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Shinri

von

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Finale

8. Kapitel - Finale
 

Trotz der Warnung, die Amon an den Großen Rat übermittelt hatte, blieb die Arena geöffnet und das Finale des Großen Turniers sollte wie geplant stattfinden. Korra, Mako und Bolin hatten sich gegen die Schließung der Arena ausgesprochen. Schließlich hatten sie ein Match zu gewinnen. Der Große Rat, insbesondere Tenzin, wollten ihren Bitten nicht nachgeben, doch als Lin Beifong persönlich für die Sicherheit aller Anwesenden garantierte, stimmten Tarrlok und die beiden anderen Ratsmitglieder schließlich zu und die Arena blieb somit für das große Finale eröffnet.
 

„Ich bin mir nicht sicher, ob ihr an dem Finale teilnehmen sollt.“, gab Shinri zu bedenken und die Feuerfrettchen schauten auf. „Wer weiss was Amon vor hat. Das Ganze klingt verdächtig nach einer Falle...“ „Ach, Unsinn.“, winkte Bolin leichthin ab. „Das würde sich Amon nicht trauen. Schließlich ist die ganze Arena überwacht.“ „Und Chefin Beifong sorgt persönlich für die Sicherheit bei dem Finale.“, fügte Mako hinzu, der großes Vertrauen in die Fähigkeiten der Polizeichefin zu haben schien. Korra nickte zustimmend. „Wir lassen uns doch nicht von Amon einschüchtern.“, sagte sie und lies ihre Fingerknöchel knacken. „Ich weiss nicht....“, murmelte Shinri, „Ich glaube nicht, dass Amon eine Drohung ausspricht, nur um sie dann nicht wahr zu machen...“ „Du machst dir zu viele Gedanken, Shinri.“ Korra lächelte das Mädchen beruhigend an. „Genau.“ Bolin nickte und legte seinen Arm um sie. „Freu dich lieber, dass du unserem Sieg bei wohnen kannst.“ Shinri grinste schief. „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Noch habt ihr nicht gewonnen.“ „Zweifelst du an unserem Sieg?“ „Eigentlich nicht...“, meinte das Mädchen grinsend, deutete dann aber auf den Zeitungsartikel, den sie bis eben gelesen hatte, „Eure Gegner scheinen harte Brocken zu sein. Sie haben das Große Turnier bereits 3 mal in Folge gewonnen.“, gab sie zu bedenken und Korra winkte locker ab. „Diesen Schnösel Tahno und seine Wolfsfledermäuse machen wir locker fertig.“ „Korra hat völlig Recht.“, meinte Bolin begeistert und legte seine Arme um seine Teamkameraden. „Die Feuerfrettchen holen sich den Meistertitel!“ Die anderen Beiden grinsten und nickten schließlich. Shinri erlaubte sich ein Lächeln, doch ein ungutes Gefühl blieb.
 

Endlich war es so weit: Das lang herbeigesehnte Finale zwischen den amtierenden Meistern, den Wolfsfledermäusen und den Newcomern, den Feuerfrettchen. Zwischen den zahlreichen Zuschauern patrouillierten und standen unzählige Metallbändiger der Polizei. Lin Beifong war sogar persönlich anwesend, um die Sicherheit der Anwesenden zu garantieren. Neben ihr stand Tenzin, welcher ebenfalls um die Sicherheit aller besorgt war. Auch Shinri war zwischen den Zuschauern, wieder neben Asami in der hohen Loge der Arena. Gebannt beobachteten alle die Ankunft der beiden Teams. Pabu führte für die jubelnde Menge kleine Kunststückchen hin, doch die Wolfsfledermäuse stahlen ihm die Show. Diese legten eine großes, übertriebenes Schauwerk mit Feuerwerk und Kostümen hin. Und schließlich begann der Kampf. Die beiden Teams schenkten sich nichts, doch schnell wurde klar, dass die Wolfsfledermäuse nicht gerade fair spielten. Sie griffen nicht nur einmal zu fiesen, unerlaubten Tricks und die Schiedsrichter sahen, offenbar bestochen, darüber hinweg. Trotz des Tiebreaks, welches zu Gunsten der Feuerfrettchen entschieden wurde, schickten die Wolfsfledermäuse ihre Gegner mit einem schmutzigen Trick baden, sodass der Sieg an sie ging. Dann liesen sich die Profibändiger von ihren Fans bejubeln.
 

Doch die ausgelassene Stimmung wurde schnell unterbrochen, als auf den Zuschauertribünen eigentümliche, blaue Blitze aufleuchteten und die Metallbändiger reihenweise zu Boden gingen. Auch Chefin Bei Fong und Tenzin blieben nicht verschont. Shiro Shinobi tat es zunächst als elektrische Störungen ab, doch Shinri wusste sofort, dass dem nicht so war. Augenblicklich sprang sie auf, wurde jedoch von Asami am Arm gepackt. „Wo willst du hin?“ „Bleib du hier, Asami!“, befahl das Mädchen knapp und riss sich los. „Shinri! Warte!“, rief Asami ihr noch hinterher, doch da war das andere Mädchen bereits verschwunden. Sie hastete die Treppen und die Tribüne hinab. Unter ihr begann auch das Wasser, in dem sich noch die Feuerfrettchen befinden mussten, aufgeladen durch den Strom, blau zu leuchten. Shinri sah, wie die rechte Hand von Amon, der Barttyp mit Kalistäben, die drei Bändiger, die durch den Stromschlag das Bewusstsein verloren hatten, mithilfe eines Seiles, das er um ihre Füße geschlungen hatte, zu sich zog und die drei an den Pfosten der Plattform band. Amon war inzwischen mit einigen seiner Gefolgsleute in dem Ring der Arena aufgetaucht. Tahno wich irritiert zurück. „Was geht hier vor, Schiri?“ „Keine Ahnung.“, antwortete dieser und die Equalisten kamen noch näher. Schließlich begannen die Wolfsfledermäuse ihre neuen Gegner zu attackieren, doch ihr Anführer wich allen Attacken mühelos aus, bis er schließlich einem nach dem anderen besiegte und zu Boden stieß. Trotz Tahnos Angeboten und Flehen nahm er ihnen ihre Bändigerkräfte, ehe seine Gefolgsleute die Ex-Bändiger achtlos aus dem Ring, ins Wasser warfen. „Habe ich nun eure Aufmerksamkeit, Bürger von Republica?“, fragte Amon.
 

Schließlich war Shinri in den Umkleide- und Vorbereitungsräumen der Profibändiger angekommen. Jetzt war es nicht mehr weit. Was sollte sie nun tun? Zuerst galt es Korra und die anderen zu befreien. Aber wie? Sollte sie einfach ins Wasser springen und auf gut Glück hoffen, dass der Leutnant, oder gar Amon sie zuerst erwischten? Erst jetzt bemerkte sie Pabu, der vor ihr auf der Bank saß und ihr kam eine Idee. Der Kleine war ein intelligentes Tierchen und hatte spitze Zähne. Mehr würden die Drei nicht brauchen um frei zu kommen. Durch einige Gesten gab Shinri dem Feuerfrettchen zu verstehen, was es tun sollte und es zögerte kaum, da sprang es ins Wasser und schwamm los. Sehr gut. „Die Revolution hat begonnen!“, rief Amon, welcher offenbar seine Rede beendet hatte, aus und hob triumphierend die Hand. Ein Luftschiff war über der Arena aufgetaucht und lies kleine Plattformen an Drahtseilen herab. Das schien die Fluchtmöglichkeit der Equalisten zu sein. In diesem Augenblick erklang eine gewaltige Explosion und die Plattform in der Mitte der Arena begann zu beben und auseinander zu bröckeln. Korra und die Anderen würden es nicht rechtzeitig schaffen, war der erste Gedanke der Shinri durch den Kopf schoss. Freunde halfen einander und waren füreinander da. Sie ballte die Fäuste und erschuf eine Brücke, die sie mit dem Ring verband. Der Leutnant stellte sich ihr mir erhobenen Kalistäben in den Weg. „Was hast du hier verloren?“, fragte er und Shinri erwiderte seinen Blick trotzig. Die Equalisten hatten sich bereits auf die kleinen Plattformen, die sie in die Höhe befördern gestellt und hatten das Luftschiff beinahe erreicht, nur Amon war zurück geblieben und beobachtete das Geschehen vor sich gelassen. „Verschwinde!“, keifte die rechte Hand Amon´s, doch das Mädchen blieb, wo es war. „Ich... lasse nicht zu, dass ihr meine Freunde verletzt.“ Die Augen des Mannes weiteten sich, ehe sie sich zu engen Schlitzen verengten. „Freunde?“ Sein Blick wanderte zu Amon, welcher ihm unmerklich zu nickte, ganz so als hätten sie mit dieser Situation gerechnet und waren genaustens darauf vorbereitet. „Dann lässt du mir keine andere Wahl.“, sagte der Leutnant, ehe er auf das Mädchen zu stürmte. Schnell wich Shinri seinem Angriff aus und schleuderte einen Gesteinsbrocken, den sie aus ihrer improvisierten Brücke gebändigt hatte, auf ihn. Doch auch damit hatte der Mann gerechnet, wich aus und mit schnellen Bewegungen war er bei ihr und rammte die Spitzen der Kalistäbe gegen ihren Rumpf. Der Stromschlag, der durch Shinri´s Körper fuhr, war so gewaltig, dass sie sofort das Bewusstsein verlor. Dann schritt der Amon auf sie zu, umschlang sie mit seiner rechten Hand, trug sie zu der verbliebenen Plattform und erhob sich mit dem Mädchen in die Höhe.
 

Beinahe war es den Equalisten gelungen, das Luftschiff zu erreichen, da flog Avatar Korra, durchs Lins Hilfe, durch die Luft auf sie zu und mithilfe eines Feuerstoßes fegte sie drei der Equalisten von ihren Plattformen, unter ihnen befand sich auch der Leutnant, welchem es allerdings gelang auf der Glaskuppel der Arena zu landen. Und ehe Korra es gelang Amon, oder ihre Freundin zu erreichen, wurde sie von zwei Equalisten, die sich an den Drahtseilen herab schwangen von der kleinen Plattform gefegt und landete ebenfalls auf dem Dach. Lin Beifong, welche Korra gefolgt war, wurde inzwischen von dem Leutnant und den anderen Equalisten attackiert, doch Korra eilte der Polizeichefin zur Hilfe. Nach einem kurzen Gefecht, gelang es Korra den Leutnant von der Kuppel zu stoßen, doch dann gab das Glas unter ihr nach und sie drohte auf den harten Steinboden der Arena zu fallen. Lin vertat ihre Chance Amon hinter herzu eilen und rettete Korra vor dem Sturz. Gemeinsam kamen sie erschöpft, aber unversehrt auf den Zuschauertribünen, welche inzwischen evakuiert worden waren, an. Tenzin, Bolin und Mako rannten zu den beiden Frauen. Überglücklich, dass ihr nichts passiert war, umarmte Mako Korra. „Ich bin froh, dass es dir gut geht.“ „Und ich erst.“ Auch Bolin schloss sich an, doch die Drei wurden schnell wieder ernst. „Und was ist mit Shinri?“, fragte Bolin und Korra schüttelte traurig den Kopf. Sie hatte ihrer Freundin nicht helfen können. Amon hatte sie entführt und ihm und seinem Gefolge war die Flucht gelungen. Niemand wusste, was er mit ihr vorhatte und ob sie sie je wieder sehen würden. „Ich kann nicht glauben, was Amon da getan hat. Und ich habe ihm in die Hände gespielt...“, sagte Lin und Tenzin legte beruhigend eine Hand auf ihre Schultern. „Er hat uns alle getäuscht. In Republica herrscht Krieg.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-06-26T01:20:06+00:00 26.06.2015 03:20
Spitzen Kapitel
Antwort von:  Yumiko_Youku
26.06.2015 13:11
Vielen Dank, treue Seele. :) Zögere nicht Verbesserungsvorschläge oder dergleichen zu äußern. :)


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