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Jane's Weihnachten

von

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Jane's Weihnachten

Nachdeklich ging Jane durch seine neue Wohnung. Seitdem er Red John endlich hatte stellen und seine Rache hatte ausüben können, hatte sich einiges getan. Erst war er für eine Weile in Mexiko untergetaucht, bis er dort vom FBI aufgespürt worden und zurückgeholt worden war. Auch wenn er mittlerweile ohne ständigen Aufpasser arbeiten konnte, war es ihm nie so recht gelungen, sich in das neue Team zu integrieren, es kam ihm immer noch falsch vor. Schließlich hatte gedroht, Lisbon ebenfalls zu verlieren und diesen Gedanken hatte der Mann einfach nicht ertragen können. Sie bei ihrem Freund zu sehen hatte ihm Stiche versetzt, auch wenn er sich nie etwas hatte anmerken lassen. Um sie nicht zu verlieren, hatte er aktiv werden müssen. Also war er hingegangen, hatte einen nicht abgeschlossenen, im Sande verlaufenen Fall rausgesucht und selbst einige Spuren gelegt, um sie doch gewinnen zu können. Als die Agentin dahinter gekommen war, war diese furchtbar wütend geworden und hatte sich vorzeitig auf den Weg zum Flughafen gemacht, womit genau der Fall eingetreten war, den Jane unbedingt hatte verhindern wollen. Ihm war nichts anderes übrig geblieben, als alle möglichen Regeln und Gesetze großzügigst zu brechen und seiner ehemaligen Chefin doch seine Gefühle zu gestehen. Die Befreiung aus seinem Arrest war turbulent verlaufen, die Agentin hatte ihre Gefühle für ihren Berater endlich akzeptiert und ihn rausgeholt. Danach war dem Berater des FBI klar geworden, dass er endlich etwas ändern musste.

Da sein Haus nach seiner Jagd auf Red John ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden war, hatte er sich lang langen Überlegungen endlich dazu durchgerungen, das Haus abreißen zu lassen, das Grundstück zu verkaufen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Erst vor kurzem hatte er ein neues Haus gefunden, das ihm gefiel und sich neu eingerichtet. Anschließend hatte er Einladungen an Cho, Lisbon, Rigsby und Van Pelt zu schicken, offiziell als Einweihungsparty ausgeschrieben, in Wirklichkeit wollte Jane mit seinen ehemaligen Kollegen, die für ihn seine Familie gewesen waren, eine Weihnachtsfeier feiern. Der Tisch im Esszimmer war fertig gedeckt, bis auf die Küche war alles ordentlich aufgeräumt. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb, auch die Küche, in der er gerade eben für alle gekocht hatte, wieder in Ordnung zu bringen. Gerade als er fertig geworden war, klingelte es auch schon an der Tür und mit einem Strahlen im Gesicht öffnete er diese. Vor ihm standen seine Gäste, die allesamt glücklich wirkten.

„Hi“, strahlte der Gastgeber. „Kommt rein, ich habe euch bereits erwartet.“

„Du wirkst anders“, sagte Van Pelt, der sofort aufgefallen war, dass der Berater eine ganz andere, viel entspanntere und glückliche Ausstrahlung hatte.

Der Mann lächelte nur und führte die Anderen ins Esszimmer.

„Macht es euch bequem, das Essen kommt gleich“, sagte Jane. „Ich hoffe doch, dass ihr ordentlich Hunger mitgebracht habt.“
 

Es wurde ein lustiger Abend, wo alte Geschichten und Missetaten erzählt wurden. Gerade Jane hatte durch sein Verhalten für viele Erinnerungen und Gesprächsstoff gesorgt. Lisbon lehnte sich irgendwann an ihren Freund und lächelte versonnen, als sie sich daran zurückerinnerte, wie oft ihr Berater entweder sie selbst oder ihre Freunde auf den Arm genommen hatte. Während Jane einen Arm um Lisbon legte, fühlte er sich zum ersten Mal seit vielen Jahren so, als sei er endlich zu Hause angekommen, als habe er endlich seinen Platz im Leben gefunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jisbon
2014-12-23T18:47:57+00:00 23.12.2014 19:47
Ich bedanke mich auch sehr-so ein Geschnek bekommt man doch gerne :)
Und Bonuspunkte dafür, Janes Haus in Malibu reinzubringen-das hatte ich schon gar nicht mehr richtig auf dem Schirm!
Von:  Schneeblume
2014-12-23T00:45:12+00:00 23.12.2014 01:45
Oh wie süß, danke dir! :) *drück*
Antwort von: abgemeldet
23.12.2014 02:17
Für meine beiden Besten muss ich doch auch etwas haben :)


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