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The Escape from Darkness

*Taito*
von

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„Das wäre wirklich nicht nötig gewesen“, sagte Tai nochmals, nachdem er ins Auto seines Chefs eingestiegen und dieser losgefahren war.

„Du wiederholst dich“; antwortete Seiichi schmunzelnd. „Ich fahre fast direkt an deinem Zuhause vorbei, also keine große Sache. Ein Einfaches danke reicht“

„Danke schön...“, erwiderte Taichi leicht lächelnd. „...für alles.“ Fragend sah Seiichi ihn an. „Ich meine für den Job, die Wohnung, dass ich mich als Barkeeper beweisen durfte und… auch für heute“, erklärte Tai ernst.
 

„Ach, das war doch nichts, dass hast du dir selbst verdient“, meinte Seiichi schultern zuckend.

„Das ist sogar sehr viel, die meisten anderen haben mich weggeschickt, keiner wollte mir eine Chance geben. Du schon“, entgegnete Tai ehrlich. Es war ihm wichtig, das zu sagen, denn er war Seiichi wirklich von ganzem Herzen dankbar. Nicht jeder Mensch war so hilfsbereit wie er. Ohne ihn wüsste Tai nicht, wo er jetzt stehen würde. In gewisser Weise verdankte er Seiichi sein Leben und das würde er ihm nie vergessen.
 

„Um ehrlich zu sein, war das nicht ganz uneigennützig“, meinte Seiichi nach einer Weile und grinste ihn schief an. Verwundert sah Tai den Älteren an, konnte mit dieser Aussage nichts anfangen.

„Um ehrlich zu sein fand ich dich in erster Linie interessant und trotz deines Auftretens, sah ich was für ein hübscher junger Mann du bist…“ Verwirrt legte Tai den Kopf schief, folgte Seiichi Schilderung aufmerksam. Plötzlich kam ihm ein Gedanke und er konnte nicht anders, als den Älteren erschrocken anzusehen. War dieser etwa… in ihn…
 

Ein lautes Lachen seitens seines Sitznachbarn, ließ Taichi aufschrecken und verwirrte ihn nun vollends.

„Ich bin nicht in dich verknallt, keine Sorge“, erklärte Seiichi immer noch grinsend. Erleichtert atmete Taichi auf, trotzdem irritierten ihn die Worte seines Chefs, verstand er nicht, was dieser ihm damit sagen wollte.
 

„Erstens bin ich von Natur aus ziemlich neugierig, was du sicher schon bemerkt hast, daher wollte ich herausfinden, was dich dazu brachte so vor meinen Club zu stehen“, begann Seiichi. Zustimmend nickte Tai. Diese Neugier hatte er schon zu spüren bekommen!

„Zweitens habe ich eine sehr gute Menschenkenntnis, musst du wissen. Ich wusste sofort, dass du ein fleißiger Mitarbeiter sein würdest. Außerdem hast du was an dir, was mich dazu veranlasst dich zu mögen“, meinte der Ältere weiterhin.

„Du magst mich?“, fragte Tai verwirrt. Das wunderte ihn nun doch, war er zwar bis jetzt immer freundlich, aber eher verschlossen gewesen. Schließlich wollte er auch keine Freunde finden, sondern einfach nur Geld verdienen und je weniger seine Arbeitskollegen von ihm wussten, desto besser.

„Naja…“, begann Seiichi zögernd und grinste ihn schief an. „Ich wollte dich auch ins Bett bekommen“, überrascht klappte Tai der Mund auf und er wusste ihm ersten Moment nicht was er darauf antworten sollte.
 

„Weißt du, eigentlich arbeite ich meine Angestellten nicht ein“, meinte Seiichi leise.

„Heißt das, du hast mir das Angebot nur gemacht, weil du mich ins Bett bekommen wolltest?“, fragte Taichi verwundert.

„Auch, außerdem hast du ja gesagt, dass du schnell viel Geld verdienen willst“, bestätigte der Ältere. Irritiert runzelte Tai die Stirn und schüttelte den Kopf. Im Moment wusste er nicht was er davon halten sollte. Das sein Chef ihn mochte und anscheinend bei sich arbeiten ließ, weil er mit ihm ins Bett wollte, war ihm doch etwas suspekt.
 

„Ist das jetzt schlimm für dich?“, fragte Seiichi nach einer Weile, da Tai nichts mehr gesagt hatte.

„Naja, ehrlich gesagt hab ich mich schon öfters gefragt, warum du mir diese Chance gibst. Aber das es daran liegt, hätte ich nicht gedacht“, erklärte Tai zögernd.
 

„Ich hab dich nicht eingestellt, weil ich mit dir ins Bett wollte. Naja, ich wollte das schon. Aber ich hab dir den Job in erster Linie gegeben weil ich dir helfen wollte und du dich wirklich sehr gut angestellt hast an deinem Probetag“, meinte der Ältere ernst und sah ihn eindringlich an. „Ich weiß nicht ob du davon gehört hast, aber ich gebe gerne den Menschen eine Chance, die wo anders keine bekommen.“ Tai nickte zustimmend.

„Deswegen stand ich damals vor deinem Club“, sagte Tai lächelnd.

„Na also, dann passt doch alles“, antwortete Seiichi lachend und auch Tai musste grinsen. Zwar wusste er immer noch nicht, was er davon halten sollte, dass Seiichi ihn mochte und mit ihm ins Bett wollte, aber so lange es ihr Verhältnis nicht störte, oder dafür sorgte, dass er seinen Job verlor, konnte es ihm egal sein. Und wenn Tai ehrlich zu sich selbst war, wusste er dass er den Älteren auch mochte und ins Bett hatte er ihn ja schon bekommen...
 


 

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„Das darf doch nicht wahr sein“, fluchte Yamato und raufte sich die Haare. „Ich hab es doch gewusst! Was machen wir jetzt?“

„Ich würde sagen, wir probieren es morgen wieder“, antwortete Izzy ruhig. Irritiert hörte Yamato damit auf, im Kreis zu laufen und schaute den Rothaarigen fassungslos an.

„Wer sagt denn, dass Tai morgen wieder hier sein wird? Wahrscheinlich war das unsere einzige Chance“, rief er aufgebracht.

„Überleg doch mal! Was sollte Tai den sonst hier wollen, wenn nicht arbeiten? Glaubst du echt, dass er genug Geld hat um sich da zu vergnügen?“, erwiderte Izzy ärgerlich, sofort hielt Yamato inne und biss sich auf die Lippe. „Es tut mir Leid, Matt. Aber so sieht es nun mal aus“, meinte Izzy mitfühlend. Er konnte es doch selber nicht mal begreifen, dass Tai so was tat! Er wünschte es sich doch auch anders…
 

„Vielleicht hat er ja nur jemanden besucht?“, murmelte Yamato nach einer Weile.

„Fast die ganze Nacht und das dort? Das ist doch eher unwahrscheinlich, das weißt du genau! Komm schon Matt, wir beide wissen, dass es logisch klingt, dass er hier arbeitet“, entgegnete der Rothaarige ernst. Seufzend hielt Yamato inne und drehte sich weg. Der Gedanke daran tat einfach nur weh, aber wenn er wirklich ehrlich zu sich war, wusste er dass Izzy recht hatte. Es musste so sein. Tai arbeitete hier.
 

„Und was schlägst du vor?“, fragte Yamato nach einer Weile gereizt. Er war immer noch sauer auf seinen Freund, da er ihn davon abgehalten hatte zu Tai zu gehen, als dieser vor wenigen Minuten mit einem Fremden aus dem Haus gekommen war. Anstelle, dass Yamato Tai endlich zur Rede stellen konnte, durfte er zusehen, wie dieser mit dem anderen wegfuhr. Das dufte doch alles nicht wahr sein!! Er hatte es gewusst! Wäre er doch nur gleich zu Tai gegangen…
 

Obwohl das wahrscheinlich auch nach hinten losgegangen wäre, das durfte Yamato sich in den letzten Stunden oft genug anhören. Aber was sollte er den bitteschön tun? Sollte es ihm kalt lassen, dass sein… bester Freund und Ex-Freund an solch einem Ort arbeiten musste?
 

Sollte er etwa einfach ruhig bleiben und darauf hoffen, dass alles gut würde? Das Tai von alleine nach Hause kam? Er musste verdammt nochmal etwas tun! Er wollte endlich seinen Freund zurück! Konnte man ihn da nicht verstehen?

„Hey Matt, hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Izzy genervt und wedelte mit einer Hand vor dessen Gesicht. Seufzend sah Yamato ihn an und nickte.

„Ich denke es ist das Beste, wenn wir es morgen nochmal versuchen. Wir sollten jetzt zu dir gehen und wenigstens noch eine Stunde schlafen, bevor wir in die Schule müssen“, wiederholte sich der Rothaarige.

„Du willst wirklich in die Schule?“, fragte Yamato skeptisch.

„Natürlich! Wenn wir schwänzen bringt uns das gar nichts. Tai wird bestimmt erst nachmittags anfangen zu arbeiten. Dann können wir ihn morgen direkt nach der Schule abfangen“, erklärte Izzy.

„Ich weiß nicht“, sagte Yamato zögernd. Ihm gefiel der Gedanke nicht, jetzt hier wegzugehen. Er hatte Angst Tai zu verpassen, obwohl er wusste dass es Irrsinn war. Bestimmt hatte Izzy Recht und Tai würde vor morgen Nachmittag sowieso nicht mehr hierher kommen.

„Also gut, dann gehen wir“, lenkte er schweren Herzens schließlich ein.
 


 

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„Geht das schon wieder los?“, murrte Izzy genervt und gähnte einmal herzhaft. Er war müde und kaputt und wollte nicht schon wieder wie ein Bekloppter hinter seinem Freund herlaufen. Aber gut, wenigstens rannte er nicht, sondern ging nur schnellen Schrittes. Trotzdem anstrengend und zu schnell für jemanden der völlig übermüdet war.

„Was erwartest du? Das wir vorher noch einen Kaffee trinken?“, motzte Yamato, drosselte trotzdem sein Tempo ein wenig.

„Nein, reg dich ab, ist ja schon gut. Wir sind ja gleich da“, antwortete Izzy seufzend und rollte mit den Augen.
 

Yamatos Laune war wahrlich im Keller, das war ihm den ganzen Tag schon aufgefallen. Doch auch ihm ging es nicht besser, was nicht nur an denen wenigen Minuten Schlaf lag. Er wollte auch Tai dort raus holen! Er war immerhin auch sein Freund. Er hoffte wirklich, dass sie ihn heute wenigstens abfangen konnten und endlich die Gründe für dessen Verhalten erfuhren.

Es musste doch eine Lösung geben!

Es gab sonst immer eine.
 

Genervt seufzte Yamato auf und schaute stur nach vorne. Allmählich näherten sie sich endlich ihrem Ziel, worüber er wahrlich erleichtert war. Die ganzen Stunden in der Schule waren die reinste Qual gewesen. Am liebsten wäre er gar nicht gegangen, wäre da nicht Izzy gewesen, der ihn dazu überredet hatte.
 

Vielleicht war es auch richtig gewesen, aber jetzt wollte er endlich mit Tai reden. Er wollte wissen, warum er damals abgehauen war! Es machte ihn wahnsinnig, den Grund nicht zu kennen, er wollte es endlich verstehen.
 

„Matt, Izzy“, rief eine Stimme zu ihrer linken. Überrascht schauten beide in die Richtung und sahen Davis und Ken hinter einem Baum stehen. Zielstrebig gingen sie auf die beiden zu, es überraschte sie nicht sie hier zu sehen, da die Jüngern früher aus hatten.

„Tai ist schon drin“, sagte Davis, kaum dass sie bei ihnen waren. Fassungslos starrte Yamato ihn an und schüttelte den Kopf.

„Nicht dein ernst?“, knurrte er und sofort sank seine Laune wieder gänzlich in den Keller.

„Seit einer halben Stunde“, bestätigte Ken bedrückt.

„Warum habt ihr ihn nicht aufgehalten?“, murrte Yamato frustriert.

„Damit er wieder davon läuft? Es schien uns nicht sonderlich sinnvoll es ohne euch zu versuchen“, erklärte der Blauhaarige.

„Das war die richtige Entscheidung“, antwortete Izzy und seufzte.

„Und jetzt?“, fragte Daisuke.

„Jetzt können wir wieder warten bis er irgendwann rauskommt und hoffen, dass wir Tai dann alleine erwischen“, meinte Izzy schulterzuckend, ließ seinen Rucksack von seinen Schultern rutschen und warf ihn anschließend ins Gras.

„Und wenn ich doch reingehe?“, harkte Yamato nochmal nach, da er von diesem Plan überhaupt nicht begeistert war. Er wollte nicht schon wieder sinnlos in der Gegend herumsitzen.
 

„Das hatten wir doch gestern schon zu Genüge ausdiskutiert“, sagte der Rothaarige ein wenig genervt.

„Schon, aber was ist wenn ich mich einfach verkleide und dann reingehe. Wenn Tai wirklich als…. Arbeitet, kann ich doch so tun, als wollte ich mit ihm aufs Zimmer. Dann kann er mir erstens nicht einfach davonlaufen und es bekommt nicht jeder mit. Vielleicht bekomme ich ihn dann dazu, sich mit uns zu treffen, damit wir endlich mal mit ihm reden können“, erklärte Yamato seine Idee und sah seine Freunde ernst an. Er fand die Idee wirklich gut, spukte sie ihm schon seit einigen Stunden im Kopf herum. Zwar fühlte er sich unwohl an solch einen Ort zu gehen, aber für Tai würde er es tun!
 

„Ich weiß nicht“, antwortete Izzy zögernd.

„Was ist wenn er dich rauswerfen lässt?“, gab Ken zu bedenken.

„Dann hab ich es versucht und wir können ihn trotzdem noch auf ihn warten, oder nicht?“, erwiderte Yamato schulterzuckend.

„Was ist, wenn wir einfach Kari anrufen? Sie könnte dann ihrem Vater Bescheid sagen. Der weiß sicher, was zu tun ist“, fragte Daisuke unsicher und schaute in die Runde.

„Nein“, rief Yamato sofort.

„Aber…“, wollte Daisuke beginnen.

„Tai hat zu uns gesagt, dass es für ihn tödlich enden würde, wenn er sich seinem zu Hause nähert oder jemand von dort Bescheid weiß. Das Risiko geh ich nicht ein, nur weil es der leichtere Weg ist“, sagte Yamato wütend.

„Ich will doch auch nicht das ihm was passiert, aber…“, entgegnete Davis sofort. „Davis, nein! Auf gar keinen Fall, hast du verstanden?!“, unterbrach ihn Yamato harsch und zögernd sah dieser ihn an.

„Verstanden?“

„Verstanden“

„Gut… also was ist jetzt mit meinen Plan?“, fragte der Blonde nach einem kurzen Schweigen.
 

„Also wenn wir bis um 20:00 Uhr nichts von ihm sehen, kannst du es probieren“, stimmte Izzy nach einigem Überlegen zu.

„Bist du sicher, dass du das tun willst?“, wollte Ken wissen.

„Ja, ich bin mir sicher“, erwiderte Yamato und schaute auf die Uhr. Zufrieden ließ er sich ins Gras sinken und schaute zum Eingangsbereich des Gebäudes, welches noch ein paar Meter entfernt lag. Zwar mussten sie hier mit viel Pech noch etliche Stunden ausharren, aber immerhin gab es einen Plan B. So oder so würde er heute noch auf Tai stoßen.
 


 

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Schwer atmend kippte Tai nach vorne und stützte sich auf seine Handgelenke ab. Eine Hand strich über seinen Rücken, ließ ihn die Augen öffnen.

„Perfekt“, sagte Seiichi und grinste ihn an, brachte Tai zum Schmunzeln. Seufzend erhob er sich und ließ sich neben dem Älteren fallen.

„Was meinst du? Willst du vielleicht heute schon mal einen Probelauf mit ein oder zwei Kunden machen?“, fragte Seiichi, verwundert sah Tai ihn an. “Oder willst du noch warten?“, Taichi zuckte mit den Schultern. Er hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, schon so früh weiter zu gehen. Ein Teil von ihm konnte immer noch nicht glauben, dass er das überhaupt tat! Sollte er da wirklich jetzt schon mit Kunden ins Bett gehen? Was wenn er nicht gut genug war, oder doch einen Rückzieher machte, in letzter Sekunde?
 

„Zu früh?“, wollte Seiichi wissen.

„Ich weiß nicht“, antwortete Tai ehrlich.

„Du kannst ja auch noch warten, das war nur ein Vorschlag“, meinte Seiichi schultern zuckend.

„Hm“

„Traust du es dir nicht zu?“

„Traust du es mir zu?“, meinte Taichi ernst. Es interessierte ihn wirklich, was der Ältere dachte.

„Natürlich, ich finde du hast dich in den Stunden, in denen wir jetzt zusammen ´geübt´ haben wirklich deutlich verbessert. Vor allem gehst du entspannter damit um“, erklärte Seiichi. Tai seufzte und dachte darüber nach. Dass er entspannter war, lag mitunter auch an dem Älteren. Dieser war die ganze Zeit immer sanft und vorsichtig mit ihm umgesprungen, was ihm einen Großteil seiner Ängste genommen hatte. Doch nicht alle Menschen mit denen er es zu tun bekommen würde, verhielten sich so. Was, wenn es ihn dann an die Zeit mit seinem Vater erinnerte? Oder er wieder Schmerzen hatte, weil einer zu grob war?
 

Aber andererseits, was änderte sich wenn er es erst in ein paar Tagen probierte? Klar, bis dahin konnte er noch ein paar Erfahrungen sammeln, aber sonst? Seine Sorgen würden trotzdem nicht verschwinden. War es da nicht besser, wenn er gleich wusste ob er diesen Job packte? Ein Probelauf war vielleicht doch nicht so verkehrt. Je eher er damit anfing, konnte er mehr Geld verdienen und sollte er merken, dass er diesen Job nicht machen konnte, dann hatte er zumindest gleich die Gewissheit…

„Okay“, sagte Tai leise, spürte sogleich Seiichi fragenden Blick auf sich.

„Ich mach es“
 


 

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Angespannt schaute Yamato zu dem Gebäude, in welches er in ein paar Minuten gehen würde. War er vorher noch ein wenig nervös, so lagen jetzt seine Nerven blank. Einerseits wollte er als Minderjähriger nicht unbedingt auffliegen und andererseits hatte er Angst, dass Tai ihn erkennen würde, trotz dieser lächerlichen Verkleidung.
 

Mit dieser kam er sich auch wirklich blöd vor. Seine blonden Haare waren von einer schwarzen Perücke verdeckt, eine große Sonnenbrille saß auf seiner Nase und zum krönenden Abschluss hatte er auch noch einen seltsamen Trenchcoat an. Etwas, was er so niemals tragen würde, den es stand ihm nicht!
 

Doch laut der Aussagen der anderen, konnte man ihn so nicht sofort erkennen. Gut bei näherer Betrachtung erkannte ihn Tai bestimmt, aber da musste Matt eben ein bisschen aufpassen. Ein bisschen Glück würden sie schon brauchen. Wenigstens sah er nicht ganz aus, wie ein Vollidiot, ein wenig schräg, aber nicht ungewöhnlich auffällig. Immerhin gab es auch Männer, die sich nicht gerne an solchen Orten zu erkennen gaben.
 

Yamato verdankte sein tolles Outfit Davis, welcher es vor einer Stunde von Hause geholt hatte. Jun war eine leidenschaftliche Cosplayerin und wie es der Zufall wollte, war sie diese Woche auch nicht zu Hause. Da musste der Rothaarige nur noch zugreifen.
 

„Nervös?“, fragte Izzy.

„Ein bisschen“, gab Yamato zu und seufzte schwer.

„Vielleicht sollten wir doch einfach noch warten“, schlug Ken vor.

„Das hatten wir schon“, murmelte Yamato und lächelte schwach. Er hatte es satt zu warten! Daher atmete er noch einmal tief durch und ging zielstrebig auf den Eingang zu. Kneifen galt nicht, er musste es jetzt einfach versuchen!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi,
im Moment habe ich endlich Vorlauf.
Zudem habe ich mir den Sonntag als Hochladetag festgelegt.

Zur Fanfic, was soll ich sagen.
Das nächste Kapitel wird richtig spannend, das kann ich versprechen!
Ich hoffe natürlich euch hat dieses hier auch gefallen.
Es ist schade, das eigentlich keine Rückmeldungen mehr kommen.
Aber gut.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.
Lg Shanti Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kitty007
2016-07-31T19:52:09+00:00 31.07.2016 21:52
Uih :O mag wissen wie es weitergeht! Sehr spannend


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