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Die Versuchung der Schicksalsbande

Sesshomaru X Kagome, Neuzeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nabend :D
ein weiteres Kapitel ist fertig und ich geh ins Bettchen :D
mache morgen oder übermorgen das andere fertig, auch wenn es bestimmt mit upload wieder dauert :D

Zur Zeit macht meine Sehne ärger, aber versuche am WE wieder für die Woche vorzuarbeiten, da mit ich in der Woche einfach nur Kappis abarbeiten muss.

Könnte aber sein, dass dann diesmal mehr Blinddate und weniger Versuchung raus kommt :D
die anderen wollen ja auch was zum Lesen :D

Zur Zeit ist Aberit auch stressig, da ich einige Auswertungen noch fertig machen muss (darum ledierte Hand vom ständigen Maus bewegen xD) Komplett anzeigen

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Spot on!

Als ich den Tag Revue passieren ließ, fragte ich mich selbst, was mich dazu geritten hatte, so unkontrolliert und fehlerhaft zu verhalten. Ich hatte sie zu nah an mich rangelassen, aber wieso?

Hatte ich Mitleid mit ihr? Auch als ich ihr Angst eingejagt hatte, hatte mein Körper aufgeschrien. Ich hatte glaube Reue verspürt. So etwas war mir noch nie untergekommen in meinem ganzen Leben, außer in wenigen Fällen einmal, aber alle unbedeutend, wie auch dieser sein sollte.

Mein Plan sie zu beruhigen war auch nicht wirklich der Klügste gewesen. Wieso hatte ich sie so berührt? Ich wollte sie auf Abstand und ihr keine Hoffnungen eigentlich machen. Ich war ein Dämon und sie nur ein dummer, dummer Mensch. Aber was soll’s. Ich konnte es nicht rückgängig machen.

In der Nacht hatte ich mich noch einmal zu ihr gedreht. Sie hatte wie Espenlaub gezittert und wohl einen Albtraum gehabt. Ich wusste es nicht, doch ich rückte dichter an sie heran. Ihr Zittern nervte mich einfach, redete ich mir erfolgreich ein. Es störte und das Bett wackelte leicht. Zumindest war das glaube ich der Grund.

Seit ich hier war, schien mir alles verdreht zu sein. Es konnte aber auch daran liegen, dass ich nicht 24 Stunden am Tag aufpassen musste. Ich ließ meine… Seele, wenn ich eine hatte, baumeln und entspannte mich sichtlich.

Ich war jedoch immer noch nicht weiter gekommen, was die Informationssammlung betraf. Anscheinend regte mich diese Welt an, einfach nur in den Tag hinein zu leben und alle Planungen über den Haufen zu werfen.

Ich schloss wieder die Augen. Noch nie hatte ich in meinem Leben geträumt, bis jetzt. Dieser Traum war merkwürdig gewesen und Kagome war darin vorgekommen. Dieses dumme Menschenmädchen. Gefühle empfand ich für sie nicht… Oder war es ihr Duft? Ich wusste, dass ein Dämon wie ich einen Mensch betören konnte, aber konnte sie es vielleicht auch? War es einfach die Sache, dass ich lange nicht mehr mit einer Frau geschlafen hatte? Es war Ewigkeiten her und ich hatte mir danach geschworen, mich auf anderes zu konzentrieren. Dieser Akt machte einen verletzlich. Doch hier konnte ich mich nicht davon abwenden, denn es gab keinen Grund. Im Bad waren bei mir wohl die Sicherungen durchgebrannt. 

Doch nie würde ich es aufs Spiel setzen, einen Bastard zu zeugen. Inu Yasha reichte schon in der Familie. Das musste sich nicht häufen und mehr als eine Nacht wäre nicht drin. Ich empfand keine Gefühle wie Liebe und schon gar nicht für Menschen. Das war Glasklar. Niemals würde sich das ändern. Bestimmt nicht. Auch wenn ich mit ihr schlafen müsste, um es zu beweisen. Es würde nichts ändern. Nichts. Rein gar nichts.

Ich schloss die Augen und versank in unruhige Träume, die ich nicht erklären konnte.

Am nächsten Morgen erwachte ich, als sie aufstand. Jedoch ließ ich es mir nicht anmerken und beobachtete sie leicht. Anscheinend war sie überzeugt, dass ich schlief, da sie sich einfach im Zimmer anzog. Eigentlich sollte ich wegsehen, doch ich konnte es nicht. Was war nur mit mir los?

Sie zog ihr Oberteil und ihre Hose aus. Anscheinend hatte sie über Nacht nicht ihre ganze Wäsche getragen, denn sie legte Obenrum noch etwas an, was wohl ihre Brust stabilisieren sollte. Es hatte etwas. Dann zog sie sich ihren Rock und ihr Oberteil an und bürstete ihr Haar, während sie aus dem Zimmer stürmte.

Das war wohl ihr normaler Alltag, den sie für Inu Yasha aufgegeben hatte. Eine Familie, Freunde und eine ruhige Welt hatte sie für ihn eingetauscht und er schien es nicht einmal ihr zu danken. Was war mit ihr nur los, dass sie nicht schon früher weggelaufen war? Oder war sie es schon öfters, nur er hatte sie wieder geholt? Damals ging es ums Juwel, also hatte er sie gebraucht. Dieser Idiot hatte ja ein Youkai werden wollen. Anscheinend war er mir doch ähnlicher, als ich vielleicht dachte, denn er hatte nur an sich gedacht über die meiste Zeit.

Nach einiger Zeit, als sie das Haus verlassen hatte, stand ich dann auf. Ich zog mir noch einmal das von gestern an und bürstete mein Haar ordentlich. Es war ungewohnt. Ich machte alles selbst, aber es störte mich nicht. Ich war nicht abhängig von jemand Anderen, was befreiend wirkte.

Am Ende band ich mein Haar zusammen und ging runter zu ihr, zu dieser merkwürdigen Frau, die mich durch ihr bloßes Sein verwirrte.

„Oh, guten Morgen, der Herr.“, lächelte sie mich wieder an und stellte mir schon eine Tasse Kaffee hin. „Haben Sie etwas geplant?“

„Ich wollte in die Stadt. Diese Bibliothek, von der die Rede war, hat mein Interesse geweckt.“

Sie nickte und lächelte mich herzlich an.

„Ich werde Ihnen ein kleines Bento für zwischendurch machen. Den Weg finden Sie?“

„Ja. Das stellt kein Problem dar.“, meinte ich nur kühl und setzte mich. Ich führte mir die Tasse zu Gemüte und beobachtete sie, während sie mir ein Essen bereitete. Diese Frau verstand ich einfach nicht, aber sie schien nur das Beste für ihr Kind zu wollen. Sie verbarg ein Geheimnis, aber nur welches? War es erstrebenswert, es zu erfahren?

Ich schob es beiseite und nahm das Bento entgegen, wie auch eine schwarze Tasche, die man sich um die Schulter legte. Es sah nicht übel aus und besser, als dieses Bento mit mir rumzuschleppen.

So begab ich mich in die Stadt. Diesmal wusste ich, wem ich ausweichen musste und wem nicht. So war es also. Diese ruhige Welt hatte auch ihre Gefahren, ihre dunklen Ecken. Doch ich würde sie nicht fürs erste betreten, solange ich nicht die Regeln dieser Welt kannte. Bestimmt gab es ein Buch, um mich darüber schlau zu machen in dieser Bibliothek.

Als ich dann endlich vor der Bibliothek stand, spürte ich, wie mich jemand schon wieder beobachtete, was auch heute nicht das erste Mal gewesen war. Egal wie sehr ich diese Blicke teils schon genoss, da diese Menschen mich als etwas besseres anerkannten, beunruhigte es mich manchmal und ließ mich auf der Hut sein. Sofort drehte ich mich um und blickte in die Richtung, aus der ich diese Blicke gespürt hatte, wie auch diesen unverkennbaren Geruch. Da stand jemand. Wieso sah er mich so an und diese Frau auch? Führten sie etwas im Schilde? Würde es endlich spannender werden?

„Superb. Lass uns den fragen. Bestimmt verdient er sich gerne etwas. Er würde in das Schema des Produktes passen. Möglicherweise wurde er noch nicht entdeckt, also sollten wir jetzt zuschlagen und ihn für uns gewinnen.“, meinte die Dame und starrte mich an, als gäbe es keinen Morgen mehr. Sie wussten bestimmt nicht, dass ich ihre Beredung belauschte. Ich drehte mich ganz zu ihnen um daraufhin und ging auf sie elegant und aber auch majestätisch zu. Sie schien überrascht, doch nach und nach sah ich, wie ihr Mund aufklappte, als ich ihr meinen Körper in der vollsten Pracht zur Schau stellte, auch wenn ich ihr gleich einen Korb gäbe. Niemand würde bei mir zuschlagen, wenn schlug ich zu und ließ niemanden so weit voran.

„Unglaublich. Sie wären perfekt! Hätten Sie Zeit? Wir drehen einen Werbespot über ein Produkt, doch unser Darsteller konnte nicht kommen. Ich bitte Sie. Sie würden auch eine gute Gage bekommen, wenn der Spot gut läuft. Bitte!“, bettelte sie mich flehend an und verbeugte sich so tief, dass es schon einem Kunststück glich. Diese Frau war verzweifelt, aber was erzählte sie mir nur da?

Ich beobachtete sie und hob eine Augenbraue, doch dann griff der Mann ein und hielt mir die Hand hin. Ich schüttelte sie nach kurzen Bedenken und betrachtete ihn, als wäre er eine lästige Made.

„Entschuldigen Sie, dass meine Assistentin Sie so überfällt. Aber sie hat Recht, Sie wären perfekt für den Job. Wir bezahlen nicht schlecht und es ist ein Notfall. Sind sie bei einer Modelagentur?“

„Nein, ich bin bei keiner.“, meinte ich nur und betrachtete sie schon interessierter, denn sie redeten sehr wahrscheinlich von Geld, also Yen, dass in dieser Zeit dringend von Nöten war, um voran zu kommen.

„Dann sollten Sie es nachholen. Sie hören das bestimmt oft, dass Sie einfach perfekt scheinen und eine Ausstrahlung haben, die wohl jede Frau in den Bann zieht. Und genau darum geht es im Modelgeschäft. Wir bringen Produkte an Männer und Frauen und dabei kommt es darauf an, dass der Präsentator einen fesselt und sie dazu bringt, es beim nächsten Einkauf zu kaufen. Je nachdem wie der Spot dann ankommt, fällt die Gage aus. Es wird ein Grundgehalt bezahlt, doch es gibt noch einen Zuschlag, sollten die Verkaufszahlen in die Höhe gehen. Hätten Sie denn Interesse? Jeder würde Sie natürlich sehen im Fernsehen und auf Plakaten.“

Ich nickte, nachdem ich gelauscht hatte. Eine Chance an Geld zu kommen und mehr über diese Welt zu erfahren. Des Weiteren schmeichelte mir der Mann sehr, auch wenn ich seinen Avancen nicht nachkommen würde, falls er mehr von mir wollte. Meine Chance an Macht zu gewinnen und dieser Kagome zu zeigen, dass ich fähig war in jeder Situation zu überleben, im Gegensatz zu Inu Yasha! Warte, warum wollte ich es ihr beweisen? Ich muss niemanden etwas beweisen!

 „Nun gut. Ich wäre bereit dazu.“, meinte ich kurz angebunden und brüstete mich, um wie ein Pfau ihnen meine Pracht zu zeigen, an die sie nie rankommen würden. Sie würden erkennen, dass ihr einziger Zweck war, mir zu dienen!

Sie nickten und lächelten sich glücklich an, als hätten sie etwas Unschätzbares gefunden, aber so war dem auch, denn sie hatten meiner einer erblickt und wurden in meinen unumstößlichen Bann gezogen, denn sie wussten, dass sie mit mir eindeutig nicht verlieren und nur gewinnen konnten, denn ich war ein Daiyoukai, der alles in den Schatten stellte und gar in dieser von Menschen bevölkerten Welt, in der ein Daiyoukai eine Rarität war.

„Wir danken Ihnen. Würden Sie uns dann bitte begleiten? Wir werden alles Weitere dort mit Ihnen besprechen.“, meinte der Haar und die Dame betrachtete mich einfach, als wäre ich ein leibhaftiger Gott, was der Wahrheit schon sehr nahe kam. Sie schien von mir hell auf begeistert zu sein und dieses Glitzern ihrer Augen schien mir schon einer Irren gleich. Das war meine Chance. Ich wusste nicht, wann ich zurückkehren konnte und schon aus dem Grund war es wichtig sich etwas aufzubauen. Ich wollte nicht ewig von denen abhängig sein.

Ich war ihnen gefolgt in ein Studio, wie sie mir erklärt hatten. Es war recht interessant hier. Sie nannten diese großen schwarzen Geräte Kameras. Ich war nur heil froh, dass ich meine Zeichnung verbergen konnte mit meiner Macht, sonst wäre ich wahrscheinlich schnell aufgeflogen. Doch dem war nicht so. Sie beredeten noch einiges und erklärten mir alles haarklein genau, wie alles ablaufen sollte.

„Ach ja... Stört es sie, wenn man ihren Oberkörper nackt sieht? Es ist ein Duschspot. Untenrum tragen Sie natürlich etwas. Also keine Sorge, man wird sie nicht ganz nackt sehen.“

„Kein Problem.“, meinte ich nur und folgte ihr, während sie mich in ein Zimmer bat. Sie sah mich schüchtern an und suchte mir dann etwas raus, was ich wohl tragen sollte.

„Diese Badeshorts sollte in Ordnung sein.  Sie sind wirklich schlank. Bitte ziehen sie nur das an. Wir hätten hier auch einen Bademantel, den Sie nehmen können. Dass Sie nass werden, haben Sie sich bestimmt schon gedacht... Es geht um ein Duschgel, aber Sie werden es super rüber bringen, das weiß ich genau. Schon jetzt würde ich Ihnen liebend gern an die Wäsche gehen wollen. Die Frauen werden ihren Männern dieses Duschgel nur kaufen und bestimmt ständig an Sie denken.“

„Ich verstehe. Was ist meine Aufgabe?“, antwortete ich kurz, knapp und präzise. Gekonnt ignorierte ich ihre ungezügelten Bemerkungen, denn von Kagome kannte ich schon, dass Frauen hier wohl mehr Mitspracherecht und Dreistigkeit besaßen.

„Das besprechen wir dann draußen genau, aber ich glaube Sie sind ein Naturtalent. Wir haben etwas Text, den Sie sprechen müssen, und einen Ablauf. Sie sind so etwas wie unsere Muse, die es ausführt.“, lächelte sie noch einmal, bevor sie den Raum leicht zitternd und willig verließ.

Ich zog mich geschwind aus und die Badehose an. Es klang nach einem einfachen Job, der mich weiter bringen könnte.  Ich ließ den Bademantel ohne Bedeutung und trat aus dem Zimmer. Alle sahen sich nach mir um. Mein Ego fühlte sich gut an. Diese Menschen wussten anscheinend, wie man sich benahm. Die Damen fächelten sich alle Luft zu und die Männer schluckten. Ich hatte anscheinend die passende Ausstrahlung für sie und keiner konnte mir das Wasser reichen.

„Wunderbar. Kommen Sie mit, ich werde Ihnen alles Haarklein erklären.“, meinte der Mann und brachte mich schwitzend hin. Er gab mir ein kurzes Skript - so nannte er es zumindest - in die Hand. „Lesen Sie es bitte kurz durch und dann können wir anfangen. Bei Fragen, stellen Sie sie einfach. Es ist Ihr erstes Mal und das akzeptieren wir natürlich. Auf gute Zusammenarbeit.“

Er schüttelte mir noch einmal die Hand mit seiner schweißnassen, was ekelerregend war, bevor er mich an diesem sogenannten Set stehen ließ. Ich las das knappe und präzise Skript aufmerksam durch, denn ich war kein Mann, der sich Fehler erlaubte. Es war gar nicht so schwer.

Ich sollte mich duschen und mit diesem Duschgel einreiben. Des Weiteren sollte ich dem Zuschauer zeigen, dass es mir gefällt und den Mund leicht öffnen, während ich mich abduschte. Zuletzt sollte ich ein Handtuch nehmen und mich anfangen abzutrocknen. Während es an meiner Wange war, sollte ich die Zuschauer mit einem maskulinen und animalischen Blick abtun und den Produktnamen nennen und sagen, dass es ein guter Start in den Tag ist. Am Ende gab es noch eine Szene, in der ich einen Anzug fertig anzog und das dazugehörige Parfüm präsentierte.

War wohl nicht so schwer. Diesen Anzug anzuziehen könnte ein anderes Problem darstellen, aber das würde schon gelöst werden von Seiten der buckligen Menschen, die auf mich angewiesen waren.

Ich ging zu dem Mann und reichte ihm das Skript mit einem Nicken.

„Das müsste kein Problem sein.“

„Gut. Dann sollten wir beginnen.“, lächelte der Mann und begleitete mich zum Set.

Die nächste halbe Stunde oder Stunde? Drehten wir dann. Es war recht einfach, doch manche Szenen wurden doppelt gemacht, bis der perfekte, sogenannte Flair rüberkam. Ich musste auch zu geben, dass dieses Duschgel nicht schlecht roch. Es unterstrich meine Akzente treffend und erweiterte ihr Spektrum. Ganz klar, würde dieses Produkt Anklang bringen, da es sogar mir, Sesshomaru, gefiel. Besser als das Duschgel gestern, was nach Frau gestunken hatte. Ich folgte allen Anweisungen und es machte mir sogar etwas… Spaß? Es war interessant, welche Regungen es in mir auslöste, wo ich doch nur für den Kampf bisher gelebt hatte.

Mit dem Anzug war es recht einfach. Die Krawatte war schon vorgebunden gewesen und ich musste sie nur zuziehen, während ich in die Kamera blickte. Sie waren sofort begeistert von meinem Blick. Ich verstand noch nicht ganz die Technik, aber kurze Zeit später verstand ich es, als ich zu einem Kasten kommen sollte.

In dem Kasten war ich. Ich war leicht überrascht, musste ich zugeben, aber mir gefiel, was ich dort sah. Auch die Struktur und alles. Bewegte Bilder. Ich würde darüber auch etwas lesen müssen. Jedoch war dies gerade interessanter. Sie hörten nicht auf mich zu loben.

„Nun müssten sie nur noch das unterschreiben, damit wir ihr Einverständnis haben, damit es im Fernsehen gezeigt wird. Sie bekommen fürs erste 300.000 Yen. Wenn es ein Erfolg ist noch mehr. Normal war ein Schauspieler angesetzt gewesen, aber ich finde Sie übertreffen ihn sogar noch. Wenn Sie noch eine Adresse und eine Telefonnummer hätten, könnten wir Sie benachrichtigen. Es gibt einige Spots die zurzeit gedreht werden müssen und Sie könnten einige gut auskleiden. Haben Sie ein Handy für Kurzfristiges?“

„Nein… Ich habe bisher keines gebraucht.“, meinte ich wahrheitsgetreu. Ich wusste nicht einmal, was dieses Telefon und so war. Und die Adresse auch nicht. „Was meine Adresse angeht, weiß ich sie gerade nicht. Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich im Schrein der Higurashis wohne fürs Erste.“

„Ah. Den Schrein kenne ich!“, mischte sich die Dame ein und lächelte. „Könntest du ihm nicht ein Handy geben? Er ist eine Bereicherung für uns, da sollte das drin sein.“

Er nickte und lächelte. „Wenn Sie Zeit haben, besorgen wir Ihnen ein Handy. Ziehen Sie sich doch ruhig um. Zusätzlich bekommen Sie noch etwas von den Produkten als Geschenk, wenn Sie möchten.“

Ich nickte nur und zog mich um. Danach bekam ich von beiden Sachen 5 Flaschen, wie auch noch einige andere Kleinigkeiten dieser Firma. Wie ich verstanden hatte, würde es erst in ein paar Wochen erscheinen und somit würde ich wahrscheinlich als laufende Werbung rumlaufen. Sie würden den Spot sehen und wenn sie mich sahen, würden sie den Geruch wahrnehmen, wenn sie mir begegnet waren, denn keine würde mich je wieder vergessen.

Für mich war es eigentlich in Ordnung. 300.000 Yen waren ein Anfang, die ich Bar bekam. Ich hatte kein Konto, aber Sie meinten, dass Sie mir noch eins einrichten würden, worauf das Geld immer überwiesen werden würde. Somit könnte ich auch mit der Karte zahlen.

Sie nahmen an, dass ich aus einer ländlichen Region kam, was indirekt stimmte, denn die Vergangenheit war nicht wie die Zukunft.

Somit wurde mir noch ein Handy besorgt und eine Bankkarte. Ich hatte keinen Ausweis, aber auch dafür sorgten Sie. Anscheinend waren Sie groß im Geschäft, sodass Sie einiges übergehen konnten. Ich bekam einen Vorläufigen Ausweis. Die Daten stimmten nicht wirklich, aber das war mir egal. Am Ende war alles erledigt und ich eigentlich in diese Welt integriert.

 Am Ende hatte ich Kagomes Nachnamen benutzt, da ich keinen so wirklich hatte. Zumindest erinnerte ich mich nicht mehr an ihn, aber was sollte es? So hätte der Schrein vielleicht auch mehr Besuch und ich könnte die kostenlose Loge ausgleichen.

Am Ende hatte ich mich dann noch verabschiedet. Die Zeit war schnell dahin gestrichen und ich war nicht zum Lesen gekommen. Ohne dass ich es bemerkte, stand ich dann sogar vor Kagomes Schule und sah sie noch einmal an. Was sollte es? Würde ich halt auf sie warten. So wie ich es im Kopf hatte, dauerte es nicht lange. Ich folgte ihrer Spur und ging ins Gebäude, wobei ich versuchte unauffällig zu bleiben.

Es war recht still und nur aus den Räumen ertönten Stimmen. Sie wurden dort unterrichtet. Jedoch blieb ich nicht stehen, sondern folgte meinem Weg so lange, bis ich an Kagomes Raum angekommen war. Ich sog ihren Geruch noch einmal kurz ein, bevor ich still vor dem Fenster verharrte. Merkwürdige Schule.  Wieso gab es denn Innen Fenster?

10 Minuten vergingen noch und dann ertönte ein lautes Klingeln, welches in den Ohren beinahe wehtat. Die Schüler rissen die Tür auf und stürzten heraus und an mir vorbei, ohne mir viel Beachtung zu schenken. Nur die Damen schienen mich anzuschauen und in Bedrängnis zu geraten durch mein erhabenes Aussehen.

„Wollen Sie zu Kagome?“, fragte eine piepsige Stimme neben mir. Es war ein Mädchen von gestern. Es betrachtete mich hochrot und wackelte auf den Beinen hin und her, als müsste es auf das Klo.

„Ja.“

„Sie soll noch mit dem Lehrer sprechen.“, meinte sie, bevor sie losdackelte und mir noch einmal zu gewunken hatte.  Einige Mädchen schauten wieder rein. Wahrscheinlich zu Kagome, die nicht ahnte, dass ich hier war und einen bleibenden Eindruck hinterließ, der ihr bestimmt wieder Scherereien brachte.

Endlich war es still und ich schritt in den Raum, wo Kagome gerade vor dem Lehrer stand, der mir nicht gefiel.

Er drehte sich zu mir und hob fragend eine Augenbraue.

„Oh. Sesshomaru! Was machst du hier?“, fragte mich Kagome überrascht und schielte zur Seite.

„Abholen.“, meinte ich nur und bedachte den Lehrer. „Hat sie etwas angestellt?“

„Nein… nein… Sie hat 100% in der Prüfung… Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich muss dem nachgehen, da die vorigen Klausuren nicht so gut waren und sie versetzungsgefährdet ist…“

„Wollen Sie mir unterstellen, dass ich betrogen habe?“, fragte Kagome wütend und zitterte.

Das war wirklich unverfroren. Ich ging zu ihm und machte mich noch ein Stück größer vor ihm. Mein Blick wurde eiskalt: „Sie hat so eine gute Note, da ich mit ihr gelernt habe. Sehen Sie mich als ihren Privatlehrer an. Wenn Sie glauben, dass sie betrogen hat, schreiben Sie ihr doch eine Aufgabe an die Tafel. Dann wird sie Ihnen zeigen, dass sie es kann. Ende. Aus. Das sie schlechte Noten hatte, lag an meinem Bruder, der sie ständig vom Lernen abhielt. Da er nicht mehr da ist, kann sie sich aufs Lernen konzentrieren.“

Der Lehrer nickte und stand auf. Schnell schrieb er eine Aufgabe an die Tafel, doch ich roch seine Angst. Anscheinend bemerkte er, dass er in der Klemme saß. Ich hatte etwas an ihm gerochen, was mir nicht gefiel. Dieser Mann hatte anderes im Sinn gehabt, als sie so zu testen. Wahrscheinlich hatte er sie erpressen wollen. Ich kannte diese Art von Männern. Mir kam die Galle hoch.

Kagome wartete, bis er fertig war und ging dann an die Tafel. Schnell und geschickt löste sie die Formel und lächelte mir dankbar zu, als der Lehrer sagte, es wäre korrekt.

„E…Entschuldigen Sie… Sie bekommt natürlich die 100%.“

„Das hoffe ich für Sie. Des Weiteren sollten Sie aufpassen, was Sie tun. Sollten Sie eine Hand an Sie legen, werden Sie nicht weiter leben. Das ist übrigens keine leere Drohung.“, meinte ich eiskalt und lächelte ihn so kaltherzig an, dass er zur Säule erstarrte und nur nickte.

„Kagome. Wir gehen.“

„Ja…“, meinte sie und folgte mir leicht schüchtern. Was war nur mit ihr los?

„Sesshomaru, was meintest du gerade mit Hand anlegen?“

„Du hast es nicht bemerkt? Er wollte dich wohl erpressen. Man hat es ihm angesehen und es gerochen. Sein Herzschlag war viel zu schnell, als dass er nur über eine Klausur reden wollte. Sei vorsichtiger.“

„… Oh… Danke… Ich wollte mit den Mädchen noch zu Macces. Magst du mitkommen? Ich lad dich auch ein!“

„Gerne.“, meinte ich nur und blickte nach vorne, bevor ich auf dumme Gedanken kam.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun :D
das wars mal wieder... schade, oder? :D
Aber das Leben geht weiter ^^

Das nächste Kapitel lautet: Abweisung
Nur wer weist wen ab?
Wird Sesshomaru Kagome einen Korb geben oder könnte es sogar sein, dass Kagome Sesshomaru einen gibt?
WAs glaubt ihr? :)
Lasst euch also überraschen, wenn Kagome ins Wanken gerät und fiebert mit,
denn kann es für ein so ungleiches Paar überhaupt eine Zukunft geben?

Gewiss schreibe ich weiter :D und ihr werdet es hoffentlich erfahren *gg*
Das nächste Kapitel wird euch ärgern, wenn ihr die Überschrift kennen lernen werdet *gg* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-17T03:26:13+00:00 17.03.2019 04:26
Sie sollten aufpassen, was Sie tun. Sollten Sie eine Hand an Sie legen, werden Sie nicht weiter leben. Das ist keine leere Drohung. eiskalt lächelte ich ihn kaltherzig an, dass er zur Säule erstarrte und nur nickte.

Geil super Sesshoumaru . Genau so mus Mann es machen 😈😈😈 super Kapitel vor allem das Ende.
Von:  Hidan_1975
2015-06-23T22:22:50+00:00 24.06.2015 00:22
Grandioso ♥♥♥♥
Von:  Biancacojocaru
2014-11-29T21:28:22+00:00 29.11.2014 22:28
👌👌👌fantastisch 👍👍👍👍👍👍👍
Von:  Sayuri88
2014-11-29T17:16:30+00:00 29.11.2014 18:16
supi kapi ^^ der spot müsste man sehen xD. ich bin sehr gespannt wer wen ein korb gibt. ich könnte es gar nicht wirklich sagen. freu mich auf jedenfall auf neue kapi ^^
Von:  Milli_Maus
2014-11-29T09:38:41+00:00 29.11.2014 10:38
Super Kapitel^^
Ich hoffe es kommt bald ein neues
Lg:)
Von:  CreamOverMoon
2014-11-28T22:48:16+00:00 28.11.2014 23:48
Ohaaa, der Retter in der Not! Der Schluss war super :) Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Reaktion von Kagome gewünscht, wenn Sess schon so überraschend in der Schule auftaucht, sie errettet und dann auch noch erzählt, was der Lehrer eigentlich vor hatte. Das mit dem Job ist klasse :D Ich finds super, wie cool du Sess durch das alles durchmogelst *g* Selbstredend der perfekte Job für ihn...*g* Wobei ich mir ein klitze kleines bisschen Gedanken mache, ob es Sess gefallen würde, rein aufs Äußere reduziert zu werden, hm.
Auch schön wie er sich immer wieder versucht einzureden, dass er von Kagome eigentlich rein gar nichts wissen will und dann unbewusst doch wieder irgendwas mit ihr anstellt *g* Super!
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.11.2014 03:15
passiert :D
und perfekt schaff ich es noch nicht, geb mir aber müde ^^
aber ich werde es wie gesagt versuchen *rofl*
Naja, er wird halt vergöttert XD und es ist ja seine "Kunst" XD nicht nur sein äußeres.
Aber ich meine er war doch schon immer eitel ^^
Aber er sowieso glaube noch nicht der leichteste Charakter :D hihi
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.11.2014 03:36
PS :D aus Sesshomarus Sicht schreib ich meist nicht so Kagomes Gedanken ^^ kommt wenn eher im nächsten, werde da drauf achten :D
du musst auch bedenken. das letzte mal wollte er ne Badesession, was will er dann dafür? ^^ Sie ist ja im Gegensatz zu uns noch nicht ganz erpicht davon, dass er ihre Wünsche äußert, wogegen sie nichts machen kann :D
Antwort von:  CreamOverMoon
29.11.2014 14:33
Hach, ich freu mich aufs nächste Kapi ^^ Ja ich weiss, die verschiedenen Sichtweisen.. :) Aber Kago hätte ja rot anlaufen oder empört gucken können, oder Sess hätte ihren erhöhten Herzschlag hören oder die Veränderung ihrer Aura spüren können oder sowas..wie dem auch sei. Bei deiner Story ist das sowieso Jammern auf hohem Niveau XD Du machst das super ^^d
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.11.2014 15:06
Hehe, ich geb mir Mühe schon :D
nur es gibt auch die uind die Momente, aber ich versuch es mir mehr zu Herzen zu nehmen, aber er achtete noch nicht so sehr auf sie *kicheR*
Von:  Jeanne18
2014-11-28T20:47:48+00:00 28.11.2014 21:47
Tolles Kapitel, echt herrlich!!!!

Den tv Spot würde ich ja echt mal gerne sehen *lach*
Wenn da die Mädels nicht reihenweise umkippen dann weiß ich auch nicht :-)

Echt Klasse idee!!!!
Hoffe es geht schnell weiter

Gruß Jeanne
Antwort von:  Kibo-kamichan
28.11.2014 22:09
Wie wohl der zweite Spott dann erst ankommen wird :d
mal schauen ob ich gleich noch das andere überarbeite.
Ist die Frage xd aber Bl muss ich eins durchhauen unbedingt und dann versuchung. werde schaune, dass ich sie ville abwechselnd schreibe oder so. muss gucken ^^


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