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Run

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche euch allen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr und darf euch das erste neue Kapitel im Jahr 2017 präsentieren!
Wenn alles nach Plan läuft, wird es nach diesem noch zwei reguläre Kapitel und einen Epilog geben... Komplett anzeigen

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gamble

„Wo sollen wir anfangen?“

„Ich habe einen Plan.“

„Natürlich hast du den.“
 

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„Hast du Tsunade gesagt, was du über die früheren Oto-nins vermutest?“

„Hn.“

„Verdammt, Sasuke!“
 

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„Sieh mich an! Sag mir, dass das nichts Persönliches ist!“

„Dieser Teil meines Lebens ist vorbei, Sakura.“
 

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„Bleib hier.“

„Erwartest du wirklich, wenn du mir befiehlst hier zu warten, wie einem Hund, wird das so laufen? Manchmal könnte man wirklich glauben wir wären uns gerade erst über den Weg gelaufen.“

„Sakura-“

„Komm mir nicht mit Sakura! Wenn du das hier so spielen willst, dann lass mich dich daran erinnern, dass ich genau genommen mit beachtlichem Abstand die Dienstältere von uns beiden bin. Wenn hier also einer Befehle erteilen sollte-“

„Das wird nicht immer funktionieren.“

„Wird es nicht?“

„Fahr zur Hölle, Sasuke.“

„Du würdest mich vermissen.“

„Manchmal.“
 

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„Wir müssen zurück. Tsunade hat unsere Mission bereits um eine Woche verlängert-“

„Dann bitte sie uns noch eine Woche zu geben.“

„Sasuke-“

„Sakura.“

„Schön.“
 

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„Wir hatten das schon mal: Ich werde bestimmt nicht hier warten-“

„Er wird sich nicht mit mir treffen, wenn du dabei bist.“

„Dann wird er mich eben nicht sehen.“

„Das wird er-“

„Ist du eigentlich klar, dass du meine Fähigkeiten ständig in Frage stellst?“

„Ja, das dachte ich mir.“
 

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- Sechs Wochen nach Beginn ihrer Mission, nahe der südwestlichen Grenze von Konoha-gakure -
 

Sie wird ihn umbringen.

„Dieser verfluchte Mistkerl!“ Sakura wandert unruhig auf der kleinen Lichtung auf und ab und wirft einen erneuten Blick auf den Sonnenstand, als hätte sich an den Fakten in den letzten zwanzig Sekunden etwas geändert. Ihr vereinbarter Treffpunkt hat vorgesehen, dass sie sich vor über einer Stunde hier hätten treffen sollen.

Das Protokoll schreibt vor, dass sie in einer solchen Situation sofort nach Konoha zurückkehren und Verstärkung anfordern soll. Aber noch zögert sie, diese Vorschrift zu befolgen. Sie ist sich ziemlich sicher, dass ihr eigensinniger Teamkamerad nicht durch Abwesenheit glänzt, weil er in ernsthaften Schwierigkeiten steckt. Wenn seine Jahre als Abtrünniger etwas bewiesen haben, dann wohl, dass der Uchiha und sein nahezu eigenständiges Ego beinahe unmöglich zu bezwingen sind.

Nein, sie ist sich ziemlich sicher, dass er die Entscheidung nicht wie vereinbart aufzutauchen, bewusst getroffen hat. Was zu dem maßlosen Zorn führt, der ihren Körper im Moment aufgebracht zittern lässt.

Tsunade hat nur zögernd zugestimmt, ihre Mission noch einmal um eine Woche zu verlängern, als sie sie vor einer Woche erneut darum gebeten haben und beinahe im gleichen Atemzug klargestellt, dass sie besser bis zum morgigen Sonnenuntergang in Konoha waren.

Sie selbst ist schon vor einer Woche bereit gewesen in ihr Heimatdorf zurückzukehren. Ihre Mission ist insoweit erfolgreich gewesen, dass sie herausgefunden haben, dass ein Großteil ihrer Angreifer ehemalige Oto-nin waren. Sasuke hatte einen der Männer in Hinatas Erinnerung wiedererkannt und in den ersten vier Wochen ihrer Mission hatten sie hauptsächlich diese Spur verfolgt. Der Beitrag der Oto-nins und der Verrat des Hyuugas erklären zweifellos einen Großteil des beängstigend detaillierten Wissens ihrer Feinde. Aber auch wenn er es nie direkt so formuliert hat, vermutet der Uchiha obendrein, dass ein ranghöherer Oto-nin möglicherweise einer der Drahtzieher hinter den Angriffen ist. Was sie zurück zu ihrem Problem führt: der Clanerbe weigert sich seit zwei Wochen in typischer Manier in ihr Dorf zurückzukehren, solange ihr Auftrag nicht abgeschlossen ist. Und es ist nicht schwer sich auszumalen, dass seine Version von abgeschlossen eine Reihe von eben jenen direkten Konfrontationen beinhaltet, die sie nach Tsunades ausdrücklichem Befehl tunlichst vermeiden sollen.
 

Und es sollte sie wohl rühren, dass er mittlerweile so viel für sie empfindet, dass er ihre Angreifer und diejenigen, die ihrem Dorf in den letzten Wochen so viel Leid beschert hatten, um jeden Preis zur Rechenschaft ziehen will. Aber die Tatsache, dass er sie verlässt – wieder und wieder – um seine kostbare Rache zu bekommen… sie hat sich immer noch nicht entschieden, ob sie wirklich so leben kann.

Ob ein Leben mit ihm es wert ist, dass sie Momente wie diese wieder und wieder durchmacht.

Vor acht Jahren hätte sie sich mit allem zufrieden gegeben, was er ihr zugesteht.

Aber sie weiß endlich, was sie will: sie will, was Naruto und Hinata haben, Temari und Shikamaru, Neji und Tenten. Sie will ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen und anfangen glücklich zu sein. Sie hat in den letzten Wochen und Monaten mit ihm gesehen, wie es sein könnte und jetzt kann sie nicht mehr mit weniger leben.

Auch wenn er sie tagsüber mit seiner herrischen, besserwisserischen Art beinahe in den Wahnsinn getrieben hat, die Art wie er sie auch auf ihrer Mission Nacht für Nacht im Art gehalten hat, die Art wie er sie ansieht, wenn sie miteinander schlafen… sie weiß, dass sie ihm etwas bedeutet.

Aber als sie ihm gestern Abend gesagt hat, dass sie heute nach Konoha zurückkehren würden, hat er ihr zugestimmt – und heute Morgen ist sie alleine aufgewacht. Der Mistkerl hat sie schon wieder angelogen.

Und jetzt steht sie hier, wie der Idiot, zu dem sie sich wieder und wieder von ihm machen lässt, an dem Treffpunkt, den er ihr freundlicherweise auf einem Stück Papier hinterlassen hat und wartet auf ihn. Die Kopfschmerzen, die sie in den letzten sechs Wochen beinahe jeden Tag gequält haben, sind heute so stark, dass ihre Sicht dank des massiven Schwindelgefühls, das sie einfach nicht abschütteln kann, immer wieder vor ihren Augen verschwimmt. Und die Tatsache, dass sie sich diese Reaktion ihres Körpers trotz ihrer umfangreichen Kenntnisse nicht erklären kann, trägt ungemein zu ihrer miserablen Laune bei.

Sie sollte gehen.

Aber sie kann ihm trotz all seiner Verfehlungen nicht den Rücken zukehren.

Der Wind frischt auf und dann steht er auf einmal vor ihr, ohne dass sie ihn kommen gehört hat.
 

Die beiden Teamkameraden taxieren einander stumm und während Sakura sich zu entscheiden versucht, wie sie ihm ihren Standpunkt noch begreiflich machen soll, zerschlägt Sasuke mit einem Satz ihre sorgfältig zu Recht gelegte Rede.

„Ich weiß, wer dahinter steckt.“

Die schöne Medic-nin lacht freudlos. „Wie schön. Du hast also mal wieder bekommen, was du wolltest. Können wir jetzt gehen?“

Sie muss ihre Gedanken gar nicht in Worte fassen – sie ist so wütend, dass er sie ihr vermutlich an der Nasenspitze ablesen kann.

Und tatsächlich macht Sasuke kalkulierend einen Schritt auf sie zu und streckt in einer beschwichtigenden Geste die Hand nach ihr aus, die genau das Gegenteil erreicht. „Sakura-“

„Fass mich nicht an!“, knurrt sie aufgebracht und schlägt seine Hand grob zur Seite. Sie bezahlt ihren Ausbruch beinahe augenblicklich mit einem durch ihre massiven Kopfschmerzen verursachten Schwindelanfall, der sie dazu zwingt in ihrem Rücken unauffällig die Hand auszustrecken, um sich an der harten Rinde des Baumes abzustützen.

Aber sie kaschiert ihren Schwächeanfall überzeugend, indem sie wütend die Augen verengt und energisch seinen Blick sucht. „Mit dir zusammen zu arbeiten ist die Hölle! Acht Jahre und die Bedeutung des Wortes `Team´ ist dir immer noch scheißegal! Hauptsache Sasuke Uchiha bekommt, was er will!“

„Sakura“, er versucht es noch einmal, aber sie ist immer noch nicht daran interessiert zu hören, was er ihr zu sagen hat.

„Es ist gut zu wissen, dass du trotz allem immer noch tust, was du für richtig hältst. Wie gewohnt ungeachtet der Konsequenzen und Wünsche anderer.“

„Ich bin nicht Naruto, Sakura. Ich werde niemals Zuhause bleiben, um an deiner Seite zu wachen, während die wirkliche Bedrohung weiterhin außerhalb der Dorfmauern lauert.“

Seine ruhigen Worte sind ein unverkennbarer Vorwurf, der sie wie ein unerwarteter Schlag ins Gesicht trifft. Sakura beißt ihre Zähne hart aufeinander und strafft ihre Schultern, während sie seinen Blick offen erwidert. „Ich brauche dich nicht, um an meiner Seite zu wachen! Wenn mir dein Verrat und der Tod meiner Eltern eines gebracht hat dann, dass ich ziemlich erfolgreich darin geworden bin auf mich selbst aufzubrauchen. Ich brauche dich nicht, Sasuke und ich könnte wieder ohne dich leben und wenn es mir wieder das Herz brechen würde.“ Sie tritt furchtlos einen Schritt auf ihn zu, denn nach all ihrem Zögern fällt es ihr plötzlich nicht mehr schwer, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. „Es hat einen Grund, dass ich nie mehr für Naruto empfunden habe, als tiefe Freundschaft. Und es liegt bestimmt nicht an ihm. Für mich gab es immer nur dich, Sasuke und ich habe immer gewusst, worauf ich mich bei dir einlasse. Ich kenne dich besser, als die meisten anderen, auch wenn das bei Weitem kein leichtes Unterfangen ist. Und es geht mir nicht darum, dass ich all diese liebenswerten Eigenschaften, die dich ausmachen, ändern will. Wenn wir zusammen bleiben, werden wir einander regelmäßig in den Wahnsinn treiben. Ich werde dir zu viel reden und du wirst mir zu wenig sagen. Du wirst tun, was du für richtig hältst und ich werde dasselbe tun. Aber es wäre niemals langweilig. Wir könnten ein fantastisches Leben zusammen haben, Sasuke. Aber nur wenn du endlich ganz zu mir zurückkommst.“

„Ich bin genau hier, Sakura.“

„Und trotzdem suchst du ständig nach einem Grund mich erneut zu verlassen.“

„Das ist nicht wahr.“

„Es ist vielleicht nicht deine Absicht, aber du tust es trotzdem. Wieder und wieder. Du hattest Recht damit, dass ich dir immer noch nicht vollständig vertraue, aber wie kann ich das wenn du ständig solche Aktionen bringst wie heute Morgen und mich einfach zurücklässt, wie einen Streuner, dem du lediglich erlaubt hast dich auf einem Stück deines Weges zu begleiten? Ich will das so nicht, Sasuke. Und wenn du nicht endlich anfängst ich wie einen gleichberechtigten Partner zu behandeln, werden wir beide niemals eine Zukunft miteinander haben.“

„Ich will dich nicht verlassen, Sakura.“

„Und trotzdem tust du es ständig, um deine Ziele zu erreichen!“

„Ich tue es, um dich zu beschützen!“

Er taucht so schnell vor ihr auf, dass sie den Impuls unterdrücken muss zurückzuweichen, aber es sind seine Worte, die sie mehr schockieren als sein unbeherrschter Ausbruch. Aber bevor sie auf seine unverhofft ehrliche Aussage reagieren kann, schließen sich ihre Lider gegen ihren Willen und ihr bewusstloser Körper kippt haltlos zur Seite.

„Sakura!“
 

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- Zur selben Zeit in Konoha, in Narutos Wohnung -
 

„Ich hab uns was zum Essen mitgebracht.“ Naruto betritt die Küche seiner Wohnung und drückt Hinata einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, während er gleichzeitig in einer mittlerweile vertrauten Geste mit seiner freien Hand über ihren Bauch streicht, der in den letzten zwei Wochen bereits eine leichte, kaum sichtbare Rundung angenommen hat. Aber die Tatsache, dass die junge Clanerbin ausgesprochen blass ist, liegt ausnahmsweise nicht an ihrer fortschreitenden Schwangerschaft.

„Ich kann jetzt nichts essen.“

„Hinata“, der Blondschopf stehlt die weiße Tüte mit seinen geliebten Ramen sorgfältig auf dem Tisch ab und küsst seine Freundin liebevoll auf die Stirn. „Er wird uns nicht umbringen.“

Aber die junge Hyuuga schüttelt selten aufgebracht den Kopf. „Das weißt du nicht. Nur weil er die letzten Wochen über auf ausgesprochen gruselige Weise unglaublich nachgiebig und verdächtig entgegenkommend war, reden wir hier immer noch von meinem Vater. Und ein uneheliches Enkelkind steht auf seiner unendlichen Liste von Sünden garantiert relativ weit oben.“

Naruto fixiert seine aufgebrachte Freundin schmunzelnd. „Dieses Problem ließe sich ganz leicht lösen.“

Aber ganz wie er es erwartet hat, schüttelt die Hyuuga ablehnend den Kopf. „Nein. Wir werden nicht heiraten, nur weil ich schwanger bin.“

Ungeachtet dessen, dass sie diese Diskussion in den letzten sechs Wochen bereits siebzehn Mal geführt haben, ist er es noch nicht müde geworden sein bestes Argument zu wiederholen. „Es geht nicht darum, dass du schwanger bist.“ Er hat ihr am nächsten Tag, als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, zum ersten Mal einen Antrag gemacht. Und zugegeben, er hätte niemals erwartet, dass sie Nein sagen würde. Auch wenn sie nicht direkt nein gesagt hat, sondern lediglich, dass sie erst im nächsten Jahr heiraten will, nachdem ihr Kind geboren wurde. Zuerst hat er noch gedacht, dass es vielleicht alles ein bisschen zu viel auf einmal war. Also hat er ihr zwei Tage später noch einmal einen Antrag gemacht. Aber ihre Antwort hat sich nicht geändert. Auch die letzten fünfzehn Male nicht, als er seine Frage mal mehr im Spaß, mal ernsthafter wiederholt hat. Die letzten zehn Male waren aber eher humorvoll, denn er respektiert ihr Argument, dass es ihr im Moment einfach zu viel ist. Auch wenn er sie morgen heiraten würde, wenn es nach ihm ginge.

Wenn ihm vor ein paar Monaten jemand gesagt hätte, dass seine Hinata ausgerechnet in dieser Hinsicht ausgesprochen gut darin sein würde nein zu ihm zu sagen, hätte er das garantiert noch mit einem Grinsen abgetan. Der blonde Shinobi öffnet den Knoten, der die Papiertüte zusammenhält und fischt die erste Essensbox heraus. „Ich liebe dich und ich will-“

Aber bevor er seinen Satz beenden kann, schlägt sich die schöne Hyuuga mit einer mittlerweile vertrauten Geste eine Hand vor den Mund und stürzt wortlos aus dem Raum. Zwei Sekunden später hört er schon den lauten Knall der Badezimmertür und verzieht angespannt das Gesicht, während er das Essen schnell zurück in die Tüte packt.
 

Naruto durchquert sein Wohnzimmer und klopft vorsichtig an die Tür, als er das Wasser in seinem Badezimmer rauschen hört.

„Hina?“

Als sie sich zum ersten Mal übergeben hat, ist er in absolute Panik verfallen und sobald die junge Clanerbin wieder aus dem Badezimmer gekommen ist, hat er sie ungeachtet ihrer ungewohnt heftigen Proteste direkt zu Tsunade geschleppt, in der maßlosen Angst ihr oder dem Baby könnte etwas zustoßen. Die Hokage hatte ihm die Sache mit der Morgenübelkeit dann höchst amüsiert erläutert. Allerdings hat er dann erfahren, dass dieser verbreitete Begriff nicht bedeutet, dass sich die Übelkeit nur auf die Morgenstunden beschränkt. In den ersten Wochen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus hat sie sich so oft übergeben, dass sie innerhalb weniger Tage sichtbar Gewicht verloren hat, was ihn wiederum beinahe wahnsinnig gemacht hat. Nach allem, was sie in den letzten Wochen schon durchgemacht haben, kämpft sie nun mit den Nebenwirkungen einer schwierigen Schwangerschaft, wie Tsunade es seufzend formuliert hat. Es ist ein Wunder, dass abgesehen von Neji und Tenten, Kiba, Shikamaru und Temari, denen sie es letzte Woche erzählt haben noch keiner mitbekommen hat, warum Hinata die meiste Zeit über immer noch müde und erschöpft aussieht, obwohl sie sich mittlerweile von ihrem Angriff längst erholt haben sollte.

Tsunade hat ihm versprochen – nachdem sie ihn ein paar Mal aus ihrem Büro geworfen hat, weil er sie mit seiner Sorge wirkungsvoll in den Wahnsinn getrieben hat – dass die Chancen gut stehen, dass die Übelkeit nach dem ersten Trimester besser wird und in den letzten Tagen hat sie sich wirklich nur zweimal übergeben, aber er kann trotzdem nicht aufhören sich Sorgen zu machen.
 

Ihre leise Aufforderung reißt ihn aus seinen Gedanken und er betritt besorgt den Raum. Hinata lehnt über dem Waschbecken und legt gerade ihre Zahnbürste zur Seite. Sie verbirgt es gut, aber so aufmerksam wie er sie die letzten Wochen über beobachtet hat, erkennt er die Zeichen der Erschöpfung dennoch in ihren feinen Gesichtszügen.

„Willst du zu Tsunade gehen?“

Aber die gutmütige Clanerbin schüttelt den Kopf. „Es war nur der Geruch-“ Sie unterbricht sich, so als würde die bloße Erinnerung ihren Magen erneut reizen.

„Der Geruch von was?“

Den Ausdruck, der daraufhin in ihre Augen tritt, als sie ihn kurz mustert, vermag er nicht zu deuten. „Du hast Ramen mitgebracht, oder?“

„Ja?“

Als allein das Wort ausreicht, um die junge Clanerbin erneut eine Hand über ihren Mund legen zu lassen, während sie sich über das Waschbecken beugt und versucht ihre Übelkeit mit tiefen Atemzügen in den Griff zu kriegen, begreift er schließlich den unglaublichen Zusammenhang zwischen ihrer Frage und ihrem momentanen Zustand. Auch wenn ihm diese absurde Verbindung absolut nicht in den Sinn will.

„Dir wird von Ramen schlecht?!“

Es dauert einen Moment, bevor seine schöne Freundin sich wieder aufrichtet und seine Frage zögernd beantwortet. „Ich fürchte ja.“

Und plötzlich ist es der Blondschopf, der so schlagartig erblasst, dass es im nächsten Moment so aussieht, als wäre er derjenige, der mit plötzlicher Übelkeit zu kämpfen hat. „Heißt das, ich muss die nächsten Monate auf meine Ramen verzichten?“

Die junge Clanerbin rollt ihre Lippen zusammen, um das amüsierte Schmunzeln zu verbergen, das ihr die sichtliche Panik ihres Freundes aufdrängt. „Soweit ich weiß, könnte ich schon in ein paar Wochen total verrückt nach ihnen sein. Aber bis dahin… wäre ich dir dankbar, wenn du dir die Zähne putzen würdest, nachdem du sie hattest… und sie nicht mehr mit nach Hause bringst.“

Der vorlaute Anbu bleibt so lange stumm, dass Hinata gerade anfängt sich Sorgen zu machen, als er mit einem wehmütigen Schmunzeln auf sie zutritt und sanft eine Hand an ihre Wange und eine an ihre Hüfte legt, um ihren Körper vorsichtig gegen seinen zu ziehen. „Angesichts dieser neuen Entwicklung, meinst du nicht, dass du dir das mit dem Heiraten nochmal überlegen könntest?“

Seine Verhandlungstaktik lässt auch sie schmunzeln und sie malt mit ihrem Zeigefinger liebevoll die Streifen auf seinen Wangen nach. „Wenn wir es überleben meinem Vater von meiner Schwangerschaft zu erzählen, denke ich darüber nach.“

Naruto seufzt lautlos, als Hinata vor ihm das Badezimmer verlässt. Er hätte nie gedacht, dass das mit dem schwanger sein so kompliziert sein würde.
 


 

- Kurz darauf vor dem Hyuuga-Anwesen -
 

Hinata kaut abwesend auf ihrer Unterlippe, während sie ihr Elternhaus nervös mustert. „Ich glaube mir wird schlecht.“

„Willst du, dass ich es ihm sage?“

Naruto beobachtet hin- und hergerissen zwischen Sorge und Belustigung, wie seine Freundin panisch den Kopf schüttelt.

„Nein. Er wird mich mehr respektieren, wenn ich es ihm selbst sage. Zumindest hoffe ich das.“ Sie dreht sich mit unnatürlich geweiteten Augen zu ihm herum und das ist vermutlich das erste Mal in ihrem Leben, dass sie neben ihm steht und kein einziger Hauch von Röte ihre blassen Wangen durchzieht. „Aber wenn die Ader an seiner linken Schläfe zu pochen anfängt, müssen wir schnellstmöglich verschwinden und nach Suna auswandern. Wobei, Suna ist vermutlich noch zu nah-“

Jetzt eher belustigt, legt Naruto seiner Freundin beschwichtigend beide Hände auf die Schultern, um ihr nervöses Gemurmel zu unterbrechen. „Hina- Hinata sieh mich an.“ Er greift mit einer Hand nach ihrem Kinn und hebt es sanft, aber bestimmt an, bis ihr panischer Blick seinem ruhigen begegnet. „Es wird alles gut gehen, okay?“

„Du weißt ich liebe deinen Optimismus, aber bei meinem Vater wird uns das allein nicht weiterhelfen.“ Sie tritt unruhig von einem Fuß auf den anderen und wirft erneut einen besorgten Blick auf ihr Elternhaus, als befürchtet sie ihr Vater könnte jeden Moment aus einem der ordentlich getrimmten Büsche springen. „Vielleicht sollten wir es ihm doch lieber nicht sagen?“

„Und dann? Versteckst du dich die nächsten sechs Monate in meiner Wohnung und hoffst, dass er dich nicht findet?“

Die hübsche Clanerbin legt den Kopf schief, als würde sie das ernsthaft in Erwägung ziehen. „Nein, deine Wohnung ist zu naheliegend, da würde er zuerst nachsehen-“ Aber bevor sie es in ihrer Panik in Erwägung ziehen kann bei jemand anderem einzuziehen, umfasst er schmunzelnd ihre Hand und zieht sie energisch hinter sich her, in das prunkvolle Anwesen.
 

Und ihrem Glück entsprechend, begegnen sie ihrem Vater bereits auf dem Flur.

„Naruto? Hinata? Was macht ihr beide hier?“ Aber dann fällt sein Blick zurück auf seine Erstgeborene und das Clanoberhaupt runzelt sichtlich besorgt die Stirn. „Hinata? Geht es dir nicht gut?“

Seine Tochter kann nur den Kopf schütteln, bevor sie mit einem tiefen Atemzug ihre Bitte vorbringt. „Könnten wir dich kurz sprechen, Vater?“

„Natürlich.“ Hiashi führt die beiden in einen seiner Büroräume und bedeutet ihnen, ihm gegenüber an einem der niedrigen Tische Platz zu nehmen.

„Was kann ich für euch tun?“

Hinata sinkt vorsichtig auf die Knie und ergreift dankbar Narutos Hand, als dieser sich neben ihr niederlässt und nimmt noch einen tiefen Atemzug, bevor sie ihren Vater erneut anspricht.

„Also, ich-“ Aber als sie spürt, wie ihre Stimme stockt, bricht sie ab. Wenn es jemanden gibt, der ihre Stotterei mehr hasst, als sie selbst, dann ist es wohl ihr Vater. Und es gibt nur einen Weg das hier so durchzuziehen, dass er sie am Ende respektiert. Eventuell.

Sie drückt Narutos Hand unter dem Tisch und beruft sich darauf, dass sie ihn immer haben wird. Egal was gleich passiert.

„Ich bin schwanger.“
 

Sie hat geglaubt hat, die Sekunden in denen sie darauf gewartet hat, was Naruto zu ihrer Schwangerschaft sagen würde, seien grausam gewesen. Aber die Stille, in der ihr Vater sie mustert, grenzt an Folter.

„Naruto.“

„Ja?“

„Du erinnerst dich an das Gespräch, das wir im Krankenhaus geführt haben?“

„Natürlich.“

Dieses Gespräch, das genau genommen in jener Nacht stattgefunden hat, nachdem Hinata ihr Gedächtnis wiedererlangt hat, wird er allerdings wirklich nicht so schnell vergessen. Im Rahmen ihres zu dem Zeitpunkt frisch ausgehandelten Waffenstillstands, hat er geradeheraus vorgebracht, dass er vorhatte Hinata am nächsten Tag mit nach Hause zu nehmen. Und zu seiner großen Überraschung hat das Clanoberhaupt dem sogar zugestimmt. Allerdings hatte er beinahe im selben Atemzug klargemacht, dass er seiner Erbin nicht lange erlauben würde in `wilder Ehe´ mit ihm zu leben. Vor ein paar Monaten hat er noch gedacht, es wäre unmöglich für ihn Hiashi Hyuuga davon zu überzeugen, dass er gut genug für seine Tochter war. Stattdessen erscheint es ihm jetzt unmöglich Hinata dazu zu bekommen, ihn zu heiraten, bevor ihr Kind geboren wird.

„Dann gehe ich Recht in der Annahme, dass du daran arbeitest?“

„Fieberhaft.“ Er kann seinem zukünftigen Schwiegervater schließlich nicht sagen, dass er seiner Tochter bereits ein gutes Dutzend Mal einen Antrag gemacht hat und diese sich überraschend hartnäckig weigert ihn zu heiraten, bevor ihr Baby auf die Welt kommt. Außerdem hat er noch nie aufgegeben und die meiste Zeit über findet er die unerwartete Herausforderung ausgesprochen amüsant.
 

Das Clanoberhaupt nickt zufrieden. „Gut, dann kann ich mich also entspannt zurücklehnen und mich darauf freuen zum ersten Mal Großvater zu werden?“

„Du kannst vollkommen unbesorgt sein.“

Die Anspielung des Clanoberhauptes ist in dem Kontext ihres Gesprächs eigentlich ein wenig zu eindeutig, aber dieses unwichtige Detail bemerkt Hinata in ihrer Fassungslosigkeit gar nicht, während sie ihren Vater mustert, als wäre der Mann vor ihr ein vollkommen Fremder.

„Ist das etwa alles, was du dazu sagen wirst?“

„Du hast Recht: Ich freue mich unheimlich für euch!“

Hinata sieht vollkommen entgeistert von ihrem Vater zu ihrem grinsenden Freund. „Kann mich irgendwer bitte endlich darüber aufklären, welche Apokalypse ich in den letzten Wochen verpasst habe?“

Aber während sich Narutos Lippen lediglich zu einem belustigten Schmunzeln verziehen, beugt sich das Clanoberhaupt ein Stück weit vor und fixiert seine Tochter erneut. „Hinata?“

„Ja?“

„Ich glaube, du wolltest mehr als nur beichten.“

Die schöne Clanerbin verliert so schnell jegliche Farbe in ihren Wangen, dass die beiden Männer für einen Moment geschlossen fürchten, dass sie jeden Moment ohnmächtig werden könnte. Aber Hinata verschränkt lediglich in einer alten Gewohnheit nervös die Hände und ringt sich mit einem tiefen Seufzen angespannt dazu durch ihrem Vater ihr Anliegen vorzutragen.

„Wir möchten zusammenziehen.“

„Mhm. Naruto?“

„Ja?“

„Korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Du wohnst in einer kleinen Wohnung im Dorfinneren, richtig?“

„Ja.“

„Vater-“

Aber das Clanoberhaupt hebt gebieterisch eine Hand und seine älteste Tochter presst angespannt die Lippen zusammen, verstummt aber.

„Dann erlaubt mir euch einen Vorschlag zu machen: Das Grundstück hinter dem Anwesen ist schon seit Jahren in unserem Besitz, aber ungenutzt. Warum baut ihr nicht dort?“

Dieses Mal muss seine Tochter unter dem Tisch unauffällig um die Tischkante greifen, um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. „Du- du willst, dass wir neben dem Hyuuga-Anwesen ein Haus bauen?“

„Ich halte das für einen ausgesprochen guten Kompromiss.“

„Ich- ähm-“ Hinata dreht ihren Kopf hilfesuchend zu Naruto, aber ihr Vater kommt ihr erneut zuvor.

„Denkt einfach darüber nach.“

Seine Tochter nickt lediglich überfordert, blinzelt sich aber verwirrt zurück in die Realität, als sich Naruto an ihrer Seite erhebt.

„Ich muss noch kurz etwas mit Neji besprechen. Ist er Zuhause?“

Hiashi erhebt sich und nickt. „Den Flur hinunter, links, befindet sich sein Zimmer auf der rechten Seite.“
 

Naruto verlässt das Zimmer ohne eine weitere Erklärung und sie ist zum ersten Mal seit Wochen mit ihrem Vater allein. Etwas, was sie bisher bewusst vermieden hat.

Hiashi verschränkt die Hände hinter dem Rücken und wie es ihm zusteht, beginnt er das Gespräch. „Wie geht es dir? Du siehst immer noch blass aus.“

Hinata erhebt sich ebenfalls aus ihrer sitzenden Position. Es ist eine alte Gewohnheit, die es sie in der Gegenwart ihres Vaters tunlichst vermeiden lässt sich kleiner zu machen, als sie ist. „Es ist nicht unbedingt die einfachste Schwangerschaft.“, räumt sie ruhig ein, legt aber gleichzeitig unbewusst mit einem glücklichen Schmunzeln eine Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch.

„Deine Mutter hat die ersten drei Monate ihrer Schwangerschaft mit dir beinahe ausschließlich im Bett verbracht.“

Die junge Hyuuga erstarrt kaum merklich. Ihr Vater spricht niemals über ihre Mutter. Niemals.

Sie hat noch keine Ahnung was sie darauf erwidern soll, aber ihr Vater scheint den Ablauf dieses Gesprächs bereits geplant zu haben.

„Du erinnerst dich wieder daran, oder?“

Daran, umschreibt in diesem Fall wie ihre Mutter vor ihren Augen ermordet wurde.

Die Erinnerung, vor der sie ihr Verstand seit beinahe 15 Jahren beschützt hat und die schließlich in Kombination mit ihrem Trauma ihren vollständigen Gedächtnisverlust ausgelöst hat.

„Ja.“

Sie sind es nicht gewohnt offen miteinander zu reden. Und schon gar nicht über etwas derart Tiefgründiges.

„Ich hatte gehofft, dazu würde es nie kommen.“

Sie hätte in der Tat auch weiterhin gut ohne diese Erinnerung leben können. Andererseits erklärt es so viel, was sie nie verstanden hat. Und weil sie es einfach wissen muss, zwingt sie ihre nächste Frage so diplomatisch wie möglich über ihre Lippen.

„Denkst du, es war meine Schuld?“
 

Das Clanoberhaupt dreht seinen Körper vollständig in ihre Richtung und obwohl seine Gesichtszüge wie üblich keinerlei Regung verraten, erkennt sie die minimale Überraschung in seinen Augen.

„Ich habe dir niemals die Schuld für den Tod deiner Mutter gegeben, Hinata. Du warst noch nicht einmal sieben Jahre alt. Wenn du aus dem Versteck gekommen wärst, um ihr zu helfen, hätte ich auch dich verloren.“

Hinata holt zitternd Luft, aber selbst wenn sie etwas zu sagen wüsste, könnte sie es nicht, weil sie ihr Stottern in diesem Moment garantiert heimsuchen würde.

„Was nach dem… Verlust deiner Mutter mit unserer Familie passiert ist, war in keinster Hinsicht deine Schuld. Ich war es, der mit der Situation nicht umgehen konnte.“

Ihr Stottern ist plötzlich ihr kleinstes Problem, als sie schlagartig Gefahr läuft, vor ihrem Vater in Tränen auszubrechen und das kann sie in dieser Situation nicht einmal glaubwürdig auf ihre Hormone schieben.

„Hast du mit Naruto darüber gesprochen?“

„Nein.“ Sie haben nicht viel gemeinsam, aber die Tatsache, dass sie beide nie über den Tod ihrer Mutter gesprochen haben, ist eine der wenigen Gemeinsamkeiten, die sie teilen. Und sie hat es bisher noch nicht über sich gebracht mit Naruto über den schlimmsten Tag ihres Lebens zu reden. Ihr Leben hat sich gerade erst wieder halbwegs beruhigt.

„Möchtest du, dass ich es ihm erzähle?“

Dieses Gespräch und das unberechenbare Verhalten ihres Vaters haben ihr schon vor dieser Frage beinahe ein Schleudertrauma beschert, aber in diesem Moment fragt sie sich ernsthaft wer der Mann ist, der vor ihr steht. Denn er ist nicht der Vater mit dem sie aufgewachsen ist und den sie den Großteil ihres Lebens beinahe mehr gefürchtet, als geliebt hat.

„Ich-“ Sie hat fest vor ihm zu sagen, dass sie das selbst tun wird. Das kleine, verletzte Mädchen, das es ihrem Vater nie Recht machen konnte begehrt für einen Moment in ihr auf und sie schluckt das Verlangen ihm zu sagen, dass sie ihn auch jetzt nicht braucht. Aber sie weiß, dass das hier ihre zweite Chance ist. Und vermutlich die letzte, die sie und ihr Vater jemals haben werden, eine halbwegs normale Beziehung zu führen. Er ist das einzige, was Naruto und ihr Baby jemals an Großeltern haben wird.

„Lass es mich ihm erzählen. Geh und überbring deiner Schwester deine guten Nachrichten. Weiß Kami, diese Familie kann ein paar davon gebrauchen.“

Sie nickt nur und weil er schon dabei ist, sie in jeder Hinsicht sprachlos zu machen, senkt ihr Vater den Kopf und küsst sie auf die Stirn.

„Ich freue mich wirklich für dich.“

In dem Wissen, dass sie kurz vor einem emotionalen Zusammenbruch steht, murmelt sie einen höflichen Dank und dreht sich um das Zimmer zu verlassen, aber eine Frage, die sie seit Wochen beschäftigt, lässt sie noch einmal innehalten. „Warum hast du deine Meinung geändert? Über Naruto?“

Sie erinnert sich noch zu deutlich an die ablehnenden Worte, die er gefunden hat, als sie ihm vor Wochen von ihrer Beziehung erzählt hat.

„Er hat beinahe jede Nacht im Krankenhaus verbracht… der Junge könnte dich nicht mehr lieben.“

Sie nickt, ohne ihn anzusehen. Das ist die Art ihres Vaters ihr zu sagen, dass er will, dass sie glücklich ist.
 


 

Naruto betritt den Raum zögernd, als er spürt, das Hinatas Chakra sich nicht mehr darin aufhält.

„Hiashi?“

Das Clanoberhaupt nimmt seinen Blick von einer alten Fotografie, die Naruto auf den ersten Blick für ein Bild von Hinata hält. Aber dann erkennt er die feinen Unterschiede in den Gesichtszügen und Hiashi beantwortet seine unausgesprochene Frage bereits.

„Das ist meine Frau.“

Hinata hat noch nie mit ihm über ihre Mutter gesprochen. Das hätte ihm vermutlich schon früher auffallen sollen, aber es ist nicht so, dass Eltern in seinem Leben bisher eine große Rolle gespielt haben.

„Sie ist vor vierzehn Jahren ermordet worden.“

Narutos Haltung streckt sich automatisch, aber bevor er Hinatas Vater sein aufrichtiges Bedauern bekunden kann, dreht sich dieser zurück zu der verblassten Fotografie und scheint sich darin zu verlieren. „Sie war mit Hinata und Hanabi am äußeren Dorfrand spazieren. Ich konnte sie nicht begleiten, weil ich hier im Clan zu tun hatte, aber sie hat es geliebt mit den Mädchen durch die Wälder zu gehen. Es waren immer zwei Wachen bei ihnen, aber… so wie vor ein paar Wochen sind wir auch damals aus unseren eigenen Reihen verraten worden. Es ist ihr gelungen die Mädchen zu verstecken, aber…“

Es sagt so viel über den gut verborgenen Charakter des Clanoberhauptes, das er es nach vierzehn Jahren immer noch nicht schafft den grausamen Verlust seiner Frau in Worte zu fassen. „Ich bin zu spät gekommen. Als ich Hinata und Hanabi gefunden habe, ist Hanabi in Hinatas Armen eingeschlafen, aber Hinatas Hand lag noch immer über Hanabis Mund, als hätte sie Angst, sie könnte sie im Schlaf verraten. Ihre Byakugan waren aktiviert…“

Naruto holt zischend Luft. „Sie hat es mitangesehen?!“

Das Oberhaupt der Hyuugas nickt müde. „Aber ihr Verstand hat die Erinnerung verdrängt, auch wenn sie danach trotzdem nicht mehr dieselbe war. Sie war schon immer ein schüchternes Kind, aber sie war auch fröhlich und ausgelassen. Danach hat sie sich immer mehr in sich selbst zurückgezogen und ich wusste nichts mit ihr anzufangen. Ich habe es Jahre lang fast nicht ertragen sie anzusehen, weil sie ihrer Mutter so ähnlich sieht.“

Es dauert einen Moment, bis Naruto begreift, warum das Clanoberhaupt sich überwindet ihm dies mitzuteilen und seine Augen weiten sich. „Sie erinnert sich wieder?“
 


 

Hinata steht vor ihrem Elternhaus und sieht gedankenverloren in den wolkenverhangenen Himmel. Nachdem Hanabis Begeisterungsstürme verebbt sind und sich ihre Schwester unwillig verabschiedet hat, weil sie mit Freunden verabredet ist, hat sie es nicht über sich gebracht, ihren Vater noch einmal aufzusuchen.

„Hinata.“

Sie sieht überrascht auf, als Naruto sich ihr nähert, ohne dass sie seine Anwesenheit zuvor bemerkt hätte. Sie vermag den Ausdruck in seinen Augen ausnahmsweise nicht zu deuten und der nervöse Knoten in ihrem Magen verdichtet sich.

„Naru-“

Aber die letzte Silbe seines Namens stirbt auf ihren Lippen, als er beide Hände um ihren Hals legt und seine Lippen ohne jegliche Vorwarnung rau auf ihre drückt.

Ihre Lider flattern hilflos nach unten, während sie mit ihren Fingern haltsuchend seine Schultern sucht und sich ihm gleichzeitig weiter entgegen reckt.

Als er sich von ihr löst ist sie bereits leicht außer Atem und fühlt die vertraute Hitze in ihren Wangen.

„Ich liebe dich.“

Ein zärtliches Schmunzeln verzieht ihre Lippen, als sie mit ihren Fingern über seine Wangen fährt und die ehrliche Liebesbekundung leise erwidert. Manchmal ist es so einfach zwischen ihnen, dass sie die beinahe Selbstverständlichkeit mit der sie den anderen verstehen, obwohl sie generell so grundverschieden sind, selbst erstaunt.

Sie will ihn noch einmal zu sich herunterziehen, als sie ein vertrautes Gefühl innehalten lässt und sie dazu bringt wortlos ihr Bluterbe zu aktivieren. Statt zu versuchen ihrem Blick zu folgen, fährt Naruto mit seinen Fingern zärtlich über die prominenten Adern an ihre Schläfen, bis sie zu ihm zurückkehrt.

„Was ist es?“, will er leise wissen.

„Sasuke und Sakura sind zurück.“
 

.

.

.
 

- Zur selben Zeit im Krankenhaus von Konoha -
 

„Ich hätte nicht gedacht, dass du so dämlich bist, Uchiha!“

„Sie hat mir nicht gesagt, dass es ihr nicht gut geht!“

„Natürlich hat sie das nicht, wir reden hier schließlich von Sakura! Es ist deine verdammte Aufgabe, es trotzdem zu wissen!“

Er antwortet nicht, während Tsunade sich erneut über ihre frühere Schülerin beugt, denn es liegt nicht in der Natur eines Uchihas seine Fehler offen einzugestehen. Und er braucht den Tadel der Hokage nicht, um zu wissen, dass er die Sache mit Sakura mal wieder grandios vermasselt hat.
 

Die aufgebrachten Stimmen ihrer ehemaligen Sensei und des Uchihas dringen laut durch den Nebel, der sie gefangen gehalten hat und verstärken ihre Kopfschmerzen augenblicklich, auch wenn der Schmerz so gedämpft ist, dass sie zweifellos weiß, dass Tsunade ihr ein Schmerzmittel gegeben hat.

„Es waren nur Kopfschmerzen.“, murmelt sie rau und zieht damit augenblicklich alle Aufmerksamkeit auf sich.

„Wochenlange Kopfschmerzen, die schließlich in Schwindelanfällen und Bewusstlosigkeit geendet haben?! Manchmal frage ich mich, was ich dir eigentlich beigebracht habe!“

Sakura lässt Tsunades Tobsuchtsanfall ausnahmsweise ohne einen Kommentar über sich ergehen, bis die Hokage schließlich schnaufend feststellt „Ich gehe und hole deine Blutergebnisse ab!“
 

Was sie alleine in einem geschlossenen Raum mit Sasuke zurücklässt. Und natürlich lässt ihr der keinen Moment Zeit, um wirklich zu Atem zu kommen.

„Wie lange?“

Seine Stimme ist so leise, dass seine Frage beinahe wie eine Drohung klingt, aber sie ist zu müde, um sich auf die nächste Auseinandersetzung mit ihm einzulassen. „Es waren wirklich nur Kopfschmerzen.“

Aber natürlich beirrt das den Uchiha nicht im Geringsten. „Wie lange geht es dir schon so schlecht?“

„Beinahe die ganzen sechs Wochen.“

Das vertraute Rot blitzt für eine Millisekunde in seinen Augen auf und verrät den Zorn, den er sonst so gut verbirgt.

„Ganz offensichtlich haben wir beide nach wie vor ein Problem damit ehrlich zueinander zu sein.“ Ihre Worte klingen nicht halb so sarkastisch wie sie beabsichtigt hat und Sasuke mustert sie stumm.

„Ich wollte dich auf dieser Mission nicht dabei haben.“

Das hat sie bereits gewusst, aber dass er es offen zugibt, fühlt sich trotzdem an, als hätte er ihr ins Gesicht geschlagen. Aber der Uchiha ist mit seinem Eingeständnis noch nicht fertig.

„Schon vor acht Jahren, als wir zusammen unter Kakashi gearbeitet haben und du mir wirklich die meiste Zeit über auf die Nerven gegangen bist, war da dieses… Bedürfnis, dich zu beschützen, das ich mir nicht erklären konnte. Ich hatte klare Ziele und du hast nicht in mein Leben gepasst. Aber du hast mich nicht um Erlaubnis gebeten… du und Naruto ihr habt mir schon etwas bedeutet, als ich niemanden in meinem Leben wollte.“ Die Erinnerung an ihre Genin-Zeit zieht seinen linken Mundwinkel in einem zynischen Schmunzeln nach oben. „Aber seitdem ich wieder zurück bin… und ich dachte, du hast das mittlerweile verstanden, aber scheinbar war ich immer noch nicht deutlich genug.“

Er beugt sich über sie und stützt seine Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes auf ihrem Kissen ab und plötzlich sind ihre Kopfschmerzen vergessen, während ihr schlagartig das Atmen schwer fällt.

„Ich will mit dir zusammen sein, Sakura. Ich will dich heiraten. Und ich will, dass du mir hilfst meinen Clan wieder aufzubauen.“

Es ist ein Wunder, dass sie seinen letzten Satz über das Rauschen in ihren Ohren überhaupt noch hört. Aber dann dringt die bizarre Natur ihrer Beziehung einmal mehr zu ihr durch und lässt sie schmunzeln.

„Verrätst du mir, was dich daran amüsiert?“

Sie hebt ihren Kopf, um seinen Blick zu erwidern und legt ihre Hand gleichzeitig so auf seinen Brustkorb, dass sie seinen ruhigen Herzschlag fühlen kann. „Dass du wahrscheinlich der einzige Mann bist, der mir sagen würde, dass er mich heiraten will, bevor er mir je gesagt hat, dass er mich liebt.“

Sein Blick verdunkelt sich auf eine Art, die dieses Mal rein gar nichts mit Zorn zu tun hat, aber bevor er ihr antworten kann, wird die Tür zu ihrem Krankenzimmer unsanft aufgestoßen und lässt die beiden Shinobi alarmiert auseinanderfahren. Bis sie mit einem stummen Seufzen ihren besten Freund erkennen.
 

„Sakura! Was ist passiert?!“

Hinata betritt hinter ihrem Freund schmunzelnd und kopfschüttelnd zugleich den Raum, während dieser überstürzt zu seiner besten Freundin hastet und diese zu einem genervten Augenrollen veranlasst. „Ich habe einen Schwächeanfall vorgetäuscht, weil unser lieber Teamkamerad unsere Mission nicht beenden wollte.“ Sie wirft einen neckenden Blick in Sasukes Richtung, bevor sie Naruto ernsthaft versichert. „Es geht mir gut.“

Sogar Naruto registriert die merkwürdige Stimmung, in die sie unwissend geplatzt sind und beschließt, es für den Moment dabei zu belassen. Außerdem wartet er seit sechs Wochen darauf den beiden sein eigenes Geheimnis mitzuteilen.

„Wir haben Neuigkeiten.“ Sein aufgeregter Blick wandert zu Hinata, die mit einem zustimmenden Lächeln seine Hand ergreift. Nur lässt diese Geste Sakura bereits beinahe aus ihrem Krankenbett springen.

„Ihr seid verlobt!“

„Nein.“ Naruto schiebt übertrieben schmollend seine Unterlippe vor, was Hinata die Augen Richtung Decke wenden und Sakura die Stirn runzeln lässt.

„Was verpasse ich hier?“

Naruto wirft seiner Freundin einen neckenden Blick zu, was die junge Clanerbin bereits vorahnungsvoll den Kopf schütteln lässt. „Sie will nicht.“

Diese Aussage lässt Sakura so schnell in ihrem Bett hochfahren, dass Sasuke mit einer Hand nach ihrer Schulter greift, um ihr Gleichgewicht zu unterstützen. „Du hast nein gesagt?!“

Hinata streicht sich ruhig eine Haarsträhne aus der Stirn. „Ich habe nicht nein gesagt. Ich habe gesagt, jetzt noch nicht.“

„Warum verlobt ihr euch dann nicht?“

Hinata wirft Naruto einen gutmütigen Blick zu. „Weil er sich nicht verloben will, um verlobt zu sein, sondern um so schnell wie möglich zu heiraten.“

Naruto zuckt ungerührt mit den Schultern und macht keinerlei Anstalten es abzustreiten und Sakura beschließt ausnahmsweise sich da für den Moment rauszuhalten.

„Was habt ihr dann für Neuigkeiten?“

Das glückliche Schmunzeln auf Hinatas Lippen und der Ausdruck in Narutos Augen, den sie so noch nie gesehen hat, verraten Sakura bereits, dass die Heiratssache nicht wirklich ein Problem zwischen den beiden darstellt.

„Ich bin schwanger.“
 

Es dauert nur ein paar Milisekunden, bis diese Information bei ihr ankommt und die erfahrene Medic-nin begeistert strahlt „Ich fass es nicht! Ein kleiner Naruto!“

„Lass uns für das Wohl der Allgemeinheit lieber hoffen, dass es eine kleine Hinata wird.“, stichelt Sasuke, tritt aber mit einem ehrlichen Schmunzeln nach vorne und klopft seinem Freund in einer brüderlichen Geste auf den Rücken, bevor er Hinata sogar von sich aus in eine kurze Umarmung schließt. „Ich freue mich für euch.“

„Ich werde Tante!“ Sakura klatscht begeistert in die Hände und bedeutet ihrem besten Freund herrisch zu ihr zu kommen, bis sie ihn in eine feste Umarmung schließen kann, bevor sie sich wieder Hinata zuwendet.

„In der wievielten Woche bist du?“

Hinata schielt kurz zu ihrem Naruto, weil ihnen beiden klar ist, was ihnen als nächstes bevorsteht. „In der neunten Woche.“

Und Sakura rechnet nicht lange. „Aber… vor neun Wochen-“

„Bin ich angegriffen worden“, erklärt die junge Hyuuga ruhig und legt beinahe unbewusst mit einem geradezu glückseligen Lächeln eine Hand auf ihren flachen Bauch. „Es ist ein Wunder.“ Sie sieht erneut zu Naruto, der seine Stirn zärtlich gegen ihre lehnt. „Unser kleines Wunder.“

„Darf ich?“ Die vorsichtige Frage der Medic-nin lässt Hinata mit einem gutmütigen Nicken einen Schritt nach vorne treten und Sasukes leise Warnung ignorierend, aktiviert Sakura konzentriert ihr Chakra über dem Bauch der jungen Clanerbin.

Sogar bei seiner besten Freundin verfolgt Naruto kritisch jede ihrer Regungen, bevor ihr Chakra wieder erlischt und sie ihre Hand mit einem gerührten Lächeln von dem Bauch ihrer schüchternen Freundin nimmt. „Es ist ein kräftiger und gesunder Herzschlag.“

„Dasselbe hat Tsunade vor ein paar Tagen auch gesagt.“ Ihre Emotionen verleihen Hinatas Stimme einen verräterischen rauen Ton, aber keiner geht weiter darauf ein und Sakura lockert die Stimmung unauffällig auf.

„Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich für euch freue!“
 


 

Nach ein paar Minuten verlässt Hinata das Zimmer mit der Entschuldigung, dass sie mit Tenten verabredet ist, aber der Blick mit dem Naruto ihr noch nachsieht, lange nachdem sie den Raum bereits verlassen hat, lässt Sakura kritisch die Augen verengen.

„Was ist los? Solltest du nicht eigentlich vor lauter Glück beinahe platzen?“

Ihr langjähriger Teamkamerad dreht sich zu ihr um und vergräbt beide Hände in den Hosentaschen. „Ich war noch nie so glücklich.“

„Ja, und wenn du das jetzt so sagen könntest, als würdest du das auch meinen, könnte ich dir vielleicht glauben.“

Der Blondschopf fährt sich müde durch die Haare. „Es ist die Wahrheit, Sakura. Ich liebe Hinata über alles und ich freue mich wahnsinnig auf unser Baby. Aber gleichzeitig hatte ich in meinem ganzen Leben auch noch nie solche Angst.“

„Angst sie zu verlieren.“ Sie erhält erwartungsgemäß keine ausführliche Antwort, aber sein Blick sagt alles. „Naruto, du-“

„Jetzt sag mir nicht, dass ich mir umsonst Sorgen mache! Sie ist innerhalb von zwei Wochen zweimal lebensgefährlich verletzt worden und hat ihr Gedächtnis verloren! Du wurdest beinahe innerhalb deiner eigenen vier Wände entführt und dann haben sie die Akademie in die Luft gesprengt! Ach ja, und ganz nebenbei wurdest du auch noch vergiftet! Ich weiß, sie läuft gerade nur durch Konoha bis zu Tentens Wohnung, aber nach allem, was in den letzten Monaten passiert ist, beruhigt mich das nicht im Geringsten!“

Der blonde Shinobi hat sich in seiner offensichtlichen Panik in Rage geredet, aber wirklich Angst macht es Sakura erst, als er plötzlich sichtbar zusammensackt und unglücklich die Augen schließt. „Ich liege nachts stundenlang wach und höre nur zu, wie sie neben mir atmet. Und ich habe keine Ahnung, wie ich unsere nächste Mission überleben soll, ohne durchzudrehen. Und ich weiß meine übertriebene Fürsorge hilft ihr auch nicht, aber ich kann nicht anders.“ Er ringt sich ein bekümmertes Schmunzeln ab, als er dem betroffenen Blick seiner besten Freundin begegnet. „Wenn Hinata nicht der geduldigste Mensch wäre, den ich kenne, würde ich die nächsten Monate vermutlich nicht überleben. Du an ihrer Stelle hättest mir schon lange den Hals umgedreht.“

Aber statt seine gezwungene Auflockerung zu unterstützen, beugt Sakura sich erneut weit aus ihrem Krankenbett und greift tröstend nach seiner Hand. „Naruto… auf eine gewisse Art hast auch du ein Trauma erlitten. Und ich weiß, euch Männern passiert so etwas nicht, aber das was du gerade durchmachst ist eine normale Reaktion auf den Verlust, den du durch Hinatas schwere Verletzungen beinahe erlitten hättest. “

Als er ihr die Antwort erneut schuldig bleibt, macht sie sich an diese Diskussion fortzuführen, aber in diesem Moment tritt Tsunade zurück in den Raum, eine vertraute Akte in der Hand. Aber bevor die Hokage dazu kommt etwas zu sagen, erscheint ein Bote mit einem vertrauten Ploppen im Raum und sinkt vor der Hokage auf die Knie. „Eine unidentifizierte Gruppe bewegt sich von südwestlicher Seite auf das Dorf zu.“

Die formelle Umschreibung bedeutet umsetzt eine eindeutige Warnung: einen weiteren Angriff auf das Dorf.
 

.

.

.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen und hätte gerne eure Meinung zu zwei Dingen:
1. Wollt ihr, dass ich bei den Kindern die von unserem geschätzten Masashi Kishimoto vorgegebene Reihenfolge einhalte, oder wäre es euch lieber, ich würde meine eigene Fantasie wallten lassen?
Und 2. ich habe überlegt zwei Bonuskapitel zu schreiben, in denen es darum gehen würde wie Neji und Tenten und Shikamaru und Temari in dieser Fanfic zusammen gekommen sind, falls ihr daran Interesse habt...
Lasst mich wissen, was ihr denkt^^
GLG
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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von:  XxGirlyxX
2017-01-16T23:37:46+00:00 17.01.2017 00:37
Tolles Kapitel =D und Armer Naruto :( aber das wird wieder auch er braucht Zeit um das alles zu vergessen.
Aber damit hätte wohl Hinata nicht gerechnet, das hiashi das so gut wegsteckt :P
Was sakura wohl hat? Und natürlich wieder toll beschrieben =D
Und jetzt ein angriff? Bin schon gespannt :D
Lg XxGirlyxX
Von:  Hokagebernd
2017-01-03T14:02:52+00:00 03.01.2017 15:02
Tolles kapitel nun Apokalypse das wahr ja seher nett von hinata zu hiashi aber als er denn beiden angoten hitern dem anwesen bauen können da habe ich mich gefragt was is das u. Was hat er mit Hiashi gemacht

Das is schon zimlch schockirent für ein kind die ermordung ihra mutter mit an zu sehen

Dann was erwartet Tsunade denn von sakura o. Algenein von denn dreien aus dem ehmaligen tem 7 keiner würe freibelieg zugebn das es ihn o. Hir nich gut geht

Das von saske wahr ja echt nich nett bessser kein naruto
Von:  SaphirUchiha99
2017-01-02T22:50:14+00:00 02.01.2017 23:50
Genial. Es tut mir leid, dass ich so lange nicht mehr gelesen habe, das ich nicht kommentiert habe, einfach alles.
du bist die beste autorin die ich kenne und du hast eine bestehende geschichte mit einem bestehendem ende so genial umformuliert, du hast ein anderes unibersum erschaffen, in dem man sich perfekt zurechtfindet, das extremen sinn ergibt. Du hast keinerlei mary sues oder gary stues und das ich verdammt schwierig. Du hast eine welt geschaffen, die realistischer ist, als unsere eigene welt. Eine Realität mit leuten, menschlicher als es kaum zu glauben ist. Alle mit ihren schwächen und stärken. Ich kann mich nicht von der handlung losreißen und fiebere mit den personen mit. Das hat bisher nur ein einziges buch geschafft und nicht in dem ausmaß.
Ich liebe deine geschichte und deinen schreibstil. Alles. Mach einfach weiter so. Ich hoffe ich kann in nächster Zeit öfter lesen...
Eine frage, ist sakura schwanger? Wäre meine vermutung...

ich hoffe es ist zu verzeihen, das ich deine wundervollegeschichte so lange nicht mehr gelesen habe...
Ganz liebe grüße, Saphir
Antwort von:  SaphirUchiha99
02.01.2017 23:50
Und frohes neues jahr und nachträglich frohe weihnachten!
Von:  Cosplay-Girl91
2017-01-02T22:49:15+00:00 02.01.2017 23:49
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
So süß die 4.
Sakura ist Ärztin und passt nicht auf sich auf *mit den Kopf schütteln*
Aber Sasuke gesteht seine Gefühle *freudig grins*
Kinder: egal.
Bonuskapitel: auf jeden Fall, aber erst zum Schluss :)
Sehr schön geschrieben.
Mach weiter so.
Ein gesundes neues Jahr.
Lg


PS schau doch auch mal bei meinen FF'S vorbei, wenn du magst.
Von:  Stevy
2017-01-02T20:07:47+00:00 02.01.2017 21:07
Astrein gemacht, wegen Weihnachten und dessen Vorbereitung und Silvester, hatte ich jetzt das Vergnügen von 5 kappis 😘😘😘 das war schön
Lob wieder an dich dein schreibstil ist einfach ne klasse für sich, auch die charaktere und die Gefühlswelt derer und sogar die Umgebung in der sie sich befinden
Gibst du immer Super toll wieder.
Wenn ich deine ff lese hab ich immer einen laufenden Film im Kopf. 👍👍👍👍

Bonus kappis ???? Klar immer her damit, aber erst wenn die eigentliche ff vorbei ist. Keine Vertröstungen bitte 😜
Und wie du die Kinder, deren Reihenfolge, und Namen gestaltest ist dir überlassen, wir kommen ja schließlich auch mit deiner restlichen Fantasie klar 😀😀😀😀😀

Danke für so eine schöne lesemöglichkeit zum entspannen nach den festen ❤❤❤❤
Von:  youjissi
2017-01-02T19:13:53+00:00 02.01.2017 20:13
Als erstes, einen guten, gesunden Rutsch in das neue Jahr! Ich hoffe dein Jahr hat schön begonnen. :)

Also zum Kapitel: Das arme Konoha, soviele Angriffe in so einer kurzen Zeit.
Hinata und Naruto sind ganz schön süß, hach ich liebe dieses Pairing!
Das war aber eine sehr spezielle Liebeserklärung von Sasuke, naja falls das eine war. :D Sakura ist bestimmt auch schwanger. Somit sollten alle schwanger sein, ausser ich vergesse jemanden. Zum Beispiel Ino.

Zu deinen beiden Fragen:
1. Normalerweise würde ich sagen, dass du deiner Fantasie freien Lauf lassen sollst, wie bei der ganzen Fanfic eigentlich, aber das Original von Kishimoto, also die Reihenfolge und die Namen verwirren weniger. Es ist deine Fanfic5uon und ich weiss, wie du die Fanfic auch weiterhin gestaltest, sie wird sicher toll!
2. Die Bonuskapitel? Aufjedenfall! Also für mich. :D

Ok, genug geschrieben, einen Dank an deine fleißige Arbeit, ich wünsche dir eine tolle Woche. :)

Ganz liebe Grüße von mir
Von:  KamiKazex3
2017-01-02T11:27:16+00:00 02.01.2017 12:27
Die vorgegebene Reihenfolge von masashi dann würde es mich net so verwirren aber mach wie dir lieb ist denn es ist deine Geschichte :)
Freue mich auf das nächste
Lg
Von:  Suta98
2017-01-02T09:43:21+00:00 02.01.2017 10:43
Wie immer ein tolles Kapitel und ich wäre auch dafür dir und deiner Fantasie alles zu überlasse, wir sehen ja wie gut dir das gelingt.
Auch würde ich mich über die Kapitel über die anderen freuen.
Aber die Krönung wäre immer noch eine Sasuke und Lee Szene 😂😂

Dir wünsche ich auch, mit etwas Verspätung, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Glück der Welt.😊
Von:  Scorbion1984
2017-01-02T07:30:52+00:00 02.01.2017 08:30
Tolles Kapitel ,bei der Reihenfolge der Kinder mach was deine Phantasie Dir vorschreibt ! Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel !
Es wäre schön wenn Du auch über die Anderen schreibst !
Von:  RinHaruno
2017-01-01T22:42:52+00:00 01.01.2017 23:42
OMG! Das war echt ein schönes Kapi. :) Bin richtig gespannt, wie es weiter geht. :D
Mach weiter so. :-)
LG


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