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Vergessen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe dieses Kapitel kann ein bisschen mehr Klarheit reinbringen. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen und das Vorwort lieber nutzen, euch zu sagen, wie geflasht ich gerade bin. Nicht nur dass ich mit gerade 3 Kapiteln schon 13 Favoriten-Einträge habe (zumindest beim letzten Nachgucken), ich hätte auch nie gedacht, dass die FF wirklich so ankommt, wie es aus den Kommentaren hervorgeht.


P.S.: Ich möchte mich hiermit entschuldigen, dass ich es im Nachwort des letzten Kapitels vllt. etwas übertrieben habe. Ich weiß, dass Freischalter das alles freiwillig machen und meinte es nicht böse im letzten Nachwort. Es ist vllt. manchmal etwas frustrierend, wenn es mal länger dauert, bis die FF dann freigeschaltet ist, aber wenn man eine neue FF anlegen will, wird einem ja angezeigt, wie viele FFs gerade auf die Freischaltung warten und das sind nicht gerade wenige auf einmal. Also: Entschuldigung an dieser Stelle, war nicht böse gemeint <3 Komplett anzeigen

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Kapitel 4

Am nächsten Morgen wachte Sasuke früh auf. Er fühlte sich um Einiges besser als am letzten Morgen, auch wenn es ihm noch nicht richtig gut ging. Leise, um Itachi nicht zu wecken falls dieser noch schlief, stand er auf, suchte sich frische Kleidung aus dem Schrank und ging ins Bad. Wieder fiel ihm dieses grauenhafte Spiegelbild auf. Sah er wirklich SO krank aus? Er entledigte sich seiner Boxershorts und stellte sich unter die Dusche. Als er die richtige Temperatur gefunden hatte, stellte er sich direkt unter das Wasser und genoss, wie es sich seinen Weg über den Körper bahnte und dabei dieses Gefühl des Krankseins von ihm zu waschen schien. Nachdem er sich eingeschäumt hatte, den Schaum losgeworden war und auch seine Haare endlich nicht mehr vor Fett zu triefen schienen und stattdessen wieder viel gesünder wirkten, stellte er das Wasser ab und trat aus der Dusche, um sich abzutrocknen. Er zog seine frische Boxershorts an, putzte sich die Zähne und kämmte seine Haare durch, ehe er sich auch Hose und T-Shirt anzog und sich in die Küche setzte, wenn auch ohne etwas zu essen. Er trank ein Glas Wasser und schaute immer wieder zur Uhr. Gleich wäre es halb sieben, spätestens dann musste er los, da kurz darauf Itachi aufstehen würde. Selbst wenn der Ältere schon wach war, blieb er meistens noch liegen, bis sein Wecker klingelte. Sasuke konnte das nicht verstehen. Wenn er wach war, war er wach. Was brachte es ihm, dann noch liegen zu bleiben?

Die Sekunden vergingen, wurden zu Minuten, bis es irgendwann kurz vor halb war. Sasuke schlüpfte ohne Socken in seine Schuhe, steckte seinen Schlüssel und sein Portmonee ein und verließ die Wohnung. Er erinnerte sich an das, was Itachi gestern Abend gesagt hatte. Dass sie zusammen da hingehen würden, um das zu klären. Doch er wollte Itachi nicht noch weiter in seine Probleme reinziehen, als er es ohnehin schon getan hatte.

Zielsicher ging Sasuke die immer voller werdenden Straßen entlang. Viele Männer in Anzügen und Frauen im Kostüm liefen an ihm vorbei, anscheinend zur Arbeit. Er selbst bog in immer kleiner werdende Straßen ab, bis er eine Seitengasse erreichte. Er fand den Standort verdammt klischeehaft, doch es schien zu funktionieren. Und warum sollte man ein funktionierendes Konzept ändern?

Etwas mulmig war ihm schon zu mute, als er die Holztür öffnete und in dem dunklen Treppenhaus bis ins zweite Stockwerk ging. Kurz klopfte er an die Tür, ehe er eintrat. Mit einem Mal sah alles viel moderner aus. Vor ihm befand sich etwas, was in einem anderen Haus wirken würde, wie eine Rezeption oder ähnliches. Irgendwie war es das auch, nur kam es ihm merkwürdig vor, es hier so zu nennen. Sasuke ging zu der Frau, die dort am Computer tippte. „Ich habe keinen Termin, aber es ist dringend.“, sagte er, „Kakuzu wird sicher nichts dagegen haben, dass ich hier bin.“

Mittlerweile kannte er den Mann mit den vielen Narben und er wusste, dass er jeden Besuch empfing, wenn die Möglichkeit bestand, dass er Geld bekam oder es so gut investieren konnte, dass er es vielfach zurückbekommen würde. Die Frau klickte ein paar Mal mit der Maus und Sasuke konnte auf dem Bildschirm sehen, dass sie eine Art Kalender öffnete. „Er hat gerade Zeit.“, teilte sie ihm mit und Sasuke ging den ihm schon zu gut bekannten Weg bis zur Bürotür.

Erneut klopfte er kurz, ehe er eintrat.

„Ich muss mit dir reden.“, teilte er dem Größeren direkt mit.

„Ach, der kleine Uchiha… Ich hoffe für dir, dass du hier bist, um mir mein Geld zu geben.“

„Nein. Ich bin hier, weil ich meinen Vertrag kündigen will. Ich höre auf. Dein Geld bekommst du, sobald ich es habe, aber ich will nichts mehr von euch hören. Löscht meine Handynummer, holt mich nicht am Bahnhof ab. Ich werde nicht da sein. Ich-“

„Glaubst du wirklich, das ist so leicht? Du hast unterschrieben. Selbst in Schuld, wenn du es nicht bei irgendwelchen kleinen Dealern kaufst. Aber jetzt hängst du drin. Aussteigen ist nicht. Wenn du es nicht nehmen willst – deine Entscheidung. Aber du wirst deinen Vertrag nicht kündigen können. Mir egal, ob du es nimmst, weiter verkaufst oder im Klo runterspülst. Selbst wenn du es gar nicht erst irgendwo abholst, wird es dir angerechnet und dein Schuldenberg steigt immer weiter. Und ich habe dir schon beim ersten Mal gesagt, was passiert, wenn ich mein Geld nicht kriege.“

Sasuke schluckte kurz. An das erste Treffen erinnerte er sich kaum noch, doch er würde nie vergessen, wie ihm das erste Mal jemand mit dem Tod gedroht hat. Doch jetzt wollte er sich seine aufkommende Angst nicht anmerken lassen.

„Ich werde nicht gehen, bis du den Vertrag vernichtest.“

„Und da bist du dir ganz sicher?“

„Ja.“, erwiderte er einsilbig.

„Gut. Du hast es nicht anders gewollt.“, Kakuzu drückte auf einen Knopf, den er gedrückt hielt, „Schick Kisame in mein Büro.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe es kam ein bisschen Klarheit in die Sache, auch wenn noch nicht alles aufgelöst sind. Zwei Kapitel folgen ja noch, die sollten (hoffentlich) genug Platz bieten, auch die letzten Unklarheiten zu beseitigen :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Rizumu
2014-09-05T15:33:08+00:00 05.09.2014 17:33
Ähm ja .... Klarheit ... Fuuu.

Das Setting für einen Dubiosen Mann wie du Kakuzu darstellst ist sehr fragwürdig. Meiner Meinung nach. Das ist alles so öffentlich, wo der Handel (den er mit Sasuke betreibt) doch so falsch und strafbar ist. Verboten. In dem kapitel wurde er wie ein vornehmer Geschäftsmann dargestellt (zumindest habe ich das so verstanden) und dann spricht er von Drogen, etc. Wucher ist dem auch nicht gerade legal.
Klar verstehe ich was du damit rüberbringen willst und es funktioniert auch, wenn man nicht noch weiter darüber nachdenkt (so wie ich das leider immer mache.)

Zudem finde ich es auch von Itachi sehr merkwürdig, das er seinen Bruder ohne Aufsicht lässt. Er macht sich Sorgen um ihn und allen Anschein konnte er sich auf Sasuke in der Vergangenheit nicht verlassen, denn der Streit über "das Aufhören" besteht ja allen Anschein nach schon seit längerem. Da würde ich den Jungen doch nciht alleine aus dem hausgehen lassen, wenn ich ihm kein Stück weit vertrauen kann. Deswegen.

Das sind halt Punkte die ich merkwürdig finde. Itachis Handeln und dann das Setting um Kakuzu. (Klar, die Rolle des Saubermanns könnte alles nur Tarnung sein, aber ich denke nicht, dass Sasuke dann so einfach in dieser "Welt" des eigentlich finsteren Geschäftsmannes einfach so eintreten dürfte.)


Liebe Grüße
Rizumu


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