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Every you, every me

Keigo und die Frauen
von

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Song 2: Unfälle

Sodala, das zweite Kapitel. Es gibt noch ein drittes.. aber hm.. naja.

Ich weiß das wird ein kurzes Vorwort.. aber ich hasse es Vorwörter zu schreiben zumal in allen das Gleiche drinsteht.

Die Figuren (außer Lina) gehören nicht mir, sondern Christina Plaka-san.

Viel Spaß.

mata ne, shuchan
 

Prussian Blue - Every me, every you
 

Am Heimweg haben sie noch weiters viel geredet, Nudeln gekauft und Keigo hatte sie in die WG eingeladen. Obwohl es bereits auf Mittag zuging, hatte sich noch kein Leben in der WG geregt. Leise, ganz leise, schlichen sich die beiden rein und Lina begann, Wasser für die Nudeln aufzusetzen. Dann, als das Wasser endlich kochte, gab sie die Nudeln dazu und Keigo kümmerte sich um die chinesische Sauce dazu. Als die Rothaarige gerade in den langen Nudeln herumrührte, spürte sie plötzlich zwei muskulöse Arme um ihre Taille, die sie sanft drückten. "Keigo-kun?", fragte sie erschrocken und drehte sich um. Doch er drückte sie einfach nur an sich. "Warum? Warum warst du so lange weg und tauchst jetzt wieder auf?", flüsterte er in ihr Ohr. Lina erwiderte nichts. Eigentlich war ihre Entscheidung, hierher zurückzukehren, sehr spontan gewesen. Aber es war ihr nichts anderes übrig geblieben.. zu Hause wäre sie überall an ihn erinnert worden und das wollte sie verhindern. Der Kopf der Rothaarigen sank auf Keigos Schultern und sie seufzte leise. Jetzt wollte sie endlich mit dem Kapitel abschließen und ein neues beginnen.. ein neues, mit Keigo gemein-sam.. Doch als sich Linas Lippen langsam denen von Keigo näherten, klapperte es.

Von dem Duft der Nudeln angelockt kamen nacheinander Sayuri, Atsushi, Jun und Masanori aus ihren Zimmern und konnten so Linas Kochkünste kennen lernen. Laut wurde bei Tisch gelacht. Und doch.. etwas war anders. Irgendwie hatte die Rothaari-ge das Gefühl, dass die Stimmung fast aufgesetzt war. Sie wirkte nämlich sehr ge-künstelt. Als ehemalige Schauspielerin wusste sie sofort, wann jemand etwas spielte und wann er nur er selbst war. "Lina-chan! Wir haben dich etwas gefragt!", riss At-sushi sie aus ihren Gedanken und Lina sah ihn an. Die Stäbchen flogen aus ihren Mundwinkeln und sie sah Keigo an. "Sorry, aber was is los?", fragte sie und der An-gesprochene lachte. "Wir haben dich gefragt, ob du schon mal dran gedacht hast, was zu singen." Linas Augen wurden sehr groß und sie konnte die vernichtenden Blicke von Sayuri fast spüren. "Ich kann nicht besonders gut singen. Glaub mir.." - "Ach? Ich glaub dir aber nicht." Keigo zeigte ihr seine Zunge und erntete einen har-ten Stoß in die Rippen. "Das hat gesessen..", keuche er und Lina sah ihn böse an. "Ich hab bis jetzt einmal wirklich gesungen. Und das war bei der Aufführung von "Der Bauer als Millionär"!", sagte sie schließlich und erhielt ein einstimmiges "Wa-aaaaaaaaas?!" als Antwort. Kein Wunder dass sie von den fünf Vollblutjapanern dumm angesehen wurde... hier hatte man null Ahnung von österreichischer Literatur. "Sing mal..", sagte Atsushi. "Ihr werdet den Text aber nicht verstehen." - "Macht nichts.", meldete sich auch mal Jun zu Wort. "Jo, es würd mich auch reizen, dich mal singen zu hören...", grinste Masanori. "Also gut.. ihr habt es nicht anders ge-wollt...", grinste Lina fast hämisch und schloss dann die Augen, um sich den Text des Liedes "Brüderlein fein" ins Gedächtnis zu rufen. Langsam, ganz langsam be-gann Lina das Lied zu singen. Auch wenn niemand (außer Lina selbst) den Text verstand, waren sie dennoch begeistert. Begeistert von der Stimme, die in der Brust der 16-jährigen schlummerte. Als Lina fertig war, starrte sie in fünf offene Münder. "Das war die Bombe, Lina!", sagte Keigo und umarmte seine Freundin stürmisch. Sayuri sagte nichts, auch wenn sie Linas Gesang beeindruckt hatte. Sie konnte sich nicht helfen, aber etwas störte sie an diesem Mädchen. Dabei hatte sie zuallererst gehofft, dass sie in Lina eine neue Freundin finden könnte. Aber war sie wirklich das, was sie zu sein schien? Zweifellos, Keigo war ihr verfallen. Aber Sayuri würde nicht aufgeben... sie würde schon noch hinter Linas Geheimnis kommen.
 

Sie "feierten" noch den ganzen Abend und als Lina am nächsten Tag die Augen auf-schlug, hatte sie ein paar violette Wuscheln vor der Nase. "Oh nein..", flüsterte sie, als sie einen warmen Atem zwischen ihren Brüsten kitzeln spürte. "Ganz, ganz vor-sichtig...", beschwor sich das Mädchen fast selbst und rutschte immer weiter nach hinten. Doch nachdem Lina mit dem Rücken zur Bettkante lag und dadurch nicht wusste, wann das Bett zu Ende war, knallte sie runter. "Au..", stöhnte die Rothaarige und setzte sich auf. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie wenig sie eigentlich anhatte: nämlich nur Unterwäsche. "Nein... NEIN!" Durch das Gepoltere hatte sie auch Keigo aufgeweckt, der sie von oben aus dem Bett anblinzelte. Zuerst war sein Blick noch müde-getrübt, doch als er die gleiche Erkenntnis hatte wie Lina eine halbe Minute vor ihm, wurde er schlagartig wach und drehte sich zur Wand. Sein Gesicht war knallrot angelaufen und er hatte die Hände auf seinen Mund und seine Nase ge-presst. "Keigo-kun?", wurde er gefragt, doch der Angesprochene konnte einfach nichts erwidern. "Ich weiß, dass der Anblick nicht besonders nett ist, aber dass es dir derart die Sprache verschlägt..!", sagte Lina etwas entrüstet und zog sich schnell ihre Hose an, um dann eiligen Schrittes das Zimmer zu verlassen. "Im Gegenteil...", sagte Keigo leise, doch Lina hörte ihn nicht mehr.

Sayuri hatte die Nacht kaum geschlafen. Ihre Gedanken hatten sie die ganze Zeit um Lina gedreht. Aber.. ob sie wirklich gemein sein könnte? Wieder sah Sayuri diese katzenhaften grünen Augen vor sich und musste sich über ihre eigenen Augen fahren, damit das Bild wieder verschwinden würde. Schließlich beschloss die Sängerin auf-zustehen und einmal zu duschen. Vielleicht würden mit den Schmutz auch die ei-genartigen Gedanken, die sie schon seit gestern verfolgten, verschwinden. Doch als sie - etwas schwungvoll - die Tür öffnete, machte es BAMM und jemand sank keu-chend zu Boden. "Oh oh.." Sayuri lugte hinter der Tür hervor und erschrak. Sie hatte Lina die Tür auf die Nase geknallt! Die Rothaarige lag nun ohnmächtig am Boden und eine dicke Beule ver(un)zierte ihre Stirn. "Lina!" Sayuri setzte sich neben das Mädchen und schüttelte sie vorsichtig. Nein, das hatte sie wirklich nicht beabsich-tigt.. im Gegenteil! Durch das Geräusch des Aufpralls war Keigo "geweckt" worden und auch er sah aus der Tür. "Lina!", rief der Drummer und setzte sich neben Sayuri. "Lina-chan, wach doch auf.." Sayuri schüttelte sie mittlerweile verzweifelt und ging dann schnell in die Küche, um etwas Eis zu holen. Keigo zerrte seine Freundin der-weil zum Sofa, um sie dort hinzulegen. "Was ist passiert?", fragte Keigo, während die Sängerin ein paar Eiswürfel in ein Geschirrtuch schnürte und es Lina auf den Kopf legte. "Ich.. ich hab nur die Tür geöffnet! Etwas schwungvoll, das geb ich zu.. aber plötzlich hat's BAMM gemacht und Lina ist am Boden gelegen!", erklärte Sayu-ri und tätschelte die Wange der Rothaarigen, damit diese aus ihrer Ohnmacht erwa-chen würde. Keigo seufzte kurz. "Sie ist immer noch so schusselig..", sagte er dann mehr zu sich selbst als zu Sayuri. "Bitte?" - "Oh? Nein, nein.. ist nicht so wichtig." Die Braunhaarige verzog kurz den Mund, erwiderte dann aber nichts mehr. Anschei-nend hatte sie sich geirrt... als sie Lina betrachtete, die immer noch auf Keigos Schoß lag, dachte sie, dass so ein Mädchen außer 'ner Menge Probleme nicht viel hat. Und schon gar keine bösen Hintergedanken. Nein, das konnte einfach nicht sein. Sayuri musste auf einmal lächeln. Ob sie wohl Freunde würden?

Lina gab immer noch keinen Ton von sich, ihr Brustkorb hob und senkte sich nur langsam. Das Eis im Geschirrtuch begann allmählich zu schmelzen, also nahm Kei-go es ganz weg. Endlich, nach 20-minütiger Ohnmacht, schlug die Rothaarige die Augen auf. "Uuuh..." Sie setzte sich auf und presste die rechte Hand gegen die dicke Beule, die sie auf der Stirn hatte. "Was... ist passiert..?" Keigo und Sayuri lächelten sie glücklich an, da sie endlich wieder unter den Lebenden weilte. "Ich hab dir ver-sehentlich die Tür draufgeknallt... tut mir leid..", entschuldigte sich Sayuri. Sie er-wartete fast schon eine Standpauke, die jedoch ausblieb. Stattdessen hatte Lina wieder dieses Lächeln auf den Lippen, das zwar Fröhlichkeit ausstrahlte, aber doch etwas zu verbergen schien. was war das nur? Die Sängerin vertraute Lina mittlerwei-le, beschloss jedoch trotzdem hinter das Geheimnis der Rothaarigen zu kommen.

Atsushi, Jun und Masanori hatten von der ganzen Geschichte nichts mitbekommen, also entschlossen Keigo, Lina und Sayuri, sie nicht zu erzählen. Aber eine gute Aus-rede musste her, da Lina plötzlich eine Wintermütze trug. Und das im Frühsommer..

=Owari?=



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-09-25T15:13:00+00:00 25.09.2003 17:13
Weidaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!! Please! Aly


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