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A special Love

Zack x Cloud
von

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Kapitel XIII

Kapitel XIII
 

Am selben Abend blieb Cloud alleine. Er hatte sich zwar irgendwo erhofft, dass Zack kommen würde, doch andererseits war es verständlich.

Es war wirklich ein weiter Weg bis zu ihm, also würde er bestimmt nur selten kommen und nur dann, wenn er es wirklich nötig hätte… Warum sonst so viel Geld ausgeben für eine Hin- und Herfahrt?

Es war auch irgendwo gut so, denn somit konnte Cloud sich auch besser auf sich konzentrieren und wieder und wieder sich das alles durch den Kopf gehen lassen.

Am Tag darauf jedoch tauchte, zu seiner Überraschung, Zack auf. Er klingelte an der Tür und wartete darauf, dass Cloud ihm aufmachte und dieser, welcher immer zuerst durch den Spion lugte, staunte nicht schlecht.

So früh hatte er ihn gar nicht erwartet! Aber es freute ihn schon sehr.

Sogleich machte er ihm auf, lächelte ihn sachte an und Zack blickte direkt zurück, als er daraufhin eintrat.

„Hey.“, kam es von Cloud und Zack erwiderte ein „Hallo.“, zog sich die Schuhe aus und dabei bemerkte Cloud eine Tasche.

Er kannte Zack nicht gut, doch mit einer Tasche hatte er ihn noch nie herumlaufen sehen.

„Hast du was mitgebracht?“

„Ahm… nein, ich…“, zögerte Zack dabei sogar mal und wandte sich ihm zu, hob dabei die Tasche an und zeigte ihm ein wenig den Inhalt. „Das sind meine Arbeitsklamotten für morgen und… noch n’ bisschen Haargel und so. Und mein Wecker, da ich ja früher auf muss als du.“, erläuterte er dabei und Cloud staunte sogleich sehr, schwieg und dies machte Zack wiederum unsicherer. „… eh, das heißt, wenn… wenn das in Ordnung ist.“, fügte der Ältere daher noch hinzu, denn aufdringlich wollte er nun auch wieder nicht sein.

Daraufhin lachte Cloud aber kurz und lächelte ihn anschließend glücklicher an.

„Klar, ist das in Ordnung! Ich war nur kurz so überrascht davon, das ist alles aber… das ist richtig toll!“, gab er zu, was Zack direkt beruhigte und somit leichter in seine lässige Rolle zurückfallen konnte.

„Ja? Gut.“, kam es aber nur mehr von ihm dran, ließ die Tasche zu Boden sinken, schnappte sich dann Clouds Hüfte, schob ihn bis zum Sofa zurück, setzte ihn schließlich auf der Rückenlehne von diesem ab und drängte sich sogleich zwischen seine Beine, während er ihm tief in die Augen sah und grinste. „Also… mein Termin ist am Freitag.“, gab er dabei bekannt und der Blondschopf hielt eher den Atem an und sich an ihm.

Wie schnell und zielsicher er ihn plötzlich gepackt hatte und nun stand er auch noch so mit ihm da! Das war richtig aufregend!

„Eh…“, gab Cloud zuerst aber bloß von sich, da er ihm im ersten Moment nicht folgen konnte. Zu sehr hatte ihn dessen Handeln abgelenkt, doch dann verstand er. „… ah, a-ach so, ja, der… den… den hab ich auch… am Freitag.“, schmunzelte er dabei und war direkt wieder erfreut davon, dass Zack sich so schnell darum kümmerte und es auch ernst nahm.

„Ja? Gut. Dann dürften wir ja ziemlich gleichzeitig die Ergebnisse haben.“, setzte der Ältere dran und fuhr Cloud derweil massierend am Hintern in die Hose.

„… mhm.“, erwiderte Cloud sogleich kleinlauter deswegen und krallte sich etwas an dessen Armen fest.

„… und dann…“, raunte er mehr in dessen Ohr. „… kann ich endlich jedes Mal tief in dir eine gewaltige Ladung abspritzen…!“, endete er frech grinsend, presste ihm daraufhin das Becken entgegen, seufzte dabei genüsslich auf und Cloud schloss die Augen peinlich berührt und spürte nur wie er stark erzitterte.

//Oh Gott!!// Wie konnte er so was nur so sagen?!

Außerdem…!

Wie konnte es nur sein, dass dieser Mann ihn jedes Mal gleich so sehr in Erregung versetzte?! Das war doch wirklich nicht normal…!

Er fühlte sich einerseits beschämt, doch andererseits wollte er Zack dies gar nicht verheimlichen, denn zugegeben gefiel es ihm, wie dieser ihn daraufhin immer neckte und sich daran überlegener fühlte.

Der Größere grinste.

„Na, na. Bist du etwa schon wieder gleich auf Hochtouren?“

Da war er schon. Der erste aufziehende und anspielende Satz von ihm und dennoch konnte er ihm nicht böse sein. Es war ihm zwar jedes Mal ein wenig unangenehm aber gleichzeitig störte es ihn auch nicht. Es war eine seltsame Mischung.

„S-Sei still! Du hast ja keine Ahnung!“, verteidigte Cloud sich diesmal kleinlaut, duckte sich dabei etwas und als Zack ihm daraufhin noch näher kam und somit jeden letzten Zentimeter zwischen ihnen verschwinden ließ, musste er sich doch wieder mehr aufrichten. Cloud sah ihm dann gerade noch so über die Schulter, spürte, wie Zacks Finger an seinem Hintern bereits seinen Eingang umspielten und neckten und er konnte nun auch deutlich eine Beule in Zacks Hose verspüren.

Von wegen nur er sei ‚schon wieder‘ gleich übererregt! Er konnte es nur besser verstecken als Cloud! Das war unfair!

Dennoch aber konnte er nichts kontern, zu sehr war er damit beschäftigt sich ruhig und möglichst kontrolliert zu halten, zudem er dem Älteren wohl noch nie so nahe gewesen war. Sie umarmten sich ja beinahe richtig und Zack bemühte sich fast schon förmlich darum keine Luft zwischen sie zu lassen, stattdessen rieb er sich genüsslich an ihm und nachdem er kurz eine Hand zurückgezogen und die Finger feucht gemacht hatte, steckte er ihm diese auch schon rein.

Schwach und stockend stöhnte der Kleine dabei auf, spannte sich kurzzeitig an, hielt sich fester an ihm, doch versuchte er locker zu bleiben und verkrümelte sich daher lieber in dessen Schulter. Dort konnte er sich auch gut dämpfen, auch, wenn er sowieso keine Laute von sich gab, doch sicher war sicher.

Nach wie vor gefiel Zack dessen zurückhaltendes Verhalten sehr. Vielleicht machte es ihm gerade deshalb so viel Spaß ihn extra zu reizen und zu ärgern?

Auf jeden Fall wollte er mehr davon sehen und dies forderte er auch direkt mehr heraus. Zack reizte ihn weiter, neckte ihn zwischendurch immer wieder gerne mit fiesen Kommentaren, beobachtete ihn liebend gerne bei dessen Reaktionen daraufhin und so fiel er erneut über ihn her. Bald daraufhin waren sie ganz am Sofa gelandet, was für beide angenehmer war, doch letztendlich kümmerte es keinen und dass Cloud Zack beim Sex mit der Zeit immer mehr umarmte und auch mit den Beinen umschlang, störte den Seme überhaupt nicht.

Normalerweise hatte er schon was dagegen, wenn sich sein Sexpartner so sehr an ihn klammerte, doch bei Cloud war das was anderes. Es gefiel ihm.

Schließlich verharrten sie danach eine Weile keuchend übereinander. Zack, welcher immer noch von Cloud festgehalten wurde, stützte sich aber lieber selbst ein wenig ab. Er könnte sich bestimmt gänzlich auf Cloud niederlassen, doch irgendwie wagte er es nicht, da er seltsamerweise sodass Gefühl hatte, er würde den Kleinen damit zerdrücken.

Er war so zerbrechlich.

Schließlich richtete er sich sachte auf und blickte zu ihm, wobei der Blondschopf verlegen und erschöpft zurücksah.

„Du bist immer so leise.“, schmunzelte Zack nun und Clouds Blick ging sogleich beschämter zur Seite weg.

„… n-na und?“

Der Schwarzhaarige grinste mehr.

„Nichts… fällt mir nur auf. Anfangs dachte ich, das wäre nur so, weil du so angespannt bist aber… das scheint bei dir wohl normal zu sein.“

Cloud aber machte diese Aussage eher Sorgen und zog den Kopf leicht ein. Jetzt konnte er ihm schon wieder nicht in die Augen sehen.

„… das… stört dich, oder? Soll ich’s ändern? I-Ich kann’s auch ändern.“, wollte der Jüngere hastiger versprechen und Zack horchte nun aufmerksamer auf.

Hm? Was sollte das jetzt?

Doch als er Cloud genauer ansah, fiel ihm auf, dass dieser gerade ziemlich mit sich kämpfte. Erkannte er etwa Angst in seiner Mimik? Auf jeden Fall war er stark angespannt und wirkte eher so, als würde er gerade nicht weiter wissen. Außerdem verstärkte Cloud derweil seine gerade noch schwache Umarmung wieder mehr, als würde er ihn nicht gehen lassen, ihn nicht verlieren wollen.

Zack seufzte schließlich, zog sich aus ihm zurück und küsste ihm wie selbstverständlich die Schläfe, als er sich dann doch dazu entschied sich ganz auf ihn zu legen, jedoch vorsichtig.

„Unsinn.“, antwortete er und kuschelte sich mehr an ihn. „… gerade das finde ich ja so toll an dir…“, fügte er nuschelnder hinzu, da er sein Gesicht mehr im Sofa verschwinden ließ, doch war es auch irgendwo Absicht gewesen, denn so was zu sagen, fand er dem Moment dann doch irgendwie peinlich.

Cloud hingegen verfolgte das alles etwas unsicher, schauderte jedoch auf, als Zack sich so kuschelnd auf ihn legte, denn diese Schwere gab ihm direkt ein Gefühl der Geborgenheit zurück und diese Worte…!

Hatte er das gerade richtig verstanden? Zack… mochte das an ihm? Das konnte er gar nicht glauben, denn damit wäre er wohl der Erste, der so was gut fand.

Zaghaft legte der Kleine daher die Arme wieder besser um ihn, sah unschlüssig vor sich her und sein Gesicht war erneut rot angelaufen. Für kurze Zeit war es still.

„Hat das jemand etwa gestört?“, wollte Zack schließlich doch noch wissen, auch wenn er selbst nicht so wirklich wusste, ob es nun gut war danach zu fragen.

„… mh…“, zögerte Cloud sogleich, schluckte und schloss die Augen. „… bisher… eigentlich jeden, den ich… kennengelernt habe.“, kam es kleinlauter zurück und Zack runzelte die Stirn.

„Was? Warum?“

„Weil… … aus… verschiedenen Gründen a-aber… hauptsächlich weil sie meinten, dass… dass sie sich eben mehr Reaktion… wünschen würden. Wenn ich so leise bin, dann… kann man eben nicht abschätzen, ob… das nun gut war oder nicht und… und so weiter eben…“, Cloud war von sich selbst überrascht, dass er das gleich so erzählen konnte, denn eigentlich kämpfte er schon ziemlich damit. „… ich… hatte bisher zwei richtige Beziehungen gehabt und… beide haben mich im Endeffekt auch deswegen verlassen.“ Er schluckte zwischen. „Einer meinte sogar, dass er… sodass Gefühl hätte, ich würde ihm nicht vertrauen und… mich aus Angst zurückhalten… und… na ja, lauter so Sachen eben…“, winkte der Blonde schließlich aber doch ab und Zack, welcher aufmerksam zugehört hatte, murrte dann.

„So ein Scheiß.“, kam es sofort. „Die hätten mal besser hinschauen sollen! So wie du reagierst – das ist doch der Wahnsinn! Du bist doch immer gleich zu Anfang schon in vollster Ekstase!“, hielt er sicherer gegen, was den Jüngeren doch sehr überraschte und abermals rot werden ließ. „Th…! Nur weil du leise bist…?! Sollst du etwa auch so unnötig und unecht herumschreien wie die anderen, oder was? So was geht mir viel mehr auf die Nerven, statt so einem ehrlichen Verhalten, welches du an den Tag legst!“, betonte Zack festlegender und brachte Cloud somit gänzlich zum Schweigen.

Er wusste einfach nicht, was er auf so schöne Worte sagen sollte! Plötzlich fühlte er sich so bestätigt und gewollt und außerdem hatte Zack sich selbst somit wieder ganz schön nach oben gepuscht. Er war also doch ein echt guter Kerl!

Zack hingegen merkte selbst erst danach, was er da gerade gesagt hatte und da es ihm selbst schlagartig unangenehm war, versteckte er sich lieber noch eine Weile mit dem Gesicht im Sofa.

„… echt…! Das sind vielleicht Idioten…! Vergiss die lieber gleich.“, murmelte er jedoch noch dran und Cloud musste daraufhin glücklicher lächeln, umarmte Zack brauchender und nun bewusster und gab dann ein „Ja.“, stärker zur Antwort.

//Und du bist doch ein super Kerl!//
 

Die ersten paar Tage vergingen und Cloud fühlte sich seltsam glücklich. Fast schon zu glücklich und das war er keineswegs gewohnt. Dennoch aber wollte er sich nicht gegen dieses Glücksgefühl wehren, denn wer wusste schon wie lange es anhalten würde?

Zack war die Woche drei Mal vorbeigekommen und hatte daraufhin immer bei ihm übernachtet, was ihm nur sehr recht war. Zack selbst meinte auch, dass er keine Lust hätte danach immer gleich wieder heimzufahren, alleine schon wegen dieser Kurzreise, welche er dabei immer machen musste.

Am Freitag hatten beide ihren Termin beim Arzt und als Cloud an diesem Tag wieder zurück zur Arbeit kam, durfte er direkt seinen neuen Abteilungschef kennenlernen.

Es war ein junger gebildeter Mann, welcher mit seinem weißen Anzug und den blonden Haaren ziemlich auffällig war. Ein eingebildeter Blick, militärische Haltung und gelegentlich fuhr man sich durchs Haar.

Cloud war sofort klar – dieser Mann war ein absolutes No-Go für ihn, zudem er sich generell nicht vorstellen konnte, dass er für irgendjemand interessant sein könnte. Aber egal. Er war nun sein Chef und hörte ihm, wie alle anderen der Abteilung, ruhig bei seiner Begrüßungsrede zu. In Gedanken aber war Cloud viel mehr bei Zack.

Dieser Mann entwickelte sich immer mehr zum optimalen Partner, da sich bei jedem ihrer Treffen immer ein wenig mehr hinaus kristallisierte wie er wirklich war. Sei es auch nur ein kurzes Lächeln.

Dieses Image vom ‚bösen Macker‘ hatte er schon längst nicht mehr und auch, wenn Zack es vielleicht so haben wollte, das schaffte er bei Cloud nicht mehr. Er fand ihn einfach nur mehr liebevoll und teilweise sogar richtig niedlich. Wenn er nur daran dachte… diese süßen, aufmunternden Worte letztens…

//Oh je, ganz ruhig!//, hastete Cloud dann plötzlich innerlich und zog sich ein wenig zusammen, da ihm eine leichte Röte im Gesicht aufstieg und sein Körper reagierte auch anderweitig ein wenig. Er musste hart schlucken, schloss für einen Moment die Augen und atmete dann langsam und tief durch. Er stand hier inmitten seiner Arbeitskollegen! Wenn das jemand auffallen würde, dann würde das extrem peinlich werden!

Er musste einfach ganz schnell an was anderes denken! An alles! Nur nicht an Zack!

Cloud hob daher den Blick an, suchte mit den Augen nach einem Anhaltspunkt für ein neues Thema in seinem Kopf und da blieb er bereits an dem neuen Chef namens Rufus Shinra hängen. Schlagartig verging dem Kleinen dabei alles und er fühlte sich wohler… soweit.

Ja… der Chef hier war wirklich absolut nicht sein Typ!
 

Nach der Rede löste sich die Gruppe wieder auf und alle wollten wieder ihrer Arbeit nachgehen, sowie auch Cloud, doch dieser wurde dabei vom Chef aufgehalten.

„Entschuldigung?“

Cloud horchte und sah auf.

„Ja?“, kam es erst nur mal, da er sich viel mehr über dessen Nähe erschrocken hatte. Wieso sprach ihn der Kerl denn an und kam ihm dabei auch noch so nahe?!

Rufus lächelte charmant.

„Sie sind Cloud Strife, nicht wahr?“

„Eh… ja. Bin ich.“, stimmte dieser dann aber schon ruhiger zu und musterte den Mann ein wenig.

„Freut mich.“, gab er dran und reichte ihm dann die Hand. „Wenn ich mich noch mal persönlich vorstellen darf. Rufus Shinra.“, fuhr er fort und der Kleinere wurde immer skeptischer, doch erwiderte er die Geste, indem er seine Hand schüttelte.

„Guten Tag.“, kam es leiser von Cloud hinzu und Rufus behielt sein sanftes Lächeln.

„Nun, Strife-san. Wenn es denn möglich wäre, dass Sie gegen 14h bei mir im Büro vorbeischauen könnten? Dann gebe ich Ihnen noch die restlichen Arbeitsänderungen bekannt.“

Cloud zögerte kurz.

„Ahm… nur ich?“

„Ja. Sie waren doch heute Früh nicht hier, wegen eines Arztbesuches, richtig?“

„Ja.“

„Tja, sehen Sie. Alle anderen wurden bereits aufgeklärt, nur Sie nicht. Also bitte, wenn es möglich wäre. Ich erwarte Sie dann.“, gab er sicherer dran und wich dann zurück, woraufhin Cloud leicht nickte.

„Oh, natürlich. Ja.“, versprach er noch und atmete tief durch sobald Rufus aus dem Raum gegangen war. //Oh Mann… ausgerechnet heute musste ich weg sein… aber egal.// Ihm wäre es lieber gewesen mit den anderen zusammen hingegangen zu sein anstatt nun alleine, doch daran konnte er nun auch nichts mehr ändern. Besser, er brachte es einfach nur schnell hinter sich. Erst ging er aber noch zu seinem Schreibtisch zurück, sah auf die Uhr und stellte fest, dass er sowieso noch etwa zwei Stunden Zeit hatte um sich vorzubereiten. Schließlich war aber auch diese Zeit um und so machte Cloud sich auf den Weg.

Er klopfte und erst als sich jemand meldete, betrat er das Büro. Die Tür schloss er gleich wieder und er kam ein wenig auf den großen Schreibtisch zu, hinter welchem Rufus saß und sich bereits ziemlich gut eingelebt hatte.

„Bitte, setzen Sie sich.“, kam es dabei freundlich von diesem und Cloud tat dies, saß ihm gegenüber und atmete tief durch. „Also…“, fing Rufus dann aber gleich an und Cloud blieb brav ruhig, hörte aufmerksam zu, doch unbedingt eine Änderung fiel ihm nicht auf. Weshalb hatte er ihn überhaupt hierher geholt? Doch als Rufus dann etwas an einem Satz hinten dranfügte, war er etwas irritiert.

„… außerdem… gefallen Sie mir sehr.“

//Hä? Was?//

Hatte er das richtig verstanden? Es passte auf jeden Fall nicht zum Rest des Satzes, doch im Endeffekt war nur das hängen geblieben.

Cloud konnte fürs Erste nichts sagen, doch Rufus schmunzelte daraufhin breit und erhob sich vom Bürostuhl.

„Wissen Sie… Sie sind mir sofort ins Auge gestochen und…“, er ging derweil um den Tisch herum und auf Cloud zu, „… mir ist auch aufgefallen…“, da hielt er hinter ihm an, beugte sich zu ihm runter und raunte ihm ins Ohr, „… wie nervös Sie geworden sind.“

Rufus grinste nun und Cloud weitete die Augen, während ihm ein Schauder über den Rücken lief.

//Was? Nein!! Moment… was!?// Der Sitzende versuchte sich zu ordnen und zu verstehen, wie der Mann denn nur auf so was kommen konnte, doch da fiel es ihm ein – Cloud war während der Rede wirklich nervös geworden aber doch nicht wegen ihm!!

„Außerdem… sind Sie rot im Gesicht geworden.“, fuhr der Chef jedoch fort und richtete sich daraufhin wieder auf. „Wirklich süß.“

Cloud stockte. Das konnte doch nicht wahr sein!

„… i-ich… nein, das… das verstehen Sie… falsch.“, versuchte Cloud die Lage zu retten, denn so was könnte wirklich böse ausgehen! Zudem es ja wirklich nicht stimmte.

„So? Was verstehe ich denn falsch?“, lockte der Andere und kam neben ihn und lehnte sich an den Schreibtisch sitzend an.

Cloud schluckte.

„Ahm… ich… j-ja, es stimmt. Ich… war nervös und… das alles aber doch nicht wegen… w-wegen Ihnen.“, nuschelte er ein wenig, denn es war ihm äußerst peinlich.

„Wegen was denn dann?“, forderte Rufus allerdings lässig nach, denn für ihn war die Sache klar.

„N-Na, wegen…“, da stockte der Kleine jedoch wieder, denn was sollte er denn nun sagen? „… a-ahm…“ Ihm fehlten einfach die Worte, denn dass er während der Rede seines Chefs an einen anderen Mann gedacht hatte, würde nur noch seltsamer sein. Außerdem konnte Zack nicht mal als seinen richtigen Freund beschreiben, denn sie schliefen ja bloß miteinander… zudem das wiederum den Chef überhaupt nichts anging. Was sollte er nun also antworten um nicht noch mehr in Verlegenheit zu geraten?!

Für Rufus jedoch sah es so aus, als würde Cloud nach einer Ausrede suchen wollen, welche aber sichtlich vergebens ausfiel und somit schmunzelte der Mann triumphierender.

„Ist schon in Ordnung. Sie können es ruhig zugeben. Ich habe wirklich nichts gegen Männer. Schon gar nicht, wenn sie so gut aussehen wie Sie.“, kam es dann eindeutiger von ihm und Cloud stockte nur wieder – was!?

„Lassen Sie es sich durch den Kopf gehen, mein Lieber. Und ich verspreche Ihnen gleich, dass Sie bei mir dann so einige Vorzüge genießen dürfen.“, zwinkerte er ihm noch zu.

„A-Aber…!“, versuchte Cloud erneut etwas entgegen zu halten, doch da wurde er direkt abgewürgt.

„Kein aber. Denken Sie darüber nach und…“, da setzte Rufus sich wieder auf seinen Platz, als er grinste und sich über die Lippen leckte. „… ich freue mich schon sehr auf Ihre Antwort.“, raunte er dran, was beim Kleinen erneut einen Schauder auslöste.

//Widerlich!//

Schließlich konnte er aber nichts mehr sagen. Er war viel zu perplex von dem Ganzen hier, sodass er sich erst mal ordnen musste und nachdem Rufus ihn daraufhin sowieso gleich wieder wegschickte, folgte er dessen Worten einfach und sobald Cloud zurück bei seinem Schreibtisch war, starrte er für einen Moment entgeistert vor sich her.

Das konnte doch nicht wahr sein!

Wie konnte man so was nur so falsch verstehen und warum sprang dieser Kerl nur so auf ihn an!?

Das war ihm so peinlich! Wenn das jemand mitbekommen würde!

//Wenn er Zack wäre, würde ich sofort… ach, verdammt!!//, winkte er seine Gedanken sofort ab. //So ein Scheiß! So was macht man einfach nicht!! Egal WER es ist!//

Cloud hoffte nur, dass der Chef es nicht so ernst meinte, wie es eben gewirkt hatte, denn dann hätte er wirklich ein Problem.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RandaleEiko
2014-11-16T21:19:43+00:00 16.11.2014 22:19
Ach herje ich hoffe das wird keinen streit zwischen cloud und zack auslösen


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