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Zärtlich verführt oder eiskalt geplant

Sesshomaru & Ayame, Inu & Kago
von

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Treffen am See


 

Widmung: Mein besonderer Dank geht an die Autorin Cheyenne(Dreams). Sie hat mir die Idee für Zärtlich verführt geliefert. Da ich oft an mir zweifle, hat sie mich motiviert, damit ich die Geschichte beende.

Ihre Ideen & FFs sind sehr empfehlenswert

 

Zärtlich verführt oder eiskalt geplant (vorher Wo die Liebe hinfällt)

1. Kapitel Treffen am See
 

In der Nähe eines Sees saß ein Wesen auf dem Ast eines Baumes. Rothaarig mit grünen Augen, durch ihre Kleidung aus weißem Fell und einer lilafarbene Blüte im Haar würden viele Dämonen der Gegend dieses Wesen als Ayame erkennen. Die junge Wolfsdämonin war die Enkeltochter des Herrn der Wölfe Katsuro. Das Rudel lebte in den nordöstlichen Bergen. Doch es gab auch ein Gebiet etwas weiter weg im Westen. Hierher hatte sich die rothaarige Dämonin geflüchtet und weilte nun als Gast bei ihrer Tante. Doch selten blieb sie beim Rudel, sondern zog in der Gegend umher. Um sich auszuruhen, begab sich Ayame in ein kleines Tal, welches zum Hoheitsgebiet der Wölfe gehörte. Nicht weit davon entfernt begann die Grenze des westlichen Reiches, dessen Herrscher der Hundedämon Sesshomaru war.
 

Nachdem Ayame aus ihren Vorräten etwas zu sich genommen hatte, kletterte sie auf einen der hohen Bäume, ließ sich auf einen Ast so nieder, dass man sie nicht gleich sehen würde. Dennoch bot ihr der Aufenthaltsort die Möglichkeit die Gegend im Auge zu behalten.

Ringsumher standen viele Bäume mit dichten Kronen. Vor der Rothaarigen in westlicher Richtung vergrößerte sich das Tal und der Fluss, der die Sohle mit Feuchtigkeit versorgte, Gräser, Blumen und Bäumen somit Leben spendete, verbreiterte sich zu einem kleinen Weiher.

Doch für die Schönheit des Ortes hatte Ayame keinen Blick, da sie immer wieder an Kouga denken musste. Der schwarzhaarige Wolf mit den blauen Augen ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sie fühlte sich von ihm zutiefst gedemütigt. Noch niemand hatte sie so sehr verletzt und Schuld daran trug ein Mensch. Die junge Frau Kagome, die Miko aus Musashi hatte Kouga nie Hoffnung gemacht, weil sie den Hundehalbdämon Inuyasha liebte. Beide gingen kurz nach Narakus Vernichtung den Bund miteinander ein. Doch ihr Glück währte nur wenige Monate. Der Hanyou starb in einer Neumondnacht, als Mensch im Kampf gegen Dämonen, um seine schwangere Gefährtin zu beschützen.

Kaum hörte Kouga von Kagomes Verlust, eilte er sofort nach Musashi, damit er ihr beistehen konnte.
 

Inzwischen waren etliche Monate vergangen und von ihrem Verlobten noch keine Spur. Da sie das Tuscheln und den versteckten Spott oder die bedauernswerten Blicke nicht länger ertragen konnte, war Ayame aufgebrochen. Nicht nur ihr Stolz wurde verletzt, sondern die Angelegenheit hatte auch ihrem Ansehen geschadet. Viele gaben ihr die Schuld, behaupteten Ayame wäre ungeeignet als Gefährtin eines Anführers. Vor allem ihre oft eifersüchtige Art, habe ihren Verlobten abgeschreckt. Als starker Wolf, der sogar die Gunst der Urahnen besitzt, war Kouga die beste Partie für sie als Wolfsprinzessin gewesen. Doch dieser konnte Kagome nie vergessen.
 

Wütend knurrte die Dämonin leise, schlug mit ihrer Faust gegen den Stamm des Baumes, auf dem sie saß. Doch dann reckte sie entschlossen ihr Kinn in die Höhe. Sie würde es diesem Kouga zeigen, sie brauchte ihn nicht und vermutlich gab es irgendwo einen Dämon, der sie zu schätzen wusste und nicht wegen eines sterblichen kurzlebigen Menschen davon rannte.

Fast im selben Augenblick nahm sie aus den Augenwinkeln, eine Bewegung wahr und hörte eine leises Plätschern. Suchend sah sie sich um. Dies musste direkt von dem kleinen See gekommen sein.

Da roch sie den Duft eines Hundedämons und schon sah sie ihn. Das Gesicht abgewandt von ihrer Blickrichtung hatte sich ein Wesen im Wasser niedergelassen, vermutlich saß er auf einem der versteckt im Wasser liegenden Steine. Mit einer eleganten Bewegung glitt der silberweißhaarige Unbekannte tiefer in das kühle Nass und tauchte vollkommen unter. Die langen Haare lagen noch für einen kurzen Moment breit gefächert auf der Oberfläche und schimmerten im Sonnenlicht.

Suchend blickte Ayame auf dem Wasser umher, doch es dauerte eine Weile, bis der Dämon weit entfernt von seinem ersten Standpunkt wieder auftauchte.
 

Noch immer konnte die junge Wölfin das Gesicht des Badenden nicht sehen und entschloss sich deshalb näher an das Ufer heranzuschleichen. Leise, kaum ein Geräusch verursachend sprang sie vom Baum und näherte sich dem See. Ayame lief gegen den Wind und unterdrückte ihre dämonische Energie, damit sie nicht bemerkt werden konnte.

Gerade ging der Hundedämon zurück zum Ufer und mit jedem Schritt wurden mehr Details von dessen Körper enthüllt. Zwar war es nicht das erste Mal, das sie ein nacktes männliches Wesen sah, doch noch nie reagierte ihr eigener Körper so. Magisch angezogen wurde Ayame von den goldenen Augen, der ganzen eleganten Erscheinung.
 

Siedendheiß durchfuhr sie es. Die Rothaarige keuchte leise auf und ihr Herz schlug schneller, als sie die Erkenntnis traf.

Nur wenige Dämonen mit goldenen Augen gab es, Sesshomaru der Lord der westlichen Länder war einer von ihnen. Die Zweite ihre Anwesenheit wurde bemerkt.

Das, dem so war, bewiesen die Worte des Fürsten: "Ich weiß, dass du da bist. Zeig dich!"

Unwillkürlich folgte Ayame der Aufforderung, sie konnte sich der Autorität in der Stimme dahinter einfach nicht entziehen. So trat sie aus dem Gebüsch und lief langsam bis zum Ufer.
 


 

2. Kapitel - Eine falsche Annahme
 



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