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Die erste Polizistin

Sebastian x Oc
von

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Gefühle?

Eine Viertelstunde Später sitze ich auch schon in meiner Wohnung und versuche den Bericht zu schreiben, doch Sebastian hatte mich so aus der Fassung gebracht, dass meine Konzentration nun völlig im Eimer ist. Letztendlich lege ich alles zur Seite und seufze genervt. So werde ich doch niemals damit fertig! Wieso kann der Typ mich überhaupt aus der Fassung bringen? Er nervt mich einfach nur. Aber was wollte er damit bezwecken? Nur, um zu erfahren, warum ich da war? Das ist doch bescheuert!* Ich stehe auf und lege mich auf mein Bett. Dann lege ich mir meinen Arm über die Augen und seufze. „Ich habe so gar keine Lust, den Bericht zu schreiben.“, murmel ich. Auf einmal kratzt es an meinem Fenster. Ich schrecke etwas auf und schaue raus. Daraufhin fange ich etwas an zu grinsen. Sie merkt wohl, wenn ich da bin.* Ich mache das Fenster auf und die Katze kommt rein gesprungen. „Na süße?“ Sie fängt an zu schnurren. Ich lege mich wieder hin und sie springt mir auf den Bauch. Danach rollt sie sich schnurrend zusammen und schläft. „Du bist wohl auch müde.“ Dann schließe ich die Augen. „Wie hinreißend.“ Ich schrecke total auf. Dadurch erschrickt sich auch die Katze und springt fauchend auf. Sebastian steht grinsend vor meinem Bett und nimmt die aufgeschreckte Katze in den Arm. „Du Mistkerl! Was fällt dir ein, einfach in mein Haus einzudringen!? Und dann mich auch noch so zu erschrecken!? Hast du mich heute nicht schon genug genervt!?“ „Ganz ruhig. Es war nicht meine Absicht, dich zu erschrecken.“ „Nein, du würdest ja so was nicht machen! Du doch nicht!“ Er setzt sich einfach neben mich auf mein Bett und streichelt die Katze weiter. Fassungslos schaue ich ihn an. „Kannst du jetzt bitte verschwinden!?“ Er ignoriert mich einfach und streichelt die Katze.
 

Beleidigt schaue ich ihn an. Dann nehme ich ihm einfach die Katze ab und setze sie auf meinen Schoß. Endlich schenkt er mir auch mal seine Aufmerksamkeit. „Brauchst du auch Beachtung?“ Er lächelt mich charmant an. „Nicht wirklich. Ich will nur, dass du endlich verschwindest!“ „Nein, du willst nicht das ich gehe.“ „Und ob ich das will!“, sage ich und lasse die Katze aus dem Fenster wieder raus. „Du willst nicht alleine sein.“, meint er. „Woher willst du denn das wissen!? Ich hasse dich, ich kann dich nicht ausstehen, du nervst mich und ich will das du verschwindest! Was daran verstehst du nicht!?“ „Du warst schon viel zu lange alleine, nicht?“ Er grinst mich an. „Hey, hör auf meine Worte zu ignorieren!“ Wütend schaue ich ihn an. Sofort treffen meine Augen auf seine. Das lächeln, dass sich auf seinen Lippen gebildet hat, blende ich aus. Ich werde von seinem Blick gefangen. Ich merke nicht einmal, dass seine Augen kurz aufgeflackert sind. Für einen Moment schaltet mein Gehirn ganz aus. Er legt seine Hand auf meine Wange und ich bin unfähig, irgendwas zu machen. Er beugt sich etwas weiter vor und flüstert mir ein paar Worte zu. Aber leider verstehe ich nichts. Dann streift er als erstes nur mit den Lippen über meine und letztendlich drückt er sie auf meine. Automatisch öffne ich ein wenig meine Lippen aber bevor er überhaupt irgendwie das ausnutzen kann, ziehe ich meinen Dolch, den ich wie immer in meinem Stiefel habe und hole aus. Meine Reaktion war so schnell und so plötzlich, dass nicht einmal Sebastian rechtzeitig reagieren konnte. Er schaut mich geschockt an und ich schaue auch nicht anderster ihn an. Er hält sich seine Wunde, die ich ihn an der Schulter zugefügt habe. Zwar habe ich ihn nur gestreift aber sie fängt an ein wenig zu verätzen und zu verbrennen. „Was ist das?“, fragt er mich und Blickt auf seine Wunde. „Das geschieht dir recht du Arsch!“, fauche ich und wische mir mit meinem Arm über die Lippen. „Hatte ich nicht mal erwähnt, das ich weiß wie man einen Teufel töten kann? Ich habe immer etwas von dem Mittel an meiner Klinge.“ Gelingt es einmal in eine Wunde, kann sich ein Teufel nicht mehr so schnell regenerieren. Die Wunde wird Tage brauchen bis sie wieder verheilt. Deswegen ist es auch so wirksam. „Na gut. Ich werde gehen. Wir werden uns morgen sehen.“ Er macht es Fenster auf und springt raus. Wütend schließe ich es wieder und stecke meinen Dolch wieder ein. *Was war das!? Was hat er mit mir gemacht? Ich konnte mich überhaupt nicht wehren an Anfang! Seine Augen haben mich gefangen genommen. So etwas darf einfach nicht passieren. Ausgerechnet er stiehlt mir meinen ersten Kuss!*
 

Am nächsten Morgen musste ich wohl oder übel schon recht früh aufstehen, so das ich kaum Schlaf hatte. Schließlich bekam ich den Bericht nicht gestern fertig und musste ihn somit heute morgen noch machen. Jetzt stehe ich mehr als nur genervt vor Scotland Yard und würde am liebsten irgendjemand voll ins Gesicht schlagen. Reicht schon das ich am Abend so genervt wurde und so verwirrt war. Aber dann noch wenig Schlaf, ist bei mir wirklich keine gute Zusammenstellung.
 

Ich gehe rein und werde von einigen erst einmal freundlich begrüßt. Mit einem lächeln, das viel mehr genervt wirkt, grüße ich zurück. Dann treffe ich auf Mister Abberline und gebe ihm den Bericht ab. „Hier, der Bericht ist fertig.“ „Warum gibst du ihn mir? Sir Randall sitzt noch in seinem Büro.“ „Ich habe jetzt wirklich nicht den Nerv, um auf ihn zu treffen. Deswegen gebe ich dir den Bericht. Ich hatte heute sehr wenig Schlaf und bin nicht wirklich gut drauf. Außerdem würde ich gerne noch mit Lina Bleis sprechen.“ „Warum das denn? Ja, stimmt. Du hast mir noch gar nicht gesagt, was aus dem Gespräch geworden ist.“ „Stimmt. Das wird dich jetzt ganz sicher auch überraschen aber sie war mit meinem Vater zusammen.“ Fassungslos schaut er mich an. „Sie war was!? Wir hatten sie noch nie mit deinem Vater gesehen. Ich habe die Frau besser gesagt noch nie vorher in meinem Leben gesehen!“ „Ich schon. Aber da war ich noch zu klein. Da hatte meine Mutter auch noch gelebt. Sie war eine Freundin von meinen Eltern und nachdem meine Mutter gestorben ist, hat sich mein Vater in sie verliebt aber er hatte die Beziehung geheim gehalten. Hauptsächlich wegen mir. Er wollte mich nicht verletzen. Wegen Mutter. Sie ist da auch erst vor kurzem gestorben und er hatte sich nicht getraut mir zu verraten, dass er sich neu verliebt hatte.“ „Ok, das überrascht mich wirklich. Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht. Aber natürlich kannst du zu ihr. Ich lasse sie wieder in den Raum bringen.“ Ich nicke.
 

Als ich in den Raum reinkomme, sitzt sie darin auch schon. Sie begrüßt mich freundlich und ich grüße zurück. „Du scheinst nicht sehr gut geschlafen zu haben oder?“ Ich seufze. „Nein, nicht wirklich. Ich hatte etwas Stress gestern Abend.“ „Du musstest einen Bericht schreiben oder?“ Ich nicke. „Aber ich habe da mal eine Frage. Du bist hier nicht sonderlich oft in Scotland Yard oder?“ „Naja, nein in letzter Zeit bin ich hier nicht so oft warum?“ „Dein Vater hatte immer gesagt, du wirst hier mal später Arbeiten aber als ich nach dir Nachgefragt habe, hatten sie gesagt du Arbeitest hier nur ab und zu mal. Du Arbeitest momentan hauptsächlich bei jemand anderem. Warum? Arbeitest du bei dem kleinen Jungen mit seinem Butler? Die waren ja dabei, als du den Fall gelöst hast.“ „Ja, ich Arbeite bei ihm und komme auch bei ihm unter. Aber ich bevorzuge es zu sagen, ich Arbeite mit ihm zusammen.“ „Aber warum? Ist Scotland Yard nichts für dich?“ „Doch, ich habe sehr gerne in Scotland Yard gearbeitet. Am meisten auch, als ich endlich Mordfälle bearbeiten durfte aber das ist ein wenig kompliziert.“ „Ist es irgendwas außergewöhnliches?“ Ich schaue sie überrascht an. „Wie kommst du denn darauf!?“ „Naja, die beiden kamen mir ziemlich komisch vor. Oder liege ich falsch?“ „Ja, ok du hast recht. Der Butler von dem kleinen jungen ist ein Teufel. Und weil ich das weiß, muss ich dort Arbeiten. Sie haben mir gedroht, mich zu Töten wenn ich es verweigern sollte. Ich habe nämlich vielleicht ein wenig ausgeplaudert, dass ich weiß das er ein Teufel ist. Das war wirklich das dümmste was ich jemals getan habe. Aber das ist mir raus gerutscht.“ Ich massiere mir genervt den Nasenrücken. „Ist es schlimm auch dort zu Arbeiten? Wenigstens lassen sie dich auch noch hier Arbeiten.“ „Ja, da habe ich Glück. So schlimm ist es ja nicht. Wenigstens kann ich meinen Beruf nachkommen. Nur, der Teufel regt mich so auf. Wegen ihm muss ich sogar ein Kleid anziehen, wenn ich im Anwesen bin! Dafür könnte ich ihn umbringen!“ „Ja, ich muss zugeben, als ich dich einmal mit einem Kleid gesehen habe, hatte es mich wirklich gewundert. Schließlich hattest du, als du noch klein warst, noch nie ein Kleid an.“ „Ja, einfach nur grauenhaft! Sebastian kann einen so nerven! Der findet auch immer eine Gelegenheit mich zu Ärgern. Wegen ihm konnte ich nicht einmal den Bericht ordentlich schreiben! Sogar da hat er mich genervt! Außerdem nervt der immer damit, weil er immer so auf perfekt macht! Das kotzt einen regelrecht an! Und sein provozierendes grinsen! Manchmal möchte ich ihm so gerne ins Gesicht schlagen! Ach, tut das mal gut sich über den Kerl auszulassen.“
 

Sie fängt an zu grinsen. „Was ist?“ „Naja, es tut mir leid wenn ich das jetzt so sage, aber hasst du ihn wirklich so sehr?“ „Äh...ja? Der Kerl kotzt einen einfach nur an!“ „Naja, wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an. Ich drücke es mal so aus.“ Ich ziehe meine Augenbraue nach oben. „Das ist doch jetzt nicht dein ernst oder? Schon mal daran gedacht, er ist das was ich total verabscheue!“ „Ja, schon. Aber Gefühle kann man sich nicht aussuchen und wenn es so ist, dann kannst nicht einmal du was daran ändern.“ Sie lächelt mich an. „Man merkt es dir doch an. Auch wenn du es selber noch nicht begreifst.“ „Tzzz! Lieber würde ich ihn vorher umbringen, als das ich mich in ihn verliebe! Aber auch wenn ich was für ihn empfinden würde, er würde es verhöhnen und mich auslachen. Außerdem, würde er mich ausnutzen und was weiß ich noch alles. Er ist ein Teufel! Der wird in seinem Leben niemals aufrichtig Lieben können! Aber was weiß ich, ich konnte bisher auch noch nicht lieben. Deswegen weiß ich selber auch nichts darüber.“ „Naja, genau deswegen, kannst du dir auch nicht eingestehen, dass du ihn ihn...“ „Hör auf! Ich will es nicht hören! Ich hasse den Typen und es bleibt auch so!“ Ich werde von ihr einfach nur überlegen angeschaut. „Naja, ich muss dann wieder los. Außerdem werde ich wahrscheinlich auch für ein paar Tage nicht kommen können. Ciel, also der junge mit den ich zusammenarbeite, will heute wieder zurück zu seinem Anwesen und das liegt etwas weiter weg.“, meine ich genervt. „Schon gut. Ich freue mich, wenn du mich bald wieder besuchen kommst.“ Ich lächele sie an und nicke. Dann gehe ich raus.
 

Nachdem ich an das Anwesen angekommen bin, sehe ich auch schon, wie die Kutsche schon davor steht und Meyrin, Bard und Finny gerade einige Koffer aufladen. Prinz Soma steht an der Tür und umarmt Ciel heulend. „Lass mich los!“, sagt Ciel genervt. „Komm bald wieder!“ Ciel seufzt genervt. „Du machst gerade so, als würde ich nie wieder hierherkommen.“ Ciel geht die Stufen runter und erblickt mich. „Da bist du ja endlich. Ich habe schon gedacht, du würdest hier überhaupt nicht mehr aufkreuzen.“ „Keine Sorge ich bin ja da und wäre ich jetzt nicht rechtzeitig gekommen, wäre ich auch noch mit dem Pferd dahin geritten. Also regt dich nicht so auf.“ Ich steige mit Ciel in die Kutsche ein und versuche das grinsen von Sebastian zu ignorieren.
 

Als wir auch da endlich angekommen sind, steige ich sofort aus und gehe einfach nur schnell in mein Zimmer. Doch irgendwie halte ich es nicht lange in dem ruhigen Zimmer aus und gehe raus in den Flur. Sofort höre ich ein lautes krachen und renne in die richtung, aus der das Geräusch kam. Ich biege um eine Ecke und sehe Meyrin, wie sie auf den Boden liegt und das zerbrochene Geschirr neben dran. „Omg, alles ok?“ Ich helfe ihr hoch. „Hast du dich verletzt?“, frage ich besorgt. „Nein, nein, alles in Ordnung. Oh nein! Sebastian wird mit mir schimpfen, wenn er das zerbrochene Geschirr sieht!“ Sie kniet sich runter und hebt die Scherben auf. „Das ist doch egal. Solange du dich nicht verletzt hast, ist alle in Ordnung. Außerdem wird Ciel ja wohl genug Geschirr haben.“ Ich helfe ihr, die Scherben aufzusammeln. „Ja, schon aber...“ „Nichts aber. Das ist nicht schlimm. Bei jedem geht mal früher oder später was kaputt und er hat ja wohl genug Geld, um die Sachen zu ersetzen. Deswegen finde ich es jetzt auch nicht dramatisch. Also komm. Wir gehen das wegschmeißen.“ Sie nickt und wir gehen richtung Küche. In der Küche treffen wir auch auf Bard und natürlich hat er einen Flammenwerfer in der Hand. „Bard, untersteh dich diesen Flammenwerfer zu verwenden!“ Er seufzt genervt. „Na gut. Warum muss sich jeder einmischen, wenn ich kochen will?“ „So langsam müsstest du doch wissen, dass dieses Ding nicht zu Kochen geeignet ist. Außer du willst ne verbrannte Küche haben.“ Ich gehe zu dem Mülleimer hin und schmeiße die Scherben weg. „Die Kaputten Teller reichen für heute. Zwar habe ich gesagt, dass es nicht so dramatisch ist, wenn was kaputt geht, aber man muss es nicht übertreiben.“ „Danke, dass du mir geholfen hast.“, meint Meyrin. „Bitte, mach ich doch gerne.“ Ich gehe wieder raus und laufe den Gang entlang. Natürlich muss mir dann das blödeste passieren, was einen passieren kann. Ich stolpere über einen Teppich und lege mich der Länge nach hin. Mit einem nicht gerade leises poltern komme ich auf. „Aua! So ein Mist!“ Ich höre hinter mir jemand lachen. Sichtlich genervt rappele ich mich etwas auf. „Ja, alles klar! Ich würde auch daneben stehen und lachen!“, sage ich ironisch. „Tut mir leid. Aber das war einfach zu amüsant.“, meint Sebastian und lacht immer noch. „Ja, Entschuldigung, ich habe mich einmal abgelegt. Das ist jetzt auch so witzig!“ „Ja.“, meint er und staubt eine Vase ab. Ich beobachte seine Bewegungen genau. Dann fange ich an zu grinsen. „So wie ich sehe, ist deine Wunde nicht verheilt und hat sich womöglich sogar noch etwas erweitert. Habe ich recht?“, frage ich provokant. Sein lächeln ist aus dem Gesicht verschwunden. Er schaut mich an. „Du bewegst deinen Arm nicht viel. Also muss es heißen, dass deine Schulter noch wehtut.“ „Was war das für ein Mittel?“ „Das werde ich dir nicht sagen. Ich habe das auch nur auf meiner Klinge zu meiner Verteidigung. Es war nicht einmal Absicht es gegen dich zu verwenden aber das ist wohl das einzige was hilft.“ Sein übliches grinsen bildet sich wieder auf seinen Gesicht. „Du warst aber nicht gerade abgeneigt an Anfang.“ „Wäre ich nicht abgeneigt gewesen, hätte ich dir nicht das Gift verpasst. Außerdem hast du mich doch ganz sicher irgendwie manipuliert! Sonst hätte ich viel früher reagiert. Du hast einfach kein recht mich anzufassen! Bleib einfach weg von mir!“ „Eine junge Dame sollte sich nicht so aufregen!“ Er grinst mich weiterhin an. „Ich bin keine junge Dame! Ich hasse es ein Kleid anziehen und ich hasse es, wenn du zu mir junge Lady, Dame oder was weiß ich sagst!“ Wütend drehe ich mich um und gehe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  shadow-queen
2015-07-08T14:06:24+00:00 08.07.2015 16:06
Oh Mann, die arme Akira! Wird ja von Sebastian total fertiggemacht!
Von:  fahnm
2015-05-02T23:12:29+00:00 03.05.2015 01:12
Spitzen kapitel


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