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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich zuerst für eure unglaublich lieben Kommentare bedanken, die im Verlauf des letzten Kapitels die 200-Marke geknackt haben! Es freut mich unheimlich, dass euch diese Fanfic so gut gefällt und ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel begeistern wird! :3 Komplett anzeigen

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collide

- Am selben Abend vor Sakuras Haus -
 

Sie ist tatsächlich freiwillig zu Ino gegangen!

Als wenn sie noch einen weiteren Hinweis bräuchte, ist das der letzte Beweis, dass in ihrem Leben gerade etwas gewaltig schief läuft. Oder vielleicht ist es die Tatsache, dass sie Angst hat ihr eigenes Haus zu betreten.

Aber sie atmet dennoch erleichtert aus, als sie erkennt, dass ihr unerwünschter Mitbewohner offensichtlich noch nicht zurück ist.

Sie nimmt die unnatürliche Schwere ihrer Glieder mit einem mürrischen Seufzer zur Kenntnis und verwünscht ihre beiden ehemaligen Teamkameraden erneut, während sie das Wasser über ihrer Badewanne aufdreht, bevor sie sich müde aus ihren Klamotten schält.

Und als sie seufzend in das warme Schaumbad sinkt, fällt zum ersten Mal seit Stunden jegliche Anspannung von ihr ab…
 


 

Sie wäre beinahe eingeschlafen, als sie sein herannahendes Chakra aufschrecken lässt. Sakura konzentriert sich angestrengt darauf ruhig zu bleiben, als sie das leise Klicken der Haustür hört, aber allein damit ist der komplette Entspannungseffekt eigentlich schon ruiniert.

Aber mit jedem Schritt, den er die Treppen hinauf nimmt und der ihn näher zu ihr bringt, spürt sie förmlich wie sich ihre Muskeln einer nach dem anderen in dem warmen Wasser anspannen. Und als er vor ihrer Badezimmertür inne hält, hält sie bereits angespannt die Luft an. Sie wartet auf sein Klopfen, nur um ihm zu sagen, dass er sich zum Teufel scheren soll, aber als sich die Türklinke plötzlich, ohne jede Vorwarnung nach unten bewegt, verlässt sie ihr Atem in einem panischen Keuchen.

Die Tür schwingt leise auf und ihr ehemaliger Teamkamerad steht schon mit einem belustigten Schmunzeln im Türrahmen, bevor ihr stolpernder Verstand einen Fluchtplan aufstellen kann.

Als ihr Gehirn endlich damit aufschließt, dass der verfluchte Bastard ohne Anzuklopfen in ihr Badezimmer gekommen ist, während sie splitterfasernackt in der verdammten Wanne liegt, verschränkt sie ruckartig beide Arme vor der Brust, zieht die Beine an und rutscht panisch tiefer in das seichte Wasser und dankt allen Göttern auf einmal, dass sie sich ein exzessives Schaumbad gegönnt hat. „Was- Was zum Teufel machst du hier drinnen?! Verschwinde! Sofort!

Statt ihrer Aufforderung Folge zu leisten, verschränkt der Clanerbe grinsend die Arme und lehnt sich locker gegen den Türrahmen. „Du weißt schon, dass Sharingan nicht dasselbe sind wie Byakugan, oder? Ich kann dich durch den Schaum nicht sehen.“ Er lässt seine dunklen Augen schamlos über ihren verborgenen Körper wandern, was ihr das ungute Gefühl gibt, dass er es doch kann. „Auch wenn ich gerne wollte.“

„Verschwinde aus meinem Badezimmer, Uchiha!“ Sie knurrt beinahe, aber ihnen ist beiden klar, dass es nur ein panischer Versuch ist, ihre Nervosität zu verbergen.

Er hebt spöttisch eine Augenbraue. „Oder, was? Wirst du aus der Wanne springen und mich angreifen? Das würde ich zu gerne sehen!“

Sie bewegt sich mit der kaum sichtbaren Geschwindigkeit einer ANBU, hält einen Arm weiterhin schützend vor ihre Brust, greift mit der anderen nach dem Duschgel neben sich und wirft es präzise nach ihm. Und sie hätte ihn direkt im Gesicht getroffen, wenn er sich nicht in letzter Sekunde geduckt hätte.

Der Uchiha verschwindet mit einem belustigten Laut aus dem Zimmer und Sakura versichert sich, dass er die Tür auch wirklich hinter sich schließt, bevor sie stöhnend den Kopf in den Nacken wirft. „Ich werd ihn umbringen!“
 


 

- Zehn Minuten später, in Sakuras Wohnung -
 

„UCHIHA!“

Sie durchquert tobend die Küche und hätte ihn gnadenlos geohrfeigt, wenn er ihr Handgelenk nicht Zentimeter vor seiner Wange abgefangen hätte. Die Medic-nin zappelt wild gegen seinen Halt und in weiser Voraussicht, bindet er ihr blitzschnell auch den zweiten Arm auf den Rücken und drückt sie somit gleichzeitig einladend gegen seinen Körper. Wenn pure Verachtung tödlich wäre, würde der Blick aus dem tosenden Grün seinem armseligen Leben hier und jetzt ein vorschnelles Ende bereiten.

„Du armseliger, widerlicher, schamloser Bastard! Wie kannst du es wagen- Was um alles in der Welt hat dich dazu veranlasst in mein Badezimmer zu kommen, huh?! Und ich warne dich, Uchiha, wenn mich deine Antwort nicht von einer Dringlichkeit auf Leben und Tod überzeugt, werde ich-“

Aber was zweifellos eine ausgesprochen bildliche Beschreibung seines äußerst grausamen Ablebens geworden wäre, stirbt auf ihren Lippen, als er unerwartet den Kopf senkt und ihr seine eigenen Lippen aufdrückt.

Ihre Augen weiten sich panisch und für einen Moment sieht sie fassungslos in seine dunklen Seelenspiegel, die ihr ausnahmsweise alles andere als gleichgültig entgegen funkeln, bevor ausgerechnet der stets beherrschte Clanerbe zuerst die Augen schließt und sanft beginnt sie zu küssen.

Und es ist noch so viel mehr als beim ersten Mal.

Statt sich zu wehren, ohne es auch nur in Erwägung zu ziehen, lässt sie ihn. Sie nimmt nicht einmal mehr wahr, dass ihren eigenen Lippen ein sehnsüchtiges Seufzen entflieht, bevor sie sich weich gegen seine schmiegen. Der verdammte Bastard hat schon wieder Recht behalten. Ihr ganzer Körper singt förmlich, wenn er sie berührt. Und sie hat sich seit Jahren nicht mehr so lebendig gefühlt.

Als der Uchiha seinen harten Griff um ihre Handgelenke lockert und mit einer Hand spielerisch in ihren Nacken wandert, denkt sie nicht einmal daran ihre zurückgewonnene Bewegungsfreiheit auszunutzen, um ihn zu schlagen. Sie greift unsicher in sein T-Shirt und streckt sich sehnsüchtig auf die Zehenspitzen, um ihre intime Berührung zu verstärken.

Der Clanerbe nimmt ihre schüchterne Initiative zufriedenen zur Kenntnis und nutzt ihre unerwartete Nachgiebigkeit schamlos aus, um sie wilder zu küssen. Er greift blind mit einer Hand nach der großen Spange, mit der sie ihre feuchten Haare hochgesteckt hat, zieht sanft daran und wirft das silberne Metall achtlos zur Seite.

Er zieht ihr aufreizend die Zunge über die Unterlippe und Sakura kapituliert mit einem Seufzen. Sie drückt ihre Zunge sehnsüchtig gegen seine und das tiefe Brummen, das seiner Kehle entflieht, verrät, dass ihre intime Berührung auch ihn alles andere als kalt lässt.
 

Als er sich langsam von ihr löst, ist ihnen beiden jegliches Zeitgefühl abhanden gekommen und die Art, wie ihre Atmung beinahe im selben Takt leicht beschleunigt erscheint, macht jegliche Leugnung zwecklos.

Sakura legt sich überrumpelt eine Hand an ihre warmen Lippen und hebt ihre fassungslosen grünen Augen zu denen ihres äußerst zufrieden wirkenden Teamkameraden.

„Das ist meine Antwort. Oder muss ich noch deutlicher werden?“

Sie erscheint immer noch ein wenig abgelenkt, aber bevor sie Zeit hat ihre Orientierung und damit ihren Zorn zurückzugewinnen, beugt er sich erneut zu ihr herab, verschließt ihre Lippen gierig wieder mit seinen und drängt sie unsanft zurück gegen die Küchenanrichte.

Sakura keucht laut gegen seinen Mund, als sie sich das Steißbein unsanft an der Anrichte stößt, aber der Clanerbe löst sich keine Sekunde von ihr und beweist sein unerträgliches Geschick, indem er sie in ein und derselben Bewegung mit einem Arm auf die Anrichte hebt, sich bestimmend zwischen ihre Beine schiebt und ihr mit dem anderen Arm in einem Schwung das rote T-Shirt über den Kopf zieht.

Die junge Medic-nin hat noch nicht einmal wirklich begriffen, dass sie nur noch im BH und der langen Jogginghose vor ihrem ehemaligen Teamkameraden sitzt, bevor er seine großen Hände zärtlich an ihre Wangen legt und sie bestimmend zurück an seine Lippen zieht.

Als er sich von ihr löst, entlockt ihr der unerwartete Verlust ein leises Seufzen, das sich zu einem erregten Stöhnen wandelt, als er stattdessen mit zärtlichen Küssen ihren Hals hinunter wandert. Sakura zuckt erschrocken zusammen, als Sasuke direkt über ihrem hämmernden Puls den Mund öffnet und sie sanft in die sensible Stelle an ihrem Nacken beißt. Aber statt endlich aufzuwachen und ihn von sich zu stoßen, vergräbt sie stöhnend die Finger in seinen dunklen Haaren und zieht ihn sehnsüchtig zurück an ihre Lippen.

Der dunkelhaarige Shinobi fährt aufreizend langsam mit den Fingern über ihre entblößten Rippenbögen und genießt das einladende Zittern ihres zierlichen Körpers. Er begehrt seine ehemalige Teamkameradin mit einer Leidenschaft, von der er bisher nicht einmal ein Quäntchen je für eine andere Frau empfunden hat. Und jetzt, wo er weiß, dass er sie haben kann, wird ihn nichts davon abhalten, sich zu nehmen, wonach er mit jeder Faser seines vernarbten Herzens verlangt.

Als der attraktive Mann aufreizend mit beiden Händen ihre Brüste durch den dünnen Stoff ihrer Unterwäsche umfasst, wirft sie mit einem hemmungslosen Stöhnen den Kopf in den Nacken. Ihr Blick verschwimmt, aber selbst als sie hilfesuchend die Augen schließt, scheint sich der Raum unaufhaltsam weiter zu drehen. Und alles, was sie noch hält, scheint ihr Teamkamerad zu sein. Oder ist er nur alles, was sie noch wahrnimmt?

„Sasuke.“

Sein Name verlässt ihre Lippen unbewusst, mit einem sehnsuchtsvollen Seufzen, ohne dass sie weiß, was sie überhaupt sagen will. Aber der Uchiha scheint ihr zusammenhangloses Gemurmel zu verstehen, denn er hebt brummend den Kopf und presst seine Lippen ungestüm zurück gegen ihre. Und Sakura erkennt zufrieden, dass sie genau das wollte.

Er beißt ihr sinnlich in die Unterlippe und schiebt im selben Moment aufreizend langsam einen Daumen unter den Bügel ihres BHs. Als er ihre nackte Haut berührt, reißt Sakura erneut den Kopf zurück, aber dieses Mal folgt er ihr mit seinen Lippen und lässt nicht zu, dass sie den wilden Kuss unterbricht. Und alles um sie herum, verliert erschreckend schnell an Bedeutung.
 

Zumindest bis ihr feines Gespür ihr selbst durch den leidenschaftlichen Nebel, der ihre Gehirnzellen einzuschläfern scheint, steckt, dass sie nicht mehr lange allein sein werden. Die talentierte Medic-nin reißt panisch den Kopf nach oben. „Hinata!“

Der schwarze Clanerbe hebt angesäuert den Kopf aus ihrem Nacken und runzelt mürrisch die Augenbrauen. „Ich wüsste nicht, was-“ Aber dann spürt auch er die gut verborgene Präsenz, die sich zielstrebig auf das Haus zubewegt.

Sakura schubst ihren ehemaligen Teamkameraden grob von sich, rutscht blitzschnell von der Anrichte, fischt ihr T-Shirt vom Boden und durchquert schon das Wohnzimmer, während sie sich fahrig den Stoff über den Kopf zieht. Sie besitzt noch die Geistesgegenwart zu kontrollieren, dass sie das Shirt auch richtig herum trägt und fragt sich wo ihr Verstand vor ein paar Minuten gewesen ist, als sie ihn wesentlich dringender gebraucht hätte.

Sie spürt Sasuke hinter sich und beruft sich verstört auf ihre Schauspielkünste, bevor sie mit einem beruhigenden Atemzug die Tür öffnet.

Sie hat sie längst an ihrem Chakra erkannt, aber die Überraschung über ihren späten Besuch schwingt dennoch hörbar in ihrer Stimme mit. „Hinata?“

Die junge Clanerbin senkt grüßend den Kopf, in einer alten Gewohnheit, die ihr schon von Kindesbeinen an eingedrillt wurde. „Sakura. Es tut mir leid, euch so spät noch zu stören-“

Sakura winkt ihre gemurmelte Entschuldigung rasch ab und tritt zur Seite. „Unsinn, komm rein.“

Ihre zurückhaltende Freundin tritt mit einem leisen Dank an ihr vorbei in den Flur und nickt Sasuke, der Sakura schweigend gefolgt ist, grüßend zu, bevor sie sich wieder der Haruno zuwendet. „Ich muss dich um einen Gefallen bitten.“

Hinata bleibt im Flur stehen und als sie den breiten Schal abnimmt, der bisher den unteren Teil ihres Gesichts verdeckt hat, braucht es keine Worte, um zu erklären, um was für einen Gefallen es sich handelt.

Der Abdruck, der das Kinn der hübschen Hyuuga entstellt ist eindeutig und Sakura klappt entsetzt der Mund auf. Sie hält immer noch die Haustür in der Hand und will sie gerade zuwerfen, als sie ein harter Widerstand daran hindert. Und aus ihrer entsetzten Überraschung entsteht die nüchterne Gewissheit, dass ihnen eine Katastrophe mittleren Ausmaßes bevorsteht, als sie erkennt, dass sie das Chakra ihres besten Freundes nicht bemerkt hat, während er sich ihrem Haus genähert hat.

„Hey, ich hab mir gedacht, ihr habt vielleicht auch noch nichts gegessen!“ Mit einem breiten Grinsen fällt es Naruto nicht einmal als ungewöhnlich auf, dass er einfach durch die offene Haustür spazieren kann und er drückt der resignierenden Sakura die weiße Tüte Essen in die Hand, bevor er Anstalten macht seine Jacke abzunehmen. „Ich hab Ramen- Hinata?“

Dass er die schweigsame Hyuuga gerade erst bemerkt hat, lässt Sakura einmal mehr an der Auffassungsgabe ihres langjährigen Teamkameraden zweifeln.

Der blonde Shinobi tritt mit einem gutmütigen Grinsen weiter in den Flur, aber als Hinata ihren Kopf in seine Richtung dreht, sieht auch er es.

Er verschwindet in einem Wimpernschlag und steht sofort direkt vor ihr. Hinata holt tief Luft, als er eine Hand an ihren Nacken legt und mit den Fingern seiner anderen Hand kaum spürbar über ihre Wange und unter ihr Kinn fährt. Sie folgt dem sanften Druck seiner Hand widerspruchslos und dreht den Kopf zur Seite, bis das Licht der Flurlampe direkt auf die gerötete Stelle an ihrem Kinn fällt.

Naruto verengt außer sich die Augen und die Zärtlichkeit, mit der er sie berührt, steht in hartem Kontrast zu dem tiefen Knurren, das seine Stimme verzerrt. „Wer war das?!“

Sie weiß genau woher ihre plötzliche Schwäche kommt, aber sie kann es wie üblich dennoch nicht verhindern. Auf einmal ringt sie mit den Tränen und ihre Stimme wird auf ein zittriges Wispern reduziert. „E-Es war ein Versehen.“

„Naruto“, wagt Sakura einen vorsichtigen Einwand, als sie das versteckte Zittern sieht, das den Körper ihrer Freundin erschüttert, aber ihr Teamkollege unterbricht sie mit einer ruppigen Kopfbewegung, ohne den Blick von Hinata zu nehmen. „Danach habe ich nicht gefragt, Hinata. Wer?“

„Dobe, beruhige dich.“ Sasuke ist lautlos näher an sie herangetreten und hebt in einer beschwichtigenden Geste eine Hand an die Schulter seines besten Freundes, aber auch ihn fährt der blonde Shinobi an, ohne auch nur den Kopf in seine Richtung zu drehen. „Sag mir nicht, dass ich mich beruhigen soll, Sasuke! Hinata-“

„Es war K-Kiba!“

„Was?!“

Sakura keucht erschrocken und auch Naruto hält einen Moment inne, weil er das nie hätte kommen sehen und Hinata nutzt sein Zögern um sich zu beeilen, es zu erklären. „Er hat sich mit seinem Cousin geprügelt und ich bin dazwischen gegangen! Und weil ich seinen Cousin abgewehrt habe, hat mich Kibas Faust erwischt. Er wollte mich nicht treffen! Kiba würde nie-“

„Kiba würde dir nie weh tun“, stimmt Sakura erleichtert zu und Hinata nickt atemlos.

„Es war ein Versehen“, wiederholt sie leise, als Naruto sie weiter regungslos anstarrt.

Aber dann stellt Sakura eine logische Frage und erkennt zu spät, dass sie das besser gelassen hätte. „Warum hat Kiba sich mit seinem Cousin geprügelt?“

Die junge Hyuuga beißt sich ausweichend auf die Unterlippe und senkt ihren Blick von Naruto auf den Boden, was diesen augenblicklich aus seiner Starre reißt. Denn nach all den Jahren, erkennt er die Unsicherheit hinter der Geste.

„Hinata?“

Sie will es ihm nicht sagen. Er umfasst erneut sanft ihr Kinn, penibel darauf bedacht sich von der Rötung fernzuhalten, die sich bereits verfärbt und seine Prioritäten verschiebt. „Sakura.“

Die junge Medic-nin eilt sofort an ihre Seite und legt der überforderten Clanerbin ihre heilende Handfläche auf den anschwellenden Wangenknochen und lässt die Spuren der Verletzung in Sekunden verschwinden.

Aber Naruto sieht sie immer noch ihr hübsches Gesicht entstellen. „Hinata, worüber haben Kiba und sein Cousin sich gestritten?“

„Dobe, verdammt, jetzt lass sie doch einen Moment-“

„Ich habe gesagt, du sollst dich da raus halten, Sasuke!“

Der Uchiha vergräbt stumm die Hände in den Hosentaschen und Sakura erkennt mürrisch, dass das Ganze für ihn damit erledigt ist.

Aber Sasuke kann den Zorn seines besten Freundes durchaus nachvollziehen, obwohl er im Gegensatz zu ihm auch die Überforderung der jungen Frau vor ihm erkennt.

Auch wenn Sakura das Geschehen besorgt verfolgt, überrascht sie der maßlose Zorn ihres besten Freundes nicht. Genauso wenig wie die erstaunliche Tatsache, dass er Hinata gegenüber vollkommen ruhig bleibt.

„Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst oder nicht kannst, aber dann werde ich gehen und Kiba selbst fragen.“

Hinata hebt schlagartig ihren Blick zu seinen Augen und obwohl sie sich ziemlich sicher ist, dass das alles nur noch schlimmer machen wird, bringt sie es nicht fertig ihn anzulügen.

„E-Er“, sie schluckt und versucht angestrengt ihrer Stimme eine gewisse Festigkeit zu verleihen. „Er hat versucht mich zu küssen.“

Es ist beeindruckend, wie schnell das Chakra des Neunschwänzigen ihn ausfüllt und in dem kleinen Raum ausschlägt, aber deswegen zittert die junge Hyuuga nicht.

„Wer?“ Das eine Wort ist durch seine zusammengebissenen Zähne kaum verständlich, aber es ist ziemlich klar, was er meint.

Die aufgebrachte Clanerbin blinzelt hektisch und sucht ihre wilden Gedanken verzweifelt an, eine Möglichkeit zu finden diese katastrophale Situation zu entschärfen. Aber ihre nächsten Worte sind es nicht. „Kibas Cousin.“

Und auch Sakuras geflüsterter Beitrag trägt keinesfalls dazu bei, ihren besten Freund zu beruhigen. „Und du wolltest das nicht.“

Auch Sasuke, der sich gerade mental darauf eingestellt hat, Naruto notfalls mit Gewalt aufzuhalten, runzelt daraufhin die Stirn und ändert seine Meinung darüber einzugreifen.

„Nein.“

Mit ihrem Flüstern bewegt sich Naruto, aber Hinata hat seine Absicht vorausgesehen und umfasst blitzschnell und beherzt mit beiden Händen seinen Unterarm. „Naruto, bitte! Es ist nichts passiert und es reicht für einen Tag, wenn einer von uns einem anderen Konoha-nin die Nase bricht!“

Auch Sakura wollte sich gerade ihrem zornigen Teamkameraden in den Weg stellen und hält verblüfft inne. „Du hast ihm die Nase gebrochen?“

Die hübsche Clanerbin verzieht beinahe beschämt das Gesicht. „Man kann jahrelanges Training wohl nicht leugnen. Ich habe auf seine… Annäherungsversuche reagiert wie auf einen Angriff. Und vielleicht ein kleines bisschen übertrieben.“

Sakura schnaubt gehässig. „Bestimmt nicht! Jeder Mann, der die Bedeutung des Wortes nein nicht versteht, verdient es die Konsequenzen zu tragen.“ Sie grinst belustigt. „Außerdem, weißt du, wie oft ich Lee schon eine verpasst habe, wenn er es mal wieder übertrieben hat?“

Hinata versucht sich angestrengt ein Schmunzeln abzuringen, aber ihr ängstlicher Blick wandert besorgt zurück zu dem blonden Shinobi, der für den Moment in ihrer Berührung verharrt.

Sakura nimmt das Verhalten ihres besten Freundes stirnrunzelnd zur Kenntnis und konzentriert sich seufzend auf das Essen, das sie immer noch in der Hand hält. „Kommt, lasst uns was essen. So wie ich dich kenne, ist hier garantiert genug Essen für vier drinnen.“

Naruto reagiert jedoch in keinster Weise auf Sakuras angestrengten Versuch die Situation aufzulockern und starrt immer noch auf die junge Hyuuga.

Bis es sogar Sasuke zu dumm wird, er unzeremoniell und nicht gerade sanft den Oberarm seines besten Freundes umfasst und diesen nicht nur zwingt die überforderte Clanerbin endlich loszulassen, sondern auch ihm in die Küche zu folgen, indem er ihn einfach mit sich zieht. „Beweg dich endlich, Dobe, wir holen Gläser und was zum Trinken!“
 

Sobald Narutos Halt von ihr verschwindet, klärt sich automatisch der Nebel in Hinatas Gedanken. „Ich hab-“

Aber Sakura schüttelt warnend den Kopf und senkt mit einem abschätzenden Blick auf die offene Küchentür die Stimme. „Glaub mir, du willst jetzt keine Diskussion darüber anfangen, dass du nichts essen willst. Nicht mit Naruto im durchgeknallten Beschützermodus. Außerdem solltest du dir deinen Atem für den Rest deiner Erklärung sparen.“

Die ehemalige Schülerin der Hokage beobachtet besorgt wie ihre Freundin schlagartig blass wird und ebenfalls einen panischen Blick in Richtung Küche wirft.

„Du meinst, ich muss den ganzen Rest auch noch erzählen?“

Sakura drückt ihr aufmunternd die Schulter. „Ich weiß, dass Naruto keine Ruhe geben wird, bevor du ihm nicht in allen Details erzählt hast, wie es zu dem Bluterguss auf deinem Kinn gekommen ist.“

Hinata seufzt resignierend und wünscht sich nicht zum ersten Mal, dass sie heute Abend einfach Zuhause geblieben wäre.
 

- Derweil in der Küche -
 

Naruto reißt sich grob aus dem Griff seines besten Freundes los, aber bevor er den Uchiha erneut anfahren kann, kommt ihm dieser mürrisch zuvor. „Dobe, jetzt komm mal wieder runter! Ich kann verstehen, dass du wütend bist, aber sogar du müsstest sehen können, wie sehr du die Kleine überforderst.“

Seine Worte scheinen tatsächlich eine gewisse Wirkung zu erzielen, denn der blonde Shinobi fährt sich angespannt durch die Haare. „Verdammt, ich weiß, aber bei der Vorstellung, dass dieser Penner versucht hat sie zu küssen-“

Die Art wie er seine Hände zu bebenden Fäusten ballt, spricht Bände. Und in einem seltenen Anflug von Brüderlichkeit, tritt der Uchiha einen Schritt vor und legt dem Blonden beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Dobe, ich bin der Letzte, der dich davon abhalten wird, dem Kerl klar zu machen, dass er in Zukunft besser die Finger von deinem Mädchen lassen sollte. Ich sage nur, dass du es in der Zwischenzeit ein bisschen eindämmen sollst, um deiner kleinen Freundin keinen Herzinfarkt zu verpassen.“

Das breite Grinsen seines besten Freundes erinnert ihn daran, warum er seine guten Ratschläge normalerweise für sich behält. „Ich wusste gar nicht, dass du bei der alten Schlange auch Lebensweisheiten aufgegriffen hast, Teme.“

„Tse, Dobe.“
 

Die Männer kehren schweigend aus der Küche zurück und Hinata braucht sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass Narutos Blick schlagartig wieder auf ihr ruht. So wie Sakura es prophezeit hat, wartet er gerade, bis er sich ihr gegenüber an dem Esstisch seiner Teamkollegin niedergelassen hat, bevor er sein Kreuzverhör wieder aufnimmt. „Wie ist es dazu gekommen?“

Die junge Clanerbin seufzt lautlos und hält ihren Blick auf ihr Essen gesenkt, als sie resigniert beginnt den Abend erneut aufzurollen. „Bei den Inuzukas wurde heute der neue Wurf gefeiert. Ich wollte nur kurz vorbeikommen, um mir die Welpen anzuschauen. Als ich kam, haben alle bereits... ausgelassen gefeiert.“

„Sie waren betrunken“, stellt Sakura ungerührt fest und Hinata fährt mit einem schüchternen Blick auf Naruto vorsichtig fort. „Als ich gehen wollte, konnte ich Kiba nirgendwo finden und dann hat Niho – sein Cousin – gemeint, er bringt mich raus. Ich habe ihm gesagt, er soll sich nicht bemühen, aber er hat nicht nachgegeben und ich wollte nicht...“

„Unhöflich sein“, fügt die rosahaarige ANBU erneut ein, als sie sieht, wie ihre Freundin zögert.

Naruto ballt knurrend die Hände zu Fäusten, aber die schüchterne Unsicherheit mit der Hinata verzagt auf ihrer Unterlippe kaut, erinnert ihn an Sasukes Worte und er zwingt sich sie ausreden zu lassen.

„Er hat mich bis zum Gartentor begleitet, aber als ich gehen wollte, hat er mich… an sich gezogen und-“ Die hübsche Clanerbin unterbricht ihre stille Erklärung, aber es ist offensichtlich, was dann passiert ist.

„Und dann hast du ihm die Nase gebrochen.“, ergänzt Sakura amüsiert und macht keine Anstalten das zufriedene Grinsen auf ihren Lippen zu verbergen.

Hinata senkt demütig den Kopf, nickt aber.

„Bevor irgendetwas passiert ist“, stellt Naruto angespannt sicher und Hinata zwingt sich ihn anzusehen, als sie sich darum bemüht ihn zu beruhigen. „Ja.“

Sakura beobachtet den bedeutungsschweren Blickwechsel zwischen den beiden schmunzelnd, bevor sie den Kopf noch einmal zu ihrer schüchternen Freundin dreht. „Und wie ist Kiba dann dazugestoßen?“

„Jemand muss ihm wohl gesagt haben, dass ich nach ihm gesucht habe. Jedenfalls ist er genau in dem Moment aus der Haustür gestürzt, als ich Niho geschlagen habe. Ich schätze die ganze Situation war ziemlich offensichtlich und bevor ich reagieren konnte, hat Kiba schon zugeschlagen.“

Naruto nickt zustimmend und beschließt gerade dem Inuzuka seine Unvorsichtigkeit zu verzeihen, als ihm der Zusammenhang bewusst wird und er gleich darauf erneut verstimmt die Stirn runzelt, während er die hübsche Clanerbin vor sich ernst fixiert. „Du hast dich von Kiba schlagen lassen, um den Mistkerl zu schützen, der zwei Minuten vorher noch versucht hat dich zu küssen?!“

Hinata zuckt schuldbewusst zusammen und hat nicht mehr die Kraft ihm zu erklären, dass sie nicht Niho, sondern Kiba schützen wollte.

Sakura wirft ihrem besten Freund einen warnenden Blick zu, bevor sie die verschüchterte Hyuuga freundschaftlich in die Seite stößt. „Süße, du bist zu gut für diese Welt. Wenn sich das nächste Mal zwei Männer deinetwegen prügeln, dann nimm meinen Rat, lehn dich zurück und lass die Hitzköpfe das unter sich ausmachen.“

Die blauhaarige ANBU streicht sich müde eine ihrer langen Haarsträhne aus der blassen Stirn. „Das eine Mal hat mir für ein Leben gereicht.“ Und weil sie sich übermäßig bewusst ist, dass Narutos volle Aufmerksamkeit unverändert auf ihr liegt, kommt sie unaufgefordert zum Ende ihrer Erzählung. „Kiba wollte mich ins Krankenhaus bringen-“

„Und ich nehme an, du hast ihm darauf dieselbe Antwort gegeben, wie mir vor ein paar Tagen?“

Sakura und Sasuke sehen verständnislos zu den beiden ANBU, während Naruto keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit macht und die hübsche Clanerbin beinahe vorwurfsvoll fixiert. Aber Hinata nimmt seine übertriebene Besorgnis mit einem gutmütigen Lächeln hin. „Ich bin zur besten Medic-nin des Dorfes gegangen.“

Sakura versucht sich erneut an einem Themenwechsel, aber es scheint ihr heute nicht zu liegen, die Situation damit zu entschärfen. „Wirst du nach Hause gehen?“ Im Gegensatz zu Naruto ist sie sich durchaus bewusst, dass Hinata ihnen viel von ihren familiären Verhältnissen verschweigt und sie hat genügend Andeutungen zwischen Tenten und Hinata mitbekommen, um zu wissen, dass die junge Clanerbin nach solchen Vorkommnissen in der Regel einen großen Bogen um ihren Vater und das Hyuuga-Anwesen macht.

Naruto runzelt überrascht die Stirn, als Hinata als Antwort auf Sakuras Frage entschieden den Kopf schüttelt.

„Ich brauche keinen Abdruck auf meiner Wange, um meinem Vater zu verraten, dass etwas nicht stimmt. Und das ist eine der vielen Diskussionen, die ich nicht mit ihm führen will. Außerdem kann ich es mir nicht leisten, mit einem solchen Zwischenfall seinen Missmut zu erregen. Ich brauche all seinen guten Willen, wenn er herausfindet, dass ich seit zwei Jahren bei der ANBU bin.“

Sakura öffnet stirnrunzelnd den Mund, aber Naruto kommt ihr zuvor. „Wie kann er das nicht wissen?“

Nejis Cousine zuckt selten gelassen mit den Schultern. „Es ist bis jetzt nie zur Sprache gekommen.“

Aber Sakura grinst plötzlich verschlagen. „Deshalb duscht du immer im ANBU-Gebäude.“ Es steckt eigentlich keine böse Absicht hinter ihren Worten und die roshaarige ANBU bemerkt erst, was sie unbewusst angerichtet hat, als Hinatas Gesicht auf das Stichwort hin eine ungesunde rote Farbe annimmt und sich auf den Lippen ihres besten Freundes ein breites Grinsen abzeichnet, während er liebevoll die Reaktion der talentierten Clanerbin verfolgt.

„Hast du vor zu Tenten zu gehen?“ Sakura trifft die Annahme selbstverständlich, da es zwischen den Frauen ein offenes Geheimnis ist, dass Hinata ihre Zuflucht oft genug bei ihrer besten Freundin sucht, aber zu ihrer Überraschung schüttelt die junge Hyuuga erneut den Kopf. „Damit ich mir dieselbe Predigt statt dessen von Neji anhören kann? Und mal davon abgesehen, dass das mehr als merkwürdig wäre, ist Neji nach meinem Vater der letzte, von dem ich will, dass er jemals von dem heutigen Vorfall erfährt. Ich brauche nicht noch mehr Drama und Neji ist momentan sowieso ein wenig...“

„Überspannt?“, bietet Sakura grinsend an. „Du kannst-“

„Mit zu mir kommen“, unterbricht Naruto seine beste Freundin kauend.

Während Sasuke seine Belustigung geübt hinter einer gleichgültigen Maske verbirgt, drehen sich die beiden Frauen synchron perplex zu dem blonden Shinobi, der nun seinerseits mit den Schultern zuckt. „Was? Ich habe auch ein Gästezimmer und deins ist momentan belegt.“

Die Röte auf Hinatas Wangen nimmt schlagartig einen tieferen, beinahe schon ungesund wirkenden Farbton an und als es offensichtlich wird, dass sie nicht in der Lage ist dem Uzumaki eine Antwort zu geben, mischt sich Sakura erneut helfend ein und wendet sich an ihren besten Freund. „Naruto, sei so gut und hol noch eine Flasche Wasser aus der Küche.“

Jirayas ehemaliger Schüler dreht den Kopf unwillig von Hinata zu Sakura, aber der warnende Ausdruck in der Mimik seiner besten Freundin rät ihm, besser nicht zu widersprechen, also kommt er ihrer Aufforderung grummelnd nach.
 

Sakura wartet ungeduldig, bis sich der blonde Chaot außerhalb ihrer Hörweite befindet, bevor sie sich gutmütig an ihre überforderte Freundin wendet. „Du kannst gerne hier bleiben, aber wenn du verhindern willst, dass er sich doch noch auf die Suche nach Kibas Cousin macht, solltest du besser mit ihm gehen.“

Der ungewohnt entgeisterte Blick mit dem Hinata die Haruno fixiert, ringt sogar Sasuke ein belustigtes Schmunzeln ab. „Bist du verrückt? Das überleb ich nicht!“

Sakura lacht noch erheitert, als Naruto aus der Küche zurück kommt und sich unwissend an die schüchterne Clanerbin wendet. „Bist du so weit, Hinata-chan?“

Die junge Hyuuga erkennt verzweifelt, dass sie heute nichts mehr retten wird und nickt stumm. Und bevor sie sich versieht, hat Naruto ihre Hand umfasst und sie auf die Beine und aus dem Haus seiner besten Freundin gezogen.
 

Die Haustür fällt hinter den beiden zu und Sasuke sieht beinahe entgeistert zu Sakura. „Erklär mir nochmal, warum die beiden nicht schon längst zusammen sind?“

Sakura vergeht das Lachen, als ihr aufgeht, dass sie in ihrem Kupplungsversuch nicht bedacht hat, dass sie jetzt wieder allein mit dem dunkelhaarigen Clanerben ist. „Weil Hinata in seiner Gegenwart noch nie ein Wort über ihre Gefühle verloren hat und Naruto ein begriffsstutziger Idiot ist.“

„Glaubst du es hilft, wenn die beiden mal eine Nacht ungestört unter einem Dach sind?“

Die talentierte Medic-nin verschränkt schnaubend die Arme. „Wenn ich das glauben würde, hätte ich die beiden schon vor zwei Jahren irgendwo zusammen eingesperrt.“

Und es vergeht keine Minute, bevor er abrupt das Thema wechselt und anspricht, was sie am liebsten möglichst schnell vergessen würde. „Ich nehme an wir werden auch darüber nicht reden?“

„Über meinen kurzzeitigen Zustand geistiger Umnachtung? Ich wüsste nicht, was es da zu bereden gibt.“

„Sakura-“ Aber als er ruhig einen Schritt auf sie zumacht, weicht sie panisch einen zurück.

„Nein! Ich habe nein gesagt!“ Es ist ihr egal, wie feige es wirkt, sie flüchtet so schnell sie kann die Treppen hinauf und dreht sogar das Schloss ihrer Schlafzimmertür hinter sich zu. Nicht, weil sie ihm nicht vertraut. Himmel, wenn dass das Problem wäre, säße sie morgen bei Tsunade und würde verlangen, dass sie den ehemaligen Nuke-nin so schnell wie möglich aus ihrem Leben entfernt.

Nein, vor ihm fürchtet sie sich nicht.

Was sie fürchtet, ist ihre eigene Unfähigkeit sich zu beherrschen, sobald es um diesen Mann geht.

Sie hasst ihn.

Sie hasst ihn dafür, dass er es vermag, mit einer einzigen Berührung wieder eine naive Zwölfjährige aus ihr zu machen.

Dafür, dass er kaum drei Tage zurück ist und ihre ganze sorgfältig eingerichtete Welt auf den Kopf stellt.

Dafür, dass er Gefühle in ihr weckt, die sie in all den Jahren nie auch nur annähernd für einen anderen Mann empfunden hat.

Dafür, dass er sie dazu bringt mehr zu wollen, als sie je haben kann.

Und sie hasst sich selbst.

Dafür, dass sie zulässt, dass er einen Narren aus ihr macht. Schon wieder.

Dafür, dass sie ihn nach allem, was er getan hat, was er ihr angetan hat, immer noch will.

Dafür, dass dieser Mann sie anzieht, wie ein übergroßer Magnet seinen verdammten Gegenpol.

So wie Hass und Liebe zwei Seiten derselben Medaille sind?

Sie hasst ihn.

Verfluchter Uchiha!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder etwas, das ihr so nicht erwartet habt?
Falls ihr es noch nicht gemerkt haben solltet, ich liebe es, euch mit unvorhergesehenen Wendungen zu überraschen, also stellt euch schon mal auf ein paar mehr ein ;P
GLG
Eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
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Von: abgemeldet
2016-11-12T10:11:33+00:00 12.11.2016 11:11
Traumhaft♥ du machst das toll. Weiter soo♡♡
Von:  Inara
2016-07-27T09:27:18+00:00 27.07.2016 11:27
Ausgezeichnet. Nur weiter so.
Von:  Hokagebernd
2015-10-14T07:40:35+00:00 14.10.2015 09:40
Tolles kappittel Ja ja ich Glaube an Dreistigkeit is das woll nicht zu übebiten von sasuke u. Schade das hinata u Naruto im unpassend moment auf getauscht sind weiß was da noch so passiert wäre. Dann mit Hinata u. Naruto nun das Naruto so aus geflipt is kann ich gut verstehen hätten die Naruto nich brerugt dann hätte der Typ mehr als ein gebrochen Nase dann das is ja sehr nett von sakura das Naruto ein begriffsstutziger Idiot 
Is wirklich sehr nett wirklich herz allerliebst

Von:  XxGirlyxX
2015-07-26T19:05:38+00:00 26.07.2015 21:05
Uiii da kann naruto aber wütend werden 😱
Jonas cousin hat sich da aber auch was getraut 😅
Die Rechnung dafür hat er auch gleich mal bekommen 🙈
Die Szene mit sakura und sasuke zu Beginn war auch toll geschrieben :) ich lese gleich mal weiter, bin schon gespannt 😁
LG XxGirlyxX
Von:  KazuhaToyama
2015-07-26T12:56:09+00:00 26.07.2015 14:56
Hahhaaaaaammmmmmeeeeeeerrrrrrr!!!!!!❤️❤️❤️❤️❤️😭
Von:  Suta98
2015-07-26T08:15:42+00:00 26.07.2015 10:15
Wieder mal ein tolles Kapitel
Ne Super Überraschung
Bin schon mal gespannt wie der Abend bei Naruto abläuft 😀😀
Von: abgemeldet
2015-07-25T17:53:09+00:00 25.07.2015 19:53
Hallo Hinarika,

endlich schaffe ich es dein Kapitel zu lesen. ^^
Und ich muss sagen, es beginnt direkt mal mit einem Knaller:
Sie ist tatsächlich freiwillig zu Ino gegangen!
Sakura muss es wirklich mies gehen, wenn sie freiwillig zu Ino geht. Vor allem, da sie ja auch fürchten muss, dass dann demnächst der Tratsch aufkommt, dass Sakura und Sasuke etwas miteinander haben und ihren ersten Streit haben. XD

... als sie das leise Klicken der Haustür hört, aber allein damit ist der komplette Entspannungseffekt eigentlich schon ruiniert.
Oh weh, ist Sasuke so ein Graus für sie, dass sie noch nicht einmal seine Anwesenheit im selben Haus mit ihm ertragen kann? XD Irgendwie kann ich Sakura ja schon verstehen, aber sie kann ihm ja auch eine Chance geben.

Er lässt seine dunklen Augen schamlos über ihren verborgenen Körper wandern, was ihr das ungute Gefühl gibt, dass er es doch kann. „Auch wenn ich gerne wollte.“
Sasuke ist mal wieder sowas von frech - okay ich kann Sakura schon verstehen, dass sie ihn derzeit hasst. Immerhin ist das ja auch nicht gerade die feine Art von Sasuke. Aber um Regeln hat er sich bekanntermaßen noch nie gekümmert.

Die Szene in der Küche ist einfach nur genial und es zeigt mal wieder, wie stark die Gefühle für sie zueinander sind. Sie wollen einander näher kommen und für einander einnehmen. Blöd nur, dass Hinata stört. XDD
Aber gut, sonst wäre es ja langweilig und zu vorhersehbar.

Dass er die schweigsame Hyuga gerade erst bemerkt hat, lässt Sakura einmal mehr an der Auffassungsgabe ihres langjährigen Teamkameraden zweifeln.
Ja, Naruto ist manchmal etwas verpeilt. Aber das ist ja nichts neues. XD
Wobei es auf jeden Fall genial ist, wie selbstverständlich Naruto einfach in Sakuras Haus spaziert. Aber so ist der Blonde eben.

Kiba hat Hinata nur verteidigt. Etwas anderes habe ich von ihm nicht erwartet. Immerhin ist er sowas wie ein Bruder für sie. Allerdings sollte Hinata mal langsam ein Licht aufgehen, dass Naruto mehr für sie empfindet. Immerhin regt er sich nicht ohne Grund so auf. Die Beiden sollten sich wirklich mal an einen Tisch setzen und sich aussprechen...

„Du kannst-“
„Mit zu mir kommen“, unterbricht Naruto seine beste Freundin kauend.

Irgendwie kommt mir gerade wieder die Szene im Umkleideraum der ANBU in den Sinn. Ob es da eine so gute Idee ist, dass Hinata mit zu Naruto geht? Wobei, vielleicht sprechen sich die Beiden dann auch mal aus.

„Erklär mir nochmal, warum die beiden nicht schon längst zusammen sind?“
Eine echt gute Frage von Sasuke. Mal sehen, wie lange die Beiden noch brauchen, ehe sie sich mal aussprechen.

Naruto mag ein begriffsstutziger Idiot sein, aber Sakura ist dafür einfach feige. Sie versteckt sich hinter ihrem "Hass" für Sasuke und dabei will sie eigentlich das komplette Gegenteil. Sie erkennt daher gar nicht, wie Sasukes Gefühle für sie sind.

Aber okay, irgendwann wird sie es begreifen... hoffe ich. XD
Auf jeden Fall freue ich mich auf das nächste Kapitel.

gvlg Xen
Von:  ZxN
2015-07-21T19:30:42+00:00 21.07.2015 21:30
Sooooo toll! Freu mich auf mehr! :D
Von:  PrinzessinSerena
2015-07-21T18:37:36+00:00 21.07.2015 20:37
Diese Emotionen...da freut man sich über den einen Moment, ärgert sich sogleich aber auch wieder über den anderen xD
Ich warte immer noch auf den heimlichen Freund, hehe ;)
Trotzdem wieder mal ein spitzen kapitel ^-^
Von: abgemeldet
2015-07-20T13:04:55+00:00 20.07.2015 15:04
Erst denke ich mir: Man Hinata! Warum musst du spät noch zu Sakura?!
Dann: KIBA!!!
Zwischen durch war ich einfach sprachlos und wusste nicht wirklich was ich jetzt von der Situation denken sollte.
Ps: Das Kapi war einfach genial !!


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