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back to childhood

wenn Judal langeweile hat
von

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Wo steckt er bloß?

Es war ein warmer und schwüler Abend. Morgen würde die riesige Gründungsfeier von Sindria stattfinden und es liefen schon jede Menge Vorbereitungen. Jafar sah vom Palast aus dem Fenster direkt auf die belebten Straßen Sindrias. Es herrschte schon seit einigen Tagen ein so großer Ansturm auf die Stadt, dass die Hotels alle voll waren. Dieser Anblick zauberte ihm ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Dass Sindbad ein solch schönes und großes Königreich in einer Generation aufgebaut hat. Und dazu auch noch ein solch bekanntes.Wirklich bemerkenswert. Und er konnte ein Zeuge dessen sein, was er vollbracht hatte.
 

Was wollte er jetzt eigentlich machen? Ach ja, er suchte seit einer geschlagenen Stunden nach Sindbad. Denn der Besitzer einer Handelsflotte wollten dringend mit ihm reden. Allerdings war dieser unauffindbar. Wo war dieser Kerl bloß hin? Immer dieselbe Leier. Und dank ihm verlor er auch noch kostbare Arbeitszeit. Nicht auszudenken, was dieser Idiot grade wieder anstellte. In Jafars Kopf erschien ein Bild. Der König, umringt von schönen Frauen und wein trinkend in einem Freudenhaus. Aber er verbannte dieses Bild schnell wieder aus dem Kopf. Sin würde doch noch bis Morgen warten können, oder? Er musste doch wissen, dass es gerade vor der Gründungsfeier wichtig ist nüchtern zu bleiben. Der Weißhaarige lief weiter durch den Palast. Die Sonne ging bereits unter und die warmen Farben, die sich über der Insel ausbreiteten leiteten die Nacht ein. Die Hitze war unerträglich und er freuhte sich schon auf die Nacht, in der die Sonne sich etwas zurückhielt und die angenehme Kühle der Nacht ihm etwas Erholung spendete. Unter diesem Gewand war die Hitze ja noch schlimmer, als sie wahrscheinlich war. Denn Sharrkan, Sindbad und andere Generäle schienen keine Probleme damit zu haben. Ok, Sharrkan kam auch aus einer sehr heißen Gegend. Und die Gegend, aus der Sindbad kam war auch nicht gerade kalt, aber Hinahoho machte die Hitze auch keine Probleme, oder?
 

Er schaute sich um und blickte noch einmal aus dem Fenster. Alles war so idyllisch. Wie das Fest morgen werden würde? Wahrscheinlich wie jedes Jahr. Aber hoffentlich versuchte Sindbad nicht wieder ihm Alkohol aufzudrängen. Ein Schauder lief seinen Rücken hinunter, als er darüber nachdachte, während er durch die Gänge schlich und nach Sindbad Ausschau hielt.
 

Auf der Treppe lief er fast in Pisti rein. Diese geriet beim Ausweichmanöver aus dem Gleichgewicht, konnte sich aber gerade noch so halten.

"Pass doch auf", sagte sich leicht empört.

"Tut mir Leid", meinte Jafar nur, "hast du vielleicht Sin gesehen?"

"Sindbad?", die Kleine legte den Kopf schief, "Ich glaube, ich habe ihn vorhin in der Stadt gesehen"

"Wusste ich`s!", empört stapfte der Weißhaarige die Treppe hinunter.
 

Jafar befand sich nun mitten in der Stadt. Die vielen Leute, die er vorhin vom Pallast aus gesehen hatte, waren nun um ihn. Die meisten waren Touristen, welche kurz vor der großen Feier angereist waren.
 

Plötzlich sah Jafar etwas violettes in der Menge aufblitzen. War es möglich, dass es Sindbad war? Na ja, was hatte er zu verlieren?
 

Er folgte der Farbe und hoffte innigst, dass es wirklich Sindbad war, dem der Zopf gehörte. Denn er war inzwischen schon ziemlich angenervt von dem plötzlichen verschwinden, aber auch leicht besorgt. So kurz vor dem Fest konnte dem König doch nichts passierten sein, oder doch? Obwohl noch gar nicht gefeiert wurde, war es dennoch voll und Jafar verlor schnell den Überblick. Der violette Haarbüschel, verschwand hinter einer Bude, die noch aufgebaut wurde und Jafar folgte ihr. Und egal wo er war, das Violett der Haare verschwand immer hinter der nächsten Ecke. Langsam dachte er schon, das wäre alles nur Einbildung. Aber wie auf ein Signal erschien Sindbad auf einmal. Verwundert riss der weißhaarige die Augen auf.

"Ähm, was machst du denn hier, Sin?", empört rief er seinem Freund diese Worte zu, "Wir brauchen dich im Palast. Ich such schon seit Stunden nach dir!"

Aber Sindbad machte nur eine lockere Handbewegung, welche Jafar bedeutete ihm zu folgen, und verschwand hinter der nächsten Ecke.

"das ist doch nicht zu fassen", wütend und verwundert folgte er ihm, "du kannst doch nicht alle im Palast in Aufruhr versetzen. Warum eigentlich?"

Aber als Jafar um die Ecke gebogen war, stand dort nicht Sindbad.

"A-a-aber", schockiert griff er zu seinem Dschinngefäß und richtete die Waffe auf den Schwarzhaarigen.

"Weißt du vielleicht, wie du dich anhörst?", der Andere grinste nur schief, "wie ein altes Weib"

"Judal!", Jafar begab sich in Kampfstellung und war bereit, jede Sekunde den Magi zu attackieren.

Auch wenn er wahrscheinlich keine Chance hatte, würde er es versuchen. Ein Magi konnte doch auch nicht unsterblich sein, oder etwa doch?

"Warum denn so böse, du guckst ja gerade so, als würde ich dich töten wollen", Judal kicherte in sich hinein, "ach ja, das will ich ja auch. Aber nicht heute. Ich beschäftige mich nämlich nicht mit kleinen Schosshündchen"

Das war zu viel. Jafar stürmte auf den anderen los und schrie auf. Er versuchte mit seinem spitzen Pfeilen den Magi zu treffen, was allerdings kein einziges Mal von Erfolg gekrönt war. Jedes mal zog er einen Schutz um sich, oder er wich den geschickten Attacken aus.

"Dein Fehler ist, dass du zu leicht wütend wirst, Assassine!", Judal lachte lauthals und brachte den General mit einem Blitzzauber zu Boden, "und dann wirst du unvorsichtig"

Dann trat er auf den Unteren ein. Er lachte und lachte und in sein wahnsinniges Gesicht brannte sich ein breites Grinsen: "zu schade, dass ich dich nicht umbringen darf. Das wäre so lustig. Allerdings hatte ich noch was vor. Und das wird wahrscheinlich viel lustiger, als dich nur alleine durch Folter umzubringen. Das kann ich danach doch immer noch tun"

"du elendiger -", Jafar versuchte aufzustehen und dem Magi sein Dschinngefäß in den Bauch zu rammen.

"Ich bin gespannt, was Sindbad und die anderen zu dir sagen werden. Viel Spaß auf dem Fest!", Judal lachte lauthals und sprach ein paar Formeln.

Um Jafar herum wurde alles schwarz. Er hörte nur noch das Murmeln, des Magis und Schmerzen. Irgendetwas passierte, doch er schaffte nicht, sich zu bewegen, noch zu bemerken was gerade geschah. Als langsam auch die Geräusche verebbten und er fühlte nur noch Schmerz. Als würde ihm die Haut bei lebendigen Leib von den Knochen gerissen werden und verbrennen. Oder als würden man ihm alle Knochen im Körper nacheinander brechen. Als die Schmerzen langsam erträglich wurden, verlor er komplett das Bewusstsein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich habe bisher nur den Anime geguckt. Habe aber jedoch vor, den Manga noch zu lesen. Ich bin ein wahnsinniger Jafar-Fan. Und diese Idee, kam mir und meiner Freundin unter drastischem Schlafentzug. (13 Stunden Magi gucken war wohl doch zu viel . . .). Aber ich fand und finde die Idee immer noch so lustig, dass ich sie unbedingt umsetzen wollte. Und hier ist das fertige Ergebnis. Naja, fast fertig. Denn diese Fanfiktion wird wahrscheinlich so 3 – 6 Kapitel umfassen. Aber wie ich mich kenne wird sie dieses Limit eventuell überschreiten. Wenn ihr noch Ideen und Anregungen habt, könnt ihr diese gerne in den Reviews kundgeben.

Achja, ich weiß, dass Jafar "Ja´far" geschrieben wird. Aber ich bin eh ein kleiner Faulpelz und so oft, wie der Name in dieser Fanfic auftauchen wird ist es ein wenig umständlich, finde ich. Hoffe es stört euch nicht xD. Komplett anzeigen

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