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Zu weit gereist oder doch passend?

Kagome x Inu no Taishou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich sage euch, der Übergang zur Oberstufe ist echt stressig! Besonders wenn du auf einem Gymnasium bist und die Lehrer eh schon super Leistungen von dir erwarten. >.<
Ehrlich, ich wollte es nicht so lange dauern lassen, aber die Lehrer haben mega gestresst und da waren noch tonnenweise Arbeiten und Tests...U.U" Wenigstens konnte ich mir bei der Mini-Facharbeit in Geschichte-Bilingual das Thema selbst aussuchen. (Klar, ich hätte gerne über die Sengoku jidai geschrieben, aber die Informationen waren mir persönlich nicht konkret genug, also habe ich mich auf die Edo-Periode festgelegt (1603-1868).) Da hat sich das Lernen wenigstens gelohnt, hab ne glatte Eins bekommen XD

Jaaa, aber zurück zum Thema. Ich will sehr hoffen, dass es euch gefällt. Im Übrigen soll das das letzte Kapitel sein. Natürlich wird es eine Fortsetzung geben.^^ Und hiermit halte ich nun endlich mal die Klappe und wünsche euch ein schönes Lesen! ;) Komplett anzeigen

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Zeit abgelaufen

Der Setzling war schnell gepflanzt und nachdem er sich mit seinen Wurzeln fest in der Erde verankert hatte, begann er leicht zu leuchten. Schließlich begann er ein wenig zu wachsen und als das Leuchten erlosch, war der Baum bereits auf derselben Höhe wie Taros Brust.

"Ja, hier scheint ein wirklich guter Platz für dich zu sein."

Wie zur Bestätigung raschelten die jungen Blätter des Baumes kurz. Taro lächelte, dann drehte er sich um und stand Kirara gegenüber.

"Ich werde nun nach Hause gehen. Du bist in meinem Schloss stets willkommen, wenn du uns besuchen willst. Ich bin sicher, Kagome würde sich sehr freuen. Du hast dich als treue Verbündete erwiesen und wir werden sichergehen, dass dich bei uns niemand als Feind behandeln wird.", versicherte ihr Taro. Kirara schnurrte nur und sah zu, wie Taro sich umdrehte und als großer weißer Hund in den Himmel aufstieg und hinter den Wolken verschwand. Sie gähnte herzhaft und rollte sich vor dem jungen Goshinboku zusammen.
 

Taro flog so schnell wie er konnte zurück zum Schloss und gleich in den Garten. Dort fand er auch gleich Kagome mit Sesshoumaru und den restlichen Welpen.

Sie hatte sich hingelegt, vermutlich um die Jungen zu stillen, und ihr Kopf ruhte nun auf ihrem linken Vorderbein. Ihre Augen sahen trübe ins Nichts. Sesshoumaru hatte sich in stiller Trauer dicht zu ihr gelegt.

Bei Taros Näherkommen, sah Kagome lediglich kurz auf, ehe sie wieder in ihr zielloses Starren verfiel. Der jüngere Inuyoukai neben ihr gab in seiner Hilflosigkeit ein kurzes Winseln von sich. Der Fürst trat näher zu Kagome und senkte den Kopf, um seine Nase entschuldigend an ihrer zu reiben.

"Es tut mir leid, Kagome. Es ist meine Schuld, dass du das hier durchmachen musst."

"Es ist nicht deine Schuld, Taro.", murmelte Kagome und schloss die Augen. "Wenn, dann bin ich für meine Verantwortungslosigkeit zu beschuldigen. Vielleicht bin ich keine so gute Mutter wie meine Freunde immer behauptet haben."

"Nein, Kagome, es ist wirklich meine Schuld. Wenn ich es dir früher gesagt hätte, hättest du dich seelisch darauf vorbereiten können, aber..." Er konnte den Satz nicht beenden. Sein verdammter Stolz verbot ihm, ihr zu gestehen, dass er Angst hatte. Angst, dass sie die Welpen nicht mehr haben wollen würde aus Furcht vor dem seelischen Schmerz.

Ihre Augen öffneten sich wieder und die blaue Iris wanderte zu dem weißen Alpha neben ihr.

"Wenn du mir was gesagt hättest?", hakte sie nach. Er seufzte und klärte sie schließlich über Inuyoukai-Welpen auf und was sie zu erwarten hatten.
 

"So ist das also...", meinte Kagome nur.

"Ich weiß, ich hätte es dir früher sagen sollen, Koi. Und es tut mir auch leid, aber ich hatte Angst, dass du mich ablehnen würdest."

Sie schnaubte und brachte eine Art Hundelächeln zustande.

"Welche Frau würde dich denn ablehnen können, geschweige denn wollen?"

"Dir traue ich inzwischen alles zu."

Kagome lachte und in der Form eines Hundes klang es wie ein leichtes, unbedrohliches Donnergrollen. Dann wurde sie wieder leise und blickte auf ihre Kleinen hinab.

Mit Ausnahme von Sesshoumaru schliefen sie alle wieder friedlich.

"...Taro?"

"Hm?"

"Was glaubst du, wer es schafft?"

"Ich weiß es nicht. Aber sehr wahrscheinlich wird es der Junge sein. In einem Wurf überlebt meist nur ein Junge. Deswegen gibt es nur wenige weibliche Inuyoukai."

"Ich verstehe.", murmelte Kagome. Sie schwieg kurz, dann erhob sie wieder ihre Stimme. "Ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass er es schaffen wird."

"Woher?", fragte Taro und legte den Kopf schief.

"Erinnerst du dich, als du mir von dem Traum erzählt hast, den Tsuki no Haru gehabt hat?"

Taro nickte langsam, nicht ganz sicher worauf sie hinauswollte.

"Ich hatte damals denselben Traum. Außerdem habe ich in diesem Traum auch Sesshoumaru gesehen und an seiner Hand hatte sich ein kleiner Junge mit weißem Haar festgehalten."

"Also wird der Junge weiterleben." Taro atmete erleichtert aus. Er beugte sich zu dem kleinen, weißen Bündel hinunter und leckte ihm über das kurze, weiche Fell.

"Und zwei Mädchen.", lächelte Kagome. Sie musste fast lachen, als der Kopf ihres Liebsten so schnell hochschoss, dass man meinen sollte, dass sein Genick das nicht mitmacht.

"Mädchen...und gleich zwei?"

"Wenn der Traum echt war und recht hat, dann ja."

Das Bild von Taro, der daraufhin wie wild mit dem Schwanz wedelte und aussah wie ein Hund, dem gerade ein saftiger Knochen vor die Nase gehalten wurde, würde sie allzu bald nicht mehr vergessen.
 

Wenngleich vorbereitet war der Verlust des dritten Welpen einige Tage später doch ein weiterer tiefer Riss im Herzen aller. Dass das nun das Ende dieser Trauerkette sein sollte, war der einzige Gedanke, der die Eltern zumindest teilweise aufmuntern konnte.

Nachdem die überlebenden dre Welpen bereits ein Alter von drei Wochen hatten und müde ihre Umgebung anblinzelten, hielt Taro es für angemessen den Welpen Namen zu geben. Und genau wie in Kagomes Traum sollten die Namen der drei folgende sein: Inu Yasha für den Wurfältesten, Aisa für die kleine, zierliche Hündin mit weißem Fell und Madara für die mit dem zweifarbigen Pelz. Nun war alles so, wie es von Anfang an hätte sein sollen.
 

"AUUUUU!!!"

Sesshoumaru jaulte laut auf und sein Kopf schnellte herum, um denjenigen, der ihm in den Schwanz gebissen hatte, anzuknurren. Wie nicht anders zu erwarten, war Inu Yasha der Übeltäter. Er und seine Schwestern waren in der für Sesshoumaru bis jetzt schlimmsten Phase: dem Zahnen. Inu Yasha war ohnehin schon wie ein zweiter Schatten von Sesshoumaru und da dieser nie wirklich böse auf ihn sein konnte, war es zumindest für seine Eltern nicht weiter überraschend, dass der unerfahrene Junge dachte, dass sein großer Bruder ihm das bestimmt ebenfalls verzeihen würde. Wenigstens waren seine Schwestern so gut, sich mit bereits sauber abgenagten Knochen zufrieden zu geben.
 

Sesshoumaru knurrte leise und Inu Yasha, verstehend dass er etwas falsch gemacht haben muss, ließ langsam von ihm ab und legte sich flach auf den Boden. Ein Zeichen der Unterwerfung.

Der ältere Inu schnaubte.

"Steh auf, Inu Yasha. Ich bin nicht sauer auf dich, aber du kannst nicht alles und jeden beißen, nur weil niemand sauer auf dich sein wird." Er nickte zu den beiden Mädchen rüber. "Warum nagst du nicht an alten Knochen? Die deutlich härter und widerstandsfähiger und vorallem schmerzunempfindlicher als mein Schwanz!"

Kagome und Taro grinsten nur über das Verhalten der beiden. Sesshoumaru war wirklich deutlich erwachsener geworden in diesen paar Wochen.
 

Besonders für die ehemalige Miko war es angenehm zu wissen, dass der Hass, den sie zwischen den Brüdern früher erfahren hatte, nun nicht mehr allzu leicht zustande kommen würde. Aber sie hätte nicht damit gerechnet, dass Inu Yasha es ganz umkrempeln und zu Sesshoumarus ganz persönlicher Klette werden würde.
 

Kagome schnaufte und streckte sich entspannt auf dem Gras aus, um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Aus den schweren Schritten, die nur ein ausgewachsener, mehrere Tonnen schwerer Inuyoukai zustande brachte und dem zusätzlichen Gewicht, das sich auf ihre linke Schulter legte, schlussfolgerte sie, dass ihr Gefährte es ihr gleichtat und sie obendrein als Kopfkissen benutzte.

"Du weißt, dass ich kein Kopfkissen bin, oder, Taro?"

"Stimmt, du bist viel bequemer als eins."

"Ich will mal für dich hoffen, dass das ein Kompliment sein sollte."

"Wie könnte es denn kein Kompliment sein?"

"Sehr lustig."

Das fand Taro offenbar auch, denn sie konnte ihn über sich belustigt grummeln hören. Wenngleich er sich so verhielt als wäre er rund 3000 Jahre alt, so machte seine Redegewandheit das wieder wett.
 

Nach zwei Monaten des Spielen, Toben und Sesshoumaru-in-den-Schwanz-beißens befand Taro, dass die drei Welpen nun stark und alt genug seien, um eine menschliche Gestalt anzunehmen. Aisa und Madara meisterten es schnell, doch Inu Yasha brauchte es erstmal von Sesshoumaru vorgezeigt bekommen, um überhaupt dazu ermuntert zu werden. Doch dann war das geregelt und die drei krabbelten unbeholfen in ihren ungewohnten Körpern herum. Madara war die einzige, der etwas aus ihrer wahren Gestalt hängen blieb, nämlich ein goldbrauner Hundeschwanz.

Kagome hob die beiden Mädchen hob, Taro nahm Inu Yasha auf den Arm und die beiden Eltern brachten ihren Nachwuchs in ein bereits von Tsuki no Haru fertiggestelltes Zimmer.
 

Kagome saß in ihrem und Taros Schlafgemach auf einem Sitzkissen und war in ihre Gedanken versunken.

Sie würde bald aus dieser Zeit verschwinden und ihre liebsten Personen in dieser Welt zurücklassen müssen. Sie wollte nicht daran denken, doch immer wieder drückte ihr sich der Gedanke daran und die Sorge um ihre Liebsten auf. Inu Yasha würde wieder nur mit einem Elternteil groß werden, Sesshoumaru würde zum zweiten Mal eine Mutterfigur verlieren und Taro stünde mit vier Kindern auf sich allein gestellt. Aisa, Madara und Inu Yasha waren noch jung und würden sich nicht an sie erinnern. Sie könnten denken, dass sie sie absichtlich verlassen hatte.

In diesen Gedanken verloren, kraulte sie ihre Nekomata-Freundin auf ihrem Schoß, welche vor einigen Tagen wieder im Schloss aufgetaucht und seitdem geblieben war. Kirara schnurrte zufrieden und drehte sich auf den Rücken, damit ihr Bauch gekrault wurde.
 

Die ehemalige Miko hielt in ihrer Bewegung erschreckt inne, als sich zwei Arme um ihre Hüfte legten und sie an eine starke Männerbrust zogen. Von der unerwarteten Bewegung aufgeschreckt, hüpfte Kirara auf den Boden und beobachtete den Überraschungsgast. Als sie ihn erkannte, knurrte sie unzufrieden und verschwand durch die zum Garten hin geöffnete Schiebetür nach draußen.

"Was bedrückt deinen Geist, dass du so abgelenkt bist, Koi?", flüsterte ihr eine zu bekannte Stimme ins Ohr. Sie entspannte sich wieder und lehnte sich haltsuchend an ihn.

"Ich habe ein ungutes Gefühl, Taro. Ich ... Ich habe Angst, dass ich jeden Moment verschwinden könnte und ... und die Kinder, sie ... ich will nicht, dass sie ...", stotterte sie und drehte sich schließlich zu ihm um und klammerte sich an seinem Kimono fest. In sanften und stetigen Bewegungen strich Taro ihr über die Haare, um ihr den Komfort zu geben, den sie brauchte. Mit noch leicht zitternder Stimme konnte sie dann fortfahren. "Ich will nicht, dass sie glauben, ich hätte sie freiwillig verlassen. Dass ich sie nicht gewollt hätte."

"Glaubst du wirklich, dass Sesshoumaru das zulassen würde? Dass ich das zulassen würde?"

"Taro, ich spreche aus Erfahrung. Als ich meinen Vater verlor, war ich zu jung, um zu verstehen, was es bedeutet tot zu sein. Ich glaubte, er mochte uns nicht mehr, ganz gleich, was meine Mutter mir zu sagen versuchte. Erst als ich verstand, was mit dem Wort 'tot' gemeint war, verstand ich es."

"Und so wie du verstanden hast, werden auch die Welpen verstehen, warum ihnen die Mutter genommen wurde."

Kagome hatte aber trotzdem noch Zweifel und sagte ihrem Gefährten das auch, doch der lächelte nur und meinte, dass sie wirklich zu sehr an andere dachte.

"Und noch bist du ja hier, oder nicht? Warum nicht erst in Ruhe schlafen und morgen früh das Problem angehen?" Seine Stimme schien nun deutlich tiefer zu sein und vibrierte geradezu in seiner Brust.

"Warum habe ich das Gefühl, dass du unter 'in Ruhe schlafen' was anderes verstehst als ich?", fragte Kagome unsicher. Taro lachte.

"Weil ich dich natürlich nicht gehen lassen werde, ohne dir vorher zu beweisen, wie sehr ich dich vermissen werde.", meinte er mit einem gefährlich verschmitzten Lächeln.
 

Zu sagen, Katzen wären dumm wäre eine Lüge. Besonders wenn es sich um eine Nekomata handelt, denn Kirara wusste sehr wohl, warum sie nicht länger in diesem Raum bleiben wollte.
 

Am nächsten Morgen wäre Kagome am liebsten einfach liegen geblieben, aber die Pflicht -oder besser gesagt ein Haufen Welpen- rief.

Sie war nur froh, dass sie Sesshoumaru und Tsuki no Haru an ihrer Seite hatte, denn sonst hätte sie die drei Kleinkinder wohl nie zum Schlafen bewegen können. Während Tsuki no Haru sich um Madara kümmerte, die als Letzte noch Widerstand leistete, überlegte Kagome, was sie ihren Schützlingen hinterlassen könnte, damit sie wussten, dass ihre Mutter an sie gedacht hatte.

Inu Yasha würde das Fell der Feuerratte bekommen, das war außer Frage. Aber was für die anderen?
 

Madaras Gejammer war in ein undeutliches Gurgeln und schließlich zu ruhigen Atemzügen übergegangen. Tsuki no Haru legte das Nesthäckchen der Familie vorsichtig auf einen kleinen Futon neben ihre Geschwister und deckte sie zu. Kagome bat ihren Adoptiv-/Stiefsohn auf seinen Bruder und seine Schwestern aufzupassen, während sie mit Tsuki no Haru in ihrer Gemächer verschwand.
 

Nach einiger Diskussion entschieden sie sich für einigen Haarschmuck für Aisa aus der Kommode ihrer Mutter. Haarschmuck, der sich über die Jahrhunderte irgendwie angesammelt hat. Vermutlich Geschenke von niederen Fürsten, um die Gunst des westlichen Herrschers zu erlangen.

Da Madara als Einzige nach ihrer Mutter kam, wollte Kagome ihr auch ihre Feuerkräfte geben. Madara würde sie in den noch zu kommenden Jahren dringender benötigen als sie. Tsuki no Haru half ihr, ihre Feuerkräfte in den goldenen Reif zu transferieren, den sie die ganze Zeit um den Kopf getragen hatte.

Die junge Mutter schrieb noch einen Brief, in dem stand, was an wen gehen sollte und vertraute diesen Tsuki no Haru an. Sie würde erst zur rechten Zeit mit dem Brief herausrücken. Wenn die drei alt genug waren.

Sie vertraute der Halbdämonin auch die entsprechenden Sachen an, damit diese nicht im riesigen Palast verloren gingen.

//Und nun zu Sesshoumaru...//
 

Kagome hatte nicht bemerkt, wie lange sie mit der Hanyou in ihrem Zimmer war, doch als sie nach Sesshoumaru suchte, ging die Sonne bereits unter. Sie fand ihn im Garten mit einem Bambusschwert in der Hand und mit Leib und Seele beim Training. Sie wollte ihn nicht unterbrechen, aber sie wollte ihr Anliegen auch nicht unnötig aufschieben. Ihr wurde schließlich nur genügend Zeit garantiert, um sich um ihre Jungen zu kümmern, aber wie lange war das?

"Sesshoumaru?"

Der Angesprochene hielt inne und drehte sich zu ihr um. "Kaa-san?"

Sie lächelte und trat auf ihn zu. Ihre Hand verkrampfte sich um den Gegenstand in ihrer Hand. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit...

Sie blieb vor ihm stehen und streckte ihre linke, freie Hand nach seiner Rechten aus. Verwirrt hob er seine rechte Klaue und ließ zu, dass seine Mutterfigur sie mit ihren eigenen umschloss. Dann spürte er etwas hartes in seiner Hand und als seine Mutter seine Klaue wieder freigab, lag ein goldener Armreif in seiner Hand.

"Das ist ein besonderer Armreif, Sesshoumaru. Du weißt, dass ich nicht von hier bin, deshalb bitte ich dich darauf aufzupassen, wenn ich nicht dazu in der Lage sein sollte." Sie sank vor ihm auf ihre Knie, um ihn in die Augen sehen zu können. Das mulmige Gefühl nahm zu ... "Ich vertraue dir, Sesshoumaru. Denn du bist für mich nicht mehr und weniger ein Sohn als Inu Yasha es ist. Ich hoffe, dass du deinen Wunsch, ein großer Bruder zu sein, nicht bereust und deine Geschwister beschützt." Sie nahm seine Hand wieder in ihre und schloss seine Finger und den Armreif. "Bitte."

"Kaa-san, was...", wollte Sesshoumaru fragen, doch seine Worte blieben in seiner Kehle stecken, als er sah, wie sich die Frau vor mit jeder Sekunde mehr auflöste, immer undurchsichtiger wurde. "Kaa-san, nein... Bitte nicht...!" Er streckte eine Hand nach ihr aus, doch ehe er sie berühren konnte, war sie verschwunden und hell blinkende Lichter stiegen zum Himmel empor.

Sesshoumaru fiel auf die Knie, das Bambusschwert längst vergessen. Seine Sicht verschwamm und erst als etwas nasses, kaltes und in der Nase brennendes über seine Wange lief, merkte er, dass er weinte. Zum ersten Mal in seinem Leben wirklich weinte.
 

Den Klageschrei eines verletzten Hundes, der seine andere Hälfte nicht länger in dieser Welt aufspüren konnte, hörte er kaum.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, das war's erstmal mit dieser FF.
Ich warne euch vor, damit ihr nicht enttäuscht sein werdet: Die Fortsetzung wird im großen Teil wie der Anime verlaufen, lediglich mit kleinen oder auch größeren Veränderungen. Wer darauf keinen Bock hat, sollte die Fortsetzung lieber NICHT lesen. Außerdem kann es auch wieder länger dauern, da ich mir logische Veränderungen überlegen muss, die zum Anime zusammenpassen und in die folgenden Abenteuer fließen können. Dafür muss ich mir die einzelnen Folgen nochmal angucken und wie schnell das geht, hängt davon ab, ob mein Handy mit KissAnime (sehr gute Website zum Anime gucken, sehr breite Auswahl) kooperieren will, was manchmal schwierig wird. Also stellt euch auf lange Pausen ein!
VLG, Quercy ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  zinzesa
2016-09-05T20:06:48+00:00 05.09.2016 22:06
Echt super weiter geschrieben ich
Freude mich schon auf die Fortsetzung mach weiter so👍👍👍👍😉
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
06.09.2016 17:10
Ich werde mir gewiss Mühe geben.^^
Vielen Dank.
Von:  KagomeKizu
2016-07-27T16:34:11+00:00 27.07.2016 18:34
Also ich muss as sagen das Kapitel hat mir super gefallen! 👍
Du hast die Situationen und Gefühle der einzelnen Personen sehr gut rüber gebracht.
Schade finde ich es nur das du Kagome nicht in dieser Zeit belässt, wäre sicher spitze geworden.
Aber ich freue mich trotzdem, auf die Fortsetzung, auch wenn es etwas dauern wird. 😉

Glg Kago
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
27.07.2016 19:00
Na ja, wenn sie geblieben wäre, hätten sich irgendwann ihr jetztiges und damaliges Ich getroffen, denn der Fluss der Zeit hat die hartnäckige Tendenz, stets seine gleichen Bahn zu gehen, wenn er sie einmal eingeschlagen hat. Und dann wäre das ...jaaa...^^'
Und Kagome soll möglichst wenig von alldem wissen und aus eigenem Willen zu Taro kommen, sonst wäre der ganze Sinn der Romanze wieder dahin.

Ich freue mich allein schon über dieses Kapi, weil ich es endlich mal auf die Bühne bringen konnte. ^^
Umso mehr freue ich mich da natürlich, dass es auch den Lesern gefällt.
Ich hoffe, dass ich dich nicht allzu lange warten lassen muss. ;)
LG, Quercy;D
Antwort von:  KagomeKizu
28.07.2016 12:07
Ich würde mich sehr über eine ENS freuen wenn die Fortsetzung online ist. ;)
Lg Kago
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
28.07.2016 12:43
Ich versuche, daran zu denken! ;)
Von:  Alice-10
2016-07-27T09:02:55+00:00 27.07.2016 11:02
Hallo,
schönes letztes Kapitel, bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Lass dir Zeit damit, den schließlich hast du ja noch zwei FF fertig
zu schreiben.Sammle dir erstmal genug Ideen für die Veränderung
der Anime Folgen und schreib sie auf und speichere sie ab.
Wenn deine anderen beiden FF fertig sind kannst du dann voll
auf diese Fortsetzung konzentrieren. Ach ja Glückwunsch zu deiner eins.
Ich freue mich das sich das Lernen so gelohnt hat, das ich die
lange Pause auch sehr gut nachvollziehen kann.
Lg. Alice
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
27.07.2016 12:52
Dankeschön, Dankeschön!^//^
Ich hatte auch sowieso vor, erst die anderen beiden fertig zu kriegen. Das sollte aber zumindest bei "die Wahrheit?" nicht mehr lange dauern, denn da wird es nur nach das eine geben. Bei Teufelskinder habe ich keinen Plan wie ich das ich das in die Länge ziehen werde, manchmal übertreffe ich da meine eigenen Erwartungen. Aber ich werde mir so oder so natürlich Mühe geben.
Danke für dein Verständnis!
LG, Quercy;D
Von:  Lilia24
2016-07-26T19:12:21+00:00 26.07.2016 21:12
Du hadt dich mal wieder selbst übertroffen,muss ich echt sagen.
Könnte echt die Gefühle von kagome und ihrer Familie fühlen beim lesen.
Hoffe das es bald wieder weiter geht.
Mach weiter so
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
26.07.2016 21:26
Wie gesagt, werde ich Zeit brauchen. Aber ich habe aus Langeweile schon einzelne Szenen angefangen, die in der Fortsetzung kommen werden, damit wollte ich mich ermuntern hier mal wieder weiter zu schreiben. ^^'
Außerdem wollte ich erstmal meine anderen beiden Sorgenkinder versorgen, die habe ich hier nämlich sehr lange vernachlässigt. >.<
Ich werde mich beeilen, ich schwöre! ^^
Und vielen Dank für diese Komplimente.^^ Du musst aber ziemlich flott sein im Lesen. Gerade mal ein paar Minuten raus und schon ein Kommi? ;)
LG, Quercy;D


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