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Assassin`s Game

von

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Nach dem Kampf

„Anis wo bleibst du?“ Die fröhliche Stimme ihrer besten Freundin Yuki ließ sie die Augen öffnen. Am Himmel waren tausende Lichtfunken zu sehen rote, blaue, goldene und grüne. „Wir verpassen noch das Feuerwerk!“

„Ja ich komme.“ Anis holte ihre Freundin schnell ein, zusammen liefen sie zum Strand um sich das wunderschöne Feuerwerk des Neujahrs Festes anzuschauen.

„Das müssen wir uns jedes Jahr anschauen.“ Sagte sie zu Yuki, die nickte fröhlich und leckte an ihrem Eis.

„Meinst du es geht unseren Eltern gut?“ Yuki klang besorgt.

„Bestimmt.“ Anis versuchte aufmunternd zu klingeln aber sie glaubte selbst nicht daran. Schließlich waren sie gerade zehn Jahre alt geworden und woher sollte sie da wissen was los war, ihre Eltern waren so selten zu Hause, Jonas hatte mal gesagt das sie auf Reisen sind um sie stolz zu machen und ihnen ein schönes Leben zu bieten.

Über ihnen zerbarst eine Rakete und tauchte den Himmel in goldene und rote Funken, sie erreichten den Strand, der weiche Sand gab unter ihren nackten Füßen nach und zeigte den Weg den sie durch ihn gehüpft waren, im Wasser spiegelte sich das Feuerwerk und die unzähligen Fackeln die in den Sand gesteckt worden waren.

„Hey ihr zwei wollt ihr Wunderkerzen?“ Eine Gestalt löste sich aus der Dunkelheit.

„Nein Sir, wir brauchen keine.“ Antwortete Yuki selbstbewusst.

„Wirklich nicht? Ihr bekommt sie auch umsonst, ihr müsst nur ein kleines Spiel mit mir spielen.“ Ein leises Lachen.

Spiel? Spiel? War da nicht etwas gewesen, nein Anis irrte sich gewiss, sie war hier mit Yuki auf dem Neujahres Festival, seit ihrem letzten Geburtstag besuchten sie dieses Schauspiel jedes Jahr aufs Neue. Anis schaute zu Yuki, aber ihre Freundin war auf einmal weg, sie streckte die Hand nach der immer kleineren Gestalt aus silberne Haare wehten im Wind des Meeres, sie rief nach ihr aber ihre Stimme, sie war weg. Das Lachen des Mannes wurde immer lauter immer grässlicher immer unheimlicher. „Komm zu mir kleines Mädchen, dann wirst du auch deine Freundin wiedersehen sie ist bereits bei mir und wartet auf dich.“

„Yuki? Nein das würde sie nicht tun, niemals!“ Anis schrie es dem Mann entgegen sie drehte sich auf dem Absatz um und rannte, rannte bis ihre Lungen schmerzen und ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten. Wo war Yuki? Warum ist sie verschwunden? Was war hier los? Warum waren hier keine anderen Menschen? Niemand war da um ihr zu helfen um ihr zu sagen was sie machen sollte.

Anis sank verzweifelt auf den Boden, Wellen schwappten über ihre Füße hinweg und flüsterten ihr zu: komm zu mir mein kleines Kind, ich beschütze dich, pass auf dich auf dann wird alles gut.

Anis wusste nicht was sie tun sollte, sollte sie auf diese schöne flüsternde Stimme hören? Sie stand auf, unentschlossen was sie machen sollte, sie drehte sich langsam Richtung Meer, es war so wunderschön wie sich das Feuerwerk darin spiegelte und so weich und warm und einladend.

Ein Blitz durchriss die Dunkelheit und fürchterliche Schmerzen breiteten sich in ihrer Brust aus. Ohrenbetäubender Lärm drang in ihre Ohren, die Schmerzen schienen sie zu verzehren, sie wollte schreien, schreien bis der Schmerz weg war aber kein Laut drang ihr über die Lippen.

„Sie hat wieder einen Puls!“ Rief jemand in ihrer Nähe.

„Was ist mit Yuki?“ Schrie eine verzweifelte Stimme.

„Aus dem Weg Jason.“ Fauchte jemand.

Lichtpunkte zuckten über Anis Augenlieder, sie spürte Wind, hörte seltsame Geräusche ein stechen in ihrem Arm und dann wurde wieder alles schwarz um sie herum.



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