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The desicion of life

Please be by my side
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,

da hat mein Kopf ein neuen FF ausgebrütet und den musste ich sofort niederschreiben.
ich hoffe er gefällt euch. Komplett anzeigen

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The desicion of life

Es war schon weit nach Mitternacht als Sakura endlich ihren Arztkittel an den Haken hängen konnte. Seufzend schnappte sie sich ihre Jacke und Handtasche um dann aus dem Gebäude zu gehen. Die kühle Nachtluft entspannte sie doch immer wieder und weckte ihre Lebensgeister. Genüsslich schloss sie kurz die Augen um sich von der Luft durchströmen zu lassen. Morgen um 8 Uhr musste sie wieder zur nächsten Schicht antreten. Die 8. Doppelschicht in 2 Wochen welche sie dank einem Personalnotstand zu bewältigen hatte. Bloß gut dass sie wenig Schlaf gewöhnt war. Als Ninja und besonders in ihrem Rang war absolute Körperbeherrschung zwingend notwendig.
 

Dass war auch einer der Gründe warum sie zu den bekanntesten Medicnin gehörte und eine der besten Kunoichi im ganzen Feuerreich war. Durch das harte Training von Kakashi und Tsunade hatte sie sowohl an Stärke als auch an Agilität zugenommen. Zum Schluss übertraf sie sogar Tsunade und jetzt war sie neben Shizune sowohl die zweite rechte Hand von Tsunade im Krankenhaus als auch eine der führenden Anbu. Freizeit hatte sie daher nur wenig aber was sollte sie auch mit dieser anfangen? Durch ihren Stand hatte sie nicht mehr viele Kontakte.
 

Sie war so beschäftigt dass sie ihre damaligen Freunde oft versetzt hatte und diese zum Teil auch aus Eifersucht den Kontakt minimierten.

Naruto war immer noch mit seinem Sensei unterwegs und Sasuke war bei dieser miesen Schlange Orochimaru. Wobei mit letzterem wollte sie eh nichts mehr zu tun haben. Früher hätte sie es vielleicht noch interessiert aber jetzt war es ihr egal was aus ihm würde. Zulange hatte sie auf ihn sinnlos gewartet, irgendwann wollte sie einfach nicht mehr und schloss mit dem Kapitel endgültig ab. Wozu auf etwas warten was nur weh tat und eh nicht passieren würde? Als Sakura zu Hause ankam, zog sie sich Schuhe und Jacke aus. Dann ging sie in die Küche um etwas zu trinken und verschwand ins Bad um sich entspannt zu duschen. Eine halbe Stunde später kam sie wieder raus um im Anschluss sich frische Unterwäsche und Jogginghose sowie ein Top anzuziehen. Dann öffnete sie die Glastür im Schlafzimmer und ging auf den Balkon.
 

Der Mond stand hoch am Himmel und tausende Sterne glänzten. Nach einer Weile ging sie wieder rein und schloss die Tür. Im nächsten Moment spürte sie ein unterdrücktes Chakra und musste lächeln. „Hallo Itachi schön dich zu sehen.“ Erst tat sich nichts doch dann stachen rote Augen aus der Dunkelheit ihres Zimmers und schauten sie prüfend an. Sakura setzte sich entspannt aufs Bett. „Schau nicht so kritisch. Oder darf ich mich etwa nicht freuen dich zu sehen?“ Der Angesprochene reagierte nicht wirklich darauf und schaute sie weiter aus der Ferne an.

Sakura seufzte auf. „Gib endlich dein Misstrauen auf. Zumindest mir gegenüber könntest du etwas lockerer sein. Schließlich wärst du ohne mich schon lange blind wie ein Maulwurf, also komm endlich her. Das Prozedere muss ich dir nun wirklich nicht mehr erklären.“
 

Plötzlich hörte man Schritte und ein Mann knappe drei Jahre älter als sie selbst trat an sie heran. Es war wirklich Itachi Uchiha, S-Rang Nukenin, Clanmörder und neben Sasuke der letzte Sharinganträger. Sakura rutschte zur Seite so dass Itachi sich hinlegen konnte und ihr den Kopf auf den Schoß legte. Sakura ließ ihr Heilchakra aufleuchten und legte ihre grün glühenden Hände auf seine Schläfen um es im Anschluss in seine Sehnerven zu leiten.
 

-Jetzt wird wohl jeder von euch sagen WAS? Sakura Haruno ein Konha Ninja hilft einem Nukenin, ist die denn völlig bescheuert? Aber es war so. Wie es dazu kam war mehr als abnorm.- Alles begann als Sakura und Kakashi von einer Mission zurück auf dem Weg nach Konoha waren.
 

Sie durchquerten gerade den Anfang des Konoha Waldes als Sakura zwei unterdrückte Chakren wahrnahm. Sie gab Kakashi ein Zeichen und so stoppten sie an einer Lichtung. Sakura trat vor und rief ganz in Tsunade Manier. „Kommt raus und gebt euch zu erkennen.“ Im nächsten Moment raschelte es in den Wipfeln vor ihr und zwei Gestalten tauchten einen guten Meter vor ihr auf. Sie trugen zwei schwarze Mäntel mit rotem Wolkendruck und ein Strohhut verdeckte jeweils ihre Gesichter. Sakura schaute sie prüfend an. Es waren also Leute von Akazuki aber wer sie da vor sich hatte wusste sie dennoch nicht. Eines der Chakren kam ihr bekannt vor aber woher war ihr schleierhaft. Sakura sprach erneut.
 

„Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Keine Reaktion aber das ahnte Sakura schon, deswegen gab sie Kakashi ein Zeichen. Sie würde sich um den rechten kümmern und Kakashi sollte sich mit dem größer gewachsenen auseinandersetzten. Beide stellten sich in Kampfposition und griffen an. In kürzester Zeit hatte jeder seinen Kampf auszufechten. Sie drifteten immer weiter von ihren Partnern weg und irgendwann hatte Kakashi Sakura aus den Augen verloren aber das war nicht weiter tragisch. Sie waren im Notfall per Telepathie verbunden und ansonsten trafen sie sich eh in Konoha wieder. Nicht typisch denn normal sollte man seinen Partner laut Vorschrift nie allein lassen aber Sakura war eher der Einzelgänger und wenn Kakashi ihr diese Freiheit sowie das Vertrauen nicht entgegen brachte würde das Teamwork nicht funktionieren.
 

Sie lebte nur noch für sich und ließ außer Tsunade und Kakashi keinen mehr an sich heran. Bevor sie nochmal so verletzt wurde so wie bei Sasuke, lebte sie lieber allein. Außerdem war sie so auch nur für sich selbst verantwortlich, auf Missionen mit Kakashi ließ sie sich somit nur ein wenn er ihr diese Freiheit ließ. Während Kakashi also sich seinem Gegner widmete hatte Sakura alle Hände mit ihrem zu tun. Das Problem war nicht nur dass er genauso schnell und agil wie sie war, es schien fast so als ob er im Voraus wusste was sie plante denn er parierte sehr exakt jeden ihrer Angriffe. Nach einem erfolglosen Shuriken Regen auf ihren Gegner, den sie nach wie vor nicht erkannte weil durch den Hut und die hochgeschlossene Kleidung nichts von seinem Gesicht zu sehen war, machte sich Sakura ernsthaft Sorgen ob sie ihn besiegen konnte.
 

So ein Gegner ist ihr noch nie untergekommen, warum führten ihre Angriffe nur bedingt zum Erfolg und plötzlich wurde es ihr klar. Es gab nur einen Grund warum sie ihm maximal nur kleinere Wunden zufügen konnte und der hieß Jutsu. Aber es gab nur eine Technik die dazu fähig war und die lautete Sharingan. Es gab allerdings nur zwei die diese Fähigkeiten besaßen. Einmal war da Sasuke aber die Statur passte in diesem Fall nicht überein also schied er aus. Jetzt konnte es nur noch einer sein und der war niemand anderer als Itachi Uchiha persönlich. Daher kam ihr das Chakra auch bekannt vor, es war dem seines Bruders sehr ähnlich. Dann konnte der andere eigentlich nur Kisama Hoshikage sein.
 

Also gut dann musste eine andere Technik her. Zunächst stoppte sie und blieb ruhig auf einem Punkt stehen, ihr Gegner stand gut einen Meter von ihr entfernt ebenso starr da. „Du kannst ruhig mit dem Versteckspiel aufhören denn ich weiß jetzt wer du bist. Also Schluss mit der Maskerade und lass uns zur Sache kommen. Ich will schließlich auch mal nach Hause kommen.“ Sakura legte ihren schwarzen Mantel ab und zog ihre Maske aus. Zum Vorschein kamen kurze rosafarbene Haare, strahlend grüne Augen und ein durchtrainierte weiblicher Körper.

Ihr Gegenüber rührte sich nicht, auch nicht als sie ihre Handschuhe feste anzog. Ein leichter Wind kam auf der das Glöckchen an dem Strohhut ihres Gegners zum Leuten und ihre Haare zum flattern brachte. Sakura sprach erneut. „Normal zeigt kein Anbu seine wahre Gestalt aber da es ohnehin das letzte ist was du zu Gesicht bekommst find ich es nur fair dass du weißt wer dich vernichtet Itachi Uchiha.“
 

Sakura stellte sich wieder in Kampfstellung und in dem Moment kam Bewegung in ihren Gegner. Er legte plötzlich seinen Strohhut ab und knöpfte seinen Mantel auf um ihn dann auszuziehen. Vor ihr stand wirklich wen sie vermutete. Itachi Uchiha, der S-Rang Nukenin und Nummer Eins im Bingo Buch. Er trug klassisch schwarze Kampfkleidung und stellte sich nun auch in Kampfposition, sein Sharingan strahlte gefährlich was Sakura grinsen ließ. Ihre Hand glühte auf und sie rannte los. Mit einem hohen Sprung schlug sie dann auf den Boden ein und ließ eine riesige Welle, die sowohl aus Chakra als auch aus Geröll bestand, auf Itachi los. Der wich natürlich aus aber Sakura spielte es in die Karten.

Sie formte schnelle Fingerzeichen und griff ihn sofort mit ihren Kirschblüten an die sich wie Shuriken einzeln steuern ließen. Auch diesem wich er aus und landete damit in ihrer Falle. Unbemerkt hatte sie ein Doppelgänger erschaffen der sich im dichten Geäst versteckte.

Das Ganze passierte während sie den ersten Wirbel aufbaute. Dieser hatte einen weiteren Wirbel erschaffen der sich nun um Itachi schloss.
 

Die Blätter blitzten ihm messerscharf entgegen und durch eine Handbewegung griffen sie an wodurch Itachi erhebliche Verletzungen erlitt. Sakura grinste erneut aber nur bis er plötzlich aus dem Wirbel sprang und sie mit mehreren Feuerbällen angriff. Sie konnte nur knapp ausweichen und versenkte sich fast ihre Haare. Aber Itachi gab ihr keine Zeit zum Verschnaufen denn er ließ sofort danach einige Shuriken auf sie los.

Bei dem Angriff kam er ihr kurzzeitig sehr Nah und so sah sie ihm fatalerweise in die Augen. Es war lange genug um sie in sein Jutsu Tsukuyomi ein zuschließen. Schlagartig war Sakura in dieser Traumwelt gefangen und konnte sich nicht bewegen. Er setzte ihr Bilder in den Kopf die sie quälten und fast an den Rand des Wahnsinns brachten. In ihrem Unterbewusstsein versuchte sie irgendwie da raus zu kommen nur wie?
 

Da fiel ihr der Doppelgänger ein welcher immer noch in seinem Versteck saß. Sie sammelte kurz Chakra was nicht leicht war, denn Itachi hatte sie fest im Griff. Eine kleine Handbewegung genügte allerdings und der Doppelgänger griff an. Itachi war kurz durch ihn abgelenkt und so konnte sich Sakura befreien. Sofort sprang sie los und schlug ihm mit der Faust in die Seite wodurch er nach hinten geschleudert wurde.

Sie atmete schwer denn es war verdammt anstrengend seinem Jutsu standzuhalten. Nach einemmaligem Tiefem Luft holen, rannte sie wieder los und verwickelte Itachi in einen Tai Kampf. Es war nicht leicht einen Treffer zu landen denn beide waren rasend schnell und noch dazu hatte Itachi immer noch sein Sharingan. Einmal mit ihrer glühenden Faust zuschlagen würde genügen um ihn kampunfähig zu machen aber das ging nicht also musste ein Plan her. Sie täuschte einen Schlag an um schnell mit der anderen Faust ihm in den Magen zu schlagen.
 

Dann drehte sie sich im Kreis um mit dem Fuß ihn oberhalb anzugreifen was er parierte. Aber Sakura drehte sich auf der Ferse erneut und ging dabei in die Knie. Mit voller Wucht schlug sie ihm die Beine weg und setzte sich auf seine Hüften. Mit rasend schnellen Bewegungen tippte sie Itachi kurz mit glühenden Fingerkuppen auf dem Brustkorb herum. Danach konnte sich Itachi nicht mehr bewegen denn Sakura hatte ihn gelähmt. Mit einer glühenden Faust schlug sie ihm auf die Arme deren Knochen laut knackten. Itachi verzog nur seine Mimik er war also Schmerzen gewöhnt. Dann packte Sakura ein Kunai aus und hielt es ihm an die Kehle. Plötzlich tippte sie erneut auf seinen Brustkorb und stand auf.
 

Verwundert tat Itachi ihr es gleich ehe Sakura ihr Verhalten erklärte. „Ich bin nicht wie ihr. Ich töte keine Wehrlosen. Ich weiß dass du ein exzellenter Ninja früher warst und so schenke ich dir diese letzte Ehre.“ Sie nahm das Kunai fest in die Hand und lächelte als sie ihre Gesichtsspiegelung darin sah. „Es wird wohl doch kein Brudermord geben.“ Dann blickte sie ihn ernst an und rannte auf ihn zu.

Itachi versuchte noch zu parieren oder auszuweichen aber sie hatte seine Hände, durch das brechen der oberen Knochen, handlungsunfähig gemacht und hinter ihm war ein Baum der ihn nicht mehr ermöglichte weiter nach hinten zu schreiten. Er musste zusehen wie sie ihm immer näher kam und mit ihr sein Tod. Also deaktivierte er sein Sharingan und blickte mit seinen leicht trüben schwarzen Augen in die ihren.
 

Sakura hob das Kunai an und ließ es herunter schnellen. Dabei schaute sie ihm ins Gesicht. Sie konnte nicht sehen wie sie ihm den Todesstoß gab. In dem Moment als sie ihm in die Augen blickte, sah sie plötzlich nicht mehr ihren Gegner vor sich, auch kein Nukenin, nicht mal einen Verräter, sondern einen gebrochenen Mann. Sie sah einen kleinen Jungen den man um seine Kindheit beraubt hatte, einen jungen Erwachsenen der nur als Werkzeug missbraucht wurde und einen Mann der in der Einsamkeit aufgewachsen war und nie erfahren hatte wie es ist Vorbehaltslos geliebt zu werden. Schlagartig stoppte sie in ihre Handlung und das gerade noch rechtzeitig denn sie war schon nah an seiner Herzregion. Einen Zentimeter darüber hielt sie zitternd das Kunia. Plötzlich verlor sie eine Träne, fluchte kurz und versenkte das Kunai in dem Baum. Fassungslos schauten sich beide an. Keiner konnte das eben passierte verstehen. Am allerwenigsten Itachi.
 

Warum führte sie es nicht zu Ende? Und warum verlor sie sogar eine Träne? Sakura entfernte sich von ihm, starrte Itachi aber immer noch an. Sie atmete schwer, rannte plötzlich wieder auf ihn zu, griff ihn am Kragen und wollte ihn mit einer Chakra getränkten Hand schlagen.

Aber als sich ihre Blicke trafen, passierte das Selbe wie vorher. Sie konnte es nicht und so schlug sie auf den Baum dahinter der sofort in tausend Einzelteile zersprang. Sie fasste sich an den Kopf indem sich die Gedanken schier überschlugen. Warum kann ich es nicht? Warum kann ich ihn nicht töten? Ist es wegen Sasuke? Weil er sein Bruder ist und ich ihm nicht den letzten Verwandten nehmen kann obwohl er selbst Itachi nach dem Leben trachtete? Nein daran liegt es nicht, Sasuke interessiert mich nicht mehr aber warum dann? Plötzlich wurde es ihr klar, sie konnte es nicht weil er etwas in ihr wach rief was sie schon lange nicht mehr empfunden hatte und das hieß Mitleid aber auch eine Art Neugierde an seiner Person. Sie atmete tief durch und entfernte sich wieder von Itachi dann drehte sie sich um und setzte zum gehen an. Kurz drehte sie sich nochmal um und schaute ihn an. Dann grinste sie und verschwand in einer Rauchwolke.
 

Kurze Zeit später tauchte sie in ihrem Schlafzimmer wieder auf und starrte auf ihr Bett. Was war nur in sie gefahren, ihn laufen zu lassen? Sie fasste sich wieder an den Kopf und schlug danach auf ihr Kissen ein. Nachdem sie ihre letzte Kraft aufgebraucht hatte, ließ sie sich auf selbiges fallen und schaute an die Decke. Dauernd geisterte dieser Itachi in ihren Gedanken herum und als sie schlief tauchte er in ihren Träumen auf. Selbst zwei Tage später hörte es nicht auf und auch wenn sie sich mit Massen an Arbeit zu schüttete schaffte sie es nicht das Ganze ab zu stellen. Wenigstens konnte sie Kakashi und der Hokage glaubhaft machen dass er ihr entwischt wäre weil er sie mit Hilfe seines Sharingan kampfunfähig gemacht hatte. Dass es ganz anders abgelaufen war durfte nie herauskommen sonst wäre sie bald ihren Job los und des Todes angeklagt weil sie ihre Pflichten nicht erfüllt hatte. Aber das beruhigte nur wenig denn noch immer plagte sie das warum. Vor allem wollte ihr Innerstes wissen wer Itachi war und das war das schlimmste an der Misere denn sie hegte plötzlich ein großes Interesse an Itachi.
 

Sie wollte sich einfach nicht eingestehen dass er langsam eine gewisse Macht über sie erlangte. Das Warum konnte sie einfach nicht beantworten darum ging sie auch mitten in der Nacht nochmal an den Ort des Geschehens zurück. Die Kampfspuren waren noch allgegenwertig und Sakura ließ innerlich die Geschehnisse Revue passieren. Danach setzte sie sich an den Punkt wo sie ihn fast getötet hätte und schaute in die Nacht. Laut fragte sie in den Himmel: „Was machst du nur mit mir? Warum wirfst ausgerechnet du mich aus meiner Bahn?“ Plötzlich raschelte es im Dickicht und Sakura suchte das Gelände mit ihrem Chakra nach Gefahren ab. In ihrem Netz tauchte ein unterdrücktes Chakra auf was sie sofort wiedererkannte. „Komm ruhig raus ich weiß dass du hier bist Itachi. Du hast von mir nichts zu befürchten denn ich bin aus dem Selben Grund hier wie du.“ Dann schaute sie wieder in den Himmel und ließ sich vom Mondlicht durchfluten. Kurz danach hörte sie ein weiteres rascheln und dann Schritte die neben ihr endeten. Sie rührte sich nicht und so setzte Itachi sich neben sie. Bessergesagt er ließ sich eher fallen wie dass er sich setzte denn seine Arme konnte er nur spärlich nutzen. Auch er schaute in den Nachthimmel und keiner sagte etwas.
 

Zu schön war die Stille denn beide wussten dass das Ganze im Moment sehr bizarr war und doch schien es so richtig, so von vorne herein gewollt. Irgendwann seufzte Sakura auf. Auch wenn Itachi es versuchte zu überspielen aber er hatte starke Schmerzen durch die gebrochenen Knochen und das spürte Sakura anhand seines Chakras ganz deutlich. Auch sonst sah er sehr mitgenommen aus, sie hatte ihm stark zugesetzt. Ein bloßer Seitenblick genügte ihr um zu wissen wie es um ihn stand. „Ich muss verrückt sein dass ich hier so einfach neben dir sitze. Aber ich glaube einfach nicht dass du das bist was alle sagen.“ Itachi schaute sie fragend an, aus irgendeinem Grund interessierte ihn ihre Meinung.
 

„Ein Monster sollst du sein aber da steckt mehr dahinter. Ich weiß es klingt seltsam aber ich spüre einfach dass du mehr bist wie du vorgibst zu sein. Ich habe es in deinen Augen gesehen. Du kannst einfach nicht ein gewissenloser Mörder sein das glaube ich nicht.“ Eine Antwort erwartete sie nicht daher schwieg sie wieder und ließ stattdessen Taten sprechen. Sie kniete sich neben ihn, lies ihre Hände grün aufleuchten und legte sie Itachi auf den linken Arm. Er zuckte kurz lies es aber zu. Sie drückte ihn auf den Boden und weitete dann ihr Heilchakra aus.

Er wollte erneut zurück zucken aber sie hielt ihn auf. „Bewege dich nicht sonst kann ich nicht arbeiten.“ Sie schaute ihm in die Augen und machte dann weiter als er sich nicht mehr wehrte. Nachdem sie fertig war, atmete sie kurz durch und setzte sich wieder neben ihn.
 

„Wenn du dich gut ausruhst und es nicht übertreibst bist du bald wieder fit. Deine Augen allerdings brauchen eine langwierigere Behandlung andernfalls wirst du bald erblinden aber das dürfte dir klar sein.“ Sie stand auf und drehte sich zu ihm um. „Ich kann es nicht für gut erachten was eure Organisation macht und werde jeden anderen töten der mir über den Weg läuft. Du allerdings genießt mein Vertrauen aber bitte frag nicht wieso denn ich weiß es selbst nicht. Missbrauche es nicht und lass dich nicht erwischen.“ Dann verschwand sie in einer Rauchwolke.
 

Seit dieser Nacht kam er regelmäßig bei ihr vorbei und ließ sich von ihr heilen er und unterhielt sich sogar mit ihr. Oder bessergesagt ließ sich ausfragen und antwortete ihr. Anfangs kam er wortlos und ging auch genau so wieder aber irgendwann antwortete er ihr auf ihre Fragen. Zunächst sehr knapp aber nach einer Weile und nachdem Sakura immer sehr behutsam vorgegangen war ließ er den Schutzwall fallen und sprach mit ihr als sei es etwas völlig normales dass sich ein Nukenin und eine Anbu mitten in der Nacht unterhielten. Nach etwas Zeit kannte sie ihn besser als jeder andere. Sie wusste um seine Vergangenheit und auch den wahren Grund für den Mord an seinem Clan.
 

Er wurde vom Hokage dazu beauftragt und dennoch konnte er nie zurück kehren denn die Beweise waren unter Verschluss und würden dem Dorf den Hals brechen. Es würde alles verändern wenn heraus käme was wirklich passiert war und die ganze Organisation über den Haufen werfen. Der nächste Krieg währe vorprogrammiert und den wollten beide um jeden Preis verhindern. Es war ohnehin schwer genug über diese Themen zu reden denn Itachis Vergangenheit aufzuarbeiten hieß auch seine Schwächen zuzugeben und loszulassen. Aber Sakura hatte eine Wirkung auf ihn die Itachi frei reden ließ und sie half ihm so auch damit abzuschließen, sie gab ihm Sicherheit und schenkte ihm ein grenzenloses Verständnis.
 

Es war schier unvorstellbar aber sie vertraute und glaubte ihm was Itachi wirklich half. Sie brachte ihn sogar davon ab sich von Sasuke töten zu lassen. Was würde sich auch ändern, davon würde die Vergangenheit auch nicht anders und Sasuke würde auch nicht besser leben.

Was passiert war würde sich so für Sasuke auch nicht besser aufarbeiten lassen und exakt das wurde Itachi durch Sakura klar.

Nie hätte er gedacht dass es jemand gibt der ihn versteht und akzeptiert aber dennoch war er ein Feind. Es war äußerst gefährlich für beide diesen Kontakt aufrecht zu erhalten ohne dass es jemand bemerkte, Itachi war zwar ein Meister der Tarnung das war jedoch keine Garantie, Vorsicht war immer geboten. Aber er half auch ihr mit ihrem Leben klar zukommen. Sie fühlte sich durch ihn nicht mehr so einsam.
 

Dass ihr Sasuke das Herz gebrochen und ihre Freunde sie im Stich gelassen hatten, tat nicht mehr weh. Er nahm ihr diesen Schmerz und ließ das Eis dass sie um sich selbst errichtet hatte so ganz langsam schmelzen und ganz tief in Sakura drinnen entwickelte sie sogar Gefühle für Itachi. Zunächst bemerkte sie es nicht und tat sie als freundschaftlich ab doch irgendwann spürte sie ein Ziehen in seiner Nähe das sie nicht ignorieren konnte. Das durfte aber nicht sein und ob Itachi es ähnlich ging konnte sie sich erst recht nicht vorstellen. Natürlich redete er sowohl frei als auch ungezwungen mit ihr, er ließ sich von ihr heilen und vertraute ihr vorbehaltslos. Deswegen konnte man noch lange nicht vermuten dass er ähnlich wie sie fühlte. Aber konnte sie überhaupt noch verhindern was passierte? Konnte sie diese Anziehung die sie nicht mehr los ließ noch stoppen?
 

Sein Körper wirkte ziemlich heftig auf sie und dass war im Moment das größte Problem. Sie war quasi seine Ärztin und Vertraute da konnte sie doch schlecht es in diese Richtung laufen lassen oder? Würde er dann nicht sogar verschwinden und sie nie wieder besuchen? Nein dass wollte sie nicht denn bei Itachi fühlte sie sich wohl und verstanden. Dass er ihr Feind war und sie ihn eigentlich verpflichtet war zu töten hatte sie schon lang vergessen oder besser gesagt ignoriert, für sie war er alles andere als eine Gefahr. Eine Kunochi und ein Nukenin das war eine merkwürdige Kombination die aber offensichtlich funktionierte. Für sie war er einfach Itachi Uchiha der einzige Mensch der sie verstand und daher wünschte sie sich im inneren auch dass ihre Gefühle nicht einseitig waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon wieder.

Ich hätte da noch ein zweites Kapitel auf Anfrage.

Ich weiß dass das bei mir nicht üblich ist aber ich hab so ein schlechtes Gewissen das ich mich nicht traue es einfach online zu stellen.

Schreibt mir doch ob ihr es lesen wollt.

Ganz liebe Grüße Anitasan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jinja2
2016-04-09T20:31:11+00:00 09.04.2016 22:31
Das ist ein ausgezeichnetes (mir fällt sonst kein Wort dafür ein) Kapitel💚👌 Ich liebe es😍.
Leider kann ich den 2. Teil nicht lesen, bin noch nicht 18😕
Von:  XxGirlyxX
2015-06-11T20:08:44+00:00 11.06.2015 22:08
Klingt schon mal seeehr spannend =D
Bin schon gespannnt, wie es weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  jillianZ
2015-06-09T22:16:49+00:00 10.06.2015 00:16
Jaaaaaa endlich wieder ein FF von dir. Ich freue mich so. Es ist super mach weiter so ja. Ganz liebe grüße und fühle dich gedrückt ♥(っ´▽`)っ
Von:  Schreibfeder
2015-06-08T22:46:03+00:00 09.06.2015 00:46
Hey jo, Ich bins!
Deine neue Story ist echt Klasse und ich bin gespannt darauf, wie es denn weitergeht.
Ich fand das sehr interessant in der Rückblende,
als Saku Ita angreifen wollte, es aber nicht konnte. Beabsichtigst du Sasu von der Bindung zwischen Ita und Saku wissen zuassen? Das könnte echt interessant werden.
Kannst du machen das Ita wieder in Konoha wohnen darf oder, dass sie aus Liebe zu ihm zu den Akas geht?.
Ich will die beiden iwie zsm. sehen.^^
Liebste Grüße,
Madline
Antwort von:  Anitasan
09.06.2015 17:34
Wart es ab, Teil 2 kommt bald. Gruß Anitasan
Antwort von:  Schreibfeder
09.06.2015 20:33
Schön^-^
Von:  MyokoMyoro
2015-06-08T10:25:35+00:00 08.06.2015 12:25
Ich schließe mich allen anderen an die sagen das das ein erstklassiges Kapitel ist und ich wünsche mir von Herzen das du so schnell wie nur irgendwie weiter schreibst.
MyokoMyoro
Von:  badgril0811
2015-06-08T05:13:31+00:00 08.06.2015 07:13
Wow tolles kapitel ich ne die ff auf meine favo ich würde mich sehr über ein zweites kapitel freuen also stell bitte bitte bitte ein zweites kapitel online.....
Von:  DarkBloodyKiss
2015-06-07T22:25:49+00:00 08.06.2015 00:25
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!!!
Zweites Kappi aber sicher doch würd mich wirklich freuen !!!!!

glg & einen ganz tollen Sonntag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Hidan_1975
2015-06-07T20:15:59+00:00 07.06.2015 22:15
Ich schließe mich den Voreingelesten an und befürworte ein 2tes Kapitel.
Von:  Rinnava
2015-06-07T19:24:35+00:00 07.06.2015 21:24
hi
es war ein tolles kapi und ich würde gerne das 2te kapi lesen
Von:  Kleines-Engelschen
2015-06-07T19:16:46+00:00 07.06.2015 21:16
ich find das kapitel echt toll und würde mich über ein weiteres echt freuen. ich finde den gedanken, das so ablaufen hätte können echt schön. :)
weiter so

greetz


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