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Schattenlicht

von

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14 Jahre zuvor
 

Er hatte es tatsächlich gesehen. Sie hatte das erste mal ihre Fähigkeit gezeigt. Er musste zugeben, das er so früh doch noch nicht damit gerechnete hatte. Aber sie war schon weiter, als so manch anderes Kind in ihrem Alter. Die Kleine hatte nur einmal aufsehen müssen und hatte erkannt das der fremde Mann vor ihr ein Dämon gewesen war. Sie hatte laut geschrien, aber ihre Eltern waren ja nicht weit weg gewesen. Was dieser Dämon von der Kleinen wollte, konnte er sich nicht erklären. Sie hatten doch wohl nicht von der Prophezeiung Wind bekommen? Er hoffte nicht. Der Dämon war auf jedenfalls schnell Geschichte gewesen. Ihr Dad hatte so schnell kurzen Prozess mit ihm gemacht, das er nicht einmal Zeit hatte um Verstärkung zu rufen. Jetzt war die Kleine wieder sicher.

Im Moment.

Er hatte noch ein wenig an dem Plan zu feilen, wie er ihre Eltern aus dem Weg räumen würde. Er konnte sich nicht entscheiden. Ob er es selbst machen sollte oder doch lieber jemandem den Auftrag geben sollte. Beides war auf seine weiße verlockend. Er musste das für und wider für beide Möglichkeiten gut abwiegen. Aber jetzt musste er erst mal einen auf gut Freund machen.

„Hey. Alles ok?“ Er rannte auf sein Patenkind und ihren Vater zu. Dieser war mit Blut besudelt und sah auf.

„Ja alles gut. Könntest du sie nehmen und nach Hause bringen?“

„Klar.“

„Danke. Ich muss mich erst ein wenig säubern, sonst wird mein Liebling sauer.“ Er lächelte schief und ging. Nun hatte er die Kleine wieder im Arm und sie schmiegte sich auch noch vertrauensvoll an ihn. Er machte ein angewidertes Gesicht. Da kam ihm die Idee. Er würde es einfach jetzt tun. Er wusste auch schon wie er die Kleine auf nimmer wiedersehen, los werden konnte. Und ihre Eltern würden vor Kummer sterben, da sie sie einfach nicht finden konnten. Und sollte sie doch länger leben, musste er eben ein wenig nachhelfen. Er packte die Kleine fester und verschwand, löste sich in Luft auf, so wie er es immer tat und materialisierte sich in seiner Wohnung. Er ging zu seinem Balkon. Es war so praktisch, das er dort einen Zauber befestigt hatte, der in die Welt führte. Er hielt die Kleine über das Geländer. Nun fing sie an zu weinen. Er ließ sie los. Er beobachtete den Fall so lange, bis er nichts mehr erkennen konnte. In der Zwischenzeit machten sich ihre Eltern bestimmt schon Sorgen. Jetzt musste er zusehen, das er verschwand oder besser, das die beiden so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwanden und er wusste auch schon wie er das anstellen sollte. Wieder löste er sich in Luft auf.



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