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Lotusblut

Altair x Malik
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lotusblut

Warnungen/Tags: Modernes AU / Altmal
Wortanzahl: 483
Zusammenfassung: Altair drängelt zurück und versucht alles in sich aufzunehmen, versucht das Abbild von Malik - Sankt Malik - in seinem Gedächtnis einzubrennen, bevor der Morgen kommt, braucht etwas, an was er sich krampfhaft festhält, sobald Malik wieder verschwunden ist.
A/N: Ganz lieben Dank an meine Beta-Leserin yezz (: Komplett anzeigen

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Lotusblut

So fängt es nicht an.

Maliks Hände in seinem Shirt, Atem und Bartstoppeln an seiner Wange, seinem Nacken, ein Körper gegen seinen gepresst, drängt ihn zurück an die Wand, hoch, Zähne kratzen an seiner Haut. Maliks Mund trifft auf seinen, schmeckt Minze und frisches Salzwasser, welches sich mit seinem eigenen Geschmack von Zitronen und verbrannten Zigaretten vermischt. Altair drängelt zurück und versucht alles in sich aufzunehmen, versucht das Abbild von Malik - Sankt Malik - in seinem Gedächtnis einzubrennen, bevor der Morgen kommt, braucht etwas, an was er sich krampfhaft festhält, sobald Malik wieder verschwunden ist.

(erinner dich, erinner dich)

So fängt es nicht an, das tut es nie.

Es fängt an mit Einsamkeit und kalten Schlafzimmern, eisigen Laken und dem Gefühl des Nichts. Es fängt damit an, dass Altair sich selbst verliert, sein Verstand klar mit einer quengelnden Stimme, welche ihn antreibt Dinge zu tun, welche niemand verstehen würde. Es fängt mit einem Blick an und nächtlichen Textnachrichten und Gewispere. Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor es zu so viel mehr leiten wird, zu einer neuen Runde Selbstzerstörung und brutalen Wonnen.

Es fängt an mit Altair, welcher nach Malik sucht und Blicken, welche viel zu lange aneinander haften.
 

ooo

So hört es nicht auf.

Es hört nicht auf mit Altairs Stimme debattierend, beißend, defensiv, sarkastisch, stechend. Worte werden gewaltsam Malik entgegengeworfen und Altair kann sich nicht bremsen, versucht ihn nur noch mehr zu verletzen, immer mehr. Es hört nicht auf, aber es klappt, das Entheiligen, die Blasphemie zwischen ihnen und Altair versucht seine Augen abzuschirmen, lass es ihn nicht sehen. Maliks Stimme ist immer noch ein Wispern, aber seine Worte schneiden tief in Altairs Haut, durch bis zu den Knochen und Altair fühlt sich, als ob er am Ausbluten wäre, wie dickes Rot, welches über seine Arme und Brust tropft. Es hört nicht auf mit dem Zuschlagen der Tür und Maliks abebbenden Schritten.

(kein Blut wurde dieses Mal vergossen)

So hört es nicht auf, das tut es nie.

Es hört auf mit kalten Laken und stillen Telefonen, mit Essstörungen und Randalen. Es hört auf, sobald sich beide meiden, sich beschuldigen und versuchen den Anderen so viel wie möglich zu verletzen. Es hört auf mit Desmond und Ezio, welche Altair sagen, er solle stoppen, bevor es zu spät ist. Konzentriere dich auf deinen Job, dein Leben, die Bruderschaft, reiß dich zusammen, vergiss ihn. Es hört auf mit Arno, welcher Malik ins Gesicht lacht, mit Edward, welcher ihm sagt, er solle den Burschen endlich fallen lassen. Konzentriere dich auf den Orden, rangiere ihn aus, du gehörst der Bruderschaft, reiß dich zusammen, vergiss ihn.

Es hört auf mit vandalisierten Räumen und zerstörten Klingen und Wutanfällen.

Es hört auf mit Phantomschmerzen und giftigen Bemerkungen und schlaflosen Nächten.

So hört es nicht auf.

Es hört überhaupt nicht auf.

Es kreist zurück und beginnt von Neuem.



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