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Okonomiyaki

RyogaxUkyo
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich geb's ja zu! Eigentlich waren noch ein paar Kapitel mehr geplant. Aber nach der Zeit, wo meine Notizen nun so geduldig auf ihre Umsetzung gewartet haben, wurde mir nach erneuten durchlesen klar, das es mehr Sinn machte, sie zu komprimieren und direkt als den abschließenden Epilog zu verfassen. Komplett anzeigen

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Des Nachts..

Es schien dem jungen Krieger das Vernünftigste, zu bleiben.

Alleine schon sein Anstand und seine Sorge bestanden darauf, dass er sich um die junge Frau kümmerte, damit sie nicht wieder den Boden unter den Füßen verlor.

Denn nach allem, was passiert war, hatte er gerade im Moment nicht den Eindruck, dass ihr Zustand sich verbessern würde, wenn auch er gehen würde.

Ganz und gar nicht.

Vielleicht war er etwas unbeherrscht, aber dass sie dort in ihrem Zimmer lag und wohl schon seit einigen Stunden leise vor sich her heulte, hatte sogar er begriffen.

Dabei war er nur auf der Suche nach der Toilette gewesen.

Wieder ein Mal verfluchte er seine Orientierungslosigkeit, denn Ukyo hatte ihm vor nicht wenigen Stunden, als er sie so behutsam wie möglich auf ihrem Bett abgelegt hatte gesagt, wo er das stille Örtchen finden könne, wenn er denn musste.

Möglicherweise war es aber auch nur ein Wink des Schicksals mit dem Zaunpfahl.

Welcher unergründliche Plan hatte man für ihn vorgesehen, dass sein Weg nun den von Ukyo begleitete?

Über ein weiteres ganz verzweifeltes Schluchzen aus dem inneren des Raumes, vor dem er nun stand, beendete er seine Grübelei und besann sich wieder der Realität.

Ryoga Hibiki runzelte seine Stirn und hob seine Hand, konzentrierte sich darauf, seine Kraft zu maßregeln und sanft gegen die Schiebetür der Hausherrin zu klopfen.

Augenblicklich verstummte das betrübte Schluchzen.

Der Krieger schloss für einen Moment die Augen und ließ der Brünetten hinter der dünnen Wand, die sie trennte etwas Zeit. „Ukyo?“, fragte er und senkte seine Stimme um einige Oktaven. Er wartete kurz. „Darf ich rein kommen?“, hakte er nach.

 

An Schlaf war nicht zu denken. Wahrlich nicht. Dazu war sie zu aufgewühlt. Zu enttäuscht über sich selbst.

Ukyo Kuonji war nicht mehr die Selbe. Es nervte sie.

Unermesslich und sie mochte diese nun schon so lang andauernde Wehleidigkeit ihrerseits, schon selbst nicht mehr an sich leiden.

Das musste jetzt aufhören.

Es konnte doch nicht sein, das sie sich von einem Mann so runter ziehen ließ.

Sie war eine starke Frau.

Und sie brauchte Ranma Saotome nicht.

Dieser Gedanke war komisch. Da war auch etwas in ihr, das absolut dagegen war. Sich an diesen Mann klammerte, der ihr trotz all der Qualen, so wichtig war.

Wieder ein schluchzen.

Aber so kam sie nicht weiter. Niemals mehr aus diesem Loch raus. Und sie musste, wenn sie wenigstens ein einigermaßen erträgliches Leben führen wollte.

Sie nahm einen weiteren zitternden Atemzug und verschluckte sich beinahe vor Schreck, als es ganz Sachte an ihrer Tür klopfte.

Sofort stoppte sie mit dem Bekunden ihres Leides, war völlig still.

Ein paar Sekunden verstrichen, bevor Ryoga auf der anderen Seite seine Stimme erhob und vorsichtig nach Einlass bat.

Erschrocken richtete sie sich auf und sah erst mit großen Augen zu ihrer Zimmertür. Verdammt..., fluchte sie innerlich, hoffte inständig, das er ihr Leid nicht mit bekommen hatte. Schallt‘ sich schon im nächsten Moment eine Idiotin.

Natürlich hatte er ihre Heulerei bemerkt, warum sollte er auch sonst bei ihr klopfen?

Unwirsch wischte sie sich ihre Tränen aus den Augen, rieb etwas und wünschte sich, dass er ihre roten Augen in der Dunkelheit nicht erkennen würde.

Aufrecht sitzend ließ sie anmutig ihre Hände auf ihre Beine sinken, bevor sie mit einem gedämpften „...komm rein Ryoga!“, dem Krieger vor der Tür eintritt gewährte.

 

Einen Augenblick später schob sich die Tür langsam, aber beständig zur Seite und der Schwarzhaarige stand in im Rahmen der Tür. Der Mond ließ seichtes Licht durch die mit Vorhängen fast gänzlich zugezogenen Fenster strahlen.

Es war der dünne Spalt am inneren Enden der Gardienen gewesen, durch die sanftes Licht des Himmelskörpers direkt auf die feine Silhouette der Brünetten fallen ließ.

Sanfte kurven beschrieben ihre Gestalt, dieser Moment als sie ihn erblickte gab ihr etwas Zierliches, das er unbedingt beschützen musste.

Aufmuntern, hatte sie doch so voller Kummer unverdiente Tränen vergossen.

Sie tat ihm leid, so sehr, dass er seinen eigenen Gram darüber ganz vergaß und es als schier unbeschreiblich wichtig empfand, ihr eine Stütze zu sein.

Diese Frau abzulenken, mit allem, was ihm möglich war.

Mitleidvoll zog er seine Brauen zusammen und suchte schon nach Worten der Aufmunterung. Musste aber einsehen, dass seine Mimik aber alles andere als tröstend war.

 

Denn all ihren Bemühungen zum Trotz bahnten sich erneut Tränen aus ihren Augen, genau den gleichen Weg, wie die, die sie erst Sekunden zuvor eilig beseitigt hatte.

Ein weiteres Wimmern, ein Schluchzen und schon sank sie wieder in sich zusammen.

Frustriert und vollkommen enttäuscht von sich selber.

Was ist nur aus mir geworden?, trauerte sie der starken Kämpferin nach, die sie mal gewesen war.

Weg war sie und Ukyo konnte es ihr nicht verübeln.

Diese Frau war nicht der Typ, der sich leicht unterkriegen, oder mit in diesen Strudel aus Liebeskummer und Dunkelheit hinein ziehen ließ.

„Hilf mir...“, kratzte ihre Stimme der lebenslustigen Kämpferin nach, bemerkte nicht, dass diese Worte sehr wohl von dem jungen Mann am anderen Ende des Raumes, gehört worden waren.

 

Verzagend umgriff er kurz den Rahmen der Schiebetür etwas fester, als er dieses Bekenntnis der jungen Frau gehört hatte.

Hilfe verlangte sie, bat um Unterstützung, da sie anscheinend selbst keinen Weg mehr sah, auf die Beine zu kommen.

So schritt er also, nachdem er die Tür leise hinter sich geschlossen hatte, in den Raum hinein zum Bett der zerbrechenden Frau.

Zögerte erneut, war sich nicht sicher, ob er eine Grenze überging. Doch es machte auch keinen Sinn, wenn er lediglich vor ihr stand und nichts unternahm, wenn sie doch schon so verzweifelt nach Beistand suchte.

Er setzte sich zu ihr, wartete vorsichtig, doch sie schien zu verzweifelt, als ihn von der Matratze zu schubsen. Wieder sehr umsichtig legte er ihr dann eine Hand auf die Schulter, um zu zeigen, dass sie nicht alleine war.

Vielleicht war es ein Impuls, etwas Instinktives. Genau konnte er es nicht sagen.

Doch es waren seine Arme, die anscheinend ein Eigenleben entwickelten, als sie sich um den tieftraurigen, bebenden Körper legten und fest an seine Brust zogen.

Ryoga Hibiki hielt diese Frau im Arm und verstand sich selbst nicht mehr.

Sicher war es der Umstand, dass sie weinte.

Nichts mochte er weniger, als eine außer sich stehende Frau. Noch dazu eine, die ihm anscheinend wichtiger war, als er es ihm selbst klar gewesen war.

Dem zu Trotz musste er auch zugeben, dass es ihre Nähe war, dieses Vertrauen, das sie ihm ganz offensichtlich schenkte, das seinen eigenen Knoten in Magengegend etwas lockerte.

Er entspannte etwas, legte sein Kinn auf dem Kopf der Brünetten ab, bevor er sie sanft hin und her wiegte.

So lange und darüber hinaus, bis ihre Schluchzer verstummten, als auch der Quell ihrer Tränen versiegte.

 

Bis Ukyo ihre vom Heulen ganz kratzige Stimme erhob. Sie sprach leise, aber sie wusste, dass der Krieger, der sie so beruhigend im Arm hielt, alles verstand. „Danke Ryoga...“, flüsterte die Köchin und drückte ihren Kopf noch etwas mehr an seine Brust. Beständig und gleichmäßig hörte sie das kräftige Pumpen seines Herzens, bemerkte, wie er seinen Kopf etwas von ihrem abhob, so als würde er nicht verstehen. „Ich habe nicht vergessen, mich zu bedanken. Nur wusste ich nicht, wie ich es in Worte fassen sollte...“, erklärte sie sich.

 

Den Martial Arts Kämpfer irritierte sie damit. Er zog seine Augenbrauen kraus und überlegte, was Ukyo meinte. Spontan fiel ihm nichts ein, also hakte er nach. „Danke?“, fragte er. „Wofür?“, setzte er dem gleich nach, durchkämmte all seine Erinnerungen, doch erkannte nichts, was Dank verdiente.

 

Im ersten Moment ging sie davon aus, dass er das nicht wirklich ernst meinte. Vielleicht sah er es im Gegenteil zu ihr als Selbstverständlichkeit. Als Umstand, der nicht der Rede wert war.

Doch sie musste sich bedanken. Wer wusste schon, was passiert wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte?

Ein Lächeln schob sich auf ihre Lippen, schloss genießend die Augen. Eine Eigenschaft, die sie sehr an ihm schätzte. Er kämpfte für andere, ohne dafür Sold in irgendeiner Form zu verlangen. „Dieser Rüpel, gegen den ich im Moment so chancenlos bin...“, erklärte sie. „Du weißt schon...“, deutete die einst so Stolze an.

Sie blinzelte einmal und musste sich tatsächlich diese bittere Tatsache eingestehen, dass sie diesen Idioten eigentlich ganz alleine fertig machen könnte. Doch aufgrund des Selbstmitleids, in dem sie gerade ertrank, war es ihr nicht möglich gewesen, aus dem hohlen Muskelberg, Hackfleisch zu machen. „Die Umstände waren nicht die Besten...“, sprach die Brünette, „...doch für mich hat noch niemand so gekämpft, wie du...“, sie schwieg. Überlegte sich die passenden Worte. Fand jedoch keine mehr und beschloss deswegen, es dabei zu belassen.

 

Verstehend, warum sie meinte, sich unbedingt bedanken zu müssen, senkte er seinen Blick und starrte auf das weiße Laken ihres Bettes.

Ryoga hob leicht seine Mundwinkel, dafür brauchte sie sich doch nicht zu bedanken. Jeder hätte geholfen. Er hatte nur das Glück sich sehr gut auf seine eigene Kraft verlassen zu können und so keine Zeit verschwenden zu müssen.

Entspannend legten sich seine Augenlider aufeinander, bevor sein Daumen ganz sanft über ihren Oberarm strich. „Nicht dafür...“, sprach er sanft, genoss ihren Duft, ihre Nähe. Labte sich daran und zog daraus eine Ruhe, die er wohl unwissentlich gesucht hatte.

Hier wollte er bleiben...

Mit dieser Frau, die ihm Kraft schenkte.

Die mit einer ganz sachten Bewegung ihres Kopfes, den Krieger dazu brachte, sein Kinn gänzlich von ihrem Haupte zu nehmen.

Er beobachtete, wie sie ihren Kopf hob, damit sie ihm in die Augen sehen konnte.

Es war einer dieser unbeschreiblichen Momente, die einen augenblicklich gefangen nahmen. Als sein warmes Braun, auf ihr hinreißendes Blau - Grau traf, war er gefesselt und sein Kopf wie leer gefegt.

 

Ein paar Minuten hielt diese Starre an, von beiden Seiten nicht gewollt, das - was sich da gerade auch immer zwischen ihnen aufbaute - zu zerstören.

Zu groß war diese annehmliche Stille, zu süß dieses freudige Kribbeln unter der Haut und sündig verlockend diese Lippen, die sich langsam, doch stetig aufeinander zu bewegten. Bis sie sich trafen, erst vorsichtig, zart. Ein sanftes streichen über weiche Haut, gefolgt von unbeschreiblicher Sinnenfreude, ein Feuerwerk im Bauch und das behutsame sinken der Augenlider beider, um alles an diesem Leckerbissen viel intensiver spüren zu können. Nicht wenig später, auch den Körper des Mannes, der sich nur zu gerne mit nach unten ziehen ließ, gierend nach viel mehr dieser Köstlichkeit. Und dieser unzähmbaren Lust, denen sie sich beide nach so unendlich viel Leid ergaben...

 

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Den Zustand der beiden konnte man wohl am besten mit Glückseligkeit beschreiben. Fernab von Gut und Böse, doch ganz dicht beieinander, bauten Ryoga und die Frau, die mit geöffneten, etwas zerzausten Haaren gänzlich nackend auf ihm lag, sich gegenseitig auf. Entspannt, gar völlig schlaff lag der zierliche Arm der jungen Frau auf dem zerwühlten Laken ihres Bettes. Ihr Kopf ruhte auf der Brust des mächtigen Kriegers. Schon seit einigen Minuten war es ihr so vergönnt, den nun wieder gelassenen, rhythmischen Herzschlag des Mannes unter ihr zu lauschen.

Sie liebte dieses Geräusch. Beständig und immer da, verschwand nicht oder glitt ihr einfach so aus den Fingern.

Die Winkel ihres Mundes zogen sich leicht nach oben und drückten all das Entzücken aus, das sie in diesem Moment empfand.

Sanft lag eine der großen Hände des Kämpfers auf ihrem Kopf, die andere, hatte er angewinkelt neben sich liegen.

Ukyo schloss die Augen, nahm einen weiteren Atemzug voll von Ryogas eigener Note. Verherrlichte seinen Geruch und spürte direkt, wie sich seine stoische Ruhe auf sie übertrug. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das kann...“, sie schnaubte kurz, genoss die Wärme seiner Hand. „...noch weniger, dass das so befreit“, raunte sie leise.

 

Sein Stutzen bestätigte ihre Aussage. „...ich auch nicht...“, kratzte seine Stimme etwas heiser.

Tatsächlich war er verblüfft.

Er hatte geglaubt, vielleicht eine Spur eher über Akane hinweg zu sein. Doch etwas in ihm begann langsam zu glauben, dass das alles hier wohl der Wille des Schicksals und die Frau seines ältesten Freundes nicht die war, die für ihn bestimmt war.

Andächtig strich er zart mit seinem Daumen über den Kopf der entkleideten Kämpferin, die auf ihm lag.

Bestimmt hatte die Vorsehung also die ganze Zeit eine andere Frau für ihn im Hinterkopf gehabt.

Jetzt, wo er es aus diesem Blickwinkel sah, musste er zustimmen, dass er diesen Gedanken mochte.

Unterbrochen wurde er von seinem Gegenstück, das er gerade erst gefunden hatte.

 

Mit dem Blick auf seine gebeugte, dennoch entspannt auf der Unterlage abgelegten Hand, erkannte sie weitaus mehr Schwielen und Narben, als an den ihren.

Ryogas Haut war rau vom Kämpfen, vom Überleben, weit, weit weg von hier.

Er sprach davon, hatte angedeutet, dass es auf diesem Planeten weitaus mehr gab, als sie sich wohl vorstellen konnte.

Dies sorgte für ein freudiges Kribbeln in ihrer Magengegend, das zu sehen, was viele die sie kannte, sicher nie sehen würden. „Ich würde auch gerne ein Mal die Welt sehen. So wie du“, stellte die Brünette ohne Erwartungen in den Raum.

Angenehme Stille folgte, in der Ukyo in ihrem Traum von fremden, doch umso spannenderen Welten schwelgte.

 

Bis Ryoga das Schweigen unterbrach und die Frau auf seinem entblößten Körper damit völlig überraschte. „Ich sehe keinen Grund, warum du es nicht machen solltest...“, antwortete er bekräftigend, unterstützend.

Sie war eine starke, bildhübsche Frau und sie konnte sehr gut auf sich selber aufpassen. Da war nichts, was dagegen sprechen konnte.

 

Die Okonomiyaki - Bäckerin dagegen war wirklich sehr erstaunt. Um nicht zu sagen sprachlos. Er sagte das so einfach, als wäre es gar kein Problem. Ihre Augen weiteten sich, kurz bevor sie sich etwas anspannte und gleich bemerkte, wie die große Hand des Mannes ihren Kopf noch etwas näher an seine Brust drückte. Spürte, wie er seinen Kopf etwas anhob und einen sanften Kuss auf ihr Haupte setzte.

 

Und nur, weil sie ihn auf eine Idee gebracht hatte, einen Einfall, der mindestens so spontan wie seine Orientierung war. Er drehte seinen Oberarm, sodass der vorher noch erschlafft da liegende Unterarm nun um die 90° in die Höhe stand. „Komm mit mir...“, bekräftigte er seine Geste damit. Wartete gespannt in die Stille hinein. „...was hält dich noch hier?“, hakte er nach, als in ihm neben der Sehnsucht, nun auch Angst, diese Frau würde ihn nicht begleiten wollen, in ihm aufstieg. „Ich kann dir nicht sagen, wann oder ob wir je wieder nach Nermina zurückkommen werden, aber... komm mit mir...“, bat er in brünstig mit ruhiger Stimme.

 

Immer noch überrascht musste sie ein paar Mal mit ihren berauschend langen Wimpern blinzeln. Nachdenklich, starrte die junge Lady auf seine dargebotene Hand, zögerte noch einen Moment, bis ihre innere Stimme, die schon lange all dieses Leid so satthatte, ihr einen Impuls gab, damit die vergleichsweise zierliche Hand der Kriegerin dazu gebracht würde, sich zu erheben und langsam in die feste Hand des Hibikis zu legen. Ihre Finger, mit den seinen zu verhaken. Als Zeichen der Zustimmung, ihm zu folgen, wo auch immer es ihn hin verschlagen mochte...

 

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Es war eine stürmische Nacht. Die Götter wussten, warum der Regen wirklich jeden Fleck dieses Ortes überschwemmte. Blitze, rasend umher zuckten, als Vorboten wütender Donnergrollen.

Keine Seele, weder von Mensch oder Tier war zugegen zu finden. Alles suchte Schutz, Wärme und Behaglichkeit in der Dunkelheit dieser Nacht.

Dieses Unwetter war auch der Grund gewesen, warum das junge Pärchen, mit dem mobilen Okonomiyaki Laden sich rechtzeitig die Geborgenheit dieser Höhle gesucht hatte.

Gerade schwiegen beide, hörten befreit von jeder Sorge und ganz bestimmt jedweden Kummers, dem Sturm und leisen knistern der Flammen zu.

Ukyo Kuonji, Besitzerin des fahrbaren Ladens, lehnte gerade mit entspannt geschlossenen Augen, an der Brust Ryogas, der wachsam das tanzende Licht anstarrte, ganz tief in Gedanken versunken.

Mit einer sanften Bewegung zog er die Decke, in die sie sich gehüllt hatten, etwas fester zusammen. Nur damit sie nicht fror und er die bloße Haut ihres herrlichen, verführerischen Körpers, noch etwas mehr auf der seinen spüren konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Berrii
2017-01-24T07:12:02+00:00 24.01.2017 08:12
Ein schönes Ende :)
Antwort von:  Tijana
24.01.2017 19:47
Hey ^^
vielen Dank, Dir!

lg
Tijana : )


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