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Gefallen

Uruha x Kai
von

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| prolog / eins |
 

»Und nun zum Wetter. Die Schlechtwetterfront, die schon seit ein paar Tagen über der Präfektur Chiba für starke Regenfälle sorgt, wird sich in der Nacht über Saitama, Kanagawa und Tokio ausbreiten. Die Wolkendecke der letzten Tage wird sich verdichten und vor allem in Tokio für heftige Sturmböen und Regen sorgen, in einigen Teilen des Großraums kann es auch zu orkanartigen Böen kommen. Die Temperaturen sinken am Abend unter zehn Grad, nachts stellenweise auch unter fünf.«

»Vielen Dank, Toshiyama-san. Weiter geht es mit dem neusten Hit von Florian Silbereisen. Nicht nur im Ausland ist er die Nummer eins im Musikgeschäft und erwärmt reihenweise die Herzen aller Menschen mit gutem Geschmack, auch hier in Japan ist er deutlich auf dem Vormarsch. Mit dem Hit des Jahres -«

Das Radioprogramm wurde auch immer bekloppter. Kannte denn niemand mehr gute Rockmusik?

Seufzend würgte ich die übertrieben fröhliche Stimme des Sprechers ab, konzentrierte mich wieder auf die Straße.

Trotz des frühen Nachmittags schien es bereits zu dämmern, die Schlechtwetterfront kam merklich näher. Dunkel hingen die dicken Wolken über der Stadt, die bunt beleuchtet gegen die miese Stimmung ankämpfen wollte. Als ich in eine der unzähligen Seitenstraßen abbog und die Schilder und Werbetafeln hinter mir ließ, wurde es sogar noch düsterer. Nur die Scheinwerfer meines kleinen Autos tasteten sich hier die Straße entlang, die in dämmriges, unheilvolles Licht getaucht war.

Ich freute mich auf mein Zuhause. Der Tag war lang und anstrengend gewesen. Normalerweise arbeitete ich von meinem Wohnzimmer aus, aber heute hatte ich ins Büro gemusst. Ein Termin mit den Idioten aus der Chefetage, die sich viel zu wichtig nahmen. Umso besser würde der Abend werden. Ein leckeres Essen, warmes Licht und gemütlich auf dem Sofa einen Film gucken. Das übliche Programm. Für einen heißen Snack war ich zu erschöpft heute, sollte sich doch ein anderer die süßen Uke aufreißen, die im Club auf der Suche nach einem harten Schwanz waren. Die waren sowieso alle gleich. Langweilig und nur auf schnelles Ficken aus. Gut für kurzfristige Befriedigung, aber nicht wirklich zufriedenstellend. Erst einen auf williges Luder machen, aber dann winselnd zurückweichen, wenn man ihnen geben wollte, was sie verlangten. Lächerlich.

Summend bog ich ab, erschreckte mich zutiefst. Plötzlich tauchte jemand im Scheinwerferlicht auf und ich musste scharf bremsen, um ihn nicht über den Haufen zu fahren. Fluchend brachte ich den Wagen zum Stehen, beruhigte mein rasendes Herz. Das war wirklich knapp gewesen.

Ärgerlich sah ich durch die Windschutzscheibe, runzelte dann die Stirn. Dort saß ein nackter, zitternder Junge, sah sich verwirrt um und blinzelte in das grelle Licht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tesla
2014-08-07T04:29:15+00:00 07.08.2014 06:29
Ok interessanter Auftakt, aber ist das hier ne AU story? Und aus welcher Sichtschreibst du? Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Antwort von: abgemeldet
07.08.2014 09:15
AU hab ich vergessen, danke. Sicht steht aber in der Kapitelbeschreibung.


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