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Yggdrasils Essenzen

Vier Jahre nach den Ereignissen von "Broken Soul"
von

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... ist die Luft reiner

9. Kapitel - … ist die Luft reiner!

 

 

 

„Geh von mir runter!!!“, forderte Darcy erneut lauthals und versuchte sich zu befreien. Als ob Loki das zugelassen hätte! Er nahm ihre Hände und hielt sie so fest auf den Boden gedrückt, dass man im Nachhinein ein Muster von den vielen Steinchen auf dem Boden auf ihrer Haut erkennen konnte.

„Ich denk nicht dran!“, antwortete er und in seiner Stimme schwang ein beunruhigender Ton mit. Bedrohlich, fand Jane, die das Ganze noch immer von abseits beobachtete. Ihr Ehemann verfolgte das Schauspiel ebenfalls, mit einer Mischung aus Neugier und Amüsement. Loki hingegen war alles andere als amüsiert, er war kurz vorm Explodieren! Konnte das Mädchen nicht einfach Ruhe geben? Sie hatte verloren, das war eindeutig, und befand sich in einer Situation, in der sie ihm gerade mehr oder weniger ausgeliefert war. Er wollte den Mist nun aus der Welt schaffen, ein für alle Mal! Darcy hingegen schien andere Pläne zu haben, denn sie hob ihr Bein und ließ ihr Knie hochschnellen. Kurz bevor sie eine sehr empfindliche Stelle Lokis hätte treffen können, fing er ihr Bein mit seiner Handfläche ab.

„Das hattest du nicht wirklich gerade vor, oder?“, er knurrte schon fast. Neben der Wut über Darcys seltsames Verhalten, war es ein ganz anderes Gefühl, das Loki schier rasend machte,  ausgelöst von der Nähe der jungen Frau zu ihm. Wenn er nicht aufpasst, würde er sich in eine anderweitig unangenehme Lage manövrieren und das wäre ihm schlichtweg… peinlich. Dazu noch dieser trotzige Blick von Darcy und das obwohl er es gewesen war, der sie überwältigt hatte. Irgendwie kam es ihm vor, als sei es andersherum und sie hätte ihn festgenagelt.

„Und wenn?“, kam die herausfordernde Reaktion Darcys, die Loki schier zum Kochen brachte. Mit einer, zugegeben ziemlich ruppigen Bewegung drückte er ihr Bein wieder hinunter und hielt es an Ort und Stelle in dem er sich kurzerhand auf ihre Beine setzte. So konnte sie ihn immerhin nicht mehr treten.

„Jetzt hör mir gefälligst zu!“, fuhr er sie an und packte Darcy am Kinn, damit sie nicht auf den Gedanken kam, seinen Blick ausweichen zu wollen. Doch kaum trafen sich ihre Blicke, verstummten sie beide kurz.

 

„Was tun die beiden denn da?“, fragte Jane Thor flüsternd, kaum dass Loki sich auf ihre beste Freundin gesetzt hatte. Das gab schon ein ziemlich lustiges Bild ab, das musste man zugeben. Offenbar war Thor derselben Meinung, denn er lachte leise.

„Vielleicht ist das ihre Art, mit dem Vorgefallenen abzuschließen? Offenbar musste es mal kurz richtig krachen, bei den beiden Starrköpfen!“

Jane ließ ebenfalls ein Kichern hören und schlang ihre Arme um ihren Mann.

„Na ja, du weißt ja, wie es heißt: nach einem ordentlichen Gewitter ist die Luft reiner!“, sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Thor kurz, der sie daraufhin angrinste.

Das kann ich durchaus bestätigen, meine Liebe!“, raunte Thor, bevor er Jane ebenfalls küsste, jedoch viel leidenschaftlicher als sie es getan hatte.
 

Davon bekamen die beiden Streithähne rein gar nichts mit, sie waren noch damit beschäftigt, sich mit Blicken zu erdolchen! Dann, keiner hatte es kommen sehen, hörte man nur ein „Plopp!“ und sowohl Loki als auch Darcy waren verschwunden!

Während Thor und Jane sich einen verdutzten Blick zuwarfen, landeten Loki und Darcy woanders, mit demselben lustigen Geräusch. Der jungen Frau entwich ein verblüffter Aufschrei, als sie sich nicht mehr draußen auf dem Trainingsplatz, sondern in einem Zimmer im Palast befanden. Allem Anschein nach Lokis, denn ihres sah ganz anders aus.

„Wa-was soll das? Wo sind wir?“, fragte Darcy verunsichert und sah hoch zu Loki, der immer noch über ihr kniete.  Dieser erhob sich langsam und bot ihr seine Hand, damit sie aufstehen konnte. Darcy ignorierte diese höfliche Geste, stand ohne Hilfe auf und sah sich um. Ein großes Bett am Fenster, ein Tisch mit einem begonnenem Schachspiel und eine halb geleerte Karaffe Rotwein. In der Tat Lokis Zimmer! Ihre Augen huschten zur massiven Holztür, die ohne Zweifel in einen der breiten Korridore des Palastes führten. Wenn sie schnell genug war…

Mitten in der Bewegung schloss sich Lokis Hand fest um ihren Unterarm.

„Viel zu vorhersehbar, Liebes! Ich sagte doch, du sollst mir endlich zuhören! Ist das so schwer für dich?“

Die Antwort war ein solides vielleicht.

Darcy hatte schlichtweg Angst! Nicht etwa, dass er ihr ernsthaft etwas antun könnte, denn tief in ihrem Inneren wusste sie, er wäre dazu nicht in der Lage. Vor ihren eigenen Gedanken fürchtete sie sich, davor bei dem was er ihr zu sagen hatte einzuknicken und wieder verletzt zu werden. Ihr Stolz biss um sich wie ein tollwütiger Wolf und drängte ihr Herz zurück, das sich immer weiter gegen ihre eingeredete Wut aufbäumte.

„Ich will dir aber nicht zuhören!“, zischte sie und riss sich los. Entschlossen marschierte sie zur Tür, mit dem Gedanken so viel Abstand wie nur irgend  möglich zwischen sich und Loki zu bringen. Seine Gegenwart machte sie ganz wahnsinnig. War es vor Jahren noch Loki, der sich hin und her gezogen fühlte zwischen seinem Zorn und dem Wunsch endlich Ruhe und Frieden zu haben, so war es nun Darcy, die in zwei Richtungen gezerrt wurde … und dem wollte sie sich weitestgehend entziehen. Ein unmögliches Unterfangen, wie sich herausstellte. Im nächsten Moment war die glatte Holztür in ihrem Rücken und Loki vor ihr, seine Hände drückten mit unerwarteter Stärke gegen den Eingang. Kein Entkommen.

„Du wirst mir zuhören!“, sagte Loki. Ihre Antwort auf diese Aussage wartete er gar nicht erst ab, er unterband jede Möglichkeit ihrerseits indem er ihrem Mund etwas anderes zu tun gab!

Darcy verkrampfte kurz, als sie –nach all den Jahren- wieder Lokis Lippen spürte, die ihre mit einer einnehmenden Kombination aus Sanftheit und Nachdruck gefangen hielten. Sie spürte wie ihr Körper sich entspannte, ohne ihr eigenes Zutun kam sie Loki entgegen, begann den Kuss zu erwidern, ungeachtet der Konsequenzen.

Berauschend

Ein anderes Wort kam dem Magier nicht in den Sinn mit dem man dieses Gefühl hätte beschreiben können. Konnte man das denn überhaupt? Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er endlich wieder Darcy in den Armen, konnte ihre Lippen unter seinen spüren, ebenso wie ihren raschen Herzschlag, der gegen seine Brust donnerte, im Gleichtakt mit seinem eigenen Puls.

Eher widerwillig ließ er schließlich von ihr ab, als er bemerkte, dass sich ihre Hände in seine Schultern krallten, ihr übliches Zeichen, dass die Luft beim Küssen knapp wurde.

In Darcys Kopf fand ein ganz anderer Kampf statt. Die Saat, die sie selbst in den wenigen Jahren gesät hatte, aus Furcht und falschen Stolz, wütete gegen ihre neu aufkeimenden Gefühle, die streng genommen nie fort gewesen waren. Geschlafen hatten sie, erschöpft  von dem ewigen Kampf gegen ihre Gedanken, nur um mit diesem Kuss geweckt zu werden. Wie Dornröschen.

Was sollte sie nun  machen?

Konnte man das Gesagte einfach auslöschen?

Bei null beginnen?

Loki lächelte sanft, als Darcy mit großen Augen zu ihm hochsah, teils noch benebelt von dem Gefühl, das der Kuss geweckt hatte, teils verunsichert. Er hob eine Hand, die er zuvor an ihrer Hüfte abgelegt hatte, und strich mit dem Handrücken über ihre Wange.

„Wirst du jetzt hören, was ich zu sagen habe, du kleine Furie?“, flüsterte er, seine Stimme noch ganz rau. Sein Lächeln wurde breiter, als das Mädchen in seinen Armen unschlüssig nickte.

„Es tut mir leid, wie das zwischen uns abgelaufen war!“, gestand er schließlich und zog Darcy noch fester in seine Arme. „Ich hab dich damals gesehen, als die Sache mit meinem anderen Ich passierte. Bei den Sternen, hätte ich diese Kreatur aufhalten können, ich hätte es getan. Was er dir an den Kopf warf, war furchtbar… und gelogen! Jedes Wort, was du damals hörtest, war eine Lüge gewesen!“

„Ich weiß…“, warf Darcy ein und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. „Ich habe im Grunde sofort geglaubt, was Thor von den Vorkommnissen erzählte und auch was in deinem Brief stand. Ich war nur verletzt, wenn auch nicht direkt von dir. Anschließend war ich traurig, weil wir ohne das richtig zu klären auseinander gegangen sind und du mir scheinbar fern bleiben wolltest… und dann kam das Hochzeits-Debakel!“ Sie hob den Kopf wieder und sah ihn fragend an. „Glaubst du wirklich, dass wir im Vollrausch miteinander geschlafen haben?“

Eine schwierige Frage! Loki wusste es im Grunde selbst nicht, denn das einzige woran er sich erinnern konnte, war dass er und Darcy getanzt hatten. Am Morgen nach der Hochzeit war er dann in seinem Gemächern in Odins Palast erwacht, allein. Doch auf dem Boden hatte noch ein Tuch gelegen, von dem er wusste, dass es zu Darcys Kleid gehört hatte.

„Also… ich denke wohl eher nicht! Ich hatte am Morgen darauf noch meine Sachen von der Hochzeit an und hätten wir es getan, wären sie entweder quer durchs Zimmer geworfen worden oder ich hätte mich ihrer magisch entledigt und das klappt im alkoholisierten Zustand bei mir nicht so gut. Haben frühere Ereignisse gezeigt. Wir haben wohl nur… keine Ahnung was wir gemacht haben. Wahrscheinlich haben wir wieder irgendwelchen Jux getrieben, oder?“

Darcy nickte leicht.

„Geht mir auch so. Vielleicht haben wir auch nur rumgemacht.... und hätten wir’s echt getan, würde ich mich gerne daran erinnern!“, gab sie zu und grinste verunsichert. Loki lachte leise und küsste sie kurz auf die Stirn.

„Ich weiß was du meinst! Daran  würde ich mich auch gerne erinnern“, meinte er, noch immer lachend. Dann wurde seine Mimik wieder ernster, als er ihren Blick suchte. „Was wird jetzt aus uns, Darcy? Glaubst du, wir können da anbinden, wo wir aufhörten, oder ist das zu früh?“

„Wieso lassen wir die Dinge nicht einfach auf uns zukommen und sehen, wohin uns das bringst?“, schlug die junge Frau vor und stellte sich auf die Zehenspitzen. Zum zweiten Mal an diesem Tag schaffte sie es ihn  zu überraschen! Zuerst mit ihrem ungeahnt kräftigen Schwertkampf und nun, indem sie ihn küsste. Ebenso süß, wie sie es früher getan hatte, ebenso leidenschaftlich! Loki verabschiedete sich gerade von seinem rationalen Denken, als ein lautes Klopfen an der Tür hinter ihnen die beiden auseinander fahren ließ.

„Es gibt wohl Dinge, die sich niemals ändern, oder?“, fragte er leise, nachdem sich ihre Lippen unwillig voneinander trennten. Es war genau wie früher: immer dann, wenn sie beide sich küssten, unterbrach man sie!

 

 

 

Während Jane und Thor sich, angeführt von einer Palastwache, auf dem Weg zur abgesetzten Besprechung mit König Turdaer waren, erwachten zwei kleine Kinder in dem Zwischenzimmer, das Darcys Gemächer mit denen von Thor und Jane verband. Verwirrt blinzelte Cara aus ihren Decken. Die Sonne schien hell durch das Fenster, es war schon später Vormittag. Das fand auch die junge Halbelfe sehr seltsam, normalerweise weckten Darcy oder Jane die beiden Kinder eine Stunde nach Sonnenaufgang. Cara rieb sich den Schlaf aus den Augen, gähnte herzhaft und kullerte aus dem Bett, das eigentlich viel zu groß für sie beide war. Seit die Kleine denken konnte, hatten sie und Damion immer im selben Bett geschlafen. Einmal hatten Jane und Darcy versucht die beiden in eigenen Zimmern schlafen zu lassen, doch ohne den jeweils anderen konnte weder der kleine, rothaarige Wirbelwind noch ihr quirliger, bester Freund einschlafen, so sehr waren sie schon verbunden.

„Cara?“, tönte es von der anderen Seite des Bettes und Damions zerzauster Blondschopf kam unter dem Berg an Kissen zum Vorschein. Desorientiert sah sich der kleine Junge um. Wie spät es wohl war?

„Wo sind Mama und Darcy?“, fragte er und die Hälfte der Buchstaben ging aufgrund der noch anhaltenden  Müdigkeit verloren. Das Mädchen zuckte bloß mit den Schultern. Ein Rumoren war zu hören und Thors Sohn sah beschämt an sich herunter. Normalerweise hätte er um diese Uhrzeit schon gefrühstückt und sein Magen meldete sich lautstark.

„Hab Hunger!“, nuschelte er. und krabbelte auch aus dem Bett. Cara zog ihre kleine Stupsnase kraus und nickte. Sie verspürte ebenfalls eine ziemliche Leere in der Magengegend. Würden sie den Weg in den großen Raum finden, wo gestern alle gegessen hatten? Nun knurrte ihr Magen ebenfalls!

„Gehen wir!“, sagte Cara und tapste in Richtung der glatt polierten Tür aus dunklem Holz, die in den großen Korridor führte. Sie schaffte es gerade so, die  vergoldete Klinke zu erreichen, weil sie noch so klein war. Kräftig zog die Kleine an der Tür, doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Auch beim zweiten und dritten Versuch gelang es dem Elfenmädchen nicht die Pforte zu öffnen. Erschöpft ließ sie ab, stemmte die kleinen Händchen in die Seiten und brummte leise.

„Komm schon Cara!“

Damion stupste sie in die Seite. Mit einem euphorischen Leuchten in den Augen sah er zu der Tür hoch, die zwischen ihnen und dem Essen stand.

„Gemeinsam kriegen wir die auf!“, er griff nach dem linken Teil der Klinke, Cara rechts. Ohne ein verbales Kommando, als hätten sie sich geistig abgesprochen, zogen sie gleichzeitig  die Klinke nach unten und zerrten nach Leibeskräften an der schweren Tür. Langsam gab das Holz nach und die Türe ging schwerfällig auf.

„Hey, es hat geklappt!“, rief Cara aus und schneller als man hätte „Bleib hier“ sagen können, waren die beiden Kinder aus dem Zimmer gehuscht und den Flur entlang gerannt, ohne zu wissen, in welcher Richtung die Küche lag.

 

Es kam wie es kommen musste, die beiden verirrten sich auf der Suche nach der Küche hoffnungslos in den unzähligen Gängen des Schlosses.

„Ich hab Hunger!“, jammerte Damion und setzte sich, mit trotzig vor dem Körper verschränkten Armen, einfach auf den kalten Marmorboden. Cara seufzte, das hatte sie sich von Darcy abgeguckt, und setzte sich im Schneidersitz neben ihren besten Freund.

„Ich auch!“, meinte sie und in ihrem Köpfchen ratterte eine Idee nach der anderen umher, auf der Suche nach einer Möglichkeit einen bekannten Weg zu finden.

„Wieso sind hier eigentlich keine Wachen?“, fragte Damion unvermittelt. Tatsächlich war ihnen in der Zeit wo sie unterwegs waren –ihnen war es vorgekommen wie Stunden, obwohl es kaum eine halbe war- keiner von der Königsgarde über den Weg gelaufen. Normalerweise patrouillierten sie durch die Gänge oder bewachten Gemächer, doch nun war nicht einer von ihnen anzutreffen. Gerade wurde ein jeder von ihnen von ihrem Vorgesetzten, Aglaron, zusammengerufen um über die derzeitige Lage in den neun Welten ausreichend informiert zu sein.

Des Königs Beratungstreffen war in dieser Minute zu Ende und es war kein anderer als Loki, der in den Gang bog, wo die beiden Kinder auf dem Boden saßen. Damions Miene hellte sich sofort auf, als er den Magier erkannte und beim Anblick der  beiden entgleisten diesem fast die Gesichtszüge.

„Onkel Loki!“, rief der kleine Junge erfreut und stürmte auf seinen verblüfften Verwandten zu.  Perplex stellte Loki fest, dass er seinen Neffen ein paar Augenblicke später auf den Armen hielt. Amüsiert darüber, wie natürlich es sich anfühlte ein Kind bei sich zu tragen.

„Hallo, mein Kleiner!“, meinte er während er Damion zu der Stelle trug, wo Cara noch immer am Boden saß.

„Was sucht ihr denn hier?“, fragte Loki dann und setzte den Jungen wieder neben der Halbelfe ab.  Ein lautes Geräusch aus dem Magen von Darcys Nichte gab schließlich die aufschlussreiche Antwort. Leise lachte der Magier und richtete sich wieder auf. Mit Kindern hatte Loki streng genommen so gar keine Erfahrung, er hatte noch keine eigenen.

„So so… ihr habt also das Frühstück verschlafen?“

Gleichzeitig nickten Cara und Damion und sahen mit ihren aller besten „kleiner-bettelnder Hund“-Blicken zu  Loki hoch.

Irgendwie konnte er Odin nun verstehen, wenn dieser so resigniert geseufzt hatte, immer wenn Thor und er selbst so vor ihm gestanden hatten. Erneut lachte er kurz auf, bevor er jedem Kind eine Hand hinhielt.

„Na dann wollen wir dem doch Abhilfe schaffen, oder?“

Es gab schon einen sehr drolligen Anblick ab, wie Loki mit zwei Kindern an der Hand durch den Gang lief. Cara rang derweil mit sich. Immer wieder sah sie mit großen Augen zu dem Magier hoch.

Wie sollte sie denn jetzt mit Loki reden?

War Darcy jetzt sauer auf ihn, oder nicht?

Loki schien die Blicke des Mädchens zu bemerken und wohl auch die Unsicherheit, die darin lag. Mit einem aufmunternden Lächeln sah er auf das Kind herab:

„Was hast du denn, Kleines?“

Cara trat sprichwörtlich von einem Fuß auf den anderen, bevor sie die im Kopf lang gestellte Frage endlich aussprach:

„Sind du und Darcy böse aufeinander?“ 



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