ Zeigte er auf ihren Bauch und Bunny konnte nur noch nicken. Tränen der Freude überströmten ihr Gesicht...

„Das ist... das ist doch wunderbar... ist es doch? Oder? Du freust dich doch? Ich … auf jeden Fall.... Ich mein ich dachte wir könnten nie... Und jetzt … Oh Schätzchen...“ umarmte er sie nur noch stärker.
 

Bunny schluchzte schon vor Freude und konnte nur etwas Unverständliches von sich geben.
 

Nach dieser ersten sehr angenehmen Überraschung waren sie erstmals richtig in sich gekehrt… als er wieder anfing laut zu denken...
 

„Nun, Büro muss weichen, da kommt das Kinderzimmer hin. Oder... nein... ach ich muss schauen... Ich bin ja so glücklich.“ Sprach er vor sich, erkannte aber auch gleich wie Bunny ruhig atmete... Sie war wieder eingeschlafen. Heute wird er es dann doch nicht nach Hause schaffen. Er saß noch eine Weile in der gleichen Position schaltete durch das Abendprogramm. Als er auch sehr müde wurde weckte er sie auf nur um zu Fragen wo ihr Schlafzimmer war. Sie erklärte es ihm im Halbschlaf und während sie es tat, trug Seiya sie ins Zimmer hinein und bettete sie schon in ihr Bett. Kurz darauf lag er neben ihr und sie schmiegte sich fest an seine Brust... Er fühlte sich zwar wohl und ihr Zimmer war irgendwie angenehm, doch es war Mamorus Haus. Er fühlte sich eigenartig, doch es war nur eine Nacht. Diese wird er schon Überstehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  hummipfeed
2019-01-22T21:15:09+00:00 22.01.2019 22:15
Eine schöne Story 😍
Schade das du wenig kommis hast... Mach weiter so ^^
Antwort von:  andromeda24
24.04.2019 23:16
daaaaanke schön <3
ich schreibe an der Story nicht konstant, aber stetig *lach*
und freue mich so das es dir gefallen hat, ich beeile mich mal mit nächstem kapi. muss aber voraus sagen, das wird keine lange story :)
liebste grüße <3


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