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Dämonenblüte

von

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SPECIAL : Sesshomaru's Flucht

*Sesshomarus Sicht*

Ich rannte und rannte, nachdem mein Körper nicht mehr in Sichtweite für meinen Vater und seine Gefährtin war.

So schnell wie möglich musste ich weg.

Wollte ich weg. Und sollte ich weg.

Was zur Hölle hatte mich da gerissen?

Warum?

Ein lautes Knurren verließ mein Mund.

Ich war wütend.

Wütend darauf, dass mein Biest unbedingt eine Menschenfrau wollte.

Lag es etwa in den Genen der Hunde?

Selbst dieser Nichtsnutz InuYasha hatte sich zu einer Menschenfrau hingezogen gefühlt.

Nur warum?

Was war so besonders an den Menschen?

Obwohl meine Mutter eine Daiyokai war, so hatte mein Vater dennoch eine Menschenfrau zur Zweitfrau.

So gerne ich dies auch leugnen würde, aber ich brauchte Hilfe von einer Macht, die manchmal selbst mein Vorstellungsvermögen übersteigt.

Keiner, aber auch keiner neben meinem Vater und Kagome sollen davon erfahren.

Was eine Schande.

Ein Menschendorf ließ mich stoppen.

Dadurch, dass meine Wenigkeit auf einem Hügel war, der weit in das Tal und somit in das Dorf reichte, konnte ich alles sehen und hören.

Ein weinen zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

Es war ein kleines Mädchen, dass auf dem Boden saß und sich ihr Knie hielt.

"Warum seid ihr nur immer so gemein?", schniefte sie.

"Du bist doch kein Mensch! Du bist genauso ein Monster wie alle anderen aus deiner Familie.

Du bist eine Schande für das Dorf!", rief einer der Jungen, die sie umkreist hatten.

"Aber wir haben doch gar nichts getan!", rief das kleine Mädchen, während die erste Träne ihre Wange herunter rann.

"Kein anderer hier hat so weiße Haare wie ihr! Und eure Augen! Was ist das? Blau? Widerlich!"

"A-Aber das ist doch nur, weil unsere Vorfahren von weit her kommen."

"Ja weit her aus der Hölle!", rief ein anderer und begann sie zu treten.

Plötzlich fiel der besagte Junge um.

"Es ist der Dämon! Los haut ab! Ich sagte doch sie ist eine von denen!", rief einer der anderen Jungen und rannte gemeinsam mit dem Rest weg.

"Bastarde!", murmelte der Junge.

"D-Da-Danke!", schniefte das Mädchen und verbeugte sich.

"Ich bin Myu. Da-darf ich dich bei uns als dank zum Essen einladen? Wenn es dir zu wider ist, ist es auch okay."

Sie sah betrübt auf den Boden.

"Pron.", antwortete der Junge knapp und nickte leicht.

Myu wagte es sich den Jungen genauer zu mustern.

Er hatte keine Schuhe an, dafür allerdings eine weite lange "Hose", sowie einen Haori in schwarz mit weißen Drachen bestickt.

Er hatte lange Fingernägel, die beinahe wie Klauen aussahen, schwarze Augen, dafür allerdings lila Haare.

Die Gestalt vor ihr fastzinierte sie so sehr, dass sie ihn mit ihren großen blauen Kulleraugen anstarrte.

"Zeig mir den Weg."

"Hai!", rief sie lächelnd und zog ihn an der Hand hinter sich her.

Nicht um sonst hatte Sesshomaru gerade solch eine Szene mitbekommen.

Es war ähnlich damals mit Rin.

Er hatte sie vor den Wölfen und dem Tod gerettet, woraufhin sie ihm auf Schritt und Tritt folgte.

Nun, in den darauffolgenden Jahren musste er sie leider immer wieder retten und jedes Mal raste sein Herz vor Angst, dass ihr etwas geschehen wäre.

Stumm wendete er sich ab und folgte dem Weg, auf zu seinem alten Freund und Helfer in der Not, Bokusenoh.

"Dein Dämon scheint sich an das Mädchen festgebissen zu haben. Ich hoffe ihr wisst, dass es keinen anderen mehr akzeptieren wird."

"Warum?"

"Warum was?", hakte Bokusenoh nach.

"Warum sind es bei den Hunden Menschen?"

"Das wissen nur die Götter Sesshomaru. Aber nicht nur die Hunde. Drachen, Vögel und viele weitere Yokaiarten haben Menschen bei sich. Sie manche zeigen es offen, manche eher versteckt als Bedienstete. Vielleicht sind es ihre Gefühle. Ich sage nicht, dass Yokais keine haben, aber für uns kann es tödlich enden, für Menschen nicht. Vielleicht ist es ihre warmherzige und teilweise offene Art unter sich? Rin hat dich gepflegt und dir sogar essen gebracht und dass obwohl sie selbst nichts hatte. Hat es dein kaltes Herz damals berührt ? Sie war die erste, die dir wahre Liebe entgegen brachte. Nicht im eigentlichen Sinne einer Gefährtin, sondern liebevolle Taten, in der Art wie sie mit dir umgegangen ist und sich für dich aufgeopfert hätte. Du fragst dich warum gerade sie? Forsche tief nach Sesshomaru. Du kennst die Antwort schon, du akzeptierst sie nur nicht."

"Sie werden kommen."

"Das weiß ich. Was willst du tun?", fragte Bokusenoh mich gerade heraus.

"Ein Bannkreis."

Es wäre die beste Möglichkeit für mich und für Rin.

Ich würde nicht außer Kontrolle geraten und vielleicht etwas dummes anstellen.

Rin für immer verlieren und mich aus tiefster Seele für immer verachten.

Dummes verräterisches Herz.

Hör auf so zu schmerzen bei dem Gedanke!

Hör auf!

Hör auf!

Hör einfach auf!

Und höre ein mal in deinem gesamten Leben auf meine verdammten Befehle.

Ich konnte es nicht glauben.

Im Schneidersitz versuchte ich es mir relativ bequem zu machen.

Hoffentlich würde diese Zeit schnell um sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kagome2010
2018-12-15T07:57:11+00:00 15.12.2018 08:57
halli hallo ich hab mir deine ff zum wiederholten male durchgelesenich finde sie gut ich hoffe das du mal wieder bald weiterschreiben tust.
Von:  emymoritz
2017-09-09T19:29:00+00:00 09.09.2017 21:29
Wuhhuu schnell weiter bitte
Von:  Rin-Kurohana
2017-09-09T18:46:49+00:00 09.09.2017 20:46
Hallo erstmal ♥
Ich habe deine FF das letzte Mal vor einer ganzen Weile gelesen, und heute festgestellt, dass du ja neue Kapis hochgeladen hast <3 . Erstmal sind die echt toll und ich liebe deinen Schreibstil 😍
LG Rin
Von:  MiraFangzahn
2017-09-04T18:47:35+00:00 04.09.2017 20:47
Sesshomaru tut mir ja schon leid, er hat es echt nicht leid.
Das du ein Kapitel zu Sessys Flucht geschrieben hast, finde ich echt gut, da bekommt man mal einen Einblick in seine Gefühlswelt.
Ich liebe deinen Schreibstil so sehr und feiere jedes Kapitel, so derbe, als hätte ich im Lotto gewonnen.
LG Mira
Von:  petraengel88
2017-09-04T14:38:49+00:00 04.09.2017 16:38
Was für eine tolle Geschichte
Schreib bitte bald weiter


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