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Per Anima Familiare

von

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Kapitel 1: Das war kein Auftritt.

Kieran wollte gerade in sein Sandwich beißen, als die Tür zum Aufenthaltsraum mit Schwung aufgeworfen wurde – und er wusste sofort, um wen es sich dabei handelte.

„Hey, Kieran~“, flötete Faren fröhlich und setzte sich ungefragt neben ihn. „Störe ich beim Essen?“

„Wie kommst du nur darauf?“ Kieran ließ das Sandwich wieder auf den Teller sinken.

Tadelnd blickte er Faren an, doch den braunen, vor Aufregung glitzernden Augen und dem strahlenden Lächeln konnte nicht einmal er lange wütend sein.

„Also von mir aus kannst du ruhig weiteressen“, sagte Faren unbekümmert, dabei fuhr er sich mit der Hand durch das schulterlange braune Haar. „Ich quatsche dich auch so einfach zu. Und du kannst auch mit vollem Mund mit mir reden.“

Eigentlich wollte Kieran widersprechen, aber er wusste, dass es nichts brachte. Also gehorchte er seinem knurrenden Magen, hob das Sandwich wieder und biss hinein. Ihm blieb aber, wie üblich, keine Zeit, den Geschmack zu genießen, da Faren direkt weitersprach: „Jedenfalls war dein letzter Auftritt richtig cool und aufregend.“

„Das war kein Auftritt“, erwiderte Kieran, nachdem er geschluckt hatte, da er sich nach wie vor weigerte, mit vollem Mund zu sprechen. „Das war ein kleines Mädchen in den Fängen eines gefährlichen Dämons.“

„Und du hast es gerettet“, stimmte Faren zu, ohne dabei zu verstehen, was Kieran eigentlich hatte sagen wollen.

Aber vielleicht interessierte ihn auch einfach nicht, worum es Kieran ging, genausowenig wie es diesen interessierte, worum es Faren ging. Jener war immerhin der PR-Manager von Abteracht, vielleicht war es dann wichtig, solche Dinge auszublenden und sich ganz auf die möglichen Schlagzeilen zu konzentrieren.

„Jedenfalls“, fuhr Faren fort, „toller Auftritt, gewohnte Diskussion und die unausweichliche Frage: Hast du noch etwas dazu zu sagen?“

Statt das zu tun, wandte Kieran demonstrativ den Blick ab. Auch das war wie immer.

Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie Faren schmunzelte und fast glaubte er, dass sein Freund diese Reaktion bereits erwartet hatte. Vielleicht sollte er irgendwann einmal anders reagieren, damit Faren nicht immer derart schmunzelte. Oder er würde dann erst recht schmunzeln. Oder ihn auch noch umarmen. Und darauf konnte er erst recht verzichten.

Um nicht zu sehr unter Druck gesetzt zu werden, blickte Kieran zum Fenster. Der Baum davor wog sich im Wind, die Äste waren bereits kahl und standen schwarz vor dem blauen Himmel, der darüber log, dass es kühl geworden war. Es war einer der letzten sonnigen Tage im Oktober, die aber nicht darüber hinwegtäuschen konnten, dass der Sommer lange vorbei war und erst nächstes Jahr wiederkommen würde. Bald fingen allerdings die Herbststürme an und brachten ihm damit wieder mehr Arbeit.

„Hey~.“ Faren lenkte sofort die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Bald ist Halloween~. Hast du schon was für den Tag vor?“

„Nein.“ Aber ihm stand auch nicht der Sinn danach, irgendeine Halloween-Party zu besuchen, so eine, von denen Faren oft im Nachhinein erzählte. „Ich wollte an dem Tag ein wenig schlafen.“

Die meisten Leute, die an Geister und Dämonen glaubten, waren der Überzeugung, dass Halloween einer jener Tage war, an denen schauderhafte, unmenschliche Kreaturen auf Erden wandelten. Aber die Wahrheit war, dass es ein ganz normaler Tag für Dämonenjäger war – jedenfalls für jene, die sich nicht für Verkleidungen oder Feiern interessierten. Und beides war Kieran schon als Kind gleichgültig gewesen.

Faren hatte aber ganz andere Pläne: „Willst du dann nicht mit mir eine Party besuchen? Nur eine kleine. Das wird bestimmt nett.“

„Ich verzichte dankend.“

„Aber die Party ist hier in Abteracht.“

Die Dämonenjäger von Cherrygrove waren vereint in einer Organisation, die ihr Hauptquartier Abteracht nannte. Viele hatten bereits gerätselt, was dieser Name bedeuten sollte, aber niemand war bislang darauf gekommen, auch Faren nicht, und auf jedes Nachhaken lächelte die Anführerin, Cerise, nur geheimnisvoll. Kieran mochte den Namen einfach, weil er besonders war, selbst wenn er keine Bedeutung besaß.

Kieran nahm einen weiteren Bissen, machte mit seinem ausführlichen Kauen deutlich, dass er dieses Gespräch eigentlich gar nicht führen wollte. Farens Blick blieb dabei lauernd auf ihn gerichtet. Aber schließlich musste auch er schlucken. „Ich wusste nicht, dass es hier eine geben wird. Seit wann steht das fest?“

Die Information war trivial und irrelevant, da sie nichts an seiner Entscheidung, nicht zu gehen, ändern könnte, aber vielleicht, so hoffte er, brachte er Faren damit aus dem Tritt. Dieser schien aber gerade erst in Fahrt zu kommen: „Seit gerade eben. Cerise und Parthalan haben beide zugestimmt.“

Cerise war die Gründerin und damit Anführerin der Dämonenjäger von Abteracht. Ihr jugendliches Aussehen, das sie, angeblich, bereits seit über einhundert Jahren besaß, machte sie zu einer ganz außergewöhnlichen Jägerin – und ihr Verhalten tat den Rest.

Parthalan, der Vizeanführer, befand sich gerüchteweise im selben Alter, sah aber ebenfalls wesentlich jünger aus, war vom Charakter her aber das genaue Gegenteil.

Genau deswegen ergänzten sie sich wohl auch so gut und schafften es, Jahr um Jahr, Abteracht straff organisiert und dennoch wie eine große Familie zu halten. Kieran war immer wieder erstaunt, wenn er darüber nachdachte.

„Also?“, fragte Faren. „Kommst du? Seline und Russel werden auch da sein.“

Warum auch immer er glaubte, dass die Anwesenheit der beiden ein Argument für ihn sein könnte. Vor allem hatte er sich ohnehin gedacht, dass das Wunderkind Seline und ihr Freund da sein würden, sie waren auch wesentlich feierfreudiger als er.

Aber Faren nahm ein Nein nicht als Antwort, also ergab Kieran sich vorläufig: „Ich überlege es mir.“

Das bedeutete zwar auch Nein, aber vielleicht gab sein Freund sich damit erst einmal zufrieden.

Tatsächlich lehnte er sich zurück und beobachtete Kieran dabei, wie dieser weiteraß. Erfreulicherweise gönnte er ihm drei Bissen, dann seufzte er aber selbst bereits. „Willst du noch etwas? Hast du nichts zu tun?“

„Ich warte darauf, dass Alraune dir sagt, dass du zu der Feier gehen sollst.“

Kieran erstarrte augenblicklich in seinen Bewegungen. Alraune war seine Familiar, jeder Jäger von Abteracht bekam einen solchen Geist, der etwas aus seinem Inneren widerspiegelte. In Kierans Fall glaubte er allerdings oft an eine Verwechslung. Er mochte Alraune, fraglos, aber sie war vollkommen anders als er. Gut gelaunt, liebevoll zu Kindern und sie mochte eigentlich so ziemlich jeden, egal wie Kieran zu dieser Person stand. Einen besonderen Narren hatte sie dabei an Faren gefressen, vermutlich weil er genauso gut gelaunt war wie sie.

„Mir ist egal, was Alraune dazu sagt“, erwiderte Kieran bereits und war froh, dass Familiare tagsüber zu schlafen neigten, damit sie ihre Meinung dazu nicht abgeben konnte. „Ich treffe meine eigenen Entscheidungen.“

Auch wenn es sehr schmerzhaft werden konnte, sich gegen den Wunsch eines Familiar zu wehren, je nachdem, wie eng der Kontakt zwischen Jäger und Familiar war. Kieran war zwar noch nicht in den zweifelhaften Genuss dieser Schmerzen gekommen, aber er hatte es bereits bei anderen miterlebt und das genügte ihm vollkommen.

Mit einem lauten Seufzen verschränkte Faren die Arme hinter seinem Kopf und blickte zur Decke hinauf. „Manchmal wünschte ich, du würdest öfter auf sie hören. Die Gute weiß genau, was dir fehlt. Genau wie ich~.“

„Und was fehlt mir, deiner Meinung nach?“

„Du musst mal ein bisschen lockerer werden.“ Faren schmunzelte, den Blick immer noch zur Decke gerichtet. „Du bist so steif, ich hab schon Anfragen von Journalisten bekommen, ob das Training nicht vielleicht doch Unmenschen aus euch macht.“

Kieran kannte die Kontroversen, denen Abteracht in der Öffentlichkeit ausgesetzt war. Sicher, man freute sich darüber, dass die Dämonenjäger über die Stadt wachten, aber man beäugte doch sehr misstrauisch die Aufnahme von Schülern, die gerade vierzehn Jahre alt geworden waren. Es sei viel zu früh, um sie für einen Kampf vorzubereiten, sagten sie, ohne dabei zu beachten, dass die Kampfvorbereitung erst mit sechzehn begann. All jenen, die in diesem Alter doch kein Interesse an der Dämonenjagd hegten, stand es frei, die Schule mit einem angesehen Abschluss zu verlassen oder in den Innendienst zu wechseln. Immerhin gab es genug interne Stellen, die besetzt werden mussten, wie etwa der des PR-Managers, den Faren gerade innehatte.

„Warum verhinderst du nicht auch, dass ich interviewt werde?“, fragte Kieran. „Du weißt, dass ich schlecht in so etwas bin.“

„Ganz und gar nicht.“ Faren verschränkte die Arme nun vor seinem Körper. „Du bist sogar richtig natürlich, aber du bist dummerweise natürlich steif.“

Faren war nicht der erste, der ihm das sagte, deswegen hatte er schon lange aufgehört, sich über derartige Aussagen zu ärgern. Stattdessen zuckte er nur mit den Schultern und steckte den Rest seines Sandwiches in seinen Mund. Noch im Kauen erhob er sich bereits, um dieser Situation endlich zu entkommen, aber Faren kam ihm bereits zuvor. Er sprang von seinem Stuhl auf. „Also komm! Du musst ja nicht die ganze Nacht dort bleiben. Es reicht, wenn wir ein Bier zusammen trinken, dann nerve ich dich auch nie wieder, versprochen.“

Kieran quittierte diese Worte nur mit einem Augenrollen und wandte sich zur Tür – die in diesem Moment bereits geöffnet wurde. Kaum erblickte Kieran die Person, die hereinkam, salutierte er vor ihr.

„Steh bequem“, sagte Cathan lächelnd. „Du musst mich nicht andauernd wie einen Befehlshaber behandeln. Habe ich dir das nicht oft genug gesagt?“

Kieran nickte und entspannte seine Körperhaltung wieder. „Ziemlich oft jedenfalls, Papa.“

Viele sagten, er sähe Cathan wirklich ähnlich, aber Kieran glaubte, dass sie das nur aus Höflichkeit sagten. Er besaß jedenfalls nicht das kantige Gesicht und den kräftigen Körperbau seines Vaters, der verriet, wie lange er bereits als Jäger arbeitete und wie erfolgreich er war. Nicht einmal ihr entschlossener Blick glich sich, fand Kieran, wenn er sich im Spiegel mit Cathan verglich. Lediglich ihre schwarzen Haare deuteten auf eine Verwandtschaft hin.

„Ich habe gehört, es gab wieder Beschwerden wegen deines Auftritts“, sagte Cathan.

Kieran rollte mit den Augen. „Das war kein Auftritt, es war ein Rettungseinsatz.“

Sein Vater tippte ihm gegen die Stirn. „Und das danach?“

„Ich wollte nur, dass die Menge sich wieder zerstreut, dazu braucht es ein abschließendes Statement.“ Kieran wischte die Hand seines Vaters beiseite. „Ich dachte nicht, dass ich Abteracht damit in Schwierigkeiten bringe.“

Er verstand ohnehin nicht, was diese ausführliche Kritik an ihnen immer sollte. Immerhin beschützten sie die Stadt vor Dämonen und riskierten nicht selten ihr Leben dabei. Ein wenig Misstrauen konnte er ja verstehen – aber derart viel?

„Es geht ihnen nur um das Alter“, erklärte Cathan, als er bemerkte, dass sein Sohn sich wieder mit diesem Thema beschäftigte. „Würden wir das Alter hochsetzen, auf achtzehn Jahre, so wie in der Armee, kämen sicher keine Beschwerden.“

Dabei durfte nicht einmal jeder Dämonenjäger werden, es gab also auch gar nicht die Gefahr, dass es dann zu einem Massensterben von Rekruten kommen könnte. Aber dennoch wurde sich beklagt.

„Ich würde ihnen ja sagen, dass es gewisse Gründe gibt“, warf Faren ein, „aber ihr lasst mich ja nicht.“

Cathan blickte ihn streng an. „Natürlich nicht. Das sind Interna, die niemanden da draußen etwas anzugehen haben. Und jetzt kümmere dich lieber um deine Arbeit. Als ich an deinem Büro vorbeikam, hörte ich zig Signaltöne für neue E-Mails.“

„Upps~.“

Mit einem schelmischen Grinsen entschuldigte Faren sich bei den beiden und verließ dann hastig den Aufenthaltsraum. Als sich die Tür hinter ihm schloss, entstand ein Luftzug, der alle Zettel auf dem schwarzen Brett direkt daneben zum Schwingen brachte.

Für einen kurzen Moment konzentrierte Kieran sich auf die unzähligen Blätter, auf denen hauptsächlich Ankündigungen für Feiern standen, seien es private Geburtstagsfeiern oder organisationsweite Feste, die selten genug vorkamen. In der letzten Zeit hatte es nicht viel zu feiern gegeben.

Cathan atmete tief durch und dabei schien es, als fiele die Aura der Unnahbarkeit von ihm ab. Er wurde endlich wirklich zum Vater und nicht zum Befehlshaber. Kieran widmete ihm seine Aufmerksamkeit. „Möchtest du noch etwas von mir?“

Das fragte er lieber vorsichtshalber, bevor er bereits halb zur Tür draußen war. Tatsächlich nickte Cathan darauf. „Faren hat dir bestimmt von der Halloween-Part hier in Abteracht erzählt.“

Er wusste bereits, wie das Gespräch enden würde, als er das bejahte und er wurde nicht enttäuscht: „Ich möchte, dass du dort auch hingehst. Nein, bevor du protestierst, hör mir bitte weiter zu. Ich sage ja nicht, dass du lange bleiben sollst. Aber es kann dir nicht schaden, dich mal auf Festen zu amüsieren.“

„Für mich haben Feste nicht wirklich etwas mit amüsieren zu tun.“

Den darauf folgenden Blick von Cathan kannte er bereits zur Genüge. Er fragte sich gerade, wie Kieran sein Sohn sein konnte, war er selbst doch immer äußerst feierwütig gewesen. Aber Kieran hatte eben seinen eigenen Kopf und der hatte dafür keinen Sinn.

„Du solltest trotzdem kommen“, fuhr er fort. „Denk daran, dass du mit all diesen Leuten zusammen kämpfen musst. Du musst bereit sein, jederzeit dein Leben in ihre Hände zu legen und sie auch in deine. Dafür ist es unerlässlich, dass ihr mehr Zeit miteinander verbringt, als die fünf Minuten bei den Einsatzbesprechungen oder die während den Einsätzen.“

Kieran fragte sich, wie es helfen sollte, wenn sie alle sich kostümiert betranken, aber er hakte nicht nach. Diese Diskussion führten sie nicht das erste Mal, deswegen war es unsinnig, jedes Argument immer wieder auszugraben. Er konnte ohnehin nicht gewinnen, also sparte er sich das lieber.

„Ich werde es mir überlegen“, sagte er. „Ich meine es ernst.“

„Mehr verlange ich auch gar nicht.“ Cathan wirkte überaus zufrieden und wandte sich von Kieran ab.

Dieser nahm das als Zeichen, dass er endlich gehen dürfte. Doch gerade als er seine Hand auf die Türklinke gelegt hatte, ließ Cathans Stimme ihn noch einmal innehalten: „Und denk bei deinem nächsten Auftritt daran, auch mal ein wenig zu lächeln, wenn das Ergebnis so gut ist.“

Kieran öffnete die Tür und hoffte, damit das Knirschen seiner Zähne unterdrücken zu können. Kurz bevor er sie hinter sich wieder schloss, erwiderte er: „Das war kein Auftritt.“

Dann ließ er die Tür mit einem äußerst wohltuenden Knall ins Schloss fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Platan
2015-10-14T23:06:20+00:00 15.10.2015 01:06
Ich bin momentan wieder echt verliebt in AF! ♥♥♥
(≧◡≦)
Das verschönt mir gerade sehr den Tag und hilft mir über trübe Stimmungen hinweg. Und da dachte ich mir, statt meine Zeit mit nichts tun zu verschwenden, schenke ich mal endlich PAF meine Aufmerksamkeit. Es wird sowieso auch mal höchste Zeit, dass hier mal ein paar Kommentare folgen. :3
Ferris: *sitzt bereits mit Popcorn in der Kommentarbox*
Ciela: Wo hast du immer das Popcorn her? °_°
Ferris: Heh, ich bin Schöpfer, schon vergessen~. ;3
Luan: *nimmt sich was von dem Popcorn* ... Lecker. 。>‿<。
Ciela: Und wie kommt es, dass ihr beide Popcorn mögt, während ich es hasse? D:
Ferris: Wir sind eben Individuen. ♥
Luan: *nom nom nom* ♥
Darren: Also ich mag kein Popcorn.
Ciela: Ein Seelenverwandter! Q___Q
Darren: Ich mag Cilli-Chips~. :D *Chips knabber*
Vane: Du weißt schon, dass du mit diesem Dialog hier gerade wieder mal unnötig den Kommentar in die Länge ziehst?
Ciela: Oh! Hast recht, fangen wir besser mal an. >_<

> Kieran wollte gerade in sein Sandwich beißen, als die Tür zum Aufenthaltsraum mit Schwung aufgeworfen wurde – und er wusste sofort, um wen es sich dabei handelte.
Faren natürlich! XD
Es ist doch immer Faren, der den armen Kieran bei den schönsten Dingen des Lebens stört. In Ruhe Bücher im Buchladen lesen. Und jetzt auch noch essen. :,D

> „Hey, Kieran~“, flötete Faren fröhlich und setzte sich ungefragt neben ihn. „Störe ich beim Essen?“
Faren, der Sonnenschein der Welt! ☀☀☀
Ferris: Das ist mein Bro. :D
Darren: Sehr vorbildlich. :D
Luan: *nom nom nom*
Übrigens: Neeein, Faren, das sieht nur so aus. XD

> „Wie kommst du nur darauf?“
Ich liebe es ja, wie Kieran zu Beginn immer mit Faren umgeht. So schön sarkastisch und genervt.
Vane: Was genau liebst du bitte daran?
Ferris: Das verstehst du nicht, Doc, dazu muss man Shipping-Gene haben. >:3
Luan: *nom nom nom*

> Tadelnd blickte er Faren an, doch den braunen, vor Aufregung glitzernden Augen und dem strahlenden Lächeln konnte nicht einmal er lange wütend sein.
Eigentlich ja echt voll unfair von Faren, so eine starke Waffe zu haben. :,D
Ferris: Ich finde das genial. Er kann sich immer problemlos mit seinem Charme aus allem rauswinden. Ich wäre gern auch so awesome! *___*
Luan: *nom nom nom*

> „Ich quatsche dich auch so einfach zu. Und du kannst auch mit vollem Mund mit mir reden.“
Ach, komm, du kennst doch Kieran, Faren. Der würde doch nie mit vollem Mund reden, das ist unhöflich. :,D
Luan: *nom nom nom*
Ciela: Deshalb redet auch Luan nicht, während er Popcorn ist~.
Luan: ^_^
Außerdem mögen es manche Leute nicht, beim Essen beobachtet zu werden. *gehört selbst zu dieser Sorte*

> Also gehorchte er seinem knurrenden Magen, hob das Sandwich wieder und biss hinein.
... Jetzt bin ich doch sehr erstaunt. °___°
Vane: Was soll der Junge machen? Er hat Hunger.

> „Jedenfalls war dein letzter Auftritt richtig cool und aufregend.“
„Das war kein Auftritt“

Vane: Ich bin ehrlich erleichtert, dass Kieran die Sache vernünftig betrachtet.
Ferris: Aber ich habe den Prolog gelesen. Sein Auftritt war richtig cool~. :D
Vane: Das ist keine Bühnenshow und auch kein Spaß. Ihr jungen Leute begreift das wohl immer erst, wenn ihr im Sterben liegt.
Ferris: Dann ist das ja auch nicht mehr cool. :<
Vane: *genervt seufz* =_=

> Aber vielleicht interessierte ihn auch einfach nicht, worum es Kieran ging, genausowenig wie es diesen interessierte, worum es Faren ging.
Und da fragt man sich, wie es dazu kommt, dass die beiden später mal heiraten. XDDDDDD

> Jener war immerhin der PR-Manager von Abteracht, vielleicht war es dann wichtig, solche Dinge auszublenden und sich ganz auf die möglichen Schlagzeilen zu konzentrieren.
Vane: Wenn die Schlagzeilen auf die Art alles verschönigen, ist es kein Wunder, dass sich Schaulustige ansammeln, trotz eines Dämons direkt vor ihren Augen.
Ciela: Ja, das macht mich auch noch fertig. D:
Kian: Was erwartet ihr denn? Menschen sind eben dumm.
Luan: *nom nom nom*

> Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, wie Faren schmunzelte und fast glaubte er, dass sein Freund diese Reaktion bereits erwartet hatte.
Kein Wunder, wenn Kieran immer genau so reagiert. :,D

> Vielleicht sollte er irgendwann einmal anders reagieren, damit Faren nicht immer derart schmunzelte.
Oha, da ist jemand sehr genervt von Faren ... kann man am Anfang aber auch noch echt verstehen. :,D
Ferris: Wie kann man nur genervt von Faren sein? >_<
Vane: Weil nicht jeder so gestrickt ist wie ihr.

> „Aber die Party ist hier in Abteracht.“
Und genau DAS ändert natürlich schlagartig Kierans Interesse an Partys. :,D
Ferris: Hey, man kann es doch mal versuchen.

> und auf jedes Nachhaken lächelte die Anführerin, Cerise, nur geheimnisvoll.
Weil das nämlich viel cooler ist, als zuzugeben, dass der Name nur dadurch entstand, dass sich mal jemand verschrieben hat. XD

> „Seit gerade eben. Cerise und Parthalan haben beide zugestimmt.“
Und da sucht Faren direkt erst mal Kieran auf, um ihn dazu einzuladen. ♥
Ferris: Wahre Liebe. ♥
Vane: Oder Belästigung.

> „Also?“, fragte Faren. „Kommst du? Seline und Russel werden auch da sein.“
Faren gibt nicht auf und suchte weiter verzweifelt Gründe, die Kieran doch noch überzeugen könnten. :,D
Ferris: Ich sag ja, wahre Liebe. ♥
Vane: Kieran sollte sich überlegen, Faren wegen Belästigung anzuzeigen.
Luan: *nom nom nom* ... *Kopf neig*

> Vor allem hatte er sich ohnehin gedacht, dass das Wunderkind Seline und ihr Freund da sein würden, sie waren auch wesentlich feierfreudiger als er.
Ich muss mir dieses "Wunderkind" hier gerade in Kierans Gedanken mehr als eine Art "Beleidigung" vorstellen, als einen Titel. >_<
Kian: Ist ja auch ätzend, diese Leute, denen alles in den Schoß gelegt wird! >_<
Vane: Glaube nicht, dass es immer so leicht ist, von klein auf so einen hohen Status innezuhaben.

> Aber Faren nahm ein Nein nicht als Antwort, also ergab Kieran sich vorläufig: „Ich überlege es mir.“
Das bedeutete zwar auch Nein, aber vielleicht gab sein Freund sich damit erst einmal zufrieden.

Das ist auch immer meine Taktik gewesen damals, wenn ich zu irgendetwas eingeladen wurde. XD
Damit ich kurz vorher telefonisch absagen konnte, um der Person dabei nicht ins Gesicht schauen zu müssen. :,D

>Alraune war seine Familiar, jeder Jäger von Abteracht bekam einen solchen Geist, der etwas aus seinem Inneren widerspiegelte.
Woher bekommen sie diese Familiare eigentlich? Bekommt man die, wenn man Jäger wird und woher nimmt Abteracht die dann? *neugierig ist*

> Er mochte Alraune, fraglos, aber sie war vollkommen anders als er.
Ist das mit Geistern bzw. Kräften, die in einem Leben, nicht immer so? :,D
Traumbrecher: *zu den Geißeln schiel*
Geißel: *wütend zurückstarr*
Kian: Wir sind ja auch die besseren Lebewesen! ò_ó
Vane: Klarer Fall von Selbstüberschätzung.
Luan: *nom nom nom*

> Einen besonderen Narren hatte sie dabei an Faren gefressen, vermutlich weil er genauso gut gelaunt war wie sie.
Vermutlich eher weil einfach jeder Faren lieben muss ... oder Alraune ihm doch ähnlicher ist, als er selbst denkt. ;3

> erwiderte Kieran bereits und war froh, dass Familiare tagsüber zu schlafen neigten, damit sie ihre Meinung dazu nicht abgeben konnte.
Klingt beinahe so, als würde Kieran oft schwach werden, wenn Alraune ihn um etwas bittet. Und sogar das würde Faren ausnutzen? Woah. XD
Ferris: Liiiiiebe~. ♥
Vane: Wenn Kieran will, rufe ich für ihn die Polizei an.

> Auch wenn es sehr schmerzhaft werden konnte, sich gegen den Wunsch eines Familiar zu wehren, je nachdem, wie eng der Kontakt zwischen Jäger und Familiar war. Kieran war zwar noch nicht in den zweifelhaften Genuss dieser Schmerzen gekommen, aber er hatte es bereits bei anderen miterlebt und das genügte ihm vollkommen.
Oha, also nutzt Faren das tatsächlich aus. °___°
Vane: Sag mir nicht, Ferris, dass das immer noch Liebe sein soll. ಠ_ಠ
Ferris: Du tust ja gerade so, als würde Faren Kieran etwas Böses wollen. Er liebt ihn doch. ;<
Vane: Das ist nicht nur Belästigung, sondern auch Erpressung.

> „Manchmal wünschte ich, du würdest öfter auf sie hören. Die Gute weiß genau, was dir fehlt. Genau wie ich~.“
Ferris: Siehst du, Doc? Er meint es nur gut. :3
Vane: ... ಠ_ಠ

> „Du musst mal ein bisschen lockerer werden.“
Ich habe heute bzw. gestern auch mein Kapitel in Rewrite gelesen, das mit dem Vergangenheitsblick zu Kieran und Faren. Da hat letzterer auch so in etwa was gesagt. Deshalb freut mich das gerade irgendwie~.

> „Du bist so steif, ich hab schon Anfragen von Journalisten bekommen, ob das Training nicht vielleicht doch Unmenschen aus euch macht.“
Oh, das wirft dann natürlich kein so gutes Bild auf Abteracht. >_<
Immer diese nervigen Journalisten, die sich sonst was zurechtspinnen. Ist doch nur menschlich, dass nicht jeder offen und herzlich ist, so wie Faren. D:
Vane: Das interessiert die Journalisten aber nicht.

> aber man beäugte doch sehr misstrauisch die Aufnahme von Schülern, die gerade vierzehn Jahre alt geworden waren. Es sei viel zu früh, um sie für einen Kampf vorzubereiten, sagten sie,
Vane: ... Vergesst meine Worte von vorhin, die Journalisten haben vollkommen recht mit dem, was sie sagen. ಠ_ಠ
Ciela: War ja klar. :,D
Ferris: Aber je früher man anfängt zu üben, desto besser lernt man.
Vane: Es bleiben gefährliche Kämpfe. ಠ_ಠ

> ohne dabei zu beachten, dass die Kampfvorbereitung erst mit sechzehn begann.
Vane: Aber so junge Leute können die Gefahren solch einer Arbeit noch nicht richtig einschätzen ... ich sehe es an dir. *zu Ferris schiel*
Ferris: Hey, ich bin ja wohl älter als 14 oder 16. :,D
Vane: Trotzdem haltet ihr jungen Leute es für "cool", Jäger zu werden.
Ciela: Ich merke, ihr habt alle sehr, sehr unterschiedliche Meinungen ... ^^;
Luan: *nom nom nom* 。◕‿◕。
(Jetzt muss ich mir ernsthaft vorstellen, dass Vane in dieser Welt Journalist ist, der gegen so etwas angehen will. :,D)

> stand es frei, die Schule mit einem angesehen Abschluss zu verlassen oder in den Innendienst zu wechseln.
Vane: Abgesehen von denen, die es "cool" finden. ಠ_ಠ
Ciela: Aber die, die es ernst nehmen, müssen doch nun mal viel lernen und früh genug dafür anfangen. D:
Vane: ಠ_ಠ

> „Du bist sogar richtig natürlich, aber du bist dummerweise natürlich steif.“
Beste Aussage über Kieran. XDDDDDDDDDD

> Er sprang von seinem Stuhl auf. „Also komm!
Also, man muss echt bewundern, wie hartnäckig Faren ist. XD
Ferris: Lie-
Vane: Nein. ಠ_ಠ
Ferris: ... ♥
Ciela: Hast du schlechte Laune, Vane? :<
Vane: Ich dachte, ich bin hier jetzt der ernste Journalist, der gegen Abteracht ist?

> Es reicht, wenn wir ein Bier zusammen trinken, dann nerve ich dich auch nie wieder, versprochen.“
Hm ... das ist doch eigentlich ein recht nettes Angebot, wenn man sofort wieder danach verschwinden darf.
Vane: Wenn man aber gar nicht erst hingehen will, bleibt es Belästigung.

> „Steh bequem“, sagte Cathan lächelnd. „Du musst mich nicht andauernd wie einen Befehlshaber behandeln. Habe ich dir das nicht oft genug gesagt?“
Cathan! ♥♥♥
Und sofort wird wieder klar, dass Kieran in seiner Nähe angespannt reagiert. :,D

> Viele sagten, er sähe Cathan wirklich ähnlich, aber Kieran glaubte, dass sie das nur aus Höflichkeit sagten.
Weil Kieran von sich selbst ein viel zu schlechtes Bild hat. ;<

> „Ich habe gehört, es gab wieder Beschwerden wegen deines Auftritts“, sagte Cathan.
Sogar Cath nennt es einen "Auftritt". :,D
Vane: Ich fürchte, ich muss dich wieder aus meiner Freundesliste streichen, Lane.

> Sein Vater tippte ihm gegen die Stirn. „Und das danach?“
Das ist irgendwie total süß. ♥

> Er verstand ohnehin nicht, was diese ausführliche Kritik an ihnen immer sollte.
Das ist Vane, der euch das Leben schwermachen will. ಠ_ಠ
Vane: *schreibt an einem neuen, ausführlichen Artikel* ಠ_ಠ

> Immerhin beschützten sie die Stadt vor Dämonen und riskierten nicht selten ihr Leben dabei. Ein wenig Misstrauen konnte er ja verstehen – aber derart viel?
Vane: Ihr seid Helden - aber ich akzeptiere es nicht, junge Leute für diese Arbeit zuzulassen. ಠ_ಠ
Ciela: ... Das wird jetzt deine Passion, oder? :,D
Ferris: Ich trau mich schon gar nicht mehr, etwas zu sagen. :,D
Luan: *nom nom nom*

> „Es geht ihnen nur um das Alter“, erklärte Cathan, als er bemerkte,
Vane: Lane hat es erfasst. ಠ_ಠ

> „Ich würde ihnen ja sagen, dass es gewisse Gründe gibt“, warf Faren ein, „aber ihr lasst mich ja nicht.“
Vane: Hm? Was für Gründe sollen das sein? ಠ_ಠ
Ciela: Hast du Faren nicht zugehört? Er darf nichts sagen. D:
Vane: Dann werde ich ihn wohl nachts mal abfangen müssen. ಠ_ಠ
Ferris: ... Wäre das dann nicht auch Belästigung? :,D

> „Natürlich nicht. Das sind Interna, die niemanden da draußen etwas anzugehen haben.
Vane: Hmpf. *schreibt weiter Artikel*
Ciela: Kein Wunder, dass die Jäger in anderen Welten lieber heimlich arbeiten, wenn die Öffentlichkeit dabei so ein Theater macht. :<
Ferris: Yeah, ziemlich uncool. D:

Hey, immerhin hat Cathans Auftauchen Kieran von Faren befreit. :,D

> Cathan atmete tief durch und dabei schien es, als fiele die Aura der Unnahbarkeit von ihm ab.
Er hat es sicher auch nicht leicht, immer vorbildlich und streng zu sein, selbst zu seinem Sohn. :<

> „Ich möchte, dass du dort auch hingehst.
Alter, wie alle Kieran zu dieser Party drängen wollen. :,D

> Nein, bevor du protestierst, hör mir bitte weiter zu.
Dieser Einwurf ist so genial! XD

> „Für mich haben Feste nicht wirklich etwas mit amüsieren zu tun.“
Für mich auch nicht. Ich habe mich mal einige Male zu Partys überreden lassen und war hinterher nur deprimiert oder schlecht gelaunt, weil das eben nichts für mich war. Deshalb finde ich es auch so gemein, dass alle meinen, Kieran dazu drängen zu müssen. >_<
Natürlich kennen wir unseren Kieran ... man muss ihn zu seinem Glück zwingen. Aber muss das denn mit etwas sein, was ihm eben einfach nicht liegt? Aber zu einem ruhigen Pokerabend oder so würde er wohl auch nicht kommen und da kann man ihn noch weniger zu überzeugen. Schwierig. :<

> Er fragte sich gerade, wie Kieran sein Sohn sein konnte, war er selbst doch immer äußerst feierwütig gewesen.
Autsch, das tut weh. :<
In solchen Momenten wundert es dann doch nicht, dass Kierans Verhältnis zu Cathan angespannt ist.

> Kurz bevor er sie hinter sich wieder schloss, erwiderte er: „Das war kein Auftritt.“
Dann ließ er die Tür mit einem äußerst wohltuenden Knall ins Schloss fallen.

Ich finde dieses Ende ja ungemein befriedigend, muss ich sagen. Besser hätte das Kapitel gar nicht enden können. >_<

Kieran tut einem jetzt schon wieder leid, dabei meinen es alle nur gut mit ihm. :,D
Ich hoffe, du hast dich von Vane nicht ärgern lassen, er scheint nur etwas genommen zu haben. °_°
Vane: ಠ_ಠ
Ich muss ja sagen, dass ich Farens und Cathans Seite durchaus verstehen kann, aber aus persönlichen Gründen kann ich einfach nicht anders, als echt ein klitzekleines bisschen genervt und wütend auf sie zu sein. :,D
Aber ich weiß ja, dass alles am Ende in eine gute Richtung führt, du ärgerst deine OCs ja schließlich nicht nur aus Spaß. :3
Auf jeden Fall bin ich schon ewig mehr als gespannt auf diese Party und kann es kaum erwarten, zu sehen, wie es Kieran dort letztendlich gefallen wird (falls es überhaupt zu dieser Party kommen wird).
Und, wie fandet ihr es so? :D *an meine OCs wend*
Ferris: Ich finde Faren awesome~. :3
Vane: Ich hab jetzt keine Zeit. ಠ_ಠ *schreibt weiter fleißig Artikel*
Darren: Ich hatte so viel Spaß, dass ich nicht mal viel sagen konnte. :D
Luan: *nom nom nom* ... Das Popcorn ist jetzt alle. D:


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