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Die Zeit heilt das Leben

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Titel: Die Zeit heilt das Leben

Autor: kojikoji (Sandra Black)

Beta:

Kapitel: 14 von 19

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen.

Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten.
 

„Was hast du da gesagt?“, fragte Tom mit einem zittern in der Stimme, das Harry von diesem nicht kannte.

„Du hast mich schon verstanden Tom. Was willst du mit dem Biest aus der Kammer des Schreckens?“

Langsam nur erhob sich Tom und wich zu seinem eigenen Bett zurück, während sich Harry aus Fenrirs Umarmung befreite. Er ertrug sie in diesem Moment einfach nicht. Erst recht nicht, wenn dieser sich jeden Moment von ihm abwenden könnte. Er war Toms bester Freund und später auch treuster Gefolgsmann.

„Woher weißt du von der Kammer?“, verlangte Tom kühl zu wissen.

„Antworte mir Tom … bitte.“ Harry musste es einfach wissen. Er musste wissen, ob er ihm trauen durfte.

~Bitte~, bat Harry erneut eindringlich, doch diesmal auf persönlicher Ebene.

„Kann ich dir vertrauen?“

„Ja“, nickte Harry und bemerkte eine Bewegung hinter sich, doch er wollte Fenrir jetzt nicht ansehen. Er blickte starr in Toms Gesicht, der abrupt auf ihn zu trat und nach ihm greifen wollte. Doch Fenrir war schneller und zog Harry zurück in seine Arme, nur um Toms Hand abzufangen.

„Tom. Wir können ihm trauen. Wenn nicht ihm, wem dann? Harry ist einer von uns und das weist du auch. Ich lege meine Klaue für ihn ins Feuer“, brummte Fenrir eindringlich. Harry dagegen sah erstaunt zum Werwolf hoch, da er fast schon in dessen Armen lag.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieser ihn beschützen würde, doch die Dankbarkeit in seinem Herzen war groß.

„Auf deine Verantwortung Fenrir. Er ist zwar ein Freund geworden, doch ob ich ihm in dieser Hinsicht vertrauen kann … ich nehme dich und deine Klaue beim Wort“, meinte Tom ernst und sah wieder zu Harry.

Tom ließ sich auf seinem Bett nieder, schwang seinen Stab und verstärkte die Schutzzauber auf ihrem Zimmer.

„Bevor wir auf die Kammer zu sprechen kommen, musst du wissen, wer ich bin. Ich bin ein Nachfahre von Salazar Slytherin. Die Kamer des Schreckens legte der große Slytherin an und das Biest, von dem du gesprochen hast, war zum Schutz der Schüler gedacht. Ich suche die Kammer, um dieses Biest, notfalls zum Schutz der Schüler, gegen Dumbledore freizulassen. Wenn das mit diesem Kerl so weiter geht, ist hier kein Schüler mehr sicher. Nun weißt du von meinen Plänen und jetzt möchte ich wissen, woher du von der Kammer weißt“, erzählte Tom mit monotoner Stimme und betrachtete Harry aufmerksam.

Dieser schloss kurz die Augen. Zum Schutz der Schüler. Tom wollte niemanden umbringen.

„Was hältst du von der Rassentrennung der Muggel, Halbblüter und Reinblüter?“, fragte Harry und sah sofort das wütende Gesicht von Tom, als er die Augen wieder öffnete.

„Harry?“ Ein Wort und das klang mehr als warnend.

„Nur noch diese Frage dann beantworte ich dir die deinen. Ich muss einfach wissen, ob ich dir trauen kann“, seufzte Harry ehrlich.

„Okay. Ich halte nicht viel davon, dass das Blut von Reinblütern, mit Muggeln oder Halbblütern vermischt wird.“

„Aber du bist doch selber ein Halbblut.“

„Genau deswegen. Wäre ich eines von beiden gewesen, dann wäre ich nicht in eine andere Welt geraten. Wäre ich nur Muggel, wäre meine Zukunft vielleicht anders verlassen. Mein Vater hätte meine Mutter wahrscheinlich nicht verlassen. Wäre ich ein Reinblut, dann hätte mein Vater meine Mutter nur weil sie eine Hexe ist nicht verlassen müssen. Zudem geht es um die Magie, die bei dieser Vermischung dünner wird. Die Magie schwindet immer mehr und ich will nicht, dass sie ganz ausstirbt.“

„Aber würdest du sie deswegen auch umbringen?“

„… nein“, antwortete Tom nach Kurzem nachdenken und sah Harry auffordernd an.

„Danke für deine Ehrlichkeit. Ich hoffe, sehr das du mich nicht angelogen hast. Sind die Schutzzauber stark genug?“

Toms nicken ließ ihn kurz durchatmen, damit er sich noch mal sammeln konnte.

„Ich weiß von der Kammer des Schreckens, weil ich selber schon mal da war ...“, fing Harry an und sofort sprang Tom auf.

„Das kann nicht sein. Du bist kein Nachfahre von Slytherin“, stieß Tom aufgebracht heraus, weswegen Harry genervt die Augen verdrehte.

„Das stimmt. Ich bin keiner seiner Nachfahren. Das bist du und wirst du auch bleiben. Aber ich kam wegen meiner Narbe und deren Geschichte in die Kammer“, meinte Harry und strich sich die Haare aus der Stirn, damit man seine Blitznarbe sehen konnte.

„Die, die dir der Mörder deiner Eltern beigebracht hat?“, fragte Tom und Harry nickte.

„Nur das die Geschichte etwas anders ist, als ich sie euch erzählt habe. Ihr müsst mir versprechen, es nicht weiter zu erzählen. Nicht mal unter Foltern“, bat Harry und sah das ernste Nicken Toms. Auch Fenrir, welcher ihn noch im Arm hielt, stimmte zu, dass er nichts sagen würde.

„Ich habe die Narbe tatsächlich von dir Tom und du bist auch der Mörder meiner Eltern. Meine Mutter ist eine Muggel gewesen und mein Vater ein Zauberer. Als ich ein Jahr alt war, kamst du zu mir nach Hause und brachtest meine Eltern um. Danach versuchtest du es bei mir. Das hatte nicht geklappt und ich wurde zu meinen Muggelverwandten gebracht. Ich lebte dort und wurde schlechter als jeder Hauself behandelt. Mit elf kam ich endlich nach Hogwarts und im zweiten Jahr fand ich die Kammer des Schreckens. Du die Narbe, die du mir verpasst hattest, hast du deine Fähigkeit Parsel zu sprechen, mit mir geteilt. Dadurch kam ich in die Kammer. Dein Tagebuch-Ich hetzte das Biest auf mich und ich konnte es im letzten Moment mit dem Schwert von Godric Gryffendor töten. Der Mörder versuchte mich zusätzlich in meinem vierten und fünften Jahr umzubringen. Er hat nie aufgegeben“, erzählte Harry ernst und sah die Verwirrung in den Gesichtern, da er sich zwischendurch von Fenrir gelöst hatte und nun am Fenster lehnte.

„Wie kann das sein? Zu der Zeit war ich doch selber nicht viel älter als du“, fragte Tom und rieb sich mit zwei Fingern an der Schläfe.

„Zu der Zeit, wo du meine Eltern umbringst, bist du etwas um die 55 Jahre alt.“

Harry sah den Unglauben in den Augen seiner Mitschüler und lachte humorlos auf.

„Was schaut ihr mich so an? Es ist wahr. Ich bin ein Zeitreisender, auf dem die Todesstrafe steht, wenn ihr es irgendjemandem sagt. Ich vertraue euch gerade mein Leben und meine Geschichte an. Tom ist in meiner Zeit ein Tyrann, der Mörder meiner Eltern und unzählig vieler anderer. Deswegen wollte ich auch wissen, was du in der Kammer willst und ob du Leute umbringen würdest. In den letzten Monaten habe ich dich von einer ganz anderen Seite kennengelernt und ich kann nicht glauben, dass mal so etwas Abscheuliches aus dir wird.“

Toms Augen lagen starr auf ihm und selbst Fenrir sah völlig fassungslos aus. Keiner von den beiden sagte auch nur ein Wort.

„Was ist? Wollt ihr mich jetzt ausliefern?“, fragte Harry hart und presste seine Lippen fest aufeinander, sodass man nur noch einen Strich sehen konnte.

„Erzähl keinen Unsinn. Ich habe dir doch gesagt, dass wir dich beschützen. Erinnerst du dich? Kurz bevor dich die Jäger geschnappt haben? Ich halte mein Wort. Niemand wird dir etwas tun. Du bist unser Freund“, erwiderte Tom und hatte sich erhoben. Langsam trat er zu Harry hinüber, hob eine Hand und strich sanft über Harrys Wange.

„Wie konnte es zu deiner Zukunft kommen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein Tyrann werde“, murmelte Tom bedächtig, doch Harry hielt die streichelnde Hand fest.

„Du und Fenrir. Ihr seid die größten Monster in meiner Zeit. Du, weil du kein Erbarmen kennst und deine Seele gespalten hast. Dadurch hast du allen Menschen und vor allem mir deinen Todessern auf den Hals gehetzt hast, viel Leid zugefügt. Fenrir dagegen ist ein blutrünstiger Werwolf geworden. Er reißt Menschen, verwandelt kleine Kinder in Werwölfe und tötet aus Spaß und Freude. Fenrir hat sogar einmal in meiner Zeit ein Blutbad in irgendeinem Dorf veranstaltet. Mein bester Freund und Lehrer wurde von dir in einen Werwolf verwandelt und leidet seid mehr als zwanzig Jahren darunter. Aber das alles ist nur in meiner Zeit passiert. Hier seid ihr die wundervollsten Menschen, die mir je begegnet sind“, seufzte Harry und sah an Tom vorbei zu Fenrir. Der Schmerz in dessen Augen war echt und Harry tat es weh, ihn so zu sehen, dabei fühlte er so viel für diesen Wolf.

Die Gefühle sollten nicht da sein, doch sie waren es.

„Hast du dich deswegen auf uns eingelassen? Um uns näherzukommen und wer weiß schon was zu machen?“, fragte Fenrir ernst und klang ein kleines bisschen verletzt. Nein. Nicht nur ein kleines bisschen. Fenrir klang sehr verletzt, sodass Harry sich an Tom vorbeidrängte und zu ihm setzte. Sanft legte er seine Hand auf die größere.

„Anfangs bin ich hier hergekommen, um Tom aufzuhalten. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass auch du in dieser Zeit mit Tom zur Schule gehst. Ich wollte Tom beseitigen, um eine schönere Zukunft mit meinen Eltern und Freunden zu haben. Ich wusste nur nicht wie. Noch nie habe ich jemanden umgebracht und dazu lernte ich Tom immer besser kennen. Er ist mein Freund geworden, genau wie du. Ich kann und will euch nicht hintergehen“, sprach Harry und wurde immer leiser.

Den Kopf hatte er während seiner Rede nicht gesenkt. Er wollte Fenrir in die Augen sehen, damit dieser wusste, wie ernst ihm das alles war. Doch als er fertig war, hielt er dem Blick aus den braunen Augen einfach nicht mehr stand. Was würde Fenrir nun von ihm denken? Dieser hatte seine Hand für ihn bei Tom ins Feuer gelegt. Würde er es jetzt bereuen? Jetzt wo er bescheid wusste?

Eine ganze Weile geschah gar nichts, bis Fenrir sein Gesicht sanft anhob.

„Wieso kommst du erst jetzt mit der Wahrheit?“, fragte Fenrir leise und ganz offensichtlich noch immer verletzt.

„Ich … ich habe Dumbledore über Tom reden gehört. Heute Morgen vor der ersten Stunde im Klassenzimmer. Er hat irgendeinen Plan mit Tom und der Kammer des Schreckens, wo ich aber nichts Näheres drüber weiß und dann fragte er bei einem der Porträts auch nach mir. Sie spionieren mir und meiner erfundenen Vergangenheit nach. Dumbledore denkt, ich könnte seine Pläne mit Tom und der Kammer gefährden. Ich musste einfach wissen, wem ich trauen kann. Die Ungewissheit bringt mich schier um. Dumbledore ist schon seit Jahren für mich ein Rätsel gewesen, doch es wird immer schlimmer und ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß nicht, was er mit mir vorhat. Er schickte mich hier her um Toms vergangenes Ich auszulöschen. Er schickte mich in den Kriegen immer ganz nach vorne. Ich weiß nicht was ich denken soll“, murmelte Harry, auch wenn das wahrscheinlich nicht das war, was Fenrir gerne hören wollte, denn dessen Seufzen klang ziemlich enttäuscht.

Im nächsten Moment erhob sich Fenrir und ohne etwas zu sagen, verließ er das Zimmer. Die Schutzzauber hielten trotzdem noch. Harrys Herz dagegen schlug traurig weiter. Den Kopf hielt er gesenkt und die Fäuste waren geballt. Er sah auch nicht auf, als sich Tom zu ihm setzte und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Er wird sich wieder beruhigen.“

„Er hasst mich dafür“, murmelte Harry leise und erstickte das darauffolgende Schluchzen, in seinen Händen, die er sich vors Gesicht schlug.

„Das tut er nicht. Er würde nie seinen potenziellen Partner hassen. Er ist nur etwas erschlagen von den ganzen Informationen. Ich ehrlich gesagt auch. Aber keiner von uns wird dir etwas antun. Du bist unser Freund. Wir werden dich sowohl vor dem Ministerium beschützen, sollten die das überraschenderweise raus kriegen, was ich aber bezweifle da wir nichts sagen werden und wir werden dich vor deiner schrecklichen Zukunft bewahren. Es wird alles wieder gut. Gib Fenrir einfach ein wenig Zeit zum Nachdenken“, sprach Tom mit so sanfter Stimme, dass Harry nicht anders konnte und sich diesem an den Hals warf.

Er konnte sich kaum beruhigen und weinte eine schiere Ewigkeit.

„Möchtest du mit zum Abendessen kommen?“, fragte Tom leise, als Harry sich zwar beruhigt, aber noch nicht gelöst hatte. Harry hatte gar nicht mitbekommen, wie die Zeit vergangen war, doch er schüttelte nur verneinend den Kopf, sodass Tom sich löste.

„Ich bringe dir etwas mit, okay? Leg dich hin und ruh dich aus“, schlug Tom sacht lächelnd vor und erhob sich, nachdem Harry im Bett lag. Dieser aber hielt ihn trotzdem noch mal fest und bekam einen fragenden Blick.

„Ich mag dich wirklich sehr. Hier und heute. In dieser Zeit kannst du niemals der Mörder meiner Eltern sein. Du bist mein Freund … oder?“

„Natürlich. Ich bin dein Freund und ich mag dich ebenfalls sehr“, lächelte Tom sanft, strich Harry kurz noch mal über die Wange, ehe er das Zimmer verließ und dieser die Augen schloss.

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die Wahrheit ist raus :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sayuri88
2014-11-26T16:12:58+00:00 26.11.2014 17:12
supi es ist raus ^^ tolles kapi auch das letzte zwar verspätet gelesen aber gelesen. ^^
Von:  sweet_tod
2014-11-25T19:20:26+00:00 25.11.2014 20:20
Es ist raus!! Jetzt bin ich doch etwas erleichtert!
Hoffentlich stellt dumbi nix blödes an!

Lg sweet


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