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Mafia trifft auf Basketball - HIIIIII Chaos vorprogrammiert!!!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Konban-wa Minna ~

nach ewig langer Zeit kommt hier wieder ein Chapter von mir.
Damit entschuldige ich mich ebenfalls für die lange Wartezeit, aber ich denke jetzt wird es ein wenig schneller voran gehen.
Zumindest habe ich vor 1x in der Woche ein Kappi zu uppen (versprechen kann ich aber nichts)
Zudem habe ich mich entschieden die FF nur noch aus der Sicht meiner Hauptprotagonistin zu schreiben (was auch vorher der Fall war). Bei eventuellen Sichtwechsel steht natürlich vorher drüber welcher Charakter dran ist ^^

Doch nun genug der Vorrede und viel Spaß hierbei ~
GLG ~ 

Eure Mii~ Komplett anzeigen

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Auseinandersetzungen & Pläne

„Dieser dumme... dumme... dumme Idiot von einem Pseudo-Illusionisten...“, knurrte ich immer noch etwas genervt vor mich hin während ich mich langsam auf den Rückweg machte, wobei ich mir ziemlich sicher war dass ich wieder einen Umweg nehmen würde.

Warum auch nicht?

Ich hatte es nicht besonders heilig nach Hause zu kommen.

Mal davon abgesehen dass ich mich im Augenblick eh schwarz über den Blauhaarigen ärgerte und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!

„Der Teufel möge ihn holen...“, nuschelte wobei ich über meinen Abgang nur den Kopf schütteln konnte.

Chiaru, das Treppen fliegende Mädchen!

//Wie ich meine Tollpatschigkeit doch verfluche... >_>//, schoss es mir durch den Kopf.

Der Boss der Cavallone Familiga war mir gegenüber doch ein Nichts.

Zumindest was Unfälle und die Tollpatschigkeit anging.

Dabei nahm der Blonde schon alles mit was irgendwie ging.

Flog ganze Treppenabsätze herunter.

Verpasste jemandem einen Schlag mit seiner Peitsche.

Stolperte über unsichtbare Fusseln und war nicht fähig anständig zu essen, wenn nicht einer seiner Männer in der Nähe war.

//Ich bin aber auch nicht ganz ohne...//, dachte ich mit Schaudern an meine kläglichen Versuche einen Sport zu finden der mich NICHT umbrachte.

Jedoch lag dies außerhalb des Möglichen.

Schließlich war ich deshalb schon 3 Mal im Krankenhaus gelandet, wobei ich froh war dass es bisher nur bei Prellungen und einer leichten Gehirnerschütterung blieb.
 

//Ich kann von Glück reden dass ein gewisser Schwarzhaariger nicht noch auf die Idee kam mir einen RICHTIGEN Grund für einen längeren Krankenhausaufenthalt zu liefern//, schoss es mir durch den Kopf und seufzte gleich darauf leise auf.

Dabei blieb ich stehen und merkte dass mich meine Füße wie von selbst zu der Wohnung, eines silberhaarigen Halbitaliener, getragen hatten.

Warum ich jedes Mal hier landete war mir ein einziges Rätsel.

Immerhin hatte ich den Kontakt zu dem Braunhaarigen auf ein Minimum beschränkt, nachdem ich zufällig erfahren hatte WAS er nun war.

Ich war viel zu verletzt und enttäuscht um einen Schritt auf diesen zuzumachen.

Und das betraf nicht nur ihn sondern auch dessen Freunde, welche sich gleichzeitig als Wächter entpuppt hatten.

Dabei biss ich mir auf die Unterlippe da jeder Gedanke daran mir einen schmerzhaften Stich ins Herz versetzte.

Es war nicht so dass ich sauer darüber war dass man mir es verschwiegen hatte.

Ich war traurig und enttäuscht dass diese weiter so taten als wäre nichts.

Obwohl ich genau wusste dass Tsuna und die anderen im Bilde waren.

Besonders da ich soviel Zeit bei Chrome und dadurch zwangsweise auch bei Mukuro Rokudo verbrachte.

Denn das was mich am meisten ärgerte war dass man mich immer noch wie einen naiven Dummkopf behandelte.

Als ob ich es nicht wert wäre eingeweiht zu werden.

Als ob es besser wäre wenn man Unwissenheit vorschützte, am besten noch kaschiert mit einem Lächeln wie ein gewisser fanatischer Baseball Fan.
 

//Früher mochte ich diese Art an ihm... Jetzt wird mir davon nur jedes Mal fast schlecht//, schoss es mir durch den Kopf während ich zu Boden blickte und über mich selbst den Kopf schüttelte.

Ich wusste dass meine Gedanken ihnen gegenüber nicht fair waren.

Weder Tsuna noch Yamamoto oder einem anderen.

Mir war klar dass sie es nicht aus Spaß verschwiegen, sondern um mich zu beschützen.

Dennoch wurmte es mich da ich aus diesem Grund aus meiner heilen Welt gerissen wurde.

Denn würde ihnen wirklich etwas an mir liegen hätten sie sicher einen anderen Weg gefunden auf mich aufzupassen.

Sie hätten über diese Dinge, die ich unfreiwilligerweise belauscht hatte, dort bereden können wo niemand Unbeteiligtes hörte.

Und vor allem hätten sie mir nicht diese falsche und heuchlerische Freundlichkeit erwiesen.

Denn die hasste ich am allermeisten an dieser Situation.

Dieser krankhafte Versuch die Lüge aufrecht zu erhalten und so zu tun als ob alles in bester Ordnung wäre.

Als ob nie etwas passiert sei.
 

//Aber das stimmt so nicht... es ist etwas passiert... ich habe von dem „Geheimnis“ erfahren... Und dadurch hat sich alles verändert...//, dachte ich traurig und blickte wieder nach oben, in dem Wissen dass einer der Wächter nur wenige Schritte von mir entfernt in seiner Wohnung saß und dort entweder rauchte oder studierte.

Wenn ich gewollt und den Mut dazu hätte, könnte ich ganz einfach bei ihm klingeln und all die Fragen loswerden die mir auf der Zunge brannten.

Aber ich war feige!

Ein Angsthase!

Ich traute mich nicht einmal eine Konfrontation mit dem Silberhaarigen auch nur zu denken.

//Mal davon abgesehen dass ein Gespräch mit ihm etwa so ungefährlich ist wie eine bereits gereizte Giftschlange am Schwanz baumeln zu lassen und diese NOCH weiter zu provozieren...//, schoss es mir durch den Kopf.

Nein, ich war in solchen Dingen nicht besonders mutig!

Wenn es nach mir ging hätte ich bereits schon vor Wochen meine Sachen gepackt und wäre abgehauen.

Weit weit weg.

Von Tsuna und diesem „Geheimnis“.

Von seinen Wächtern und dessen Lüge.

Und vor allen Dinge vor meinem Bruder, welcher mich mit seiner Art am meisten verletzt hatte indem er mir zeigte wie bedeutungslos ich für die Vongola war.

Dass es schlichtweg einfach egal war ob ich davon Kenntnis besaß oder nicht.
 

//Wenn’s hart auf hart kommt würden sie mich wahrscheinlich sogar hängen lassen...//, dachte ich bitter und musste die aufsteigenden Tränen unterdrücken.

Dabei wollte ich weder heulen noch schwach sein.

Ich wollte ihnen beweisen dass ich mir nichts daraus machte dass sie mich anlogen.

Dass sie vor mir verbargen WAS sie wirklich trieben.

Dass sie in Kämpfe verwickelt und andauernd verletzt wurden.

//Ist ja nicht so dass ich mir Sorgen machen würde...//, dachte ich nur knurrend und wischte mir über das Gesicht, entschlossen keine weiteren Tränen zuzulassen.

Immerhin würden diese sowieso nichts ändern.

Mit Tränen allein wurden noch keine Probleme gelöst!

Mit ihnen wusste ich weder Antworten auf meine zahlreichen Fragen noch hatte ich damit den Schwarzhaarigen erweicht.

Aber vielleicht war das auch noch nie der Fall gewesen?

Vielleicht hatte ich mir das alles immer nur eingebildet?

Diese Fürsorge!

Diesen Beschützerinstinkt mir gegenüber.

Sogar seine Zuneigung.

Vielleicht hasste er mich sogar!

Dabei war das gar nicht so abwegig wenn ich an seine Worte zurück dachte:
 

» Ich habe es nicht getan weil ich es wollte, sondern weil ich es musste!«
 

„Oi! Weib, was tust du hier um diese Zeit?“, riss mich plötzlich eine knurrende Stimme aus meinen Gedanken, die mich augenblicklich herumfahren und erschrocken die Augen weiten ließen.

Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder da ich einfach keinen Ton heraus bekam, während ich mich innerlich dafür verfluchte.

Nicht nur dass ich jeden Tag gegen meine gestellte Regel verstieß, ich hatte den Silberhaarigen nicht mal gehört wie er herangetreten war.

„Frau! Ich red mit dir!“, knurrte dieser mich abermals an was mich 2 Schritte zurückweichen ließ, aber nicht aus Angst vor IHM sondern davor was er zu sagen hatte.

Mal davon abgesehen konnte ich mit solchen Menschen wie ihm sowieso nicht so gut.

Mit Leuten die impulsiv handelten und sehr aufbrausend waren.

Wie auch?

War ich doch selber eher die Ruhe in Person, naja... meistens zumindest.

//Den Gefühlsausbruch gegenüber meinem Bruder lassen wir mal außen vor...//, schoss es mir durch den Kopf während ich mein Gegenüber vor mir kurz musterte ehe ich es dann mal schaffte den Mund zu öffnen.

„S-Sturmwächer...“, hauchte ich und schaltete mich im selben Augenblick selbst dafür.

In den letzten Wochen hatten mich so viele Fragen gequält und jetzt wo einer der Wächter vor mir stand bekam ich kaum einen anständigen Ton heraus.

Hatte ich nicht auf eine Gelegenheit gewartet endlich alles herauszulassen?

Die Frustration?

Alle meine Ängste betreffend der Vongola?

Den Schmerz als ich ihre Lüge begriff?

Weshalb also zögerte ich jetzt nur?
 

„Tch... WO zur Hölle bist du bis jetzt gewesen...“, rief dieser anstatt auf meinen Einwurf zu reagieren was mich innerlich abermals zusammen zucken ließ. Das Herz in meiner Brust schmerzhaft zusammenkrampfte da ich begriff das es egal war ob ich all das raus ließ was mich die letzten Wochen so beschäftigte.

Es war egal wenn ich mir jetzt alles von der Seele redete.

Den Sturmwächter vor mir anschrie und mit Vorwürfen bombardierte.

Ich wusste dass er nicht darauf eingehen würde, wahrscheinlich keiner der Wächter.

Was mir wieder mal bewusst machte wie unbedeutend ich war und mir beinahe die Luft zum Atmen raubte.

Und während ich das begriff war ich mehr und mehr von meinem Vorhaben überzeugt.

Einfach nach meinem Mittelschulabschluss meine Sachen zu packen und abzuhauen!

Warum auch noch hier bleiben und mich weiter quälen?

Die Freundschaft zu Tsuna war nur noch mehr Schein als sein.

Mein Bruder war nicht mehr mein Bruder und ließ mich links liegen.

Meine Fragen wurden mit Ignoranz gestraft und eiskalt überhört.

Also, was hielt mich hier noch außer der aussichtslosen Hoffnung dass ich den Menschen, denen ich vor 2 Monaten noch bedingungslos vertraut hatte, nicht ganz so gleichgültig war?

Wobei diese Hoffnung auch gerade regelrecht zerstört wurde.

Weshalb ich kurz den Blick abwendete, einige Sekunden schwieg und dann ebenfalls eine kalte, unnahbare Maske aufsetzte wie es der Schwarzhaarige es des Öfteren tat.

Auch wenn es mich innerlich fast zerriss diese Worte auszusprechen, biss ich die Zähne zusammen und redete mir ein es sei das Beste.

Immerhin hatten sie mich zuerst angelogen, also konnte ich das ebenso.
 

„Ich wüsste nicht was das angeht...“

„HA?“

„Ich sagte-“

„DAS HAB ICH SCHON VERSTANDEN!“

„Was fragst du dann so blöd?“, erwiderte ich schnippisch und war überrascht wie einfach mir diese Worte von den Lippen gingen.

//Es macht es einfacher zu wissen dass ich alles bald hinter mir lassen kann...

Dass ich nur noch ein bisschen durchhalten muss... dass ich nicht weiter um eine Freundschaft zu kämpfen brauch, die eh schon verloren ist...//, dachte ich und ignorierte das unangenehme Ziehen in meiner Brust. Ich hatte später immer noch Zeit mich dem Schmerz hinzugeben, welcher unweigerlich kommen musste.

So wie jede Nacht, doch die Tatsache blendete ich einfach aus.

„Tch... du wirst ihm auch immer ähnlicher...“, knurrte dieser woraufhin ich nur schwieg.

Nicht mal mehr seinen Namen wollte ich denken, so sehr tat es weh.

„War’s das jetzt oder willst du noch was?“

„Tch... mir ist es ja egal... aber halt dich gefälligst von diesem Nebelfreak fern...“, erwiderte dieser ohne auf eine vorherige Frage gar zu reagieren.

Dabei drehte ich ihm nur den Rücken zu ehe ich ihm antwortete.

„Mukuro-sama?“, begann ich und legte dabei eine Kunstpause ein ehe ich weiter sprach.

„Was das betrifft... wüsste ich nicht was es euch angeht... Kümmert euch lieber um euren Kram und hängt euch nicht in Sachen die euch eh nichts angehen...

Mal ganz davon abgesehen ist er eine bessere Gesellschaft als ihre alle ZUSAMMEN!“, flüsterte ich und betonte dabei das letzte Wort extra, die ihre Wirkung nicht verfehlte.
 

„WIE WAR DAS?“, polterte mein Gegenüber sofort los und war nicht mehr annährend so ruhig wie es vor einigen Sekunden noch den Anschein hatte.

„Hn... du verstehst mich schon oder bist du so dumm wie du aussiehst?“, konterte ich wobei ich mich fragte WOHER ich den Mut nahm SO mit ihm zu reden.

„Tch... undankbares Weib... der Juudaime war es den das juckte, nicht mich...“

„MIR DOCH SCHEIß EGAL!“, fauchte ich mit einem Mal was den Silbrighaarigen kurzzeitig zum verstummen brachte.

„PASS auf wie du in meiner Gegenwart von ihm redest...“, erhob dieser drohend die Stimme, was mich aber nicht besonders interessierte.

„Ich rede so wie es MIR passt, merk dir das!

Ich bin nicht diejenige die eine miese Heuchlerin ist sodass einem fast schon schlecht davon wird... Widerlich... allein wenn ich ihn sehe kommt’s mir hoch...“, rief ich und ignorierte meine innere Stimme die mich beschwor meine Emotionen zu kontrollieren.

Die mir sagte es wäre besser kalt und distanziert zu klingen, dennoch ignorierte ich sie.

In letzter Zeit hatte ich einfach ZU VIEL in mich reingefressen.

Jetzt war Schluss damit!

„Ich bin nicht diejenige die euch kaltschnäuzig angelogen hat...

Die euch blind vertraute nur um mit anhören zu müssen dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruht...

Diejenige die es anscheinend nicht wert ist eingeweiht zu werden!“
 

„Ich hab es satt... so verdammt satt zu sehen wie ihr diese miese Lüge weiterhin aufrecht erhaltet... Lächelt als wäre nichts... Macht doch was ihr wollt, ich bin fertig mit euch!

IHR KÖNNT MICH MAL KAPIERT?!?“, rief ich wobei ich die letzten Worte eher schrie und dann zitternd, vor unterdrückter Wut, mein Gegenüber anfunkelte ehe ich auf den Absatz kehrt machte um diesen stehen zu lassen.

Jedoch nicht ohne noch einmal inne zu halten, da der Silberhaarige ähnlich wie ich dachte.

„Schön! Von mir aus... dann presche geradewegs in den Untergang du dummes Weib!

Wer nicht mal kapiert WARUM Juudaime das getan hat und jammert hat es nicht anders verdient! Bade weiter in deinem Selbstmitleid und darüber dass deine Gefühle verletzt wurden! Ist mir egal! ABER KOMM NICHT WIEDER BEIM JUUDAIME ANGEKROCHEN!!!“, brüllte dieser, was mir dieses Mal die Tränen in die Augen trieb und über meine Wangen kullern ließ. Dabei biss ich mir auf die Lippen damit kein einziger Laut meine Lippen verließ ehe ich mein Vorhaben in die Tat umsetzte und den Sturmwächter stehen ließ.

Dabei strömten immer mehr Tränen über mein Gesicht bis ich schließlich stehen blieb, in die Hocke ging und diesen freien Lauf ließ.

Warum diese noch zurückhalten wenn ich allen Grund dazu hatte meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen?

Ich wollte es nicht wahrhaben aber die Worte des Halbitalieners hatten mich tief getroffen.



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