Zum Inhalt der Seite

Ein Moment der Stille

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~1~


 

Ein Moment der Stille
 

Wie lange ich schon hier am Türrahmen stand und einen ruhigen Blick auf ihn geworfen hatte, wusste ich nicht, doch hatte die Zeit an diesem einen Tag an Bedeutung verloren.

Verlor vollkommen an Standhaftigkeit, denn an Tagen wie diesen, schien endlos der Schleier der Ruhe über jene eine Stadt zu fallen, welchen der Regen mit sich brachte.

Gar eine endlose Stille, jenes eine kühle Sein, was schon seit heute Morgen zu bestehen schien, schier endlose dunklen Wolken über den Himmel jagte und die sonst so überfüllten Straßen mit einem Mal gespenstisch wirken ließ. So leer und völlig ohne Leben.

So frei von jenen einen Lebewesen, die sonst immer dem Ruf der Stadt zu folgen schienen, doch nun an diesem grauen Herbsttag einfach nur in stilles Schweigen tauchte.

Endlose Kühle mit sich brachte und jenes eine verträumte Prasseln überraschend etwas Neues weckte.
 

Nein.

Ich wusste wirklich nicht, wie lange ich hier schon stand und meine blauen Opale einfach nicht von ihm nehmen konnte.

Jenem einen, der so seelenruhig vor dem Fenster saß. 

Erneut seinen Lieblingsplatz eingenommen hatte, den er öfters an solchen Tagen zu suchen schien, nur um sich vollkommener Ruhe hinzugeben. Einen wirren Geist sich endlich erholen lassend, wo einst nur Qual und ein innerer Schmerz geherrscht hatte. Gar ein blindes Feuer, das niemals zu stillen war und wieder glitten meine Augen über ein sanftes Sein. 

Über eine ruhende Form, die eingesunken auf dem Sofa, halb mit dem Oberkörper auf dem Fensterbrett lag, den Kopf zur Seite gebettet auf verschränkte Arme stützend und ich mich wirklich kurz auch nur Ansatzweise fragte, ob das bequem sein konnte.

Doch Vegeta konnte vieles.

Konnte wahrlich an den unmöglichsten Orten zur Ruhe finden und lächelnd löste ich mich aus meiner Starre.

Ließ sich verkrampften Hände endlich aus ihrer Haltung befreien und schritt langsam auf ihn zu.

Bedacht und mit wallender Vorsicht um den Saiyajin ja nicht zu wecken und lauschte seinem ruhigen Atmen.

Sah das schwache Heben und Senken seiner Brust, als ich letztendlich an seine Seite trat und in tief erschöpfte Züge blickte.

Trainiert schien er heute nicht zu haben, denn nicht wie sonst trug er seinen dunkelblauen Gi, der nur schwer von ihm zu lösen war, sondern benetzte seine Haut einen mir so altbekannten dunklen Stoff, der mein Herz augenblicklich und gar im Dejavue, zum Stolpern brachte.

Jener eine Ruck erneut durch meinen Körper ging, den ich schon damals spürte, als ich besagte schwarze Kleidung schon ein Mal an Vegeta sehen durfte und mich mehr und mehr, gar immer wieder, mit neuer Faszination begrüßte.
 

Ja, er schien das öfters zu machen.

Schien gerade an solchen trostlosen Tagen wie heute, diese eine stille Ruhe zu suchen, welcher er sich sonst nicht so einfach hingeben konnte.

Sie nicht so einfach in sein Herz eintreten lassen konnte und wieder sah ich in ein tief entspanntes Sein.

Sah in seine mir so sehr vertrauten Züge, die mich mit einem Mal so bereichern konnten und streckte langsam meine Hand nach ihm aus.

Ja, der Regen schien ihn zu beruhigen. 

Jenes eine immer wiederkehrende Geräusch so einlullend, das auch ein sonst so impulsives Wesen wie er, Frieden finden konnte und während ich dem Saiyajin lieblich eine seiner wirren Strähnen, welche sich heute aus seinem sonst so starrem Haar gelöst hatten, aus den Augen strich, wurde ich mir des wahren Glückes so richtig bewusst, das ich so unweit vor mir hatte.

Das ich ihn einfach hatte und das erste, schwache Murren, welches über nun vernarbte Lippen huschte, ließ auch mich ein kleines bisschen lächeln.

Ließ auch mich vollkommene Ruhe spüren und langsam ließ ich meine Hand wandern.

Zaghaft, gar federleicht strichen meine Finger über fest zusammengekniffene Lider, wurden sich dieser einen Liebe so sehr bewusst, die ich für ihn empfand und als wieder, kurz genuschelte Worte über mir so sehr ersehnte Lippen wanderten, wurde mein Lächeln breiter.

Dieses eine Sein immer größer, das in meinem Herzen zu wachsen schien und als ich zaghaft über seine Haut strich, den Weg über hohe Wangenknochen gefunden hatte, entlockte sich wieder ein schwaches Seufzen seiner Kehle, das nicht hätte entspannter sein können.

Ich lächelte, als ich schließlich seinen Nacken erreicht hatte und meine Finger langsam einen Weg in seine Haare fanden. Dicht und unter dem Haaransatz, jene eine Stelle berührend, die augenblicklich eine Gänsehaut auf seinem Körper bescherte und den Saiyajin unwillkürlich zusammenzucken ließ.

Doch er hielt still, gab sich wahrhaft jenem einen Gefühle hin, dass ich so unbedacht in ihm zu wecken schien und lauschte weiterhin dem Regen, der heute wahrlich niemals enden würde.

Ließ sich völlig fallen, in diesem einen Moment der Stille und wieder zuckte Vegeta zusammen, als ich eine empfindliche Stelle am Nacken passierte, nahe seiner Halsbeuge und mich unweigerlich Schmunzeln ließ, als ein kurz verstecktes Grinsen über seine Züge glitt.

Wie sehr ich es liebte, jene einen, zärtlichen Berührungen, die so selten waren, dass ich sie völlig auskosten konnte und wieder suchten sich bleiche Finger ihren Weg. 

Fanden erneut jene eine Stelle, die pure Gänsehaut verschaffte und mein Gegenüber wohlig seufzen ließ.

Ihn nicht befreien konnte aus seinem leichten Schlummer, in dem er zu gefangen schien. Zu präsent in einem Sein, das zeitgleich nur purer Erschöpfung glich, obwohl er heute nicht ein Mal ansatzweise seiner sonst so starren Dickköpfigkeit nachgegeben hatte und mehrere, quälende Stunden im GR verbrachte.

Nein, heute schien auch er sich eben jene eine Zärtlichkeit zu wünschen, die ich ihm schon immer geben wollte und ich nur zu gerne und gerade heute, diesen einen Wunsch erfüllte.

Wollte das zurückgeben, was auch er mir immer schenkte, so völlig frei und ohne Reue. Gar ohne ein schlechtes Gewissen, endlos wahre Liebe spürend und wieder spielte ich mit wirren Strähnen seiner Haare.

Ließ völlige Ruhe einkehren, in jenem einen Moment, der nicht hätte schöner sein können und in Ewigkeit zu verweilen schien.

Langsam senkte ich den Blick, beinahe schon gewohnt, mir geschlossene und tief entspannte Züge zu sehen, doch umso mehr war ich überrascht, als ich das schwache Zucken seiner Lider sehen konnte.

Schien zu erahnen, dieses eine Sein, das den Saiyajin schon bald erwecken sollte und zaghaft hielt ich inne.

Hielt fern jene eine Berührung, die Vegeta so zu bereichern schien, ihm auch endlich mal etwas Geborgenheit zu Teil werden ließ und blickte in ein mir ersehntes Braun, was sich langsam öffnete.

Sich gar leicht und dennoch quälend langsam, den schläfrigen Schatten des Schlafes zu entziehen schien und müde in eine erwachende Welt blickte.

Gar verschleiert jenen einen Blick nach draußen suchte und langsam löste ich mich von seinem Haar.

Ließ alleine jenes eine prickelnde Gefühl verweilen, das augenblicklich erneut einen sanften Schauer seinen Rücken hinunter jagte und sah in ein schläfriges Gesicht.

Hatte ich ihn geweckt?, dachte ich, während ich langsam seinen Namen flüsterte und gar schon lieblich lächelnd seinen Blick erwiderte.

Helles Blau in diese mir so sehr erflehten, dunklen Opale blickte, dass es mein Innerstes erneut zum Zittern brachte und wieder jenes eine Feuer durch meinen Körper schickte, das ich einfach nur noch endlos spüren wollte.

Er tat nichts.

Ließ keine beschämenden Worte über seine Lippen wandern, die sich gar jenem einen Gefühle verwehren sollten, das ihm sonst sein immer so präsenter Stolz zu verbieten schien.

Er ließ nicht jene eine Rage sprechen, die ihn manchmal impulsiv zu überfallen schien und wie ein zweites Sein in seiner Seele lastete.

Nein.

Heute hielt Vegeta mir jegliche Dämonen fern. Jene einen Schatten, die auch nur ein Teil von seinem Leben waren und sah mich einfach nur an.

Gar bittend streng, jener eine Wunsch in seinen Augen brennend, der mich nicht zum Stoppen bringen sollte und wieder ließ ich meine Finger wandern.

Ließ jenes eine Lächeln auf meine Lippen zurückkehren, als sanfte Haut erneut dunkles Haar berührte und der Saiyajin unweigerlich die Augen schloss.

Erneut jenes eine Seufzen erklingen ließ, das völliger Wohltat entsprach und mein Herz auf seine eigene Art und Weise zum Tanzen brachte.

Sich abermals jenem einen Gefühle hingab gar schwerelos zu sein und wieder bettete sich sein Kopf entspannt auf verschränkte Arme.

Schien sich regelrecht jener einen Berührung hinzugeben, die er so verzweifelt gesucht hatte und endlich jene eine Ruhe genießen konnte, die ich ihm schenkte.

Die ich ihm so einfach aus einer gefangenen Seele entlocken konnte und langsam setzte ich mich zu ihm.

Ließ das erste Donnern in der Ferne erklingen, das so drohend über uns lag und dennoch keinen Schaden anrichten konnte.

Sondern nur endlose Ruhe brachte.

Gar jene eine Wärme wiederkehren ließ, die mein Gegenüber so verbissen und gerade heute zu suchen schien und wieder tanzten meine Finger.

Strichen behutsam über vernarbte Haut, während sich ein weiteres Seufzen mir geliebten Lippen entlockte. 

Abermals jener eine Schauer durch Vegetas Körper jagte, als meine Finger wanderten, wieder einen neuen Weg auf seinem Körper zu suchen schien und diesmal behutsam über seinen Rücken strichen.

Verspielt neckische Kreise zog und mich erneut zum lächeln brachte.
 

Ja, diese Minuten waren selten.

Jene Momente ein einmaliges Erlebnis und wieder blickte ich in sanfte Züge, die sich langsam dem Tage zu entziehen schienen und den Saiyajin erneut ins Traumland schickte.

Ihn dösen ließ, während er dem sanften Trommeln des Regens lauschte. Sich völlig meinen wärmenden Berührungen hingab, die eher einem sanften Streicheln glichen und meinen Geist zurück in vergangene Tage schickte.

Zurück in jenes eine Sein, an dem ich ihn beinahe verloren hätte und unweigerlich riss mir dieser Gedanke ein klaffendes Loch in meine Seele.

Zu jenem einen Tag, an dem unsere Welt vor ihren Scherben stand. Vor ihren wahren Abgründen, die in keinster Weise zu verhindern waren und dennoch hatte er nicht aufgegeben.

Nein, das hatte dieser Saiyajin noch nie und sofort verdrängte ich jene einen Gedanken, die es nicht wert waren durchdacht zu werden; gar so schamlos meinen Geist besetzten und zog abermals beruhigende Kreise über dunklen Stoff.

Ließ abermals meine Finger wandern und beobachteten mir so sehr geliebte Züge.

Züge, die endlich Frieden gefunden hatten.

Züge, gar endlos tiefer Emotionen, die so lange brauchten um ihren wahren Weg zu gehen, nur um eine gepeinigt Seele endlich ins Licht zu führen.

Endlich jenen einen Funken leuchten ließ, der sich schon bald und im Wandel der Zeit zu hellem, gar heilendem Licht verwandelt hatte und die Dunkelheit verrieb, die so lange einst sein Herz gefangen hielt.

Endlich loslassend.

Endlich jenes eine Eis verlierend, gar alle Mauern fallen lassend, die ihn schon immer begleitet hatten und wieder huschte ein schwaches Lächeln über meine Lippen, als sich mein Vordermann unweigerlich versteifte.

Augenblicklich gar erschrocken zusammenzuckte, als sich meine Hand spielerisch einen Weg unter schwarzen Stoffe suchte und zaghaft, gar federleicht über seine Seite strich.

Ja gar schon fast ein schwaches Lachen seiner Kehle entlockte und es so ehrlich zum Vorschein brachte, dass es zeitgleich mein Herz erwärmte und mehr denn je mit Wärme füllte.

So sehr mit reiner Liebe, die ich niemals wieder missen wollte, ich meine Hand an Ort und Stelle ließ und quälend langsam jenen einen Schauer wiederbrachte. 

Gar jenes eine sanfte Gefühl, das erneute Gänsehaut auf seinen Körper schickte und mein Gegenüber zittern ließ.

Wohlig jenen einen Schauer annahm, den ich ihm nur zu gerne schenkte, doch als sich Vegetas Züge abermals verkrampften, sich sonst so ruhende Augen mürrisch, gar in Protest, zusammenzogen, ließ ich Erbarmen wallten und tanzende Finger zurück auf ihren Weg gleitend.
 

Wieder unterbrach ein dumpfes Donnern die eisige Stille, die in diesen Zeiten dennoch tröstlich zu wirken schien und den Regen unaufhörlich zum Fließen brachte.

Denn Zeit war bedeutungslos geworden.

Zeit verlor an Sinn und Verstand, ja weilte gar in Ewigkeit und wieder versank ich in einem sanften Anblick, der sich dieser Ruhe vollkommen hinzugeben schien.

Ließ wieder bleiche Finger über seinen Rücken wandern und abermals auch meine eigenen Gedanken.

Ab wann hatte er zur Ruhe gefunden?

Ab wann, jenes eine Leben akzeptiert, das für ihn früher und in vergangene Tagen unzugänglich geworden war?

Was ließ ihn jenen einen Frieden lebend, den er damals nur erahnen, sich gar bitterlich erträumen konnte und mitleidig wurde mein Blick, als ich an all die dunklen Stunden dachte.

An all die Zeit, die mich Vegetas wahres Wesen sehen ließ und gar ein Teil seines Lebens, das lieber hätte verborgen bleiben sollen.

Mir verborgen bleiben sollen, doch konnte ich meine damalige Neugierde nicht zurück halten und ließ sie hinaus.

Ließ es geschehen, dass sich das Rad des Schicksales erneut zu drehen schien und mir so fremde Pfade wählte.

Aber Pfade, die notwendig waren.

Wege, die beschritten werden mussten, auch wenn sie zu erst nur neues Leid und Kummer mit sich brachten und zaghaft hielt ich inne, als ich ein schwaches Murmeln hören konnte. Sah ihn ein erschöpftes Gesicht, was unter all der Müdigkeit, zeitgleich endlose Ruhe mit sich trug und strich dem Saiyajin abermals fallende Strähnen aus der Stirn.
 

Ab wann hatte sich mein alter Gast an dieses eine Leben gewöhnt, das er zu Anfang so verabscheute?

Ab wann hatte er diese kleine Welt, mit der er wahrlich zu Beginn nicht umgehen konnte, in sein Herz gelassen?

Ich wusste es nicht.

Konnte letztendlich nur erahnen, was Vegeta wirklich darüber dachte, doch eigentlich... war es doch egal geworden.

Oder nicht?

Wieder folgte ein schwaches Seufzen dem Nächsten, als ich beruhigend über seine Wange strich und den Saiyajin in eine traumlose Welt schickte.

Erneut jene einen Berührungen wandern ließ, die spielerisch, gar federleicht über seine Haut wanderten und ihm einen Schauer nach dem Anderen bescherten.

Zeitgleich jene eine Gänsehaut mit sich brachte, die so verräterisch war, mich gar jegliches Gefühl erahnen ließ, das ich in ihm weckte und wieder sah ich in Vegetas schlafende Züge.

Beobachtete dieses mir so sehr entspannte Sein, dass es mein Herz augenblicklich in Staunen versetzte und lauschte seinem leisen Atmen.

Eigentlich... 

Ja.
 

Eigentlich war es egal geworden, was einmal gewesen war.

Was und vor allem, wie lange es gedauert hatte, bis sich Vegeta mir vollkommen geöffnet hatte und sein neues Leben auf der Erde akzeptieren konnte.

Mich akzeptieren konnte, doch hatte er dies wahrlich von Anfang an schon immer getan. Mir seine ganze Liebe gebend, die er so lange von mir fern gehalten hatte.

Mich seine wahren Gefühle sehen ließ, obwohl er manchmal die falschen Wege eingeschlagen hatte, diese auch zu vermitteln.

Sein unüberwindbarer Stolz schien manchmal eine schwere Bürde und mehr im Weg als ich dachte.

Schien mehr und mehr seine unumgänglichen Wurzeln zu schlagen, die mich mehr als nur ein Mal ins Stolpern brachten, doch für ihn würde ich wahrlich alles ertragen. Würde jedes Schicksal in Kauf nehmen und immer wieder jene eine Hölle beschreiten, die mich seine inneren Dämonen sehen ließen. 

Denn dies war der Saiyajin einfach wert.

War mir Vegeta einfach wert und wieder durchflutete mich endlose Liebe, als ich auf meinen Nebenmann blickte, welcher nur noch zaghaft ein Gähnen unterdrücken konnte und sich völlig in dieser Geborgenheit zu verlieren schien, die ich ihm schenkte.

Verlor sich ewig in meiner Wärme, die so spielend einfach jenes eine Eis vertreiben konnte, was ein gepeinigtes Herz zu um spielen schien und wieder suchten meine Finger ihren Weg. 

Strichen zaghaft über die dünne Haut an seinem Nacken und wieder konnte ich nicht anders, als zu grinsen.

Konnte nicht anders als zu lächeln, da mein Gefährte abermals zusammen zuckte und sich erneute Gänsehaut über seinen Körper zog.

Sich zaghaft fast schon jener eine Laut über seine Lippen stahl, der vollkommener Geborgenheit entsprach und leise war das Murren, als ich meine Hand entfernte.

Leise, ja gar schon fast empört, jener eine Protest, der brummend seinen Mund verließ und mich abermals zum Lächeln brachte.

Wie sehr ich ihn liebte, war kaum in Worte zu fassen.

War einfach nicht beschreibbar - sondern nur zu fühlen und wieder ließ ich, vollkommen ganz und ehrlich, mein Herz sprechen, als ich mich zaghaft zu Vegeta beugte und einen sanften Kuss auf seinen Nacken hauchte.

„Ich liebe dich...“, flüsterten meine Lippen, so ehrlich meinend jene einen Worte, die so einfach meine Seele verließen und wieder folgte ein Kuss dem nächsten.

Wanderten gar spielerisch seinen Hals hinab und weckten abermals jenen einen Schauer, der so viel Ehrlichkeit entsprach. Der zeitgleich so viel Liebe mit sich brachte und wieder zog sich jene eine, wohlige Wärme durch einen ruhenden Körper, der unweigerlich erzitterte.

Niemals aber auch nur Kälte spürend.

Niemals wieder jenes eine Eise fühlend, das auf ewig sein Herz zu spalten schien. Auf ewig eine Seele plagte, die sich eigentlich nur nach Frieden sehnte. 

All die dunklen Jahre lang.

All die Zeit, die er einfach nicht vergessen konnte und wieder schenkte ich dem Saiyajin meine ganze Liebe.

Ließ endlos meine Seele sprechen, die sich all die Zeit nur nach diesem Einen gesehnt hatte.

Endlich ihren Partner nach so langen Suche gefunden hatte und wieder brachte ich jenen einen Hauch über meine Lippen, der nichts als Wahrheit war.

Der nichts als helles Licht mit sich brachte und ich langsam aus dem Fenster sah.

Blaue Opale jenen einen Regen beobachten, der in diesem Moment in Stillschwiegen verweilte und endlos zu bestehen schien. Dieses ganze Sein in das Schönste meines Lebens tauchte und ich mich einfach nur noch... glücklich fühlte.
 

„Ich liebe dich.“, hauchte ich erneut und nahm meinen Nebenmann dann behutsam in die Arme. Ließ unserer beider Seelen erneut Eins werden und spürte endlos seine Wärme. Vergrub haltlos mein Gesicht in seinen weichen Haaren und genoss diesen einen Moment, der wahrlich ein Seltener war, aber dennoch auf ewig mein Herz bereicherte.

Sich ewig an meine Seele binden würde und ich mich in diesem einen Moment, wahrlich vollkommen fühlte.

Wissend, dass ich es endlich gefunden hatte.

Diesen Einen mein Eigen nannte, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte.

Einen Partner, mit dem ich jegliches Chaos beschreiten und aus ihm wachsen würde.

Lebend jenes eine Leben, das mich nun in so vielen Dingen bereicherte und nur durch ihn endlich vollkommen geworden war.

Durch ihn.

Meinen Saiyajin und wieder folgte ein Hauch von Nichts, als meine Stimme zaghaft meine Liebe an sein Ohr flüsterte und Vegeta wohlig erschauern ließ.

Zeigend, dass er wach war. 

Dass er sehr wohl meine Worte gehört hatte, aber dennoch zu gefangen schien und einfach nicht aus jenem einen Schlummer erwachen konnte, welcher der Regen mit sich brachte.

Sich völlig hingebend, diesem einen Moment, der nichts als Glückseligkeit versprach. Nichts als Geborgenheit verschenkte und mich endlich wissen ließ, dass mein Gefährte angekommen war. 

Angekommen in seinem Leben, das er einst so lange, gar ziellos gesucht hatte und nun endlich loslassen konnte.

Endlich entsagend jenen einen Dämonen, die ihn schon immer zu begleiten schienen und an jeglicher Liebe hinderten, die ich so wahrhaft für ihn fühlte. 

Entsagend, jener einen Dunkelheit, die ihn schon immer gequält und einst jenes eine Licht beraubte, das auch er sich so sehnlichst gewünscht hatte - doch nun endlich und in diesem einen Moment, sein Eigen nennen konnte. 

Ein Moment, der die Zeit zum Stillstand brachte.

Einer, der die Ewigkeit überdauerte und endlos meine Liebe schenkte. Endlos, meine ganz Liebe zu ihm und diese Eine konnte mir wahrlich niemand mehr nehmen.

Niemand auf der Welt.

Es war...
 

Ein Moment der Stille.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein kleiner, älterer OneShot, der mir an einem verregneten Samstag eingefallen ist während ich auf Arbeit war. Hatte Nonstop durchgeregnet^^" und mich das doch glatt für diese kleine Szene inspiriert.
Hoffe es hat gefallen und würde mich über eure Meinung hierzu freuen.

Liebe Grüße
Eure Red Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2015-07-09T12:23:12+00:00 09.07.2015 14:23
Mir wird ganz warm ums Herz.
Du hast Bulmas Gefühle und ihre Beziehung zu Vegeta so wunderschön beschrieben.
Alles ließ sich so flüssig lesen, dass ich komplett in deiner Geschichte versinken konnte.
Von:  SaiyajinVeturi
2015-01-06T10:47:26+00:00 06.01.2015 11:47
Soooooooooo Schöööööööööööööööön!
Antwort von:  RedViolett
06.01.2015 15:32
Danke dir
Antwort von:  RedViolett
06.01.2015 15:33
freut mich, dass dir der OS gefallen hat (das sollte noch da hin XD)


Zurück