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Liebe, Suchende und Titanen

von

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Akio VS Pyros

Hier kommt Kapitel 12, welches sich anders entwickelt hatte als geplant. Ich hoffe dennoch, dass euch dies gefallen hat.
 


 


 

Im Wohnzimmer des Anwesens Crystal in Venedig, sahen derzeit alle auf Akio. Calinas Frage war gerechtfertigt. Lok und Mari wurde von Aphrodite extrem betört und standen durch ihren Zauber zugleich unter dem Einfluss eines extrem starken Aphrodisiakums. Akio hingegen, hat extrem schwere Verletzungen davongetragen.
 

„Also…“ begann Akio dann, „Die Regel, dass jeder Junge ein Mädchen dabeihaben muss und dieser eine entsprechende enge Beziehung zu dieser haben muss, sagt schon einiges aus. So kann man auf jeden Fall verhindern, dass die Organisation dort aufkreuzt. Denn das die Agenten der Organisation eine auch nur annähern romantische Beziehung zueinander pflegen, bezweifle ich stark.“
 

Dazu lachten die Anwesenden, „Ja, da stimmt ich dir zu, Akio.“ Kam es von Mari, „Zwar gibt es auch einige Frauen in der Organisation, doch dass zwischen diesen und ihren männlichen Kollegen romantische Gefühle bestehen, glaube ich nicht.“
 

„Ich auch nicht, One-sama.“ Fügte Sakura noch hinzu.
 

„Damit ist auf jeden Fall ausgeschlossen, dass diese Nervensägen dort reinschneien werden. Dennoch ich finde den Tempel sehr sonderbar.“
 

„Sonderbar?“ fragte Lok dann, der durchaus bemerkt hat, dass Akio wohl das volle vertrauen der hier anwesenden hat.
 

„Ja, einiges an diesem Tempel stört mich. Vor allem aber, dass es dort so viele Verzweigungen gibt. Das Ganze erinnert mich sehr an ein Labyrinth. Damit soll vermutlich erschwert werden, das Herz des Tempels zu finden. Vermute ich zumindest. Im Tempel habe ich nämlich ein paar Titanen getroffen, schon bevor ich auf Lok und Mari gestoßen bin.“
 

Damit waren die beiden Studenten überrascht. „Titanen?“ Lok konnte nicht glauben, was er gehört hatte. Mari allerdings ebenfalls, „Ich habe keine Titanen gesehen, Akio.“
 

„Verständlich, Mari.“ Antwortete Akio dazu, „Ich sagte doch, dass mir der ganze Tempel sonderbar vorkommt. Ich glaube, wir haben Aphrodite deutlich unterschätzt. Megataurus wurden seit der Antike eingesetzt, um Schätze oder Labyrinthe zu bewachen.“
 

„Megataurus.“ Sprach Mari dazu, „In der Antike, vor allem in Griechenland, war das ein stark verbreiteter Titan. Könige und Adlige nutzten diesen Titanen um ihre Schätze oder auch Labyrinthe zu bewachen. Vor allem bei Labyrinthen war das grausam. Diejenigen die es aus dem Labyrinth herausgeschafft haben, standen zur Belohnung dem Megataurus gegenüber. Sehr grausam.“
 

„Und im Tempel liefen mehrere von denen herum.“ offenbarte Akio hierbei. Dies überraschte Mari, „Was? Lok und ich haben keinen einzigen getroffen.“ Damit sah sie kurz zu ihrem Verlobten, ehe sie wieder zu Akio sah.
 

„Da habt ihr wohl Glück gehabt, Mari. Megataurus sind sehr mächtige und vor allem sehr schwer zu kontrollierende Titanen. Eigentlich sehr passend, da Megatauros Labyrinthe und Schätze bewachen sollten und die Tempel an ein Labyrinth erinnert. Doch dass sie gleich mehrere davon kontrollieren konnte, zeigt das Aphrodite eine extrem mächtige Suchende war. Ihren Status als Göttin, trug sie schließlich nicht ohne Grund. Dass Aphrodite es sogar geschafft hat mich zu betören und zu verführen, spricht nur umso mehr für ihre Fähigkeiten.“ Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht.
 

„Sogar dich, Akio…“ Mari konnte nicht glauben, was sie hörte, „Aber…“
 

Aufgrund der Tonlage in Maris Stimme, konnte Lok deutlich heraushören, dass es los sein musste. Er selbst konnte diesbezüglich aber nicht mitsprechen, da er noch ein richtiger Anfänger war. Akio hingegen, der sogar noch ein paar Jahre jünger war als er, war ein richtig erfahrener und mächtiger Suchender.
 

„Bei dir wirken die meisten doch gar nicht, weil du in der Lage bist dich gegen so ziemlich jeden Zauber und jeden Fluch zu wehren, denn man gegen dich richtete.“
 

Lok hörte bei Maris Worten genau zu, wobei er nun bemerkte, wieso Calina ausgerechnet Akio ihnen hinterhergeschickt hat, als sie in den Tempel der Aphrodite gingen.
 

„Das…“ sprach Akio dann weiter, „Spricht umso mehr für Aphrodites Fähigkeiten. Aber dennoch… ich finde diese Maßnahmen im Tempel etwas… naja… seltsam…“ man merkte, dass Akio die richtigen Worte suchte.
 

„Seltsam…“ sprach alle anwesenden im Raum dann. „Wie genau meinst du das, Akio?“ fragte Mari gleich nach. Die Antwort kam schnell.
 

„Nun, Mari… diese Kombination, ist es, die ich seltsam finde. Ich weiß, Aphrodite galt als die Göttin der Liebe, der Schönheit, sowie der Lust und Leidenschaft und des sinnlichen Vergnügens und Fortpflanzung, daher verstehe ich es, dass der Tempel mit einem starken betörenden sowie Aphrodisierenden Zauber belegt ist. Das Wächter-Titanen wie Megatauros im Tempel und Undergolem am Ende dort stationiert waren, verstehe ich auch. Doch dieser Zauber in Kombination mit Pyros, finde ich etwas übertreiben. Ich glaube daher… dass wir Aphrodite gewaltig unterschätzt haben.“
 

Mit diesen Worten, ließ Akio die Bombe platzen. „Ich selbst war in einem noch weitaus stärkeren und extremeren Zauber gefangen als Sakura, Mari und Lok.“ Mit diesen Worten, hatte keiner gerechnet. Vor allem Mari und Lok waren diesbezüglich überrascht. Beide wussten noch, wenn auch Lok nur verschwommen, was ihnen im Tempel von Aphrodite wiederfahren war und was sie dort getan haben. Und jetzt enthüllte Akio einfach, dass er unter dem Einfluss eines noch stärkeren Zaubers stand, als sie.
 

„Also, Akio…“ fragte Calina dann erneut nach, „Was denkst du über Aphrodite? Ich weiß… Aphrodite galt als eine der mächtigsten Suchendenden der Antike und war mit Sicherheit eine der bekanntesten Liebesgottheiten die es jemals gab.“
 

„Nun, Sakuya…“ antwortete Akio hierbei, der erneut zusammenzuckte, was als der kalten Salbe gegen Verbrennungen lag, „Ich glaube, dass Aphrodite mindestens einen besessen hat, wenn sich sogar 2 oder mehr.“
 

Lok Verstand Akios Andeutung hierbei nicht. Wieso er Calina Sakuya nannte, fragte er gar nicht erst nach.
 

„Also…“ sprach Calina dann, „Im inneren von Aphrodites Tempel könnte also…“
 

Akio nickte dazu, „Ja, Sakuya. Das denke ich auch. Verborgen, im Herzen des Tempels, befindet sich mit Sicherheit ein Legendärer Titan!“
 

„Ein… Legendärer Titan…“ Mari konnte nicht glauben was sie hörte, „Bist du dir sicher, Akio?“
 

Während Lok verwirrt war, „Ein Legendärer Titan?“ nickte Akio.
 

„Ja, Mari. Ich bin mir ziemlich sicher. Das ist die einzige logische Erklärung, wieso sogar ich davon betroffen war…“
 

„Obwohl du dich eigentlich gegen so ziemlich jeden Zauber und Fluch wehren kannst.“ Beendete Sakura Akios Satz. Sakura hatte sich dabei wieder zu Akio auf die große Sitz- und Liegefläche der Couch begeben, wo Akio derzeit umgeben von Calina und Mari und jetzt auch Sakura, saß.
 

„Vermutlich… Amore oder Passion.“
 

„Amore und Passion…“ sprach Calina dann nachdenklich, „Das sind die legendären Titanen der Liebe und der Leidenschaft. Und einer von ihnen ist im inneren des Tempels verborgen.“
 

„Ja. Das Tor, vor dem ich Mari gefunden habe, war vermutlich erst der Eingangsbereich in die tieferen Abschnitte des Tempels.“
 

Damit überraschte und erschrak Akio alle Anwesenden, vor allem aber Lok und Mari. „Dann… waren wir noch gar nicht beim Heiligtum?“ für Lok war das alles hier sehr unglaubwürdig.
 

„Wir haben dort mehrere Stunden verbracht, bis wir das Tor gefunden haben. Letzten Endes mussten wir uns schließlich ausziehen und Aphrodite unterwerfen.“ Mari sah hierbei zu Lok, wobei sowohl Lok als auch Mari, einen starken Rotschimmer auf ihren Wangen hatten. Beiden war bewusst, was sie unter dem Einfluss von Aphrodite alles getan hatten und das Akio sie womöglich sogar live dabei gesehen hat.
 

„Suchende sind meistens in kleinen Gruppe unterwegs, Mari.“ Übernahm Akio dann das Wort, „Es war nie vorgesehen, dass ein Paar den Tempel alleine meistert. Aphrodite wollte sichergehen, dass niemand an ihren Legendären Titanen herankommt. Wenn man die Gefühle der Menschen kontrollieren und ihnen Gefühle aufzwingen kann wie man möchte…“
 

Mari wusste sofort, was Akio mit seinen Worten meinte, „Ja, das wäre eine Katastrophe. Auf diese weiße könnte man einem mächtigen Suchenden, der eigentlich dein Feind ist, starke Gefühle bis hin zur grenzenlosen Loyalität geben, im Falle des anderen Geschlechts, sogar romantische, bis hin zu Liebe und so zum Beispiel die Huntik-Vereinigung von ihnen heraus vernichten. In den falschen Händen könnte diese Macht die ganze Welt ins Chaos stürzen oder sie sogar beherrschen.“
 

„Es hat seinen Grund, dass die Legendäre Titan stets gut geschützt waren. So auch in diesem F…“ Akio konnte hier nicht weiter sprechen, da dieser nun vor Schmerzen aufschrie und sich dabei mit seiner rechten Hand nun seine linke hielt.
 

„AKIO?!“ kam es natürlich besorgt von Sakura und Mari, „Was hast du denn?“
 

Als sie Akio ansahen, bemerkten sie natürlich, wie dieser seine linke Hand hielt, welche nach wie vor geschlossen war. Erst jetzt bemerkten sie anwesenden, dass Akios seine linke Hand die ganze Zeit über geschlossen hatte.
 

„Was hältst du da in deiner Hand, Akio?“ fragte Sakura kurz darauf. Auf die Antwort, waren jetzt alle gespannt.
 

„Das Amulett, dass ich aus dem Tempel mitgenommen habe.“ Diese Worte sprach Akio unter großen Schmerzen.
 

Im nächsten Augenblick, noch bevor jemand etwas sagen konnte, entströmte eine wahrer Sturm aus Flammen Akios linker Hand. Dies sorgte dafür, dass Calina, Mari und Sakura sich von Akio entfernen mussten, aber nicht ohne sehr besorgt um ihn zu sein, „AKIO?!“
 

Lok erschrak extrem, als er die Flammen sah. Zu seinem Glück, wurde er von den Dienerinnen des Hauses beschützt.
 

Die Flammen jedoch, wurden dann zerschnitten. Akio stand dabei nun auf der Couch, welche von den Flammen ziemlich zugerichtet war. Ein Stück vor ihm, stand dabei ein Junge. Dieser hatte 2 glühende Augen und stand förmlich in Flammen. An seinem rechten Arm, trug er dabei eine Art Handschuh mit Armschutz, welcher am Armrücken mehrere spitze Fragmente besaß.
 

„Wer ist das denn?“ fragte Lok verwundert nach, da ihm der Junge seltsam vorkam. „Vor allem aber… wo kommt der so plötzlich her?“
 

Die Antwort kam schnell von Mari, „Vermutlich aus dem Amulett!“ damit hatte Lok nicht gerechnet.
 

„Aus dem Amulett… dann…“
 

„Ja… Das muss der Titan sein, der Akio so zugerichtet hat. Pyros…“
 

Alle Blicke lagen nun auf dem Titanen, den man für einen normalem Jungen im Mittel bis Oberschul-Alter halten könnte. Natürlich nur, wenn er nicht so in Flammen stehen würde.
 

„Wenn Pyros Akio derart zurichten konnte, muss er extrem stark sein.“ Kam es dann von Sakura, die nun ihr Feuerrotes Holotom hervorzauberte um Pyos zu scannen.
 

Pyros
 

Angriff: 6

Verteidigung: 8

Typ: Krono-Titan Wächter

Größe: Durchschnittlich

Spezielle Fähigkeit: Pyrokinese, Infernaler Wächter, Göttliches Aura-Inferno
 

„Ein Wächter-Titan…“ bemerkte Sakura dann, ehe Mari an ihrer Stelle fortfuhr, „Feuer ist für Wächter-Titanen ein wirklich praktisches Element. Starke Flammen können alles niederbrennen und hinterlassen nichts als Asche. Selbst ein riesiger Wald, stellt hierbei keine Ausnahme dar. Ich meine, wir sehen es doch oft genug in den Nachrichten, wie schwer sich die Feuerwehr damit tut, Brände zu löschen.“
 

„Nicht zu vergessen…“ sprach Calina dann, „Dass Pyros durch den Zauber im Tempel der Aphrodite noch weiter verstärkt wurde. Vermutlich wurde Pyros von Aphrodite sogar noch durch weitere Zauber verstärkt und dazu verzaubert, den Tempel besonders intensiv zu beschützten. Und durch seine Fähigkeit, verstärken sich alle seine Kräfte und Fähigkeiten noch, wenn er etwas oder jemanden beschützten soll. Seine letzte Fähigkeit macht Pyros stärker, wenn er mit einer starken Aura wie einer Energiequelle oder einem mächtigen Suchenden verbunden ist, wie etwa Aphrodite selbst. Je mächtiger der Suchende und seine Aura also ist, des mächtiger wird auch Pyros selbst.“ So drehte Calina ihren Kopf zu Lok und Mari, „Ich bin wirklich froh, dass ihr euch Aphrodite unterworfen habt, anstatt euch ihr zu wiedersetzten. Ansonsten…“
 

„Sähen wir jetzt aus wie Akio.“ Mari sah sich dabei Akio genau an, vor allem aber seine schweren Verbrennungen. Dabei machte sich die Rothaarige große Sorgen. Was würde wohl passieren, wenn Akio sich jetzt erneut Pyros und seinen infernalen Flammen entgegenstellen muss.
 

„Allerdings blieb uns nicht viel übrig. Mir kam kein anderer Gedanke, wie wir das Tor sonst hätten öffnen können. Ich habe dabei mein ganzes Vertrauen in Akio gesetzt, der uns dort sicher wieder herausholen würde. Nachdem ich meine letzte Verteidigung, zusammen mit meinen Klamotten fallen gelassen habe, habe ich durchaus bemerkt, wie Aphrodites Zauber dann eine ganz andere Seite gezeigt hat, die sogar noch stärker war. Ich will gar nicht wissen, in was für einem Zauber Akio dort gefangen war und noch wichtiger…“
 

„Was uns noch tiefer im Tempel erwartet hätte.“ Beendete Lok den Satz seiner Verlobten.
 

Akio derweil, sah Pyros ruhig an, wobei Pyros trotz der massiv lodernden Flammen, ebenfalls ruhig bleib und Akio ansah. Dabei begannen die Sprinkleranlagen, die überall im Zauber installiert waren, allerdings so, dass man sie nicht sehe konnte, ihre Arbeit zu machen. Gegen Pyros Flammen jedoch, konnten diese nicht viel ausrichten. Wäre dies anders, müsste man sich um die zahlreichen, versteckten Tempel und ihre dortigen Wächter-Titanen und Zauber große Sorgen machen.
 

„Das Aphrodites Zauber sogar jetzt noch wirkt… vermutlich ist das Amulett selbst noch verzaubert. Aphrodite trug den Titel einer Göttin zurecht. Wäre auch extrem peinlich, wenn dies nicht so wäre. Immerhin ist sie ja die Tochter von Zeus. Zeus besaß meines Wissens nach, ja auch einen legendären Titanen und war ein extrem mächtiger Suchender. Aphrodite war mit Sicherheit eines der mächtigsten Frauen die je gelebt hat, wenn nicht sogar die mächtigste, gemeinsam mit Amaterasu, die ja auch eine mächtige suchende war. Allerdings ist Pyros nun nicht länger im Tempel, weshalb der Zauber des Tempels schon einmal wegfällt und auch der Zauber auf dem Amulett, sowie Pyros Fähigkeit Infernaler Wächter, sollten jetzt schwächer sein, da Pyros den Tempel von hieraus ja nur schwer beschützten kann. Aber Pyros ist deutlich kleiner, leichter und agiler als sonstige Wächter-Titanen, wie etwa Undergolem, die für gewöhnlich sehr groß und Massiv sind. Eine gute Wahl, Aphrodite. Doch... ich habe Pyros schon einmal besiegt, falls du es vergessen hast, auch wenn deine Zauber aus dem Tempel nach wie vor wie ein Fluch auf mir liegen, da ich mich dir bis zum Ende wiedersetzt habe!“
 

Nach diesen Worten machte Akio einen Satz nach vorne und stieß mit Pyros zusammen, der seine rechte Hand dafür verwendete. Dabei bemerkte man, dass Akio Pyros Hand gar nicht berührte. Wie bereits im Tempel der Aphrodite, schien es so, als würde Akio etwas in seiner Hand halten.
 

Trotz der Sprinkleranlage, aus der kontinuierlich Wasser auftrat, sodass die Anwesenden nun völlig durchnässt waren, spürte man die Hitze deutlich, was Lok auch ansprach, „Oh man… das ist ja eine Hitze!“ sein Blick lag dabei genau wie die Blicke der rein weiblichen Gesellschaft, auf Akio, der derzeit mit Pyros aneinandergeriet. Lok fiel hierbei erst auf, dass es gar keinen Kontakt zwischen ihnen gab.
 

„Was? Die beiden… berühren sich ja nicht einmal!“ Loks Verwunderung konnte man hier laut und deutlich heraushören.
 

„Das ist die Sense des Shinigami.“ Erklärte Sakura dann als erste.
 

„Sense des Shinigami?“
 

„Ja. Ein uraltes Artefakt, von dem erzählt wird, dass es zu den mächtigsten Artefakten und Waffen aller Zeit gehört. Da man sie nicht sehen kann, ist es schwierig ihren Angriffen auszuweichen. Darüber hinaus hat die Sense des Shinigami die Eigenschaft, Akio bis zu einem gewissen Maß vor so ziemlich allem Zaubern und Flüchen schützen zu können, wie etwas Aphrodites Zauber.“
 

Nun verstand Lok, warum Mari behauptete, Akio sei der stärkste Suchende seiner Altersgruppe weltweit. Mit so einer mächtigen Waffe. Hierbei fragte sich Lok allerdings, was Akio wohl macht, wenn er die Sense des Shinigami einmal verlegen sollte. Wie findet er sie wieder?
 

„Die Sense des Shinigami…“ sprach Mari dann weiter, während sie beobachtete, wie Akio und Pyros sich voneinander abstießen, nur um erneut aufeinander zu prallen, „Ist zwar eine mächtige Waffe, doch alleine muss nichts heißen. Man muss auch wissen, sie man sie am besten einsetzt. Selbst die größte Macht der Welt, ist nutzlos, wenn du sie in die Hände eines Idioten legst. Akio hat gelernt die Sense des Shinigami zu nutzten, indem er einen schamanischen Zauber benutzte, mit dem er eine Seele aus dem Totenreich beschwör und diese in seinen Körper aufnahm. Auf diese weiße hatte Akio auf das Wissen und die Erfahrung der Seele Zugriff, die er herbeigerufen hat. Es ist wahrhaftig ein einzigartiger Zauber, den ich selbst und auch Sophie, leider nicht beherrschen. Akio hingegen, hat diesen schon als Kind gemeistert.“ Lok wusste, was Mari ihm damit sagen wollte. Auch ohne dieses Artefakt, war Akio ein mächtiger Suchender.
 

Trotz der Sprinkleranlage, hatte Lok dennoch das Gefühl, dass es hier immer heißer wurde. Das Wasser schien den Titanen nicht zu stören. Akio sah man das Wasser nicht einmal an. Dieses war durch die extreme Hitze die Pyros ausstrahlte, bereits verdunstet. Allerdings hatten die Flammen und die Hitze auch das Wohnzimmer bereits extrem in Mittleidenschaft gezogen. Das Wohnzimmer war definitiv nicht für Titanen-Kämpfe geeignet, wie Lok gerade feststellen musste. Auf der anderen Seite wusste Lok nicht, ob er Akio bewundern oder sich vor diesem fürchten sollte. Mit seinen Kräften könnte er mit Sicherheit ganze Städte dem Erdboden gleichmachen. Da fragte man sich: Wie hält man so jemanden auf?
 

Im nächsten Augenblick jedoch, konnte man Akio aufschreien hören. Der Grund: Pyros war seinem Angriff ausgewichen, indem er sich duckte und hatte ihm nun seine brennende Hand direkt an die Brust gerammt, die ja auch so schon schwer verbrannt war. Dadurch wurde dies allerdings nicht besser. Eher im Gegenteil.
 

Akio jedoch, konnte dabei etwas anderes sehen. In einer leuchtenden Aura, befand sich eine Frau, blauen Augen und langen, goldblonden Haaren, die ihre großen Brüste verdeckten, wie Akio feststellen musste. Am Leib trug sie fast nichts. Lediglich ein rotviolettes Band, welches um ihren linken Arm hing und einmal über ihren Rücken, bis dieses an ihrer Hüfte wieder ihren Vorderkörper erreichte und ihre Intimsphäre verdeckte.
 

(Aphrodite…) Ja, Akio erkannte die Göttin sofort. Hatte er Bilder von ihr im Tempel zu genüge gesehen. Vor allem hinter dem Tor, vor welchem sich Mari ihr unterwarf und sich mit Lok vereinte, hatte er sie gesehen. (Ich hätte aber nie damit gerechnet, dass sie sich persönlich zeigt. Nimmt sie das ganze so ernst? Wenn dem so ist… Hat Pyros jetzt also die gleichen Kräfte, wie im Tempel… oder sogar zu ihren Zeiten? Kann ich diesen Kampf überhaupt gewinnen?) Akio bekam hierbei nun einige Zweifel. Er musste sich hier einer Göttin, einer der mächtigsten Suchenden aller Zeit und der stärksten Frau die je gelebt hat, gegenüberstellen. Vor allem aber, da er noch nicht ganz auf der Höhe war. Er hatte sich durch den Tempel der Aphrodite gewagt, Megatauros, Undergolem und Pyros zu einem hohen Preis bekämpft und letzten Endes Sakura, Mari und Lok auf dem Tempel hierhergebracht. Und jetzt musste er sich Pyros erneut entgegenstellen. Dieses Mal jedoch an der Seite der Göttin. Akio zweifelte hierbei wirklich, ob er beide besiegen kann. Vor allem in seinem Zustand. Pyros ginge ja noch. Doch Aphrodite?!
 

„Wenn ich dich erst besiegen muss…“ sprach Aphrodite dann mit einem ernsten Blick, der wie Akio fand, nicht zu Aphrodite passte, „Damit du dich mir unterwirfst… Habe ich damit kein Problem…“ Akio wusste hierbei nicht, ob nur er Aphrodite sehen und hören konnte, oder ob dies auch auf die anderen zutraf. Allerdings reagierte keiner von ihnen in dieser Weiße, stattdessen konnte er sie seinen Namen rufen hören, woraus er schloss, dass nur er Aphrodite sehen und hören konnte.
 

Im nächsten Moment jedoch, entströmten Akios Körper massive Blitze. Diese sorgten dafür, dass auch Pyros ein von schmerzen verzerrtes Gesicht hatte. diese Gelegenheit nutze Akio gnadenlos aus und schlug mit seiner Sense zu. Pyros selbst, überstand den Angriff zwar, doch hatte Akio ihm dabei seine linke Schulter mitsamt Arm abgeschnitten und Pyros dabei schwer zugesetzt. Bis in die Brust, hatte Akio geschlagen. Dies sorgte dafür, dass Pyros auf Abstand gehen musste.
 

„Beeindruckend…“ sprach Aphrodite hierbei vergnügt, „Es ist schon eine Ewigkeit her, dass mich jemand herausgefordert hat und vor allem so tief in meinen Tempel in meinen Tempel vordrang. Aber dennoch bin ich immer noch viel stärker als du!“
 

Akios Blitze, hatte dem Wohnzimmer dabei sogar noch mehr zugesetzt. Die Couch, der Tisch und der Boden waren dabei nicht mehr zu gebrauchen. Mari und ihre Mutter würden hier später so einiges zu richten haben.
 

Calina, die den Kampf genau beobachtete, sah nachdenklich aus, „Eigentlich müsste so ein Treffer mit der Sense des Shinigami mehr Schaden angerichtet haben. Aber Pyros stört das offensichtlich nicht.“
 

Aphrodite bemerkte Akios Schmerzverzerrtes Gesicht dabei aber durchaus. Dabei sah die Göttin nachdenklich aus. Allerdings bemerkte sie dann etwas anderes. Um Akio bildete sich eine Aura. Das auffälligste an dieser Aura waren 2 Schweife, die diese hatte.
 

„Was ist das denn?“ fragte Lok dann überrascht.
 

„Das ist mir auch neu.“ Fügte Sakura hinzu, die genauso ratlos aussah wie Mari und die anderen Anwesenden.
 

„Ist das etwa… Kyuubi no Kitsune?“ fragte Calina derweil erschrocken.
 

Aphrodite lächelte, als sie dies sah, „Beeindruckend.“ Das die Aura und die Schweife um Akio herum noch mehr des Luxusanwesens zerstört, ignorierte Aphrodite dabei allerdings. Sie interessierte dies nicht. Akio jedoch schon. Der Junge hatte das Interesse der Göttin erweckt. Dann griff Akio Pyros an, wobei die Aura die Akio und die Sense des Shinigami umgab, nun noch stärker zu leuchten begann. Aphrodite wollte gerade etwas machen, entschied sich jedoch nichts zu tun. Stattdessen lag ihr Blick auf dem jungen Suchenden.
 

Bei diesem Angriff, zerstörte Akio nun einen großen Teil des Hauses und wirbelte viel Staub auf, sodass man nichts mehr sehen konnte. Allerdings wurden dabei auch die übrigen Anwesenden mit hineingezogen. Die oberste Priorität der Anwesenden war dann der eigene Selbsterhaltungstrieb. Dann folgte die Sicherheit von Lok, der ja noch ein blutiger Anfänger war. Darum hatte Calina Akio hinterhergeschickt.
 

Sakura derweil machte sich sorgen um Akio. Doch dafür musste sie erst einmal wieder fest Boden unter den Füßen haben. Des Weiteren, musste sie erst wieder etwas sehen und dann Akio wiederfinden. Dies gestaltete sich jedoch als etwas schwierig.
 

Akio hingegen, war zwar noch bei Bewusstsein, doch gut war etwas anderes. Pyros Flammen und die Verbrennung machten ihm nun zu schaffen. Die Aura um ihn herum verschwand dabei nun. Doch auch seine rechte Hand, wurde nun lockerer. Die Sende des Shinigami hielt er nun sichtbar unsichtbar nicht länger in der Hand.
 

„Dass das ausreichen würde… Jetzt brauche ich aber wirklich eine Pause.“ Hierbei sah er sich erst einmal um, „Sakuya und Mari werden sauer auf mich sein. Ich habe ihr Zuhause ganz schön übel zugerichtet.“
 

Einige Augenblicke vergingen, ehe Akio etwas anderes ins Auge stach. Es war etwas, was am Boden lag. Das hob er nun auf, „Pyros Amulett. Dann… ist es vorbei…“ hierbei entspannte sich Akios Körper nun. Das Leben als Suchender war anstrengend. Akio wusste dies besser als sonst jemand.
 

Die Flammen von Pyros, wurden hierbei auch langsam gelöscht. Der Boden, die Möbel und die Wände hatten zwar großen Schaden genommen, die die Decke war zumindest heil geblieben, da diese deutlich höher war, als bei normalen Häusern, was hier das Glück war. Daher sanken nun auch die Temperaturen. Akio war nämlich so richtig durchgeschwitzt. Auch das Wasser der Sprinkleranlage spürte er jetzt.
 

„Ja… für dieses Mal…“ erklang dann wieder Aphrodites Stimme. Akio erschrak dabei. Insbesondere, da diese plötzlich vor ihm stand. Seine Wangen jedoch, färbten sich dabei rot. Die Göttin war ja ziemlich freizügig unterwegs. Allerdings musste er zugeben, dass er der einzige der hier anwesenden war, der sie sehen konnte. Aphrodite lächelte einfach, während nun vor Akio niederkniete, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können.
 

„Lassen wir es einfach gut sein, junger Suchender… Akio…“ dabei hatte Aphrodite Akio eine Hand an die Wange gelegt. Im nächsten Moment, küsste sie ihn. Damit hatte Akio nicht gerechnet.
 

„Ich überlasse dir erst einmal Pyros. Meinen Fluch allerdings, wirst du aber nicht so leicht los. Dies ist deine Strafe dafür, dass du meinen Tempel entweiht hast und dich mir nicht unterwerfen wolltest. Aber das holen wir noch nach. Doch ein anderes Mal… Ich werde dich schon noch unterwerfen… Sei es im Kampf…“ damit beugte sie sich zu seinem Ohr, in welchem sie nun verführerisch sprach, „Oder im Bett.“
 

Akios Rotschimmer, wurde damit nur noch stärker.
 

„Ich muss zugeben, Akio… du bist wirklich ein sehr interessanter Junge. Kein anderer, wäre soweit gekommen. Du hast 2 Mal gegen Pyros gekämpft und beide Mal überlebt. Daher werde ich erst einmal bei dir bleiben. Du kannst mir jetzt also weder davonlaufen, noch dich verstecken. Aber fürs erste, solltest du dich erholen.“
 

„AKIO!“ erklang auch gleich die Stimme von Sakura. Diese fiel ihm natürlich sofort um den Hals, sehr zum Problem für Akio, da Sakura seine Verbrennungen völlig vergas. Aphrodite, die neben ihm stand, bemerkte keiner. Einer weiter beweis für Akio, dass er der einzige ist, der sie sehen und hören kann. allerdings schrie Akio vor Schmerzen auf, als Sakura ihn umarmte. Diese bemerkte erst jetzt, was sie hier angerichtet hatte und entfernte sich sofort wieder von Akio.
 

„Tut mir leid, Akio. Ich habe deine Verbrennungen völlig vergessen.“
 

„Akio. Alles in Ordnung?“ fragte auch Mari, die nun zum ihm kam.
 

„Naja… ging schon mal besser.“ Alles verstanden wieso. Erst gab es ihm Tempel der Aphrodite Verbrennungen. Diese wollten sie hier behandeln. Dann gab es erneut welche. Um das zu toppen, bekam er eine Umarmung von Sakura. Normalerweise sehr schön und Akio erwiderte die Umarmung auch, doch aufgrund der Verbrennungen, ging dies schlecht.
 

„Aber ich habe euer Zuhause…“
 

Weiter konnte er nicht sprechen, da Calina ihn unterbrach, „Mach dir deswegen keine Sorgen, Akio. Das richten wir wieder. Wir haben doch noch ein weiteres Anwesen hier in Venedig. Gut versteckt unter Wasser. Dort werden Lok und Mari jetzt hingehen. Wir wiederum, bringen euch beide jetzt nach Hause. Dort kannst du dich in aller Ruhe um deine Genesung kümmern. Aika, Aria, Akina, Misaki… sie alle werden dir zur Seite stehen. Egal wie angespannt eure Beziehung zueinander auch sein mag, Akio. Misaki wünscht dir nichts Schlechtes. Das solltest du eigentlich wissen, egal was im Frühjahr geschehen ist. Du hast damals einfach nur etwas falsch verstanden.“
 

So kam es dann, wie es kommen musste. Lok und Mari packten ein paar Sachen und gingen ins andere Anwesen. Akio und der Rest, verließen Venedig und machten sich auf den Weg nach Hause. Allerdings erst, nachdem sie seine Verbrennungen behandelt hatten. Angenehm waren diese schließlich nicht. Etwa 1000-mal schlimmer als ein Sonnenbrand. Vor allem seine linke Hand hatte es schlimm erwischt. Schließlich hatte Akio Pyros brennendes Amulett die ganze Zeit über dort gehalten, bis er dies nicht mehr konnte. Für keinen Sichtbar, in der Begleitung von Aphrodite, die jetzt ja erst einmal bei Akio bleiben würde. Die Göttin war gespannt, wie sich das alles entwickeln würde.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, es hat euch dennoch gefallen. Würde mich über eure Meinungen hierzu wirklich freuen. Bis zum nächsten Kapitel.



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