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Rückkehr

Winterwichteln 2014 - Shizana
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mein Vorwort, ich habe versucht kreativ zu sein:
Willkommen beim ‚Winterwichteln 2014‘.
Es freut mich, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben. Bitte personifizieren Sie sich, um im Laufe der Geschichte (wenn nötig) damit angesprochen zu werden:
… … …
Vielen Dank, dass Sie sich mit dem Namen >Shizana< personifiziert haben. Da es sich bei diesem Produkt um eine Alphaversion handelt, bitten wir jegliche Fehler zu entschuldigen. Sollten Sie also Lags oder Bugs entdecken, dann wenden Sie sich bitte an das Forum von ‚Winterwichteln 2014‘. Diese Beschwerden werden dann an den Ersteller weitergeleitet und im nächstbesten Zeitpunkt ausgebessert.
Da es sich um die Alpha-Version handelt, werden Sie vielleicht merken, dass es auf der einen oder anderen Stelle Ungereimtheiten geben wird. Wenden Sie sich bei solchen Problemen bitte auch an das Forum ‚Winterwichteln 2014‘, das sich darum kümmert. Dort wird Ihnen sicherlich auf die schnellst möglichste Weise geholfen.
Sie werden bald den Titel ‚Rückkehr‘ sehen. Da sich der Entwickler eigentlich um ein anderes Produkt kümmern wollte, entschuldigt er sich, dass es sich hierbei nicht um die erste Wahl handelt. Dennoch würde sich der Entwickler freuen, wenn Sie sich einigermaßen über das folgende Endprodukt freuen könnten.
Als kleines Special hat sich der Entwickler auch noch für ‚Gefühle‘ entschieden und hofft, dass bei dieser Version die Bugs oder Fehler nicht allzu grobschlächtig sind.
Wir freuen uns dennoch, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben und wünschen Ihnen eine angenehme Zeit, ohne viel Stress und Frust.
Wichtel _| Komplett anzeigen

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Kein Wiedersehen in Sicht

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[JUSTIFY]Du schaust auf deinen Kalender und merkst, dass es immer mehr Tage werden, seitdem du von der Götterschule zurück bist. Mehr oder weniger freiwillig sitzt du wieder in deinem Zimmer und fühlst dich, wie so oft in letzter Zeit, ziemlich einsam und auch ein wenig hintergangen. Obwohl du dir nicht genau erklären kannst, wieso dies wohl so sein könnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immerhin bist du unfreiwillig in diese Zwischenwelt gezogen worden und musstest mit jungen Männern, die sich als Götter herausstellten, in die Schule gehen. Du kannst auch mit Stolz von dir behaupten, dass du ein halbes Jahr in der Schule mit Bravour bestanden hast. Doch leider gilt diese Zeit in der Menschenwelt nicht und so musst du dich wieder hinter die Bücher klemmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du weißt immer noch nicht, wie es sein kann, dass sich deine Eltern keine Sorgen machen, immerhin hast du dich in der Zeit mit den Göttern verändert, wenn auch zum Positiven. Doch du erinnerst dich plötzlich wieder daran, dass dir Zeus erklärt hat, dass er die Zeit wieder zurückdrehen würde, sobald du die Schule bestanden hast. Dabei hat sich alles, was in den letzten Wochen und Monaten passiert ist, so wirklich angefühlt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du hast neue Freundschaften geschlossen und sogar die gesichtslosen Mitschüler, die von Zeus beschworenen Geister, sind dir ans Herz gewachsen. Du kannst dich noch sehr gut an die ersten Tage in der Schule erinnern und deine tränenreichen Nächte, wenn du dich einsam gefühlt hast.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dabei bist du nie einsam gewesen, denn Melissa war abends immer an deiner Seite. Du hast dir eigentlich auch nie wirklich Gedanken darüber gemacht, dass sich der Name ‚Melissa‘ ziemlich weiblich anhört, als du in der Schule warst, doch jetzt fällt es dir auf. Aber vielleicht ist das nur deine Einbildung und es gibt auch männliche Melissa.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du musst dir eingestehen, dass du sogar das puppenartige Wesen vermisst. Melissa stand immer an deiner Seite und hat versucht dich aufzumuntern, wenn es dir schlecht ging, und nun ist er nicht mehr an deiner Seite. Genauso wie die Götter ...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend legst du deinen Kopf auf deinen Arm und blickst in die sternenklare Nacht hinaus. Du musst an die Anfangszeit denken, als du mit Hades, dem griechischen Gott der Unterwelt, die Sterne beobachtet hast. Doch du schüttelst schnell wieder deinen Kopf, weil die Erinnerung allein dir schon einen kleinen Stich versetzt. Du musst aber auch gleichzeitig etwas schmunzeln, weil du an die Momente mit Hades denkst, in denen er gedacht hat, dass sein Unglück dich getroffen hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du fühlst dich oft verlassen, obwohl es dir gleichzeitig so erscheint, als seist du nie allein. Der Mond scheint auf dich herab und du hast das Gefühl, im Mond ein Gesicht zu erkennen: Tsukitos. Du hast zwar schon vom ‚Mann im Mond‘ oder dem ‚Hasen auf dem Mond‘ gehört, aber dass der Gott des Mondes wirklich einen Hasen besitzt, wäre dir nie in den Sinn gekommen. Du musst auch ein kleines bisschen lächeln, weil du dir vorher nie vorstellen konntest, dass du den Gott des Mondes kennenlernen würdest. Dennoch kannst du dies nun von dir behaupten und du musst an die Stunden denken, in denen du mit Tsukito wegen Lokis Streich durch zwei Ringe verbunden warst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tagsüber fühlst du dich, wenn die Sonne auf dich scheint, auf eine seltsame Art und Weise berührt. Auch wenn du dir den Grund nicht ganz erklären kannst, so ist es, als würde der Gott der Sonne, Apollon, dich liebkosen. Dir schaudert es bei dem Gedanken, obwohl du dich gleichzeitig ein wenig geschmeichelt fühlst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du musst dann auch an Baldr denken, denn er ist der Gott des Lichtes. Dir wird schnell wohler, sobald du dir sein freundliches Gesicht vor Augen führst. Ein sanftes Lächeln legt sich auf deine Lippen und du schließt fast schon genießerisch die Augen. Gleichzeitig denkst du auch an seine andere Seite, worauf es dir eiskalt den Rücken hinunterläuft. Auch wenn er nichts dafür kann, so wird das Licht doch immer von der Dunkelheit begleitet. Deshalb war es in deinen Augen nicht so eigenartig, dass Baldr auch als der Gott der Zerstörung bekannt ist.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam wird dir klar, dass du in fast jedem Objekt oder jeder Naturgewalt, die du siehst, einen der Götter erkennst. Als du dich das erste Mal in die Badewanne gelegt hast, hattest du das Gefühl, nicht in normales Wasser zu steigen, sondern in Takeru, dem Gott des Meeres. Prustend hast du deiner Vorstellung Luft gemacht und das Bad schlussendlich einfach nur genossen. Auch wenn Takeru ein Gott ist, der mit Wasser in Verbindung gesetzt wird, so müsstest du ihn eher mit dem Meer in Verbindung setzen. Dieser Gedanke hat dir geholfen, deinen Lachanfall unter Kontrolle zu bringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch nicht nur an die fünf musst du denken, sondern auch an Thor, Dionysus und Thoth-sama. Bei jedem Gewitter stellst du dir vor, dass Thor, der Gott des Donners, seinen Hammer schwingt. Dionysus, der Gott des Weines, trat vor deine Augen, als deine Eltern mit Freunden etwas feierten und es göttlichen Saft gab. Thoth-sama vermisst du ebenfalls, obwohl seine Lernmethoden ziemlich seltsam gewesen waren. Doch jeder weitere Tag in der Schule beweist dir, dass es einen Gott des Wissens gibt, der es nur leider nicht immer gut mit dir meint.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn du dich aber an den letzten Gott erinnerst, den du um dich hattest, wird dir sehr warm ums Herz. Du kannst es dir nicht genau erklären, weil du ihn eigentlich nicht mögen solltest. Er hat so viele Dummheiten gemacht, dass es dir auf der einen Seite schwer fällt, überhaupt an seine guten Taten zu denken. Doch auf der anderen Seite weißt du, dass er überaus freundlich ist.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Loki“, flüsterst du und schließt deine Augen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du schlingst vorsichtig die Arme um deinen Körper und legst deine Stirn gegen den kühlen Fensterrahmen. Loki ist der Gott des Feuers und ein richtiger Schalk. Er war der Einzige, der am Anfang nicht verstanden hat, dass du ein normaler Mensch bist. An seinen entsetzten Blick erinnerst du dich noch zu gut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch nun verstehst du, wieso er dich so oft von sich gestoßen hat. Wieso er sich zwischen Baldr und dich gestellt und weshalb er so viele Streiche gespielt hat. Das meiste davon diente dazu, dich zu schützen. Natürlich hätte er auch anders zeigen können, dass er sich um dich kümmern will, doch das passt zu ihm. Manchmal tut man Dinge, die andere verletzten können, wenn man es gut mit ihnen meint.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du erinnerst dich an den Moment, als du in das Gesicht von Loki blicktest, als er zu Thor gesagt hat, dass er Baldr umbringen würde. Eine Gänsehaut zieht dir über die Arme und du streichst dir zitternd darüber. Sein verletzter Blick hat sich so in deine Netzhaut gebrannt, dass es dir vorkommt, als sei es erst gestern gewesen. Doch du weißt, dass es schon sehr viel länger her ist.[/JUSTIFY]
 

 

[JUSTIFY]Nach einiger Zeit öffnest du wieder die Augen und seufzt, da du weißt, dass du die Götter nie wiedersehen wirst. Und weil du weißt, dass du niemandem von ihnen erzählen kannst, da dir keiner deine Geschichte glauben würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du musst an die Bilder aus den Medien denken und erhebst dich von deinem Fenstersims. Mit wenigen Schritten stehst du vor deinem Bücherregal und nimmst dir die vier wichtigsten Bücher heraus. Du hast sie nun schon so oft in der Hand gehalten, dass du schnell bei den richtigen Kapiteln landest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vor dir liegen Bücher zur nordischen, römischen, ägyptischen und japanischen Mythologie. In diesen Büchern gibt es für jede Gottheit mindestens zwei Seiten, auf denen erklärt wird, um wen es sich dabei handelt, wie sie früher dargestellt wurden und ob sich die Anschauungen der einzelnen Götter in den Zeiträumen verändert hat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du hast herausgefunden, dass verschiedene Götter in mehreren Ländern und Kulten verehrt wurden. Deine Informationen besagen, dass im römischen Zeitalter auch Götter aus der griechischen und ägyptischen Mythologie verehrt wurden. Dazu zählten sogar einige, die du kennengelernt hast. So hast du gelesen, dass Apollon, Hades und Dionysus auch im alten Rom vergöttert wurden und selbst wenn ihre Namen über die Zeit verändert wurden, so behielten sie ihre Bestimmung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dein Blick bleibt an den einzelnen Mangas, Animes, DVDs und Büchern hängen, die alle mit den Göttern zu tun haben. Deine Eltern verstehen nicht genau, woher dein plötzliches Interesse für die vergangenen Zeiten kommt und auch nicht, wieso du dich gerade auf diese bestimmten Götter spezialisiert hast. Natürlich kannst du ihnen darauf nicht antworten, dass es ganz normal ist, sich über Freunde zu informieren. Sie würden es nicht verstehen, auch wenn sich deine Eltern bemühen, alles zu tolerieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du blätterst in deinen Büchern und betrachtest dir die heutige Darstellung der vereinzelten Götter. Dabei denkst du auch an einige gesonderte Filme, in denen es beispielsweise um Thor und Loki ging, die du dir angesehen hast. Anfangs warst du erschüttert, denn die filmische Darstellung weicht sehr von der realen ab. Am Ende hast du die Filme dennoch genossen, auch wenn Loki nicht der Star in ihnen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dir ist bewusst, dass du dich nicht ewig hinter deinen Büchern verkriechen kannst, um die Sehnsucht zu mindern. Es war schwer für dich und du hast lange gebraucht, um zu akzeptieren, dass du sie nie wiedersehen wirst. Doch dauerhaft Trübsal blasen hilft dir auch nicht weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du beschließt deshalb, den Tag langsam ausklingen zu lassen und legst die Bücher weg. Morgen würde der Schmerz sicher wieder weniger stark sein. Du schlüpfst unter deine warme Decke, wünschst in Gedanken Loki und den anderen eine gute Nacht und hoffst einfach, dass der Wind die geflüsterten Worte zu ihnen bringt. [/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe auch >du< fühlst dich angesprochen, wenn du es liest und nicht nur Shizana :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Acquayumu
2015-06-10T18:57:16+00:00 10.06.2015 20:57
Dieses Kapitel ist so verdammt traurig.
Ich wollte nicht an Yuis Stelle sein. *wein*

LG Jashin


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