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Mein Herz hat sich entschieden...

von

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Fighter

Kinmoku
 

Zurück am Tor der Zeit, öffnete sie ein weiteres Portal und gelangte so auf den Planeten der roten Prinzessin. Die Schönheit dieses Ortes, ließ sie an dem heutigen Tag kalt, zu schwer lastete die Aufgabe, die vor ihr lag, auf ihrer Seele. Sie war kurz vor dem Palast angekommen, als ihr zwei bekannte Gesichter entgegen kamen.
 

„Sailor Pluto, was verschafft uns die Ehre eures Besuches?“ Fragte Sailor Star Maker galant.
 

„Ich muss mit eurer Prinzessin sprechen.“ Entgegnete sie unumwunden.
 

„Folgt uns in den Thronsaal.“ Ordnete Healer in ihrem unverwechselbaren Charme an. Im Saal wartete bereits Kakyuu auf sie.
 

„Sailor Pluto, Willkommen auf Kinmoku.“
 

„Danke Prinzessin.“ Sie musste höflich sein, auch wenn ihr Anliegen wahrlich eilte.
 

„Sagt mir was euch zu uns führt.“ Forderte die Prinzessin in ihrer ruhigen Art.
 

„Ich muss mit Sailor Star Fighter sprechen. Ich habe die Zukunft gesehen und den Tod von ihr und unserer Prinzessin.“ Entgegnete sie ruhig, aber mit Nachdruck.
 

Healer in ihrer aufbrausenden Art donnerte dazwischen.
 

„Was hat der Tod von Sailor Moon mit ihr zu tun?“ Pluto sah sie geringschätzig an.
 

„Unsere Prinzessin und Fighter haben mehr Gefühle füreinander entwickelt. Die ganze Zukunft hat sich dadurch verändert.“
 

„Was genau habt ihr gesehen?“ Fragte Kakyuu besorgt.
 

„Tod und Düsternis. Weder Fighter noch die Prinzessin werden jemals wieder glücklich werden.“
 

„Healer, Maker, wo ist Fighter?“ Kakyuus alarmierte Stimme, ließ ihre Leibgarde unruhig zu Boden schauen.
 

„Bei ihrem Haus.“ Entgegnete Healer kleinlaut.
 

„Bringt sie augenblicklich her und ihr sagt ihr keinen Ton von unserem Besuch.“ Forderte die Feuerprinzessin. Healer zögerte, während sich Maker schon zur Tür wandte. Schnell eilte sie aus dem Palast und zwei Kilometer über das erblühende Land. Ein Orangenes Sandsteinhaus leuchtete in der Nachmittagssonne.
 

„Fighter, du sollst zur Prinzessin kommen.“ Rief sie ihr schon aus einiger Entfernung zu.
 

„Später. Ich will das hier noch fertig machen.“ Entgegnete sie, ohne den Blick vom Malerpinsel zu heben.
 

„Du sollst augenblicklich kommen. Sie duldet keinen Aufschub.“ Versuchte Maker ihr die Dringlichkeit nahezulegen.
 

„Schon gut. Ich komme.“ Sie warf den Pinsel zur Seite und rannte hinter Maker in den Thronsaal.
 

„Prinzessin, ihr habt mich rufen lassen?“ Meinte Fighter und verbeugte sich ergeben.
 

„Ja, du hast Besuch.“ Sagte die Rothaarige und ein trauriger Ton schwang in ihrer lieblichen Stimme mit.
 

Fighter sah auf und direkt in die violetten Augen von Setsuna:
 

„Pluto, was macht ihr hier?“
 

„Ich will wissen, wie es um eure Gefühle zur Mondprinzessin bestellt ist.“ Sagte sie monoton.
 

„Sailor Moon, ist eine Freundin und eine wichtige Verbündete. Es ist eine Ehre sie kennengelernt zu haben.“ Formulierte sie einen Satz, den sie seit Tagen wie ein Gebet, in jedem freien Moment, in Gedanken aufsagte.
 

„Das ist wahr, aber es sagt mir nichts. Liebt ihr sie Fighter?“ Fragte Pluto sanft.

Die Schwarzhaarige ballte die Hände zu Fäusten.
 

„Jeder würde sie lieben. Sie ist ein warmherziger Mensch, die jeden in ihren Bann schlägt, also gibt es nur eine Antwort, Ja, ich liebe sie.“ Plutos Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
 

„Ihr weicht mir aus und ich habe keine Zeit für Spielchen. Ich frage dich ein letztes Mal, liebst du Bunny oder liebst du sie nicht.“
 

„Das ist mir zu dumm.“ Zischte sie und drehte sich zum Ausgang.
 

„Fighter du wirst antworten.“ Befahl Kakyuu hart.
 

Fighter zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen:
 

„Was wollt ihr? Ich habe gesagt, dass sie ein guter Mensch ist und ich sie dementsprechend liebe, was wollt ihr noch? Sie wird mit Mamoru glücklich werden und die Zukunft haben, die sie immer wollte. Das ist was zählt.“
 

Verzweiflung machte sich in ihr breit und riss die Wunden, die noch nicht mal am abheilen waren, erneut tief ein.
 

Pluto kam auf die große Schwarzhaarige zu:
 

„Denkst du, dass das alles ist? Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie einmal war und das liegt an dir.“
 

„An mir?“ Schrie sie wie unter unerträglichen Schmerzen.
 

„Ich habe auf die Liebe zu ihr verzichtet, habe sie weggestoßen, um allen Pflichten gerecht zu werden. Und jetzt liegt es an mir?“ Sie brüllte den ganzen Frust, das Leid, den tiefen Schmerz, der sich in ihr aufgestaut hatte, seit sie die schöne Blonde von ihrem Planeten weggeschickte, ihr entgegen.
 

Pluto lächelte milde. „Du liebst sie also doch.“
 

Fighter ging in die Knie:
 

„Ich wollte es verdrängen, habe sie weggejagt, obwohl sie mir sagte, dass sie mich liebt.“ Alle im Saal, außer Pluto, hielten geschockt dem Atem an.
 

Healer ging neben Seiya in die Knie:
 

„Fighter ist das wahr? Warum hast du uns das nicht erzählt?“
 

Fighter stand langsam auf und ihre Augen waren von unendlicher Traurigkeit:
 

„Weil es keine Rolle spielt. Sie hat ihr Schicksal und ich meins. Wir haben keine Zukunft.“
 

„Sie wird sterben.“ Sagte Pluto nach seinen vernichtenden Worten.

Die Schwarzhaarige wirbelte zu ihr herum. „Wie? Wann? Warum?“
 

„Serenity wird mit Endymion Kristalltokio errichten und die Kleine Lady auf die Welt bringen. Ein Jahr nach ihrer Geburt, wird sich Serenity das Leben nehmen.“
 

„Warum?“ Hauchte Fighter verzweifelt.
 

„Weil DU an gebrochenem Herzen sterben wirst und sie keinen Willen zum weiterleben hat. Sie wird nur noch für ihre Pflicht leben und Kristalltokio wird nichts als eine traurige schwarze Ödnis sein. Ihre geliebte kleine Tochter wird ohne sie aufwachsen. Das Mondreich, die Kraft die das Chaos immer wieder besiegen wird, wird mit ihr sterben und die Galaxie vernichten.“ Erklärte sie ihr und die absolute Gewissheit in ihrer Stimme, ließ keinen Zweifel.
 

„Nein, das kann ich nicht glauben. Nichts kann dieses Herz erschüttern.“ Flüsterte Fighter und Tränen liefen ihr die Wangen herab.
 

„Dieses Herz ist auch menschlich, wenn auch sehr stark, sonst würde sie kein Jahrtausend mehr überstehen.“
 

„Fighter, du musst zu ihr. Sie braucht dich.“ Kakyuus sanfte Stimme glitt über die geschundene Seele wie heilsamer Balsam.
 

„Ich gehöre hierher zu euch.“ Widersprach sie leidend.

Die Prinzessin schüttelte traurig den Kopf.
 

„Du gehörst dahin, wo dein Herz ist und das ist bei der Mondprinzessin. Geh zu ihr und werd glücklich.“ Ein kleines Lächeln breitete sich in Fighters nassen Augen aus.
 

„Healer, Maker ihr werdet ihr folgen, sobald der Planet fertig ist.“
 

„Aber Prinzessin …“ Erklang Yatens geschockte Protest.
 

„Nein, ihr gehört zusammen und auch ihr seid nicht mehr glücklich, seit ihr den Blauen Planeten verlassen habt. Ihr werdet in einigen Tagen folgen. … Pluto?“ Ihr Blick ging fragend zu der Wächterin.
 

„Wenn Fighter soweit ist, nehme ich sie durch das Portal mit. Ach da fällt mir ein, was ist eigentlich eure normale Gestalt, die männliche oder weibliche?“

Kakyuu lächelte und nahm Fighter die Antwort ab. „Sie können beides sein, doch ich denke, sie werden wohl die Männliche vollständig annehmen, bis auf die Sailorwandlung.“
 

„Das heißt, wir werden weiter Krieger sein?“ Fragte Maker hoffnungsvoll. Damit sprach sie das aus, was die anderen beiden bedrückte.
 

„Ja, … nur das ihr die Stirnreifen des anderen Sonnensystems annehmt, denn damit bindet sie euch an ihres. Wenn ihr an dieses gebunden bleibt, wird eure Kraft schwinden.“
 

Fighter, Healer und Maker gingen in die Knie:
 

„Wir danke euch Prinzessin.“
 

Sie schüttelte anmutig den Kopf:
 

„Nein, ich danke euch meine lieben Freunde. Ihr sollt glücklich werden.“
 

Pluto nickte und verbeugte sich knapp: „Danke Prinzessin.“
 

„Richtet Bunny meine Grüße aus.“ Sagte sie ehrlich und hoffte, dass jetzt endlich alles gut werden würde.

Pluto nickte und ein dankbares Lächeln erstrahlte in ihren Augen.
 

„Willst du noch etwas mitnehmen?“ Fragte sie die große Schwarzhaarige.

Fighter nickte und eilte aus ihrem Zimmer. »Bald Schätzchen. Bald werde ich bei dir sein und bleiben dürfen.« Setsuna wartete ungeduldig. Sie wollte Bunny nicht zu lange mit ihrem gebrochenen Herzen allein lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  andromeda24
2015-07-03T01:10:23+00:00 03.07.2015 03:10
Ok jetzt sind sie unterwegs zu Erde bestimmt, und man du machst echt Spannung, war es schon so, da hast du umgeschrieben , ich mein etwas holen , was wollte Seiya holen? Oh man , und dann wie Fighter sich wehrte, sie sich dagegen stellte, doch endlich knackte man sie , oh da tat mir Fighter echt Leid, sie hatte es doch schon akzeptiert , irgend wie und dann wurden die Wunden wieder aufgerissen aber nicht umsonst, wirklich ein schönes Kapitel <3
GLG romi <3 <3 <3
Antwort von:  Wolfshund
04.07.2015 12:05
Hey Süße.
Das mit ein paar Sachen holen ist eigentlich nicht dramatisch. Nur ohne irgendetwas von jrtzt auf gleich für immer seine Heimat verlassen, tut glaube ich keiner. Setsuna hat gekämpft und hat selbst den sturen Schädel von Seiya gebrochen. Jetzt kann auf eine andere Zukunft gehofft werden. Hihi.
Gvlg deine Wolfshund
Von:  -BlackRoseNici-
2015-07-02T10:26:32+00:00 02.07.2015 12:26
Bin gespannt wie es weiter geht.
Schönes Kapitel :)
Antwort von:  Wolfshund
02.07.2015 23:00
Hey.
Vielen Dank.
Warte ab ..... es wird romantisch. Grins. Lg
Von:  fahnm
2015-07-02T01:10:56+00:00 02.07.2015 03:10
Spitzen Kapitel
Antwort von:  Wolfshund
02.07.2015 22:59
Hey.
Vielen Dank!!!!!!!!!!!;-);-);-)


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