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Troublesome Way to Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,
hier ist das Prolog meiner zweiten Geschichte.
Hoffentlich findet ihr daran auch gefallen. Das dritte Prolog werfe ich auch bald hoch.
ich hoffe, ihr findet als ShikaxTema Fans an dieser Geschichte hier gefallen.

Eine Vorwarnung habe ich aber bevor ihr es liest. Vergesst die Serie Naruto am besten ab Sasukes Entführung und denkt euch in die Geschichte neu ein. Es ist nämlich eine AU im Ninjalife. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Eure Shilah Komplett anzeigen

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Nightmare


 

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P R O L O G

Nightmare

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Unfassbar, was sich gerade vor seinen Augen abspielte. Der Himmel war finster, als ob jeden Augenblick ein Sturm kommen und sie alle wegfegen würde. Dabei sah das Land durch die angewendeten Jutsus tot und verdorben aus.

Tiere waren bis auf die Ninjatiere, nicht mehr zu sehen und rote Flüssigkeit benetzte immer mehr den Boden. Dabei hatte er gedacht, dass er diesen Kampf gewinnen würde. Schließlich war es seine Strategie gewesen, die gerade scheiterte, was noch nie zuvor vorgekommen war.
 

Auch konnte er nicht fassen, dass zwischen Konoha und Sunagakure Krieg ausgebrochen war. Wer konnte das erahnen? Nach der Chuninprüfung vor drei Jahren, und den daraus resultierenden Kämpfen waren alle davon ausgegangen, dass Sunagakure sich endlich mit Konoha verbündet hatten. Was für ein verheerender Irrtum.

Verbissen sah er kurzweilig eine Blonde Kunoichi, die ihre Haare zu vier Zöpfen trug, im Schlachtfeld. Er bildete sich ein, dass es nur eine Fiktion war. Nachdem er blinzelte, war sie weg. Merkwürdig kam es ihm schon vor, dass ausgerechnet sie da stand.
 

„Shikamaru! Pass auf!“

Der Nara riss die Augen auf, als Ino sich vor ihn schmiss und in ihrem Rücken ein Kunai gerammt bekam. Ungläubig sah er zu, wie seine beste Freundin Blut hustete, um anschließend zu Boden zu gleiten.

Wie aus Reflex stieß der Nara dem feindlichen Ninja seine Ninjawaffe nach einigen Ausweichmanövern ins Herz, als dieser verpuffte.
 

Dann ließ er sich bei Ino nieder.

„Shika...maru...“, murmelte sie bloß.

Dem Shinobi stiegen Tränen in die Augen.

„Nein, Ino! Sag bitte nichts!“, sagte er leise, jedoch schüttelte diese den Kopf.

„Es gibt etwas..., was ich... dir immer schon sagen wollte...“, stieß sie hervor und Shikamaru schüttelte nur ungläubig den Kopf.

„Wolltest du nicht!“, schrie er verzweifelt, doch Ino redete unbekümmert weiter.

„Ich... liebe di...“
 

Das Leben in ihrer Augenpaare waren erloschen und starrten leblos in den Himmel. Der Nara konnte es nicht fassen. Ino war tatsächlich in seinen Armen gestorben.

Unerwartet wurde es um ihn schwarz, als würde er in ein Loch fallen. Als sich schließlich ein neuer Raum um ihn herum materialisierte, war er in etwas zellenmäßigem gefangen.

Er wollte sich bewegen, jedoch ließen es seine Fesseln nicht zu.
 

Voller Anmut trat ein schwarzer Schatten in Gestalt eines Mannes hervor. Er bemühte sich diesen zu erkennen, sah jedoch nur sein Grinsen.

„Naiv zu glauben, dass Konoha und Suna verbündete sind.“

Hilfesuchend sah er sich um und blickte in blaugrüne Augen, die ihn von der anderen Seite grinsend bemusterten.

„Ich habe doch gesagt, dass er sich nur aufspielt.“
 

Ihr rechter Fuß, den sie über den anderen gekreuzt hatte, wirbelte sie, als sie sich aufsetzte und mit einem Schwung aufstand.

Dann nahm er wahr, wie die Blondine sich zu dem Schatten hoch streckte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.

Dieser prustete.

„Du bist einfach zu witzig, mein Wirbelwind“, lachte der Herr als er zum Gehen aufsetzte und so offenbart wurde, wer er war. Der Kazekage?
 

Alleine blieben er und sie zurück, die ihn herablassend bemusterte.

Kurz dachte er, sie würde ihn retten, zog aber dann ein Kunai aus ihrer Hüfttasche heraus und wirkte auf ihn durch ihr Grinsen beängstigend.

„Tja Nara. Du hättest mich vernichten sollen, als du noch die Möglichkeit dazu hattest.“

Er sah nur noch, wie ein Kunai auf ihn hinab prasselte.
 

๑⊱♞⊰๑
 

Schwer atmend und schweißgebadet saß er im Bett und sah starr aus dem Fenster. Langsam war das echt beunruhigend, fast so, als würde der Traum ihn warnen wollen. Mittlerweile suchte er dem Nara jeden Nacht heim.

Um Fassung zu bewahren, fuhr er sich durch sein dunkles Haar und warf einen Blick aus dem Fenster.

Er war wohl paranoid geworden, das stand fest. Sonst würde er sich doch nicht von so einem Traum verunsichern lassen. Diese Temari hunderte von Kilometer entfernt und konnte ihn oder seine Freunde von dort aus nichts tun.
 

Sich immer wieder diese Sätze innerlich aufrufend legte er sich nochmals hin, um vielleicht noch ein paar Stunden zu schlafen. Immerhin musste er morgen auf eine neue Mission mit Choji und Ino, um die Schweinespeckchipsvorrat von den Akimichis aufzustocken.

Zwar war es nervig, jedoch musste er zu dieser Zeit mindestens nicht in die Schule gehen, was er eh lächerlich fand. In Konoha wurde von Tsunade ein neues Schulsystem eingeführt und das ausgerechnet, seitdem er die Ninjaakademie absolviert hatte. Demnach mussten alle Jugendlichen, die keine Aufträge hatten, in die Schule und unnützes Zeugs lernen.

Der Nara schnaubte auf. Warum machte er sich auf einmal darüber Gedanken? Es brachte doch eh nichts, sich darüber aufzuregen. Aus diesem Grund lag sich Shikamaru hin, um vielleicht doch noch ein paar Stunden zu schlafen.
 

๑⊱♞⊰๑
 

Schnellen Schrittes und mit einem Koffer machte sich die Kunoichi auf den Weg. Dabei regte sie sich noch immer über die Begebenheiten auf. Warum musste immer ihr so etwas passieren?

Weil sie die Tochter des Kazekages war, sollte sie sich nicht in Bürgerkriege einmischen. Pah, was war das für eine blöde Regelung. Seitdem ihr Vater tot aufgefunden wurde, ging es in ihrem Dorf nun schon drunter und drüber. Vor allem liefen gerade Verhandlungen, wer der nächste Kazekage sein sollte.

Leider waren Gaara und Kankuro auf Mission, da sie nicht gedacht hatten, dass ausgerechnet zu dem Zeitraum der neue Kazekage bestimmt wurde.
 

Sauer sprang sie von einem Ast der Baumkrone zum nächsten und spürte mit jedem Meter, dass die Temperatur rapide sank. Sie hatte gedacht es wäre fast Sommer.

Wieso war es dann nur so unglaublich kalt? Auf einmal spürte sie Tropfen in ihre zarte Haut träufelte.

„Au nein! Bitte nicht!“, flehte die Blondine. Und doch! Ihre Befürchtung war eingetroffen. Es regnete. Das bedeutete wohl, dass sie extra langsamer machen musste, damit sie nicht auf den Ästen ausrutschte oder sie entschied sich ihre Deckung aufzugeben und den Boden zu benutzen. Dort wäre sie immerhin schneller.
 

Nach kurzem Überlegen grinste sie und sprang vom Baum hinunter, um sicher auf dem Boden zu laden. Selbstsicher legte die Blondine ihr Tempo zu, um so schnell wie möglich Konoha zu erreichen.

Fragend, warum sie nicht auf so einen Regen vorbereitet war und sich zumindest etwas wärmer angezogen hatte, bemerkte sie nicht, dass sie verfolgt wurde.

Erst als sie die erste Rauchbombe fliegen sah, welche garantiert nicht zur üblichen Ninjaausstattung gehörte, wich die Kunoichi geschickt aus.

Ihren Koffer hatte sie achtlos zu Boden geschmissen und griff nach ihrer Lieblingswaffe, den Fächer, den sie auf den Rücken schulterte.
 

Als die Bombe losging ergriff sie die Chance, um mit einem gezielten Windstoß den Rauch wegzufegen. Dabei bemerkte sie, dass hinter ihr die Sichel eines Schwertes zu geflogen kam. Mit einem gekonnten Ausweichschnitt und einen anschließenden tritt gegen seine Hand ließ er diese Fallen und keuchte schmerzerfüllt auf.

Die Sunanin ignorierte dies gekonnt und öffnete den Fächer bis auf einen Mondsichel, der zu sehen war. Dadurch konnte sie schnelle Angriffe ausführen, die zwar nicht tödlich waren, jedoch bei dem Gegner in der Nähe einen erheblichen Schaden auswirken konnten. Also der beste Angriff für den Feind, der nur wenige Meter von ihr entfernt stand. Mit einfachen Handbewegungen mit dem Fächer erzeugte sie Windsicheln, die direkt auf den Gegner zurasten und ihn außer Gefecht setzten.
 

Mit den Anderen musste sie kurzen Prozess machen, da sie bisher noch keine Pause gemacht hatte und eigentlich etwas müde war. Dies würde die junge Frau jedoch nie zugeben. Sie schloss die Augen. Zwei waren rechts von ihr, drei links und hinter ihr noch weitere vier. Schreiend mit weiteren Säbeln versuchten die anderen Männer sie zu attackieren. Ein gewaltiger Fehler.
 

Die Kunoichi spannte den Fächer vollkommen auf, konzentrierte sich und wisperte für den Feinden etwas Unverständliches. Mit einem Finger formte sie dabei ihre Zeichen und fächerte mit der anderen. Was sie erzeugte, war ein riesiger Wirbelsturm der auf ihre Widersacher zusteuerte und alle schließlich erfasste. Dabei zerfetzte der Sturm ihre Klamotten und Windklingen durchbohrten ihre Haut. Es war eine perfekt ausgeführte Technik, die alle zu Boden sinken ließ. Anschließend verschwand der Wirbelsturm wieder und sie atmete erleichtert aus.
 

Dann schaute sie zu dem Koffer herab, dessen Inhalt auf der Erde verstreut war und schnaubte.
 

How troublesome!
 

So etwas konnte nur ihr passieren. Ohne Hintergedanken ging sie auf den Koffer zu und packte ihre Sachen zusammen, die in Matsch suhlten.

Dabei war sie so sauer. Warum musste ihr immer so einen Mist passieren.

„Hmm! So etwas hat eine Kunoichi wohl drunter an“, vernahm sie eine weitere männliche Stimme und sie schreckte auf.
 

Als sie nach ihren Fächer greifen wollte, griff der Besitzer der Stimme ihre Hand und nagelte sie am Stamm des Baumes.

„Na, na Süße! Warum denn so gewalttätig! Ich bin doch ein ganz lieber“, grinste er und hob ihren schwarzen Slip vom Boden, um daran provokant zu riechen. Ihre grünblauen Augen schauten ihn hasserfüllt an, wobei sie heimlich mit der anderen Hand in ihre Hüfttasche greifen wollte. Soweit kam sie jedoch nicht, da er auch die andere Hand griff. Dann schob er ihre beiden Hände über ihren Kopf und sah sie süffisant lächelnd an. Sie jedoch keuchte auf.
 

„Das hätte ich besser nicht getan, Schätzchen.“

Indes zog er seine Klinge heraus und fuchtelte vor ihre Nase herum.

Sie wiederum aalte sich, um aus seinem Griff zu entkommen, jedoch ohne Erfolg.

Als die Schneide endgültig auf sie zuraste schloss sie die Augen und wartete, bis dieser sie traf. Ihr Herz pochte bis ihr zur Kehle und ihr Adrenalinspiegel war bis ins Unermessliche gestiegen. So etwas hatte die Blondine bisher nur einmal erlebt. Sie fletschte die Zähne. Es war bei ihm, dem Naratypen, der sie in der Chuninprüfung lächerlich gemacht hatte.

Da sie sich in diesem Moment an so etwas zurückdenken musste, war ihre Laune noch weiter gesunken, wenn das überhaupt ging.
 

Bemerkend, dass sie noch nicht tot war und ihre Launen sich nicht gelegt hatten, öffnete sie langsam ihre Augenpaare und realisierte, dass sich der Bandit nicht mehr bewegen konnte. Reflexartig schaute sie zur Erde. Dort war ein Schatten, was sich merkwürdig in die Länge zog. Ahnend, was gerade passiert war, folgte sie dem Schattenverlauf und fand einen jungen Mann vor, zu dem diese führten.

Zähne fletschend sah die Blondine den Shinobi an. Auch er erkannte sie. Fragend zog sich seine Augenbraue nach oben.
 

„Du schon wieder!“, kam es aus den Mündern der beiden.

Choji jedoch ignorierte die Begrüßungsformel, vergrößerte mit seinem Jutsu seine rechte Hand und umfasste den Bandit der aufschrie. Diesen ignorierend schleuderte er ihn Beiseite und schlug gegen einen Baumstamm auf, wo er dann ohnmächtig zu Boden fiel.

„Wuaahh! Müsst ihr denn immer so brutal sein, Jungs? Hey Temari!“, grinste Ino, die alles von der Seite beobachtet hatte und ihr zu winkte.
 

Die Kunoichi aber hatte nur Augen für den Schwarzhaarigen, der diesen Blick emotionslos erwiderte.

„Komm wir gehen!“, murmelte Shikamaru, während er Ino mitschliff.

„Ähh warte mal! Temari!“

Jedoch wurde die Blondine vollkommen von dem Nara ignoriert.

Choji sah abwechselnd zwischen Temari und Shikamaru hin und her, betrachtete das Mädchen mit den vier Zöpfen entschuldigend und folgte seinem intelligenten Freund mit dem gesamten Chipsvorrat.
 

Eine Weile sah Temari ihm hinterher und ihr Groll auf den Nara stieg weiter und weiter. Wie sie den überheblichen Kerl hasste.

Als sie ansetze, um weiterzugehen, bemerkte sie, dass irgendetwas fehlte.

Die taffe Frau drehte sich um, als sie ihren Koffer erblickte, der noch immer offenkundig auf den Boden war, und seufzte.

Da der Kampf vorbei war und die Bewegungen sich dadurch nur wieder aufs Gehen beschränkt hatte, bemerkte sie, wie ihre Klamotten durchnässt waren. Auf einmal fröstelte sie.
 

Als sie jedoch an ihn dachte, war diese Begebenheit schnell vergessen und fluchte vor sich hin.

Die Rachegelüste trieben sie so weit an, dass sie sich zusammenreißen musste, nicht noch einmal auszuflippen.

Au ja, Shikamaru würde sie es zeigen, sobald sie in Konoha war, das war glasklar wie das Amen in der Kirche.

Chapter 1: Annoying Parents


 

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C H A P T E R 1

Annoying Parents

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Eigentlich hatte sich die Kunoichi aus Sunagakure den nächsten Besuch in Konoha ganz anders vorgestellt. Kaum zu glauben wie schnell Erwartungen sich legen konnten und man auf den Boden der Tatsachen wortwörtlich knallte.

Schließlich hatte es schon bei der Reise begonnen. Sie musste sich ausgerechnet von IHM retten lassen. Jeder andere wäre ihr Recht gewesen. Manchmal glaubte sie, dass das Schicksal sie wirklich hasste. Na gut. Die Kunoichi glaubte auch nicht wirklich daran, aber trotzdem war es unfair.
 

Sie wollte ihm überlegen sein. Stattdessen war er wie Unkraut gewachsen und war jetzt größer als sie. Auch den Gegner, den sie nicht besiegen konnte, hatte er ohne mit der Wimper zu zucken aufgehalten. Sich der Tatsache bewusst, dass sie nicht gerade einen glanzvollen Auftritt hatte fletschte sie die Zähne.

„Temari? Tsunade-sama ist bereit mit dir zu sprechen.“

Die Blondine sah die schwarzhaarige Frau an, die ein Schwein mit einer Perlenkette trug, konnte beide aber namentlich nicht mehr zuordnen. Stattdessen nickte sie, um anzudeuten, dass sie die Informationen aufgenommen hatte und betrat das Büro der Hokage.
 

Diese hatte der Sunabewohnerin kurz den Rücken zugekehrt, um scheinbar aus dem Fenster zu sehen. Erst jetzt sah Temari die Frau. Sie sah ziemlich jung aus für den Rang eines Oberhauptes. Als sich die blonde Frau umdrehte, sprangen in Temari zwei ausschlaggebende Argumente ins Auge. Die Jüngere konnte sich gut vorstellen, dass das männliche Geschlecht nur deswegen gerne ein oder zwei Mal öfters bei dieser Frau auftauchten, als sie eigentlich mussten. Zudem hielt sie ein kleines Gläschen in der Hand, das sie aber schnell wegstellte. Was war das für eine komische Frau?

Mit einem Räuspern versuchte Godaime die unangenehme Situation etwas zu lockern und setzte sich. Die Arme stieß sie auf ihren übermäßig gefüllten Schreibtisch ab und legte ihr Kinn auf ihre gefalteten Hände. Ihr Gegenüber bemusterte sie ausgiebig.
 

„Du musst wohl die Tochter des Kazekage sein, der durch Orochimaru getötet wurde. Mein Beileid.“

Verwundert, dass Tsunade dieses Thema ansprach, rührte sie sich erst mal nicht, winkte jedoch, als sie wieder klar denken konnte, ab.

„Das ist nicht nötig. Meinen Vater hatte ich eh nicht so richtig gekannt. Er war halt nur für den Job da.“

Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf Temaris Lippen, das Tsunade ihr aber nicht abkaufte. Um nicht weiter über das unangenehme Thema zu reden, wechselte die Hokage es schnell.

„Ich habe von den ältesten aus Sunagakure gehört, dass ein Bürgerkrieg in deinem Land ausgebrochen ist und du deswegen hierhergekommen bist.“
 

Schon wieder traf Tsunade einen wunden Punkt. Sie schien es aber auch wirklich drauf zu haben von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Innerlich qualmend rang sich Temari um Fassung und nickte schwach.

„Es ist der Hauptgrund. Sie meinen, da ich die Tochter des ehemaligen Kazekagen bin, wäre ich in größerer Gefahr und so weiter. Sie kennen ja die Leier.“

Es gab auch einen anderen Grund, warum sie sogar etwas glücklich war, von dort weggekommen zu sein. Trotzdem wünschte sie sich, dass sie auch in ihrem Land mithelfen durfte. Schließlich war ihr Job ihr ziemlich wichtig.
 

Tsunade nickte verstehend.

„Weißt du schon, wie lange du bleiben musst?“, hakte die Ältere nach.

Die Angesprochene schüttelte den Kopf.

„Okay. Es gibt etwas, was ich dir im Voraus sagen muss. Wir haben leider momentan keine Wohnungen frei. Jedoch habe ich dafür gesorgt, dass du eine Unterkunft bekommst. Der Nara-Clan hat sich bereiterklärt, dich bis auf weiteres aufzunehmen. Ich hoffe es macht dir keine Umstände.“

Ungläubig starrte Temari Tsunade an und hoffte inständig, dass das ein schlechter Scherz war oder dass jede Sekunde Kameramänner aus ihren Verstecken schossen. Zu ihrem Unglück blieb auch das aus.

Stattdessen klopfte es an der Tür. Ohne aber auf eine Antwort zu warten betrat ein älterer Mann den Raum und Temaris Augen wurden tellergroß.
 

Das war ja Shikamaru in einer älteren Ausgabe mit dem Unterschied, dass dieser Mann einen Bart und Narben auf dem Gesicht trug, die er scheinbar von den Kämpfen davongetragen hatte.

Mehrmals blinzelte sie, weil sie ihren Augen auch nach Augenblicken nicht trauen konnte. Anschließend zwickte sie sich, als sie dachte, dass keiner hinsah, in ihren Arm, jedoch blieb der gewünschte Effekt, dass sie aus diesem Albtraum aufwachte, aus.
 

How troublesome.
 

Der Mann bemusterte Temari eingehend und lächelte schwach.

„Du musst wohl das Mädchen sein, das ich aufgabeln muss. Ich bin positiv überrascht. Auch mein Sohnemann wird sicher ganz aus dem Häuschen sein.“

Grinsend zwinkerte Shikaku der jungen Frau zu. Diese zog skeptisch ihre Augenbraue in die Höhe. Wer es glaubt!

„Hallo, Shikaku. Das ist Temari. Und ja, du liegst mit deiner Vermutung richtig. Im Übrigen werde ich dich, Temari, für die Schule eintragen. Ab morgen geht es los.“

Falls die Augen von Temari vor ein paar Minuten schon groß waren, mussten jetzt jede Minute die Augäpfel aus der Augenhöhle fallen. Unfassbar. Der Albtraum, der wahrscheinlich keiner war, wurde immer schlimmer.
 

„Das ist aber nicht nötig. Ich bin schon achtzehn“, setzte Temari hektisch an, jedoch schenkte Tsunade ihr einen drohenden Blick.

Da Shikaku bemerkte, dass die Kunoichi sich nicht davor zurückschreckte sich mit Tsunade anzulegen, beschloss er, sich einzumischen. Er wollte ja schließlich noch etwas leben.

„Wir haben verstanden, Hokage-sama. Temari? Wir sollten los. Meine Frau macht gerade Abendessen und mag es nicht, wenn man zu spät kommt.“

Fassungslos bemusterte die Jüngere den Mann und wollte Einspruch erheben. Als sie merkte, dass er es vollkommen ernst meinte, schloss sie ihr Mund wieder und machte beleidigt auf ihrem Absatz kehrt. Dabei konnte sie es nicht lassen, Tsunade einen letzten undefinierbaren Blick zuzuwerfen und den Raum zu verlassen.
 

Tsunade schaute Temari noch eine Weile hinterher. Alsbald richtete sie die Aufmerksamkeit dann an Shikaku.

„Bitte werfe ein Auge auf sie. Ich denke, dass sie nicht das Typ Mädchen ist, das freiwillig von einem Land abzieht. Irgendetwas ist da noch faul.“

Shikaku, der ähnliches dachte, aber erleichtert war, dass Tsunade es ausgesprochen hatte, nickte und verließ das Büro.

Die Ranghöchste des Dorfes richtete, nachdem Shikaku die Tür geschlossen hatte, sofort wieder ihren Sake. Das Gespräch hatte auch lange genug gedauert.

„Tsunade. Warum lasst Ihr Temari einfach hier? Ihr wisst doch, wie angespannt die Situation zwischen Konoha und Suna ist.“
 

Shizune, die hinter der Tür gelauscht hatte, hatte wieder das Büro betreten. Die Blondine atmete erleichtert aus. So musste sie immerhin ihren Sake nicht wegstellen.

„Ganz einfach. Vielleicht lockert sich das Verhältnis ja, wenn wir für eine Weile die Tochter des Kazekagen aufnehmen. Im Übrigen habe ich ja Shikaku beauftragt, sich mit ihr zu beschäftigen. Also mache ich mir keine großen Gedanken“, erklärte die Frau der Ironin und genehmigte sich einen weiteren Schluck.

Das konnte nur interessant werden.
 

๑⊱♞⊰๑


 

Eine Weile schwiegen sich Temari und Shikaku an, als sie durch die befüllten Straßen Konohas spazierten. Immer wieder sah der Mann zu der Frau hinüber und blieb kurz an den markanten Stellen hängen. Wenn er etwas jünger wäre und nicht verheiratet, wäre sie das Parabelbeispiel für seine Traumfrau. Sein Sohn hat wirklich Glück in dieser Zeit geboren worden zu sein. Da hatte er wohl doch nicht alles falsch gemacht.

Nach einem Räuspern setzte er zum Reden an.

„Du wirst dich sicherlich mit allen glänzend verstehen. Yoshino hat sich sowieso immer eine Tochter gewünscht und Shikamaru...“, er machte eine kreative Denkpause, als er bemerkte, dass Temari angewidert das Gesicht verzog, „...na gut! Er ist halt Shikamaru.“
 

Temari würde jetzt über Shikakus Sinn für Humor schmunzeln, wäre sie nicht immer noch angepisst von dieser Situation. Warum musste sie ausgerechnet zur Schule? Und dann musste sie auch noch diese Schnarchnase ertragen. Vielleicht sollte sie doch zurück nach Sunagakure und sich aufspießen lassen.

Als sie bemerkte, dass sich ihr Galgenhumor wieder meldete und drohte das Gedachte aussprechen zu wollen, da sie ebenfalls ein loses Mundwerk besaß, presste sie die Lippen aufeinander, um diesen Reiz auszuschalten. Zu dem Vater ihres größten Widersachers wollte sie nicht unhöflich sein. Wer würde denn sonst jemand aus einer fremden Nation bei sich wohnen lassen?
 

Das Oberhaupt des Naraclans bemerkte Temaris innerer Kampf mit sich und setzte erneut an: „Glaube mir. Mein Sohn scheint nicht so...“

//Der Mann scheint ja auch nicht gerade positiv auf seinen Sohn gestimmt zu sein//, dachte Temari bei seiner weiteren kreativen Denkpause.

„...motiviert zu sein, jedoch ist er wirklich nett, wenn man ihn richtig kennt.“

//War nett nicht die kleine Schwester von scheiße?//

„Außerdem kann man sich immer auf ihn verlassen und wenn er mal ein Ziel, was zugegebenermaßen selten vorkommt, hat, ist er nicht davon abzubringen.“
 

Nun musste sie doch schmunzeln, als ihr endlich ein Licht aufging.

„Versuchen Sie etwa, Ihren Sohn an die Frau zu bringen?“

Shikaku hielt inne, weil er nicht mit diesem Humor seitens der Blondine gerechnet hatte, lachte jedoch schließlich lauthals, sodass ein Kind, das unmittelbar neben ihm stand, zusammenzuckte.

„War das denn so offensichtlich? Außerdem kannst du mich ruhig Shikaku nennen.“

„Ja, sehr, Shikaku!“, feixte Temari und betonte den Namen des Ansprechpartners besonders.

Dabei entlockte sie ihm ein breites Grinsen, was über beide Ohren reichte.

An diesem Zeitpunkt musste Temari feststellen, dass der Familienvater es wohl verstand, jemanden aus der miesen Stimmung zu ziehen.
 

Als sie bemerkte, dass dieser auf ein Haus zusteuerte, das aus ihrer Sicht fast wie eine kleine Villa erschien, ließ sie ihren Koffer vor Verblüffung fallen. Na gut, sie musste gestehen, dass fast jedes Haus für sie wie eine Villa erschien, das größer war als die bescheidene Wohnung in Suna, die sie und ihre Geschwister behaust hatten, um Abstand von ihrem Vater zu gewinnen, jedoch hatte sie bei den Naras nicht so viel Wohlstand erwartet und eher mit etwas Bescheidenerem gerechnet.

//Dann ist mein natürlicher Staatsfeind Nummer eins wohl ein Schnösel wie er im Buche steht.//

„Ich bin wieder da!“, rief der Mann, als er die Tür auch schon aufgeschlossen hatte und riss Temari aus ihren Gedanken.
 

Der Schwarzhaarige setzte zum Gehen an, als schon eine erboste Frauenstimme erklang: „Zieh die Schuhe aus!“

Der Tatsache bewusst, dass seine Frau ihn erneut ertappt hatte, ließ ihn kurz innehalten, als er schließlich das tat, was von ihm verlangt wurde. Auch Temari tat es ihm gleich.

Augenblicklich hörte sie ein kurzes Klappern, als aus einem Zimmer, das vermutlich die Küche war, nach dem Geräusch zu urteilen, der Kopf einer Frau heraus rang.

„Was verstehst du unter pünktlich sein nicht? Glaube mir Freundchen. Das nächste Mal fangen wir ohne dich mit dem Essen an -“
 

Jetzt erst schien die Braunhaarige realisiert zu haben, dass Temari neben ihrem Mann stand.

„Wer ist das denn?“, fragte diese dann in einen viel höflicheren Ton, der den ersten Eindruck auf sie für Temari jedoch nicht wettmachte.

„Du weißt doch, dass wir uns bereiterklärt haben, jemanden bei uns aufzunehmen. Das ist Temari. Die Tochter des verstorbenen Kazekage.“

Eine Weile wurde Temari von oben bis unten mit Adleraugen bemustert, ehe sie leicht rötlich anlief.
 

„Es tut mir leid, dass du das miterleben musstest. Jetzt habe ich natürlich nur einfache Hausmannskost vorbereitet. Dass mir mein Mann auch gar nichts erzählt.“

Vorwurfsvoll bemusterte sie diesen.

Realisierend, was Yoshino wohl von ihr dachte, hob sie schlichtend die Hände.

„Keine Angst. Ich esse alles, solange es kein Tintenfisch beinhaltet.“

Augenblicklich wurde Yoshino blass und sah Temari panisch an. Wohl hatte sie genau so etwas zubereitet. Sofort wurde es Temari unangenehm. Um die Situation aufzuheitern, lachte sie keck.

„Das war nur ein schlechter Scherz.“

„Ich koche dir etwas anderes.“
 

Jetzt war es Temari, die blass im Gesicht wurde.

„Das ist doch nicht nötig. Ich esse es.“

„Nein, ich bestehe darauf. Gib mir zehn Minuten.“

Dann verschwand die Nara in die Küche. Da hatte Temari wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Du brauchst dir echt keinen Vorwurf zu machen. Yoshino kocht für ihr Leben gerne. Wir können uns es schon mal im Esszimmer bequem machen. Shikamaru müsste auch gleich runterkommen.“

Die Sunabewohnerin kaufte es dem Vater sofort ab, dass Yoshino eine Hausfrau war wie es im Buche stand. Da hatten sie bei ihr weniger Glück. Des Weiteren wusste sie nun, wer in diesem Haushalt die Hosen an hatte und wer sie bügelte.
 

Sie belächelte innerlich ihren Galgenhumor, stellte ihren Koffer ab und wollte Shikaku folgen, als auch schon erneut der Kopf der Frau hinaus stierte.

„Wo bleiben deine Manieren, Bärchen? Siehst du nicht, wie das Kind bis auf die Knochen durchnässt ist? Führ sie herum und gib ihr Handtücher und etwas Trockenes zum Anziehen.“

„Bärchen?“, murmelte Temari belustigt, was auch Shikaku sehr wohl gehört hatte, als er sie zum ersten Zimmer, dem Wohnzimmer führte.

Er ging davon aus, dass sie sich selbst zusammenreimen konnte, was das für ein Raum war, bevor er auf den Spruch einging: „Du lachst vielleicht jetzt noch darüber, Temari, aber warte ab, bis du erst mal verheiratet bist.“
 

Die Kunoichi kräuselte die Nase.

„Ihhh, heiraten. Das hatte ich nie im Leben vor.“

„Als ob auch jemand freiwillig so ein Mannsweib heiraten würde“, erklang eine weitere Männerstimme vom Sofa, setzte sich auf und streckte sich.

An den Ananaszopf konnten die Anwesenden im Raum genau erkennen, wer er war.

„Shikamaru. Sei nicht unhöflich zu unserem Gast“, hörte man Yoshino aus der Küche.

„Findet ihr es etwa höflich, mich bei der Entscheidung außen vor zu lassen, dass ein Drachen unser Haus bezieht? Ich denke nicht!“, rief er zurück.
 

Shikaku seufzte nur. Früher hatten sich seine Eltern für ihn gewünscht, dass seine Kinder genau wie er wurden und nun hatte er den Salat. Der Ernstfall war eingetroffen.

„Jetzt sage endlich ein Machtwort, Shikaku!“

Ärger war aus der Stimme der Mutter zu vernehmen.

„Shikamaru. Du weißt, dass deine Mutter Recht hat. Mit einer Dame redet man so nicht.“

Der Narasprössling konnte kurz seinen Ohren nicht trauen und murmelte etwas Unverständliches. Jetzt hatte Temari schon seine Eltern in den Bann gezogen und voll im Griff und das in nicht weniger als einer halben Stunde. Er versuchte es ein Leben lang und man sah ja, zu was das geführt hatte. Und sie schaffte es wahrscheinlich seine ganze Umgebung in kurze Zeit für sich zu beschlagnahmen. Dabei wollte er doch alles so, wie es ohne sie war. Na gut. Vielleicht sollte man seine Mutter austauschen, aber ansonsten hatte er ein sorgenfreies Leben. Bis sie kam.
 

Temari wiederum war überrascht über die Reaktionen von Shikamarus Eltern. Sie waren echt nett und hatten so einen Faulpelz als Sohn nicht verdient. Bei diesem Gedanken blickte er zu dem Jüngsten, der noch weniger begeistert als sonst immer drein blickte. Das hieß, dass sie es geschafft hatte, ihn aus der Fassung zu bringen und diese Erkenntnis zauberte auf ihre Lippen ein Grinsen.
 

Der Vater bemerkte den Konflikt. Da er wie sein Sohn, was man allerdings momentan nicht bemerkte, ebenfalls konfliktscheu war, räusperte er sich, um die Situation zu lockern.

„Ich führe dich mal weiter“, brummte er bloß und schlürfte lustlos aus dem Raum.

Temari löste sich auch aus ihrer Starre und folgte ihm stumm.
 


 

๑⊱♞⊰๑


 

Eine Hausführung später gab es bereits das Abendmahl, das sich über den ganzen Tisch ausbreitete. Alles sah wahnsinnig lecker aus und war meilenweit von Temaris Kochkünsten entfernt. Diese Aussage verkniff sie sich und wollte sich neben Yoshino setzten, sodass sie, wenn sie schon mit einer Schlaftablette an einem Tisch sitzen musste, nicht neben ihr Platz nehmen wollte.

Yoshino aber bemerkte nicht wie Unwohl sich die Sunanin fühlte bei dem Gedanken und merkte Folgendes an: „Da sitzt aber mein Mann!“

Augenblicklich fühlte sie sich von tausend Tentakeln gestochen und sprang auf. Dabei war eine murmelnde Entschuldigung aus ihrem Munde zu hören.

„Es macht nichts. Ich kann mich auch neben meinen Sohn setzen“, meinte Shikaku, doch Temari wanke bereits ab.

„Nein, Nein! Ist schon okay! Ich setze mich einfach gegenüber.“
 

Gerührt von Temaris Reaktion fiel der Mutter etwas Schlagartiges auf.

„Shikamaru. Trödel nicht herum und komm endlich.“

„Ich habe keinen Hunger“, ertönte es aus dem Wohnzimmer.

„Du kommst trotzdem. Schließlich haben wir Besuch.“

Nach einem Fluchen, was man kaum verstehen konnte, waren die Schritte des Sohnes zu hören.

„Was habe ich nur bei der Erziehung meines Sohnes falsch gemacht.“

Melodramatisch seufzte sie auf.
 

Die Kunoichi musste ein Grienen verkneifen und flötete: „Gar nichts!“

Sofort strahlte die Mutter wieder auf und ihre Wut war so gut wie verflogen. Shikamaru wiederum schlenderte lustlos ins Esszimmer.

„Shikamaru, wenn du sie mit deiner Antriebslosigkeit und Unhöflichkeit verscheuchst, sorge ich dafür, dass du keine ruhige Minute mehr hast.“

Er verstand nicht, was sie meinte, versuchte so uninteressiert wie möglich zu wirken und setzte sich neben Temari auf den Platz.

//Lasst die Show beginnen//, rief in seinem Unterbewusstsein seine sarkastische Stimme.
 

„Ich hoffe, dass die Gemüsebällchen genug für dich sind, Temari. Ich habe leider versäumt etwas anderes zu kaufen.“

„Das langt vollkommen. Danke, Nara-san.“

„Nenn mich einfach Yoshino“, trällerte die Mutter entzückt.

//Oder warum adoptierst du sie nicht gleich, Mom?//

Lustlos spießte Shikamaru sein Gemüse auf, was er sich vorher auf den Teller mit einem Löffel platziert hatte.

„Shikamaru. Setze dich gerade an den Tisch und spiele nicht mit dem Essen herum.“

Nach einem unverständlichen Brummen nahm sich der Nara den ersten Bissen.

Womit hatte er so etwas nur verdient? Falls es wirklich einen Gott gab, was er stark bezweifelte, musste er ihn richtig hassen. Oder war Gott ein Mädchen? Mädchen waren ja bekanntlich auf der Welt, um das Leben der Männer nachhaltig zu erschweren. Vielleicht war das des Rätsels Lösung.
 

„Wie findest du Konoha denn so? Du musst wohl Sunagakure ziemlich vermissen“, setzte Yoshino an.

Temari, die sich soeben über Shikamarus Verhalten am Tisch amüsiert hatte, richtete sich zu der Hausherrin.

„Naja, so oft und lange war ich selten hier, jedoch liebe ich die grüne Landschaft. Bei uns in Suna gibt es lediglich zwei bis drei Mal im Jahr ein zwei Grashälmchen in schattigen Plätzchen und das nur, nachdem es in Strömen geregnet hatte.“

Erstaunt sah Yoshino Temari an, als ihr Mann auch schon eingriff.

„Sunagakure ist eine Stadt im Windreich. Mit Wüste und so.“

„Ich weiß, wo Sunagakure liegt“, zischte die Mutter erbost, während Shikamaru seine Augen verdrehte.

Natürlich wusste sie es nicht, sonst hätte sie doch nicht so nachgefragt.
 

„Hast du denn schon einen Freund?“

Die Frage von Shikaku brachte die Sunanin dazu, sich zu verschlucken.

Als sie nicht hinsah, zwinkerte Shikaku seinen Sohn zu, der das gekonnt ignorierte und sich augenblicklich weniger peinlichere Eltern wünschte.

„Nein, aber ich habe auch – keine Zeit dazu.“

Das war eine gute Antwort. Es kam ziemlich glaubwürdig rüber, so dachte sie.

„Wahrscheinlich hatte noch niemand vor, dieses Mannsweib zu daten, weil sie berechtigter Weise Angst haben.“

„Du darfst ihn gerne schlagen“, konterte Yoshino auf Shikamarus Aussage.

Temari nutzte natürlich diese Chance und stieß ihn die Elle gegen seine Rippen.

„Aua. Brutales Weib. Mir langt es jetzt. Ich gehe in mein Zimmer, Mendokuse.“

Mit diesem Worten stand er auf, während er sich die Wunde Stelle rieb.

Dabei verließ er die Küche.

„Shikamaru, man wartet, bis alle fertig mit dem Essen sind. Hörst du?“

Scheinbar ignorierte er das gekonnt, wie Temari feststellen musste, als er nicht zurückkam.

„Lass ihn, Yoshino. Er ist bestimmt müde von seiner Mission“, verteidigte Shikaku seinen Sohn, der langsam dachte, dass sie übertrieben hatten.

„Aber Shikamaru -“

„Ist alt genug, um zu entscheiden, was richtig und falsch ist.“

Mit einem Seufzen gab sie vorerst nach, jedoch war klar, dass die Diskussion zwischen den beiden noch nicht vorbei war.
 

Temari beobachtete die kleine Auseinandersetzung amüsiert, als ihre Gedanken zu dem kommenden Tag abschliffen. Morgen war es also so weit. Es war wieder Schule angesagt.

Wie sie das früher gehasst hatte unter Notendruck zu stehen und besonders gut war sie auch nicht in der Schule gewesen.

Ins Essen stochernd ging sie einige Szenarien durch, wie es morgen ablaufen würde...



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  TemariLOVE
2016-10-02T13:16:41+00:00 02.10.2016 15:16
Voll gut! Schreib bitte schnell weiter!
Von:  kate332003
2015-01-20T17:33:46+00:00 20.01.2015 18:33
Ein echt tolles Kapitel*-* Shikamaru! So spricht man nicht mit einer Dame^^
Antwort von:  Shilah
20.01.2015 21:15
Sehr sehr vielen Dank.
Dann fällt mir richtig eine Last von den Schultern.
Ich schreibe auch gerade wieder fleißig.
Ich hoffe, dir gefallen die nächsten chaps auch ^.~

GLG Shilah
Von:  Kaninchensklave
2015-01-20T15:46:50+00:00 20.01.2015 16:46
ein Klasse Kap


oH Armer kleiner Shika hat die Böse Temari Ihm aua bei den Rippen gemacht
vieleicht braucht das amre Shikalein ja einen 48 Monatigen sonderaufenthalt im Krankenhaus damit
man sich um seine when Rippen küümmern kann Trieft wohl gewaltig vor Sakasmus was )

Arme Tema nicht nur das sie erst mal bei den Naras Wohnen muss nein auch noch zurück in die Shcule das muss hart sein,v aber es aht auch was gutes sie hat Quasie die Mütterliche erlaubniss Shikamaru zu Quälen
das entschuldig einiges nicht wahr xD

GVLG
Antwort von:  Shilah
20.01.2015 21:19
Hahaha,

du bist mir witzig. Shika bekommt keine 48 Monate Urlaub. Nicht mit Tema :P
Ja du bist wahnsinnig sarkastisch :D Du könntest fast mit Tema und Shika Konkurrenz machen, aber nur fast :D

Jaa, Tema hat es echt nicht leicht. Hoffen wir mal, dass sie es überlebt :D
Ich find Yoshi auch so geil :D Ich würde Tema aber an ihrer Stelle auch anstiften, den sohn etwas mehr leben einzuhauchen :P
Jaa, Tema kann sagen: Yoshi hat gesagt :P Es ist echt nicht schlecht.

Vielen Dank für dein Kommi. Ich freue mich schon, dich alsbald wieder zu sehen.

Bis dahin.

GLG Shilah
Von:  Kaninchensklave
2014-08-23T21:46:21+00:00 23.08.2014 23:46
ein Interresanter anfang

soviel ist sicher Shikas Träume waren nicht gerade ohne
doch sie werden nicht in erfüllung gehen auch wenn Temari eine leicht Antipatie für Ihn hat
und das in Suna gerade darum geredet wird wer der Neue Kazekage werden soll war klar und doch kommen sie erst auf einen Nenner wenn Gaara zurück ist

denn deiser wird die Dikusionen ebenden und sich zu seinem Leidwesen selber vorschlagen nur damit endlich ruhe eiinkehrt und es zu keinen unnötigen Streiterein kommt

GVLG
Antwort von:  Shilah
04.09.2014 21:12
Hier hast du auch geschrieben :D
Ja, das stimmt. Ich wollte es erst mal humorvoll gestalten und habe gedacht, nee so dramatisch ist es etwas spannender.
Naja du wirst ja sehen, wie weit es gehen wird mit den beiden.
Ja ich hatte gedacht das wird in Naruto selbst so selbstverständlich gemacht. Vater Kaze tot = gaara nächste Kazekage. Mir fehlt das der Konflikt, was ich mit meiner Alternativgeschichte jetzt etwas nachholen will ^.~

Wie gesagt. Lass dich überraschen. Es kommt immer alles anders, als man(n) denkt.

GLG Shilah
Antwort von:  Kaninchensklave
04.09.2014 21:14
tja so ein zufall auch was das ich hier und dort unterwegs bin nicht zuvergessauch auf myfanfiction.de xD


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