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Immortals Girls

Blutige Straßen
von

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Unterricht in Vampir dasein

Marie am folgenden Abend erwachte, fühlte sie sich besser denn je. In ihrem alten Versteck hatte sie noch nie so gut geschlafen. Vorallem war der Hunger nicht so präsent. Sie schwang sich aus dem Bett, zog ihre alten Sachen an und verließ das Gästezimmer. Lissa saß an dem Küchentisch und wartete auf sie. „Guten Abend.“ begrüßtet sie Marie „Ich würde dir gerne einen Kaffee oder so was anbieten, aber dann würdest du es später wieder auskotzen. Kaffee ist einer der wenigen Dinge die am Mensch sein vermisse.“

Etwas zögerlich setzte Marie sich zu ihr.

„Ich habe mit Faith geredet.“ sagte Lissa „Du kannst gerne bleiben, wenn du willst.“

„Echt? Wie hast du das geschafft? Ich habe nämlich den Eindruck, dass sie mich nicht leiden kann?“ meinte Marie.

„Ach, das ist am Anfang so, Faith ist ganz in Ordnung nur sie hat sehr viel Verantwortung, deswegen markiert sie die harte Vampirin.“ erklärte Lissa „Sie muss dich nur ein bisschen besser kennenlernen.“

„Wo ist Faith eigentlich?“ fragte Marie

„Als sie auf gewacht ist, ist sie weg gefahren, die Grenzen unseres Gebietes kontrollieren. Wenn du bei uns bleibst wirst du das auch irgendwann machen müssen.“ sagte Lissa „Aber bis dahin musst du noch eine Menge lernen.“

Sie setzte sich Marie gegenüber.

„Was weißt du über Vampire?“ fragte Lissa.

„Nicht mehr als jeder andere Mensch auch. Dass sie Untote sind und Blut trinken, und naja sonst eigentlich nichts.“ Marie zuckte mit dem Schultern.
 

Lissa seufzte „Tja anscheinend müssen wir bei dir ganz von vorne anfangen.“

„Streck deinen Arm aus.“ sagte die blonde Vampirin.

Verwundert tat Marie was sie sagte.

„Wir beide werden dir beibringen, wie man als Vampir überlebt. Das heißt du musst du auch den Körper eines Vampirs kennen, du musst wissen was er aushalten kann.“

Mit einer schnellen Handbewegung packte Lissa Marie's Handgelenk, riss ihren Arm hoch und verpasste ihr mit einem Messer auf den Tisch gelegen hatte ein Schnitt. Blut quoll aus der Wunde und es setzte der Schmerz ein.

„Au! Was soll der Scheiß?“ schrie Marie und wollte sich von Lissa losreißen, doch Lissa hielt ihr Handgelenk fest wie mit einem Schraubstock. Zum ersten Mal wurde Marie bewusst, was für eine Kraft die dunkelblonde Vampirin hatte.

„Warte“ befahl sie und drehte Maries Arm um und mit zusammen gebissenen Zähnen ließ sie zu, dass die Vampin ihr Handgelenk anhob. „Sieh hin.“
 

Marie's Arm war total mit Blut beschmiert, das bis zum Ellenbogen lief. Die Wunde war gut zu sehen, ein gerader, tiefer Schnitt, der wahrscheinlich bis auf den Knochen ging. Doch noch während ich keuchend darauf starrte, begann die Verletzungen zu heilen. Das Fleisch zog sich zusammen, verfärbte sich von rot zu rosa und dann zu weiss, bis nur noch eine schmale, blasse Narbe zu sehen war. Und dann gar nichts mehr.

„Wie fühlst du dich?“ fragt Lissa

„Ich habe ein leichtes Hungergefühl.“ anwortet diese.

„Blut ist der Kern unserer Macht und es lässt uns leben, es sorgt dafür das wir heilen.“ sagte Lissa „Dein Körper erholt sich von fast allem, aber dazu schöpft er aus seinen Reserven. Je schwerer die Verletzungen, um so mehr Blut brauchst du um dich zu erholen.“

Marie musst an den Kerl denken, den sie ausgesaugt hatte.

„Ich weiß was du denkst.“ sagte Lissa „Du fragst dich, ob du dich von Menschen nähren musst. Oder ob auch dich nur Tieren nähren könnten. Ich habe früher genau so gedacht wie du, dass ich mich niemals von Menschen nähren werde. Aber die Twilight-Nummer funktioniert nicht in der Realität. Tierblut ist wie Junkfrood, Abfall. Zwar wird es für einige Zeit deinen Magen füllen, aber den Hunger nicht stillen. Früher oder später wirst du nach Menschenblut gieren. Der größte Feind eines Vampirs ist sein Hunger.“

Marie dachte daran, wie sie sich über lange Monate hinweg nur von Tieren genährt hatte, und egal wie oft sie sich an Ratten und anderen Tieren genährt hatte, ihr Hunger war immer da.
 

Lissa stand auf „Jetzt genug geredet, lass uns ein wenig Spaß haben.“

Und ging in richtung Wendeltreppe. Marie folgte ihr.

„Wohin gehen wir?“ fragte sie

„Ein paar Klamotten für dich holen, du kannst schließlich nicht im Straßen-Mädchenlook rumlaufen.“

Woraufhin sie die Treppe runterstieg.

„Müssen wir uns heute nicht nähren?“ fragte Marie, während sie Lissa folgte.

„Eigentlich nicht.“ erklärte sie Marie „So lange man nicht irgendeine Verletztung hat, reicht es uns dass wir alle zwei Wochen Blut trinken. Allerdings wird der Hunger im Laufe der Zeit immer stärker. Diese zwei Wochen sind keine Regel, da es auch Vampire gibt, die sich jede Woche nähren, aber es ist eine gute Richtline nach der man leben kann.“

Als sie unten angekommen waren, griff sie nach ihrer Lederjacke die an einem Haken hing und zog sie sich über. Sie ging zu ihrer Ninja und griff nach der Fernbedinung um damit das Tor zu öffnen. Dann nahm sie zwei Helme und gab einen Marie und ging zu der Maschine.

„Woher habt ihr eigentlich eure Maschinen?“ fragte Marie.

Lissa drehte sich kurz um „Sagen wir es so, ihre vorherigen Besitzer brauchten sie nicht mehr.“ sie grinste und zeigte dabei ihre Fangzähne. Dann setze sie sich ihren Helm auf und schwang sich auf die Ninja. Marie tat das Gleiche und setzte sich hinter sie und die beiden fuhren los.



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