Zum Inhalt der Seite

Faden des Schicksals

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wer bist du

Zwei Wochen vergingen ohne das irgendwas besonderes passierte. Die Lästerei wurden weniger und man ließ mich auch ansonsten in ruhe, auch trauten sich einige wenige meiner Mitrekruten mit mir zu trainieren. Doch trotzdem trainierte ich während des Unterrichts noch sehr oft mit Angeal oder Zack. Ich freundete mich richtig mit Zack an und wir saßen oft während des Mittagessen zusammen und redeten noch über das Training. Vor dem Mittagessen hatte man uns gesagt das wir am nächsten Tag eine Mission haben sollten, bei dem man unser können einschätzen würde, da man bald entscheiden würden ob wir bei Soldier aufgenommen werden sollten.

„Warst du damals sehr aufgeregt“, fragte ich Zack, während ich lustlos in meinem Essen herum stocherte.

„Am Anfang schon, doch als es dann endlich zur Sache ging, war es wie weggeblasen“, antwortete er grinsend. „irgendwie war man so drin das man kaum gemerkt hat wie schnell eigentlich alles vorbei war.“

„Kann ich mir bei dir richtig vorstellen“, kam es grinsend von mir, da ich nur zu gut wusste wie Zack sein konnte. „Du drischst so lange auf alles ein was dich Angreift, bis sich nichts mehr bewegt.“

„Der kleine hat dich ziemlich schnell durchschaut“, hörten wir eine amüsierte Stimme und sahen verwundert auf. Vor uns standen Angeal Genesis und der General, de alle ein Tablett mit essen bei sich hatten.

„Ist doch auch nicht besonders schwer, der Welpe ist ziemlich einfach gestrickt“, meinte ich, worauf Zack mich beleidigt ansah. Ich sah ihn einen Moment an, beugte mich zu ihn und zerzauste ihn eine Haare mit beiden Händen, worauf er sich lautstark beschwerte. Laut lachend sprang ich auf, als er es mir nachmachen wollte, doch bevor ich flüchten konnte bekam er mich zu fassen. Er hielt mich an meinem geflochtenen Zopf fest, den ich mir immer machte damit meine Haare beim Training nicht störten.

„Lass sofort meine Haare los“, sagte ich eiskalt und drehte mich ganz langsam zu ihn um. Er sah mich unsicher an, schluckte und ließ schnell meinen Zopf los. Ich sah ihn einen Moment mit einen kalten  Blick an, sprang in mit einen lauten Kampfschrei an. Ich war ihn um setzte mich auf ihn und zerzauste ihn noch mehr seine wirren Haaren. Er schrie erschrocken auf und versuchte mich von sich runter zu bekommen. Lachend erbarmte ich mich schließlich seiner und stand von ihn auf. Verwirrt saß er auf dem Boden und sah mich an, während ich mich auf meine Platz setzte und so tat als wäre nichts gewesen.

„Was war das grade“, fragte Genesis.

„Schwäche erkennen und gnadenlos ausnutzen“, antwortete ich und sah den rothaarigen an.

„Der kleine gefällt mir immer besser“, kam es amüsiert vom General. Etwas perplex sah ich ihn an und wusste nicht recht was ich sagen wollte, doch Angeal kam mir zur Hilfe.

„David, musst du nicht eigentlich in fünf Minute beim Unterricht sein?“

Erst sah ich ihn an, sah dann zur großen Uhr, am Eingang der Mensa. Panisch nahm ich mein Tablett, rannte los brachte es weg und verließ schnell die Mensa und rannte zum Unterrichtsraum, den ich grade noch rechtzeitig erreichte. Schnell huschte ich an dem Ausbilder vorbei, setzte mich nach hinten und konzentrierte mich auf den Unterricht, doch ich musste immer wieder an den nächsten Tag denken. So auch als ich schließlich Abend in meinem Bett lag. Zack kam erst recht spät, doch ich beachtete. Am nächsten Morgen stand ich  völlig übermüdet auf und nahm erst einmal eine kalte Dusche, um einigermaßen wach zu werden. Als ich schließlich fertig aus dem Bad kam, schlief Zack immer noch seelenruhig. Nachdenklich stand ich vor seinem Bett und sah ihn erst einmal nachdenklich an, bis sich ein gemeines Grinsen auf meine Lippen legte. Er hatte sich fest in seine Decke gewickelt, so das ich die Decke packte, etwas zur Seite ging und kräftig zog. Unsanft landete Zack auf dem Boden und war sofort hell wach.

„Los aufstehen, du sollst schließlich gleich als Begleitung mitkommen“, sagte ich nur. Ohne ihn weiter zu beachten verließ ich das Quartier und ging runter in die Mensa, wo sich schon einige meine Mitrekruten eingefunden hatten. Alle wirkten furchtbar nervös. Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihnen, schließlich hatte ich selber schiss gehabt, bis ich mit Zack geredet hatte. Ich holte mir etwas zu Essen und setzte mich in ihre Nähe, um ihre Unterhaltung mit zu bekommen. Wie zu erwarten unterhielten sie sich angeregt über die Mission. Völlig gegen meine Gewohnheit ging ich schließlich zu ihnen.

„Ihr braucht keine Angst haben. Konzentriert euch einfach auf das was wir den letzten Monat gelernt haben und wenn es hart auf hart kommt, sind immer noch Fair und Hewley bei uns“, sagte ich freundlich zu ihnen und setzte mich einfach an ihren Tisch.

„Du hast leicht reden, immerhin bist du mit Mr Fair befreundet“, kam er wütend von einen.

„Ich bin vielleicht mit ihn befreundet, doch bin ich genauso ein Rekrut wie ihr auch“, sagte ich ruhig zu ihnen. „Ich hatte das selbe Training wie ihr.“

„Hast du den irgendeinen Tipp für uns“, fragte ein anderer. Mir war schon aufgefallen er ziemlich gut war, obwohl er der kleinste unserer Gruppe war.

„Auf den Weg zu dem Ort, geht noch mal alle Übungen im Kopf durch und wenn ihr euch daran haltet sollte es kein Problem geben“, meinte ich freundlich grinsend. „Zack hat mir gestern verraten, dass er genauso nervös wie wir war und dies erst verschwunden war, als es los ging.“

„Du bist ja doch ganz in Ordnung“, sagte der kleine freundlich. Wir unterhielten uns dann freundlich, über das was uns bevor stand und gingen dann schließlich zusammen zu unseren Treffpunkt, wo Angeal und Zack schon warteten. Als sie sahen wie ich mich mit den anderen unterhielt, sahen sie mich ein wenig verwundert an.

„Wer bist du und was hast du mit David gemacht“, fragte Zack mich, als wir schließlich unterwegs im Truppentransporter waren. 

„Hab ihn erwürgt, zerhackt und unter das heutige Mittagessen gemischt“, antwortete ich trocken, ohne ihn an zu sehen. Erst als ich einige der anderen kichern hörte, sah ich zu dem schwarzhaarigen, der mich mit großen Augen ansah.

„Kein Sinn für Humor“, seufzte ich, worauf seine Augen noch großer wurden.

„Was ist aus dem schüchternen, schweigsamen Rekruten geworden“, fragte Zack mich.

„Der hat sich hat sich mit einen unselbstständigen, kopflosen 2nd Class Soldier angefreundet“, antwortete ich grinsend.

„Kopflos ja gut, aber unselbstständig“, beschwerte sich Zack aufgebracht.

„Wer muss den ständig geweckt werden, weil er nicht alleine aufstehen kann“, meinte ich trocken.

„Wer hat den meinen Wecker dich das Zimmer geschossen“, entgegnete er.

„Und wer hat das verdammte Ding eine halbe Stunde klingeln lassen“, sagte ich darauf. Jeder sah uns gespannt an und einige kicherten leise. „Außerdem solltest du eigentlich ein Vorbild sein, aber nein jeden Morgen das selbe!“

„Na warte“, kam es von Zack und er wollte mich kitzeln, doch ich war schneller, warf ihn von Sitz und fing an seine Haare zu zerzausen. Viele fingen an zu lachen, als wir uns anfingen leicht zu balgen.

„So jetzt ist aber mal Schluss ihr beiden“, kam es amüsiert von Angeal. Verwirrt sahen wir beide auf und merkten da erst das wir angekommen waren, aber ich hatte erreicht was ich wollte. Die anderen waren durch meine Aktion mit Zack, deutlich entspannter. Wir stiegen alle aus und Angeal erklärte uns das es in der Gegend vermehrt Wölfe gab und wir uns um die Sache kümmern sollten. Diese ließen auch nicht lange auf sich warten. Kaum das wir los gestiefelt waren, um die Wölfe zu suchen, doch sie fand schließlich uns. Kaum hatten wir ein Rudel erledigt, fand uns schon das nächste Rudel. Das ging eine ganze Zeit so und man konnte deutlich sehen wer das Zeug zum Soldier hatte und wer nicht. Erst als es langsam dunkel wurde stiegen wir wieder in den Truppentransporter und fuhren zurück. Müde stiegen alle Rekruten aus und gingen auf ihre Quartiere. Dies tat ich auch. Ich nahm eine lange Dusche, fiel in mein Bett und schlief sofort ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück