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Zärtliche Gefühle

Inu no Taisho & Sessys Mam , Inu no Taisho & Izayoi
von

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Die Herrin der westlichen Länder (ohne)

Dies ist mal eine von meinen Interpretationen, wie sie, den Ereignissen im dritten Film, vorausgegangen sein könnten. Ich glaube nämlich nicht, dass sich Sessys Eltern unbedingt spinnefeind waren. Dennoch ist es schon merkwürdig, dass sie nur einen Sohn hatten ;)

Trotzdem ist es nur ein Zweiteiler, der mir schon länger im Kopf herumging. Zum Teil wurde ich durch eine meiner eigenen Geschichten dazu angespornt und habe die dort beschriebene Gegend beim Schreiben mir in Gedanken vorgestellt. ( Inu no Taishos Weg - Kapitel 6)

Deshalb habe ich für Sessys Mam auch den Namen Mikadai ( Mika - der neue Mond, Dai-groß) gewählt. Finde den Namen für sie passender. Inu no Taisho bleibt mal wieder Taro ( der Erstgeborene).
 

Zärtliche Gefühle    

1. Kapital - Die Herrin der westlichen Länder
 

Inu no Taisho stand lange auf einem hohen Felsen und blickte nachdenklich über das Land. Als Fürst der westlichen Ländereien hatte er viele Aufgaben zu bewältigen und nur selten nahm er sich noch die Zeit, um außerhalb des Schlosses zu wandeln. Doch in den letzten Wochen suchte er des öfteren wieder die Freiheit des Alleinsseins. Seine Gedanken wanderten dann in die Zukunft und er versuchte sich manche Dinge vorzustellen, besonders wie das Leben mit den Menschen aussehen würde. Er versuchte viel über diese schwächere Rasse herauszufinden und erkannte, dass auch sie, ihre Stärken hatten. Unter ihnen fand er gleich gesinnte Fürsten, die wie er, friedliche Lösungen bei Konflikten anstrebten. Somit waren nicht alle schlecht, es gab Ausnahmen.

Nicht nur Sesshomaru, sein einziger Sohn, sondern auch seine Gefährtin Mikadai, dachten anders darüber, sodass er mit seiner Meinung innerhalb seiner Familie allein da stand. Dennoch stellten sie sich ihm nicht in den Weg, als er mit einigen menschlichen Fürsten Bündnisse einging, ihnen versprach, ihre Ländereien zu schützen. Zu diesem Zweck schmiedete Totosai in seinem Auftrag das Schwert Tessaiga, eine Waffe die hundert Dämonen auf einem Streich töten konnte. Als er eines Tages auf  Shishinki traf, gegen ihn kämpfte, gelang es ihm dabei dessen Technik Meido Zangetsuha zu übernehmen. Er entschloss sich sie nicht zu verwenden, sondern durch eine Abspaltung erschuf der Schmied ein weiteres Schwert, Tenseiga. Ob es einmal vom Nutzen sein würde, wusste er noch nicht.

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er eine Präsenz wahrnahm, die er hier nicht erwartet hatte. Ohne sich umzudrehen, begrüßte er sie: "Meine edle Fürstin."

"Verehrter Gemahl", antwortete Mikadai und veranlasste Inu no Taisho doch zu einer Reaktion. In ihrer Stimme hatte ein seltsamer Klang gelegen. Somit ging er, der silberweißhaarigen Dämonin entgegen, blieb dann vor ihr stehen.

"Hier verbringst du also deine Zeit, anstatt sie mir zu widmen", tadelte sie mit leichter Enttäuschung in der Stimme.

Etwas schmunzelte der Fürst der westlichen Länder: "Solange ich nicht in den Armen einer anderen Youkai liege, kann es dir egal sein."

"Würdest du ...", begann Mikadai, besann sich dann anders und verstummte. Auf keinen Fall wollte sie durchblicken lassen, was sie empfand. Zeichen der Schwäche durfte sie in ihrem Stand nicht zulassen.

Doch der Herrscher setzte den Satz fort: "Mir eine Konkubine nehmen? Auch ich wünsche mir gelegentlich die Aufmerksamkeit eines weiblichen Wesen. Du verweigerst mir meine Rechte, schon zulange."
 

Damit war es um die Selbstbeherrschung der Dämonin geschehen. Die goldenen Augen von Sesshomarus Mutter funkelten aufgebracht. Dennoch wusste sie, ihr Gemahl hätte seine Lust auch mit Gewalt an ihr stillen können. Tatsache war, sie hegten am Anfang kaum Gefühle füreinander. Ihr Bund wurde arrangiert und ihnen beiden gefiel der Umstand nicht. Dennoch schufen sie sich ein freundschaftliches Verhältnis, waren sich in vielen Dingen ähnlich, außer was die menschliche Rasse betraf. Sie respektierten sich und aufgrund der gegenseitigen Akzeptanz, dem mit der Zeit entstandenen Vertrauen, schafften sie es zusammen das Reich zu regieren. Doch dann empfing sie ein Kind, ihren einzigen Sohn. Damit änderte sich ihr Verhältnis und Taro, wie Inu no Taisho von ihr und auch den Menschen gern genannt wurde, entwickelte Zuneigung für sie, welche sie alsbald erwiderte. Kurz vor ihrer Niederkunft griffen die Drachen in Ryukotsuseis Auftrag das Reich an und es gab schwere Kämpfe. Einer von ihnen, der Stärkste schaffte es bis in den Garten des Schlosses vorzudringen, wo sich Mikadai befand. Blitzschnell tötete er ihre Leibgarde. Obwohl sich die Fürstin heftig zu Wehr setzte, den Eindringling tötete, wurde sie schwer verwundet und durch dessen Drachengift gelähmt. Zum Glück konnten die Heiler ihr Ungeborenes retten. Für Sesshomaru hatte dieser Vorfall sein Gutes, irgendwie schaffte er es dadurch gegen Gifte immun zu werden. Sie selbst war zu schwach um ihre dämonischen Selbstheilungskräfte einzusetzen, sonst wäre sie vermutlich nicht unfruchtbar geworden. Weil sie sich die ständigen Enttäuschungen ersparen wollte, erneut nicht empfangen zu haben, traf sie mit ihrem Gemahl eine Abmachung. Somit blieb er ihrem Lager fern, was sie aber nicht daran hinderte, ihm Vernachlässigung vorzuwerfen. Sie benahm sich oft zweideutig, eine Eigenschaft, die auch ihr Sohn entwickelte. Nun lag es in ihrem Interesse den Zustand zu ändern, weil sie selbst heimliche Wünsche hegte. Lange dachte sie über eine Lösung nach, welche beide Seiten nutzte.
 

Mikadai hob jetzt ihren Kopf, sah ihren Gemahl mit ihren goldenen Augen an, worin sich plötzlich sehr zu seiner Überraschung Zuneigung widerspiegelte.

"Für eine unnahbare Dämonin zeigst du oft Gefühle ...", weil seine Gefährtin ihre Augen schmälerte, fügte er noch hinzu, "... mir gegenüber."

"Versuchst du wieder meine Motive zu ergründen?" gab sie von sich, verbarg diesmal ihre Emotionen. Dann zuckte sie mit ihren Schultern und in diesem Moment war es ihr gleichgültig. Den Grund, weshalb sie ihre Maske fallen ließ, sprach sie sofort aus, indem sie gestand: "Was soll es, dir konnte ich noch nie etwas vorspielen, also kann ich dir meine Gefühle gleich offenbaren."

Danach trat sie einen Schritt zurück, sah sich in der Gegend um. Niemand war in der Nähe und würde sie heute Nacht bei ihrem Vorhaben stören.

"Vielleicht bin ich eine Närrin aber hast du dir nie weitere Kinder gewünscht?", wollte die Dämonin wissen, obwohl sie die Antwort kannte. Sie brauchte die Bestätigung um einen Sinn in ihrem nächsten Schritt zu sehen.

"Es ist unmöglich, das weißt du", erinnerte der silberweißhaarige Dämon. Es schmerzte ihn, weil er seiner Gemahlin diese Erinnerung gern erspart hätte. Trotzdem antwortete er auf die Frage: "Es würde mir gefallen, weitere Welpen von dir großziehen zu können."

Daraufhin widersprach seine Fürstin: "Es gibt eine Möglichkeit." Sie zögerte und sah den hoffnungsvollen Blick ihres Gemahls, wobei er sich nicht vorstellen konnte, wie. Schon wollte er seine Gedanken in eine Frage formulieren, als im Mikadai zuvorkam.

Sie sprach bereits weiter: "Unter der Voraussetzung, dass du in Zukunft in regelmäßigen Abständen mein Lager aufsuchst, akzeptiere ich eine Zweitfrau."

Gerade noch ließ der Dämon seinen Blick in der Gegend schweifen, auf der Suche nach Dämonen. Aufgrund der beiden starken Präsenzen blieben sie dem Ort fern und verkrochen sich lieber. Bei den Worten seiner Gefährtin hatte der Fürst nun Mühe seine Überraschung zu verbergen. Es war nicht unüblich mehrere Gemahlinnen zu haben. In seinem Rang gestaltete es sich auch nicht schwierig, Konkubinen zu finden. Es gab jedoch einen guten Grund, weshalb er es nie getan hatte.

Das höchste weibliche Wesen des westlichen Reiches betrachtete ihren Gemahl erwartungsvoll. Mit einem Einwand von Taros Seite rechnete Mikadai nicht. Entschieden entgegnete er: "Egal ob du mir erlaubst eine Gemahlin oder Konkubine zu nehmen, ich setzte dich keiner intriganten Dämonin aus. Angenommen, sie schenkt mir einen männlichen Nachkommen, da steht nicht nur dein Leben, sondern auch das von Sesshomaru auf dem Spiel."
 

Das war wieder typisch für den Fürsten, in erster Linie wollte er die Wesen beschützen, an denen ihm etwas lag, selbst wenn er dafür zurückstecken musste. Es zeichnete ihn aus und diese Eigenschaft besaßen nur wenige Dämonen. Selbst unter Menschen kam es nicht allzu häufig vor.

Gleich darauf musste der Fürst einsehen, dass seine Gefährtin diesen Umstand bereits einkalkuliert hatte. "Unter den Menschen soll es einige sehr sanftmütige Frauen geben. Als Dämon kannst du sie sicherlich leicht beeinflussen und bekommst dadurch von ihr, was du willst. Sie werden Sesshomaru und mir kaum gefährlich werden können. Außerdem, meines Wissen sind Hanyou nicht erbberechtigt."

"Mikadai", hauchte der Herrscher nur. Es lag ihm viel auf der Zunge, doch er brachte erst einmal kein Wort heraus. Damit hatte er nicht gerechnet. War sie zu diesem Schritt wirklich bereit um ihn zurückzugewinnen. Genau genommen hatte Taro nichts einzuwenden. Es interessierte ihn, wie sich Hanyou entwickeln. Mehrmals hatte er Horaijima besucht, eine Insel, wo bis vor einigen Jahren Menschen mit Dämonen und ihren Hanyoukindern friedlich im Verborgenen lebten.

"Du interessierst dich doch für Menschen. Sehe es als weiteren Schritt in ihrer Erforschung", köderte die Dämonin mit der Mondsichel auf ihrer Stirn ihren Gemahl weiter.

"Sollte ich einen Menschen treffen, der mir gefällt, wirst du es als Erste erfahren", stimmte Taro scheinbar zu. Er hatte nicht die Absicht sich eine Geliebte zunehmen, geschweige denn eine zweite Gemahlin. Außerdem glaubte er nicht daran jemand zutreffen zu dem er sich hingezogen fühlte. Seine nächsten Worte gefielen der Fürstin außerordentlich. "Bis dahin begnüge ich mich mit der Gemahlin, die ich habe. Du wirst es nicht bereuen."

Kaum hatte Inu no Taisho die Worte ausgesprochen, zog er seine Gefährtin näher an sich heran, schlang einen Arm um sie und küsste sie. Gleichzeitig öffnete er mit der anderen Hand den Obi der Youkai, streifte ihr die Kleidung vom Körper.

Mikadai revanchierte sich und sie sanken alsbald nackt ins Gras, liebkosten sich, bereiteten sich gegenseitig Lust.
 

Taro berührte ihr Dekolleté, streichelte mit dem Handrücken über die Haut.  Die Dämonin krallte ihre Klaue in das Haar ihres Gefährten, mühsam darauf bedacht mit keinem Laut ihr Entzücken einzugestehen.

"Versteckte deine Lust nicht. Lass sie mich hören", bat der Fürst, in dem er in ihr Ohr flüsterte.

Die Andeutung eines Lächelns huschte über seine Züge, als er Mikadais Reaktion bemerkte. Er wusste, wie er ihr einen Laut entlocken konnte, den er immer besonders genoss, weil es ihm einen kleinen Triumph verschaffte. Jetzt jedoch hob er seinen Kopf, beugte sich vor und küsste die Fürstin auf ihren geschlossenen Mund. Seine Zungenspitze strich über ihre Unterlippe.

Ihre Hände krallten sich in seine Arme, ihre spitzen Nägel zerkratzten seine Haut.

Alles herum um sie verblasste, ihre Wahrnehmungen waren nur noch aufeinander konzentriert, dem Gefühl der Hingabe. Sie wurden erfasste von einem leidenschaftlichen Taumel , ihre Körper fühlten sich an, als wären sie eins, ihre Seelen verschmolzen als sie höher und höher getragen wurden, bis sie die Glückseligkeit erlangten.
 

Noch lange danach schwebten sie auf dem Hochgefühl und es dauerte, bis der unmittelbar in der Nähe sich befindende Wald, das Gras unter ihrer erhitzten Haut, die nächtlichen Geräusche, in das Bewusstsein der Liebenden drangen. Nur widerwillig löste sich der Fürst von seiner Gefährtin. Er hatte lange auf diesen Moment warten müssen und wollte es weiterhin genießen. Die Augen seiner Gemahlin, ihre erkundenden Hände, welche seinen Körper berührten und durch sein Fell am Rücken glitten, zeigten ihm, das Mikadai es ebenso wollte. Erneut küssten sie sich und dann drückte die Fürstin gegen seine Schulter, sodass er sich überrascht auf den Rücken drehte.  Unwillkürlich musste sie schmunzeln, als sie dessen Reaktion sah. Diesmal war er es, der sich nur mühsam zurückhielt. Doch dann änderte sich seine Haltung, er drehte den Kopf zur Seite.

"Taro?", mehr fragte die Youkai nicht.

Der Angesprochene starrte noch eine Weile in das dunkle des Waldes, ließ seine Sinne schweifen.

"Wir werden beobachtet", murmelte er auf die unausgesprochene Frage hin und forschte nachdenklich weiter.

Waren sie, so sehr vertieft, das ihm die Annäherung der Menschen entgangen war? Offenbar. Weit unterhalb des Berges, bei einem Bach hielten sich mehrere Wesen auf, Pferde und vermutlich Soldaten. Was ihm jedoch zu denken gab, er spürte in unmittelbarer Nähe eine weibliche Gestalt. Der erschrockene Laut, den sie ausstieß, hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Da knackte ein Zweig und die heimliche Beobachterin zuckte zusammen. Weil der Blick des Dämons in ihre Richtung schweifte, floh sie einfach.
 

Nur kurz fragte sich Taro, ob das Mädchen ihre Anwesenheit hier oben an ihre Begleiter verriet. Deshalb folgte er mit seinem Gehör der Davoneilenden. Weil sie sich schnell entfernte, war für dämonische Sinne das Auftreten der zierlichen Füße zu vernehmen. Hin und wieder streifte sie ein Ast oder blieb an den Dornen der Sträucher hängen. Ohne einen Laut des Schmerzes von sich zugeben, setzte sie die Unbekannte ihren Weg fort. Weiter entfernt hörte der Fürst, die Rufe, erst nur einen Namen: "Izayoi."

Nur wenige später folgte: "Prinzessin Izayoi wo steckt ihr? General Takemaru will weiter. Er hält es für zu gefährlich um hier die Nacht zu verbringen."

Der Name Takemaru war dem Dämon geläufig. Der oberste Befehlshaber eines Schlosses im östlichen Grenzgebiet seines Reiches, dessen Daimyo einer seiner Bündnispartner war, hieß so. Dessen Tochter musste noch fast ein Kind sein, zwölf oder dreizehn. Oder war sie nun schon im heiratsfähigen Alter? Weshalb er jetzt daran dachte, hing sicherlich mit den Worten seiner Gefährtin zusammen. Er unterbrach seine Überlegungen.
 

Erleichtert, weil die Eskorte tatsächlich den Wald verließ und  sich in die Gegenrichtung entfernte, widmete sich der Fürst wieder seiner Gefährtin, erzählt jedoch mehr Einzelheiten über seine Entdeckung: "Ein junges Menschenmädchen war hier. Sie hat uns vermutlich schon längere Zeit beobachtet. Sobald man sie rief, ist sie davon geeilt."

"Ich hoffe, sie kam auf ihre Kosten", schmunzelte die Hundedämonin. "Wenn du glaubst, ich lasse mich von Menschen stören ...", den Satz vollendete sie nicht mit Worten, sondern mit Taten.

Noch einmal schweiften die Gedanken des männlichen Dämons ab, hin zu dieser Prinzessin. Doch als Nächstes knurrte er unwillig. Die Störung war ganz sicher nicht willkommen. Somit verdrängte Taro alles, was damit zusammenhing und als ob nichts geschehen war, schenkte er seiner Gefährtin weitere zärtliche Momente. Es war nicht die einzige Nacht, denn es folgten weitere. Immer wenn er sich im Schloss befand, teilten sie ihr Lager. Doch die Idylle dauerte nicht ewig. Mehrmals fielen Dämonen vom Festland in das westliche Reich ein, sodass er mehrere Kämpfe bestreiten musste.
 

In den folgenden Monaten durchstreifte Inu no Taisho gelegentlich die Wälder um nach gefährlichen Youkai Ausschau zuhalten, wobei sein Sohn ihn oft begleitete. Für Sesshomaru war der Kampf eine gute Übung und der ältere Hundedämon beschützte dadurch die Gegend.

Eines Abends, die Sonne ging schon beinahe unter und tauchte die Landschaft in ein wunderschönes rötliches Licht. Aufgrund der Jahreszeit herrschte eine laue Luft, welches die Haut eines Menschen warm umschmeichelte. In Izayoi wurde deshalb das Bedürfnis geweckt in dem kleinen See, unweit des Schlosses, wo sie sich befand, zu baden. Seit ihr Vater das Bündnis mit einem der mächtigsten Dämonen geschlossen hatte, gab es kaum noch Überfalle in diesem Landstrich. Nicht nur Youkai, sondern auch menschliche Banditen hielten sich von diesen Besitztümern fern.
 

Ohne die Erlaubnis des Generals zu erfragen, verließ die Prinzessin mit ihren Leibwächtern die schützenden Mauern des Anwesens, wanderte durch den Wald. Dabei pflückte sie ein paar Blumen, die ihr Vater so gern mochte. Damit wollte sie seinen späteren Unmut mildern. Er war nie sehr streng und gestattete ihr eigentlich die kleinen Freiheiten. In diesem Zusammenhang schweiften ihre Gedanken zu dem Sohn eines benachbarten Daimyos. Da ihr Vater selbst keine männlichen Nachkommen besaß und der andere  Fürst stattdessen mehrere Söhne, sollte Izayoi zukünftiger Gemahl die Erbfolge sichern und die Besitztümer ihres Vaters übernehmen. Beide Häuser erlangten dadurch Vorteile. Vor allem weil ihre Stammbäume sich nicht zum ersten Mal kreuzten, blieb das Eigentum praktisch in der Familie.

Zwar war dieser Prinz sehr ansehnlich, doch die junge schwarzhaarige Frau hatte Bedenken. Sie erhoffte sich von einem Bund mehr und sie fragte sich, ob sie ihrem Zukünftigen, das schenken konnte, innige vorbehaltlose Zuneigung, grenzenlose Liebe, etwas das ihre Eltern geteilt hatten. Sie wusste es nicht. Aus diesem Grund beschloss sie den jungen Mann einzuladen, um ihn näher kennenzulernen. Ihrem Vater tat sie damit einen Gefallen, wohl aber nicht General Setsuna no Takemaru.

Dieser hatte den jungen Prinzen bei jedem Besuch misstrauisch betrachtet und ihr sogar von einer Verlobung abgeraten. Ihn ihr setzte sich die Idee fest, herauszufinden, weshalb der Soldat dagegen war. Allerdings wollte sie ihn nicht persönlich fragen, sondern nur seine Gesten beobachten. Mit diesem Entschluss verschob die junge Frau die Gedanken an ihren zukünftigen Gemahl und den General, sobald sie das Ufer des Sees erblickte.
 

Der Fürst der westlichen Ländereien trennte sich von seinem Sohn, schickte ihn zum Schloss zurück, sobald er merkte, in welcher Gegend er sich befand. Von einem hohen Felsen konnte er direkt das menschliche Schloss betrachten. Alles schien friedlich, deshalb hielt er sich an diesem Ort nicht sehr lange auf, sondern streifte eine Weile durch die Landschaft. Hier und da erledigte er niedere Dämonen. Bevor er sich dann entschloss heimzukehren, wollte er den hier in dieser Gegend liegenden See aufsuchen, um sich zu reinigen. Ein wenig Entspannung würde ihm ganz gut tun. Er vermied die unmittelbare Nähe der Burg, nahm einen Umweg in Kauf um sich dann von der entfernteren Seite durch den Wald, zum Wasser zu begeben.
 

Plötzlich blieb Inu no Taisho stehen. Er war in dem Wald nicht allein, dies spürte er deutlich. So versuchte er herauszufinden, was seinen Instinkt weckte. Direkt vor ihm befand sich ein kleiner Pfad, der offenbar mehrmals benutzt wurde. Er führte in mehreren Windungen, vorbei an etlichen Felsblöcken, zu dem kleinen Teich, der überwiegend durch die dicht stehenden Bäume und viele Sträucher gut verborgen war. Doch an einer Stelle öffnete sich der Wald, verbreiterte sich zu einer kleinen Lichtung, genau dort, wo Inu no Taisho jetzt innehielt. Ohne Hindernisse konnte er seinen Blick bis zum Wasser schweifen lassen. Leises Plätschern ertönte von dem kleinen Bach, der auf der rechten Seite aus einer unterirdischen Quelle entsprach, einen Hügel herab floss, um den Weiher zu speisen. Rings herum wuchs dichtes Unterholz und schützte die Stelle. Dennoch gab es einen kleinen sanften Abhang, der reichlich mit blühenden Blumen bedeckt war. Direkt da am Wasser befand sich ein großer abgeflachter Felsblock, breit genug das man darauf sitzen konnte.

Doch weder der Bach noch die Blumen interessierten den großen Hundedämon. Seine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem gefesselt.
 

Eine schöne schwarzhaarige Frau erhob sich aus dem Wasser, blieb kurz stehen, als ob sie nachdachte. Dann drehte sie sich etwas und ging zu dem Felsen. Hier ließ sie sich nieder, beugte ihren Kopf etwas nach hinten und hob dann ihre Hand. Sie griff nach ihren schwarzen Haaren und wrang sie aus. Als Nächstes streifte sie mit ihren bloßen Händen Tropfen von ihrer unbedeckten Haut, lehnte sich ein wenig weiter zurück. Sie räkelte sich etwas um sich bequem auf der Oberfläche des harten Untergrundes zu platzieren, weil sie ihren Körper in der warmen Luft von dem lauen Wind trocknen lassen wollte. Obwohl sie ein langes weißes Untergewand trug, zeichneten sich ihre Konturen durch den nassen Stoff sehr deutlich ab. Mit der untergehenden Sonne im Hintergrund war das Bild, was sich Inu no Taisho bot, so schön, dass er den Blick einfach nicht abwenden konnte.
 

Kapitel 2 - Die menschliche Prinzessin

Die Herrin der westlichen Länder

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die menschliche Prinzessin

Es werden doch drei Kapitel. Ihr Leser mögt es gern etwas länger und so eine Geschichte kann man nicht ganz so schnell erzählen. Wünsche viel Spaß. Aufgrund der Zugriffe und Favos sehe ich ja, das ihr Interesse habt.
 

Kiyoshi -   Rein
 

Kapitel 2 - Die menschliche Prinzessin
 

Der Anstand gebot es ihm sich abzuwenden, doch der Fürst blieb weiterhin stehen und beobachtete. Erst nach einer ganzen Weile bewegte sich Taro wieder, näherte sich leise dem See, indem er die umstehenden Bäume als Deckung benutzte. Im ersten Moment wollte er, sich einfach entfernen aber er spürte die Anwesenheit von anderen Wesen, Menschen und Dämonen gleichermaßen. Ob sie hinter ihm her waren oder der unbekannten Frau schaden wollten, er musste es auf jeden Fall verhindern.

Obwohl der Zweig nur leise knackte, vermutlich, weil ein Tier ihn mit seinem Gewicht zerbrach, schreckte Izayoi hoch und rief: "Wer ist da? Zeigt euch!"

Inu no Taisho überlegte einen kurzen Augenblick, da er die Rufe der Menschen in der Ferne hörte: "Izayoi. Prinzessin Izayoi."

War es wirklich schon drei Jahre her, dass er eine ähnliche Situation erlebte. In Anbetracht der Gegend, wo er sich gerade befand, handelte es sich vermutlich bei der Unbekannten auf dem Felsen um dasselbe Mädchen von damals. Menschen alterten so schnell. Entschlossen trat Taro nun einen Schritt vorwärts, ließ seine Gestalt sehen und sagte mit leiser, ruhiger Stimme: "Habt keine Angst edle Prinzessin. Ich komme in friedlicher Absicht."
 

Ohne daran zudenken, wie sie bekleidet war, wandte sich die Schwarzhaarige dem Sprecher zu. Sie betrachtete ihn einen Moment und war sofort angetan von seiner Erscheinung. Die stolze Gestalt, lange silberweiße Haare, welche in einem Zopf zusammengebunden waren. Dennoch zuckte sie einen Augenblick zusammen, als sie einen  Dämon in ihrem heimlichen Beobachter erkannte. "Wer ...", begann sie. Im gleichen Augenblick konnte sie sich die Frage selbst beantworten: "Ihr müsst Inu no Taisho sein. Der Hundefürst, welcher die Ländereien meines Vaters beschützt. Er hat eure edle Erscheinung oft genug beschrieben."

Taro nickte leicht mit seinem Kopf: "Der bin ich ...", weiter sprach er nicht, sondern lauschte. Warnend fuhr er gleich darauf fort: "Ihr sollte euch bedecken. Soldaten kommen schnell näher."

Izayoi hob ihren Kopf etwas, um selbst angestrengt in die Stille der einbrechenden Nacht zu horchen, diesen Moment nutzte der Fürst der westlichen Länder und er verschwand im dunkeln des Waldes. Dennoch drang eine Verheißung an das Ohr der menschlichen Prinzessin: "Wir sehen uns wieder. Bald hoffe ich."
 

Diese folgte den Rat, verließ ihren Platz und sobald General Takemaru eintraf, war sie vollständig angezogen. Sie kam jedem Einwand oder einer Rüge zuvor, indem sie befahl: "Eskortiert mich zum Schloss!"

Auf dem Weg dorthin ließ sich Izayoi nichts anmerken, sie achtete nur auf den Weg. Deshalb entging ihr, wie Takemaru noch einen Moment stehen blieb, die Abdrücke im Gras bei einem Baum näher betrachtete. Er fragte sich, ob jemand die Prinzessin heimlich beobachtete und welche Absichten dieser Unbekannte hegte. Vor allem da einer seiner Leute von einer dämonischen Aura sprach, die er kurzzeitig wahrgenommen hatte. Besser er informierte seinen Herrn.
 

Noch oft musste das junge Mädchen an den Dämon denken, sie grübelte in jeder freien Zeit nach, bis sie zu einer Erkenntnis kam. Als sie jünger war, entdeckte sie durch Zufall auf einem Felsen im Wald unweit des Nachbarschlosses ein sich küssendes Paar. Sie war damals fortgelaufen, nachdem der Dämon in ihre Richtung sah. Bis heute wusste sie nicht, ob er ihre Anwesenheit damals wahrgenommen hatte. Die Züge des Wesens hatten sich ihr in dieser Nacht eingeprägt und sie wollte ihn erneut treffen. Diesen heimlichen Wunsch bewahrte Izayoi in ihrem Herzen und so suchte sie sehr zu Takemarus Ärger immer öfters die Lichtung auf.
 

Sie konnte nicht wissen, dass Taro in dieser Zeit den Belangen seines Reiches nachkommen musste und seinen Besuch bei der menschlichen Behausung immer wieder verschob. Zugleich nahm ihm die Ausbildung seines Sohnes stark in Anspruch. Die Zeit verging, das Jahr näherte sich seinem Ende und damit rückte Izayois Vermählung näher. Der Termin war auf die Kirschblütenzeit festgelegt.

Soweit kam es jedoch nie. Der Prinz des anderen Fürstenhauses befand sich auf dem Weg zu seinem zukünftigen Wohnsitz, als seine Eskorte von unbekannten Räubern überfallen und jeder dabei niedergemetzelt wurde. Izayoi kannte ihren Verlobten so gut wie nicht, dennoch traf der Verlust sie hart. Sie trauerte um ihn, als ob sie bereits vermählt waren. Ihrem Vater wurden somit alle Pläne zerschlagen und er beschloss deshalb, vorerst keine neue Verbindung für seine Tochter zu erwählen.  Dies schürte in General Takemaru die Hoffnung, weil er sich in die Prinzessin verliebte. Immer wieder zögerte er es heraus, um ihre Hand anzuhalten, bis das Schicksal erneut die Karten mischte.
 

Im darauffolgenden Sommer nahm Izayoi ihren Besuch an dem See wieder auf. In regelmäßigen Abständen, wenn es das Wetter zuließ, badetet sie in dem Weiher und hoffte gleichzeitig Fürst Taro zubegegnen. Dieser traf sich eines Tages mit dem Vater der Prinzessin, Fürst Kiyoshi, unterhielt sich sehr lange mit ihm. Deshalb erfuhr er von dem tragischen Schicksal, welches Izayois Verlobten widerfuhr und auch von den Freudigen. Kiyoshi vermählte sich zum Beginn des Sommers mit der Witwe eines anderen Daimyos, erbte nicht nur dessen Ländereien, sondern erwartete nun Nachwuchs. Oft genug betonte er, dass er guter Dinge war, endlich einen Sohn, seinen zukünftigen Erben zu bekommen. Dass er mit seinen Worten erneut die Sehnsüchte des westlichen Fürsten weckte, nach weiteren Kindern, entging ihm dabei. Dieser ließ sich seine Gemütsbewegungen auch nicht ansehen.

Später am Abend wurde der Dämon gebeten zum Essen zu bleiben und aus diesem Grund sah Taro die Prinzessin wieder. Obwohl sie sich zurückhaltend benahm, die meiste Zeit über sich still verhielt, flackerte hin und wieder Interesse bei ihr auf. Mehrmals beobachtete der Fürst des Westens, wie Neugier in den braunen Augen erklomm. Gern hätte die Prinzessin das Wort an ihn gerichtet, Fragen gestellt, doch sie blieb im Hintergrund, mimte die folgsame Tochter.

Als es Zeit wurde, sich von den Menschen zu verabschieden, raunte der Youkai Izayoi zu: "Am See bei Vollmond, wenn ihr es einrichten könnt."

Leicht nickte sie zustimmend, schenkte dem Lord ein schüchternes Lächeln.

Der Blick in Izayois Augen, dieses zaghafte Lächeln, gingen Inu no Taisho nicht mehr aus dem Kopf. Er musste ständig an sie denken und erhoffte sich viel von dem Wiedersehen.
 

In derselben Nacht, als er zufrieden neben Mikadai lag, schweiften seine Gedanken ab. Seine Gemahlin merkte es und fragte nach dem Grund seiner Zerstreutheit. Der Lord setzte sich aufrecht hin und gestand: "Ich habe gerade über deinen Vorschlag nachgedacht, mir eine Zweitfrau zu wählen."

"Ziehst du es in Erwägung oder hast du bereits eine bestimmte Frau geplant?", wollte die Fürstin wissen, unsicher, wie sie darauf reagieren sollte. Sie hatte ihrem Gefährten selbst die Erlaubnis gegeben, weshalb fühlte sie sich dann jetzt so zurückgewiesen.

Taro gestand dann: "Ich ringe noch mit dem Entschluss. Erinnerst du dich noch an das Mädchen, Izayoi, welche uns vor einigen Jahren heimlich beobachtete."

"Du hast sie also getroffen. Ich nehme an, sie ist nun alt genug deinen Welpen zu empfangen. Worauf wartest du dann?", fragte die Fürstin.

Der Herrscher warf ihr einen Blick zu, versuchte ihre Gefühle zu lesen. Doch Mikadai verbarg sie sehr gut. So antwortete er: "Da sie ein Mensch ist, sollte ich keine Zeit verschwenden. Ich könnte mir nehmen, was mir gefällt."

Sesshomaru Mutter konnte ein Seufzen gerade noch verkneifen. Manchmal störte sie dieses Verhalten an ihrem Gemahl. Über andere Wesen machte er sich viel zu viele Gedanken. Dennoch hatte Taro ihr dadurch etwas offenbart. Ihm lag etwas an der menschlichen Prinzessin, er entwickelte Zuneigung. Was sie jedoch erleichtert zur Kenntnis nahm, die Wahl ihres Gemahls gefiel ihr aus einem Grund. Menschen lebten bekanntlich nicht lange, und wenn sie nicht mit ihr auskam, konnte sie notfalls Izayois Tod beschleunigen. So riet sie ihm jetzt: "Zögere nicht zulange. Vielleicht hat ihr Vater bereits eine Verbindung arrangiert."

Der Hundedämon erzählt daraufhin, was mit Izayois Verlobten geschehen war. Innerlich musste er Mikadai recht geben. Laut Fürst Kiyoshi hatten schon mehrere Söhne reicher Kaufleute, Generäle und Fürsten um die Hand der Prinzessin angehalten. Sobald bekannt wurde, sie war wieder zuhaben, würden die Verehrer es erneut versuchen, da sie sich eine Chance ausrechneten.

Noch bevor er einen Entschluss fassen konnte, bot ihm seine Gefährtin an: "Wenn du Zeit brauchst, sie zu erobern, dann gebe ich sie dir. Eine Weile kann das Reich auch ohne dich auskommen. Sesshomaru ist bereit Verantwortung zu übernehmen."

"Unser Sohn hat bei Weitem noch nicht alles gelernt. Doch ich muss dir recht geben. Unter deiner umsichtigen Führung wird er zurechtkommen", gab Taro letztendlich sein Einverständnis kund.
 

Vollständig gab er die Herrschaft nicht ab, er nahm sich nur öfters die Zeit, um Izayoi aufzusuchen. Es folgten viele heimliche Treffen und lange Gespräche. Da ihre Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruhte, entwickelte sich eine zärtliche Romanze.

Eines Tages, als sie sich gerade voneinander verabschiedet hatten und jeder seiner eigenen Wege gehen wollten, liefen sie beide in die gleiche Richtung und stießen so zusammen. Damit Izayoi nicht stürzte, hielt Inu no Taisho die junge Frau fest. Dann aus einer Eingebung heraus hob er seinen rechte Klaue und strich ihr zärtlich über das Gesicht. Ein leiser Seufzer entglitt der Prinzessin dabei. So sehr hatte sie sich nach den Berührungen bereits gesehnt. Sie beugte sich nach vorn, um noch näher an den Dämon heranzukommen. Dessen Finger glitten sanft über die roten Lippen. Gleich darauf beugte er sich hinunter und küsste Izayoi. Erst zärtlich, dann heiß und verlangend. Die junge Frau erwiderte den Kuss. Wenig später trennten sie sich, doch diese Begebenheit prägte sie.
 

Tage darauf saßen sie wieder beisammen, diesmal wirkte Taro recht abwesend. Bevor die Prinzessin fragen konnte, sprang der Dämon auf, bat: "Entschuldige mich einen Augenblick." Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand er mit großen Schritten unter den Bäumen. Izayoi folgte ihm neugierig bis zu einer Lichtung, unweit ihres Treffpunkts. So sah sie, wie Taro mit einem anderen Dämon kurz sprach, sich gleich darauf wieder verabschiedete und zu ihr zurückeilte. Der Fremde blickte nur für einen Moment in ihre Richtung, doch in dessen goldenen Augen sah sie nur Kälte und Verachtung. Davon bekam der Fürst der westlichen Länder nichts mit. Erklärend sagte er zu der Prinzessin: "Mein Sohn hatte ein wichtiges Anliegen."

Danach ergriff er die Hand der jungen Frau und schlug vor: "Gehen wir noch ein wenig spazieren."

Schweigend liefen sie, eine Weile umher, bis sie ein idyllisches Plätzchen fanden. Hier wagte Izayoi dann zufragen: "Die Mutter eures Sohnes, ist das die bildschöne Dämonin, mit der ihr damals auf der Klippe im Mondschein ward, Oder hat es sich um eine Konkubine gehandelt."

"Mikadai ist Sesshomarus Mutter und meine Fürstin", antwortete der Herrscher ehrlich.

Die Prinzessin sah ihn an und kurz huschte ein schmerzlicher Ausdruck über das Gesicht des Hundedämons.

"Statt Zeit mit ihr zuverbringen, seid ihr bei mir?", vorwurfsvoll sprach sie diesen Satz aus. Obwohl sie glücklich sein musste, war sie enttäuscht. Jetzt zum ersten Mal stellten sich ihr viele Fragen und sie haderte mit dem Entschluss, sie auszusprechen. Sie konnte seine Motive nicht nachvollziehen, besonders weil es außer diesem ersten Kuss und gelegentlichen zärtlichen, jedoch eher zufälligen Berührungen es von seiner Seite her keine Annäherung gegeben hatte.

Da lieferte ihr der Fürst schon einen Grund: "Mikadai hat mir die Erlaubnis geben eine Zweitfrau zuerwählen. Sie knüpfte einzig die Bedingung daran, dass dieses Wesen ein Mensch ist." Es entsprach nicht ganz der Wahrheit, der westliche Herrscher hoffte aber dadurch, Izayoi zufrieden zustellen.

"Also habt ihr mich ausgesucht?", fragte die Prinzessin leise, drehte ihren Kopf fort, damit der Dämon, in den sie sich verliebt hatte, die Tränen der Enttäuschung nicht sah.

Dafür roch Taro sie. Er änderte seine Position, kniete sich neben Izayoi, packte ihr Kinn und zwang sie so, ihm in die Augen zusehen: "Nein Izayoi, bisher habe ich noch keine Wahl getroffen. Doch jetzt wo du es erwähnst", damit unterbrach er sich selbst, zog die junge Frau nah an seinen Körper heran und küsste sie einfach. Sobald er den Kuss unterbrach, erzählte er die ganzen Umstände.
 

Danach brachte die Prinzessin lange Zeit kein Wort heraus, so bewegt hatte sie die Geschichte. Es musste schrecklich für eine Frau oder Dämonin sein, wenn sie ihrem Geliebten keine Kinder gebären konnte. Vermutlich sah Taro ihren inneren Zwist, und bevor sie eine falsche Entscheidung aus Mitleid treffen würde, musste er noch einige andere Sachen berichten. Im Besonderen sollte Izayoi wissen, welchen Stand Hanyou unter Dämonen und Menschen einnahmen. Wie sie oft behandelt wurden und wie schwer es für sie war.

Mehrmals sprachen sie noch davon und eines Tages stimmte die Prinzessin zu. Sie verzehrte sich inzwischen nach seinen Küssen, genoss seine Berührungen und sie wünschte sich nichts sehnlicher als ihm ein Kind zuschenken. Mit Taro an ihrer Seite hoffte sie, alles überstehen zukönnen.

Wieder einmal saßen sie zusammen, küssten sich und merkten nicht den heimlichen Beobachter.
 

Sesshomaru verließ nachdenklich den Wald, begab sich zurück ins westliche Schloss um seine Mutter aufzusuchen. Kaum erteilte sie ihm die Erlaubnis zusprechen, fragte er: "Weiß du, wo dein verehrter Gemahl ist?"

"Natürlich, er jagt unsere Feinde und sorgt für Frieden im Land", antwortete die Fürstin ruhig. Sie wagte ihren Einzigen aber nicht anzusehen, aus Angst ihre Mimik könnte sie verraten. Taros tatsächliches Tun war ihr sehr wohl bekannt. Mehr als einmal folgte sie ihm, um heimlich die Fortschritte zubeobachten. Ihrer Meinung nach ließ sich ihr Gemahl mit dem Menschen zu viel Zeit.

Wie genau ihr Sohn darüber bescheid wusste, erfuhr sie sogleich: "Das glaubst du, verehrte Mutter oder sind das die Lügen, die mein Erzeuger dir auftischt."

Mikadai holte tief Luft, drehte sich vom Fenster weg und sah den Erbprinzen an: "Wenn du mehr weißt, dann berichte" forderte sie ihr Kind auf.

Dieser schmälerte seine goldenen Augen, betrachtete eingehend die ältere Dämonin und kam der Aufforderung nach: "Mein verehrter Vater trifft sich östlich von hier im Wald mit dieser Fürstentochter. Er steht bereits völlig unter ihrem Bann."

"Du meinst, also, er bezaubert sie und hat die Absicht ihr die Unschuld zunehmen", spottete die silberweißhaarige Dämonin etwas.

Das waren nicht seine Worte, denn der Prinz ging vom Gegenteil aus, nämlich das der Mensch seinen Vater schwächte. Dies sprach er auch aus und fügte noch hinzu: "Nicht nur das, er will sein edles Blut an einen schwächlichen nichtsnutzigen Hanyou verschwenden. Ich habe gehört, wie dieser Mensch seine Zustimmung gab."

"Oh, hat sie das", keinerlei Emotionen schwangen in den Worten mit, sehr zu Sesshomarus Verwunderung. Er hatte eigentlich mit einem temperamentvollen Ausbruch gerechnet und sich bereits innerlich darauf vorbereitet. Doch es schien die Fürstin völlig kalt zulassen, was sein Vater tat.

Noch bevor Sesshomaru zu einer Entgegnung ansetzen konnte, kam ihm Mikadai zuvor: "Dein Vater weiß sehr wohl, was er tut. Du kannst gehen!" Sie drehte ihrem einzigen Kind wieder den Rücken zu. Der jüngere Hundedämon sah seine Mutter nachdenklich an, bevor er sich leicht verbeugte und sich wortlos zurückzog. Selbst wenn Taros Handlungen merkwürdig waren, seine Mutter würde niemals Gefühle zeigen. Sie hielt es für Schwäche. Doch dann stellte der Erbprinz fest, was ihm zudenken gab. Mikadai haftete der Geruch seines Vaters an, sehr intensiv sogar. Offenbar teilten sie fast jede Nacht, wenn er im Schloss weilte, das Lager. Ihre feine Nase musste also im Gegenzug auch den Menschen an dem Herrscher riechen, weshalb ließ Mikadai das zu. Um einen Welpen zuerhalten? Dazu genügte auch eine Dämonin, der man nach der Geburt das Kind nehmen konnte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass die Fürstin bereit war, einen Hanyou aufzuziehen. Als Sesshomaru die Antwort fand, rümpfte er seine Nase.  Der Gedanke war noch verwerflicher. Ein Welpe war die eine Sache, doch die Motive seines Vaters wurde noch von anderen Dingen geleitet. Auf das Naheliegende kam er jedoch nicht, nämlich, dass Taro seinen Erben vor Schaden bewahren und den Frieden sichern wollte.
 

Während Sesshomaru genug zutun hatte um den Frieden im Reich zubewahren, er immer öfters besorgniserregende Botschaften erhielt, besonders einen Drachen betreffend, schritt Taro zur Tat. Er suchte den Vater der Prinzessin auf, erklärte seine Absichten. Zwar hegte Kiyoshi keine Feindschaft gegen Dämonen, empfand dem Hundefürsten gegenüber große Dankbarkeit. Dennoch konnte er sich nicht mit den Gedanken anfreunden, das Izayoi die Gemahlin Taros wurde. Sie würde dann im westlichen Schloss wohnen müssen, unter Dämonen, fernab von den Menschen. Außerdem konnte er sein ihm liebstes Kind dort nicht besuchen. Deshalb bat er um Bedenkzeit, welche ihm eingeräumt wurde. Der Daimyo unterhielt sich darüber mit Izayoi und musste feststellen sie hatte ihre Wahl schon getroffen und sah die Angelegenheit nur formell an. Seiner Tochter versprach er nichts, zog sich bald darauf zurück. Erst in der Abgeschiedenheit seines eigenen Schlafgemachs zeigte er seine Verzweiflung, wo ihn der General noch am selben Abend aufsuchte.
 

Bei den Gesprächen befand sich Takemaru in der Nähe. Allein bei dem Gedanken, seine geliebte Izayoi könnte sich diesem Monster hingeben, klomm in seinen Augen etwas Gefährliches auf. Er wollte sie für sich und würde jeden Konkurrenten töten, bis er eines Tages selbst den Mut aufbrachte, der Prinzessin seine Gefühle zugestehen. Da er die Abneigung seines Herrn mitbekam, schlug er ihm vor, die Prinzessin zu vermählen und bot sich selbst an, sprach aber nicht über seine persönlichen Empfindungen. Dieser Vorschlag gefiel Kiyoshi und so stimmte er zu, nicht ahnend, das seine Tochter draußen vor dem offenen Fenster, während ihres nächtlichen Spaziergangs vorbei ging und so alles hörte.
 

Da sie ihren Dämon schon am Abend darauf wiedersehen würde, benahm sie sich einfach wie immer, damit niemand Verdacht schöpfte. Ihr Entschluss stand fest, sie wollte sich Taro hingeben, nur ihm und keinem anderen.
 

Kapitel 3 - Ein bedeutungsloser Hanyou
 

Izayois Entscheidung erfreut Taro. Doch dann rührt sich ein alter Feind.

Ein bedeutungsloser Hanyou?

Kapitel 3 - Ein bedeutungsloser Hanyou?
 

Obwohl Inu no Taisho sich auf das Treffen mit Izayoi freute, hatte er doch ein merkwürdiges Gefühl. Die Prinzessin wirkte am Abend abwesend und seufzte mehrmals. Deshalb trat er nach einer Weile aus dem Gebüsch und setzte sich wortlos an dem kleinen Bach nieder. Mehrmals schien die schwarzhaarige Frau anfangen wollen zu sprechen, unterbrach sich aber immer wieder, ohne einen Laut von sich zu geben. Etwas beschäftigte sie, sodass er Izayoi Zeit ließ. Taro ergriff nur ihre Hand, hielt sie fest und streichelte mit einem Finger mehrmals zärtlich darüber.

"Ihr habt bei meinem Vater um meine Hand angehalten?", brach Izayoi plötzlich die Stille.

Taro stimmte zu und erklärte: "Kiyoshi bat mich um Zeit, weil er nachdenken wollte. So einen Entschluss trifft man nicht leichtfertig."
 

Nur zu gut verstand sie. Immerhin hatte ihr Vater bei ihrem ersten Verlobten Monate lang überlegt. Doch sie hatte ein Gespräch belauscht, deshalb kannte sie die Entscheidung ihres Vaters. Die Prinzessin murmelte zustimmend: "Mein Vater gab an, ratlos zu sein. Er erfuhr kürzlich, dass mehrere meiner Verehrer zu Tode kamen. Der Überfall auf meinen Verlobten war ein Auftragsmord, durchgeführt von Banditen."

Der Hundedämon drehte seinen Kopf und sah die Prinzessin nachdenklich an. "Verdächtigt er mich der Tat?", fragte der silberweißhaarige Fürst verwundert.
 

Diesmal schüttelte Izayoi den Kopf und deshalb fügte Taro hinzu: "Wenn hätte ich selbst Hand angelegt und keine Menschen beauftragt."

"Das weiß er und ich wäre nicht hier, wenn ich diese Vermutung hegte. Es gibt da einen anderen ...", hier unterbrach sie sich und grübelte nach. Es lag nicht in ihrer Absicht, Gerüchte zu streuen, um Takemaru damit zu schaden. Trotzdem musste sie dem Dämon von dem belauschten Gespräch berichten und ihre eigenen Wünsche darlegen. Sie fasste Mut und begann: "Mein Vater wird mich nicht gehen lassen. Er hat bereits eingewilligt, mich mit General Takemaru zu vermählen. Der Soldat war sehr überzeugend und drängt darauf den Termin noch diesen Monat anzusetzen. Wenn ihr mich also wollt, solltet ihr es sofort tun."

Der Fürst erhob sich, trat näher, griff unter das Kinn der menschlichen Frau, um ihr direkt in die Augen sehen zu können. "Ist das deinerseits nur einer Trotzreaktion, weil dein Vater deine Wünsche ignoriert oder trifft dein Herz diese Entscheidung?", wollte er in einem sanften Ton wissen.

"General Takemaru ist sehr gut aussehend und durch seinen hohen Rang fühle ich mich geehrt. Meine Ablehnung betrifft sein Wesen, etwas tief in seinem Inneren ist hinterhältig und böse. Davor fürchte ich mich ein wenig. Doch das ist es nicht allein. Die Banditen wurden kürzlich gestellt und gefangen genommen. Der Anführer wollte meinem Vater gerade den Auftraggeber für die Untat nennen, als der General ihn tötete. Angeblich wollte der Räuber ein verborgenes Messer zücken, um meinen Vater zu ermorden. Einer der Soldaten hat mich danach gewarnt und von seinen Beobachtungen berichtet. Takemaru und der Bandit kannten sich und offenbar hasste er meinem Verlobten."

Kaum endete die Prinzessin, gab Taro einen leisen knurrenden Laut von sich. Er dachte kurz nach und traf eine Entscheidung: "Unter diesen Umständen lasse ich dich nicht zurückkehren. Komme mit mir und werde meine Gefährtin!"

"Bei dir fühle ich mich immer sicher und geborgen. Sobald du mich berührst, kribbelt mein Körper und mein Herz schlägt schneller. Bisher hat noch kein Wesen solche Gefühle in mir ausgelöst", gestand die schwarzhaarige Frau.

Deshalb kam der Dämon näher, packte ihre Hüften und zog sie ganz nah an seinen Körper heran: "Izayoi", hauchte er leise und küsste sie.
 

Wenig später begann er sie auszukleiden, indem er den Obi öffnete, danach ihren einfachen Jukata abstreifte und zum Schluss ihr die Beinkleider auszog. Sie wusste, dass ihr Geliebter sie nicht zum ersten Mal ohne Kleidung bewunderte. Aus diesem Grund blieb ihr Schamgefühl aus, sondern sie fühlte sich begehrt und fieberten dem Zukünftigen entgegen. Taro behielt seine Kleidung an, legte nur die Rüstung ab. Er hatte nicht vor, die junge Frau sofort zu nehmen, stattdessen wollte er sie für das Kommende vorbereiten. Er zeigte ihr, wie schön eine Vereinigung sein konnte, um damit den Schmerz, den sie beim ersten Mal empfinden musste, zu schmälern.
 

Inu no Taisho sank als Nächstes zu Boden und zog die Prinzessin mit. Izayoi spürte das weiche Gras an ihren nackten Beinen. Doch danach fühlte sie nur noch sanfte Lippen und zärtliche Fingerspitzen. Nur einmal zuckte sie kurz von Inu no Taisho fort, aus Angst die Klauen würden sie kratzen.

"Schsch ich werde ganz vorsichtig sein und dich nie verletzten. Vertraue mir!", flüsterte der Dämon in das Ohr der Prinzessin. Diese Stimme schaffte es sie zu beruhigen und so freute sie sich auf die ihr unbekannten Berührungen.

Wie sanft der so starke und gefürchtete Youkai sein konnte, bemerkte sie augenblicklich.

Izayoi lag neben ihm, einen seiner Arme hatte er um ihre Schulter gelegt und hielt sie dadurch eng an sich gedrückt, während er mit der anderen Klauenhand anfing, ihren Körper zu erforschen. Die kühle Nachtluft zu fühlen ließ Izayoi kurz erschauern und gleichzeitige spürte sie ein wonniges Rieseln auf der Haut, das durch die Berührungen geweckt wurde. Eine seiner Hände bewegte Inu no Taisho zu der rechten kugelförmigen Erhebung bedeckte sie mit seiner Hand und ließ seine Fingerspitzen über die Knospe wandern. Er beugte seinen Kopf hinab, um sie mit Zunge und Lippen sanft zu umspielen. Über diese einzigartigen Berührungen und welche wunderbaren Empfindungen dabei in ihr geweckt wurden, war die Prinzessin zu tiefst erstaunt. Währenddessen ließ der Dämon seine Hand weiter wandern, über den Bauch hinweg bis zum Unterleib, danach tiefer zu dem Hügel zwischen ihren Schenkeln. Wieder und wieder, erst sanft, bald jedoch immer leidenschaftlicher streichelte Inu no Taisho die schwarzhaarige Frau dort, bis sie sich vor Lust wand. Er hörte erst auf, nachdem Izayois Körper ihren Höhepunkt in Form von leichten Zuckungen preisgab.

Danach hielt er sie fest und wartete, bis sie sich erholt hatte. Er nahm ihre Hand, legte sie zwischen seine Beine, genau auf seine Erregung und sie hörte seine verheißenden Worte: "Das nächste Mal wirst du mich spüren."

Instinktiv behielt die Prinzessin ihre Hand dort an der Stelle und begann ihn zu streicheln. Wenn sie solche Empfindungen an dieser Stelle hatte, musste es ihm ebenso gefallen.

Der Dämon ließ es geschehen, um ihr die Angst zu nehmen. Wenn sie bereits damit vertraut war, würde sie es nicht all zu sehr erschreckend finden.
 

Nach einer Weile unterbrach er ihr tun, denn sonst würde er sich nicht mehr beherrschen können. Außerdem fiel ihm etwas auf. Vom Schloss her spürte er, wie sich Menschen näherten. Offenbar hatte man Izayois Abwesenheit bemerkt. Deshalb langte Inu no Taisho nach der Kleidung der Prinzessin, überreichte sie ihr und riet: "Zieh dich an. Ich bringe dich zu meinem Schloss, wo wir uns dann verbinden werden."
 

Die Strecke bis zum westlichen Schloss legten sie langsam zurück. Während ihrer Reise genoss Izayoi die zwanglose Freiheit und die Nähe des Dämons. Sie merkte oft, wie er versuchte sie heimlich zu beobachten. Manchmal, wenn sie Taro direkt ansah, erwiderte er lange den Blick und das Schimmern in seinen Augen wurde wärmer. Trotzdem wünschte sie sich, ihn nur einmal lächeln zu sehen. Doch offenbar war das eine bei Dämonen selten vorkommende Eigenschaft.

Sie seufzte leise, und als ob er ihre Gedanken erriet, kam der Youkai herbei, kniete sich vor sie nieder und schenkte ihr nicht nur einen warmen Blick, sondern küsste sie zärtlich. Danach sagte er: "Lege dich schlafen! Wir erreichen morgen mein Reich."
 

Die junge Frau gehorchte und wachsam ruhten die goldenen Augen in der Nacht auf ihrer Gestalt. Izayois Reize weckten sein Begehren und zwischen ihnen entwickelte sich mehr als nur ein Bündnis. Er war ein Dämon und fürchtete sich vor nichts und niemanden. Doch diese unbekannten Gefühle, welche die Nähe der Prinzessin in ihm weckte, machten ihm Angst. Er wollte nicht die Kontrolle verlieren und musste vorsichtig sein. Niemals durfte er ihr zeigen, was er empfand, und musste Distanz wahren, so wie seinem Sohn und Mikadai gegenüber. Denn sonst würde er für seine Feinde verwundbar werden. Deshalb schloss er seine Augen, ballte seine Klauen zusammen und konzentrierte sich auf die Umgebung, damit er nicht mehr daran dachte, auf welche Weise er Izayoi lieben konnte.
 

Am Tag darauf gingen sie erst gemächlich durch den Wald. Dann erreichten sie eine weite Ebene und in großer Entfernung entdeckte Izayoi die ersten Ausläufer der Berge. Wenn sie ihrem zukünftigen Gemahl glauben konnte, gab es dort in großer Höhe ein Plateau, wo die Festung der Hunde thronte. Der Lord drehte sich zu seiner Begleiterin um und sagte: "Von hier an werde ich dich tragen, so kommen wir schneller vorwärts und für dich ist der beschwerliche Aufstieg bis zum Schloss einfacher."
 

Izayoi lächelte, trat zu ihm hin und begab sich vertrauensvoll in seine Arme. Nur wenig später erhob sich der Fürst der westlichen Ländereien in die Lüfte und die Prinzessin genoss die Aussicht, auf diese Art über das Land zu fliegen.

Nachdem Taro die Burg erreichte, überwand er die Festungsmauer mit einem Sprung und brachte dann seine neue Gefährtin in einen abgegrenzten Bereich. Dieser Teil des Gartens wurde von hohen Hecken gesäumt und verbarg einen kleinen achteckigen Pavillon. Es handelte sich dabei um eine Möglichkeit sich im Sommer zurückzuziehen, damit der Besucher nicht der vollen Sonne ausgesetzt war. Der Boden fühlte sich weich an, durch die vielen Matten. Außer einem kleinen Tisch gab es noch unzählige Kissen am Boden.

Inu no Taisho brachte seine zweite Gefährtin hierher und dann trat er zum Ausgang. Hier blieb er nachdenklich stehen und schaute zum Hauptgebäude. Izayoi ahnte nicht, das er gerade eine stille Botschaft mithilfe seiner dämonischen Energie auf den Weg schickte. Es dauerte tatsächlich nicht sehr lange, bis an einem der Fenster im Anwesen Mikadai erschien, einen Blick in den Garten warf und ihren Fürsten dort unten stehen sah. Gleich darauf kam sie aus dem Gebäude und stand dann vor ihrem Gemahl.

"Du bist zurück?", mehr sagte sie nicht.

Taro nickte. Im selben Moment bekam die Dämonin einen Geruch in die Nase. Sie hob ihren Kopf, schnüffelte etwas und wandte sich wieder dem Lord der westlichen Länder zu. "Du solltest mit unserem Sohn sprechen", riet Mikadai.

Inu no Taisho sah überrascht auf, musterte seine langjährige Gefährtin und erwiderte leicht vorwurfsvoll: "Ich dachte, das hast du bereits."

Die silberweißhaarige Dämonin mit der Mondsichel zuckte leicht mit ihrer Schulter und erklärte: "Er hört nicht zu. Außerdem gehörte es nicht zu unserer Abmachung, das du sie hierher bringst."

Diesmal warf Taro erst einen Blick auf die Prinzessin, welche still zu hörte. Erst dann erklärte er die Umstände: "Mir blieb keine Wahl. Ihr Vater wollte sie einem anderen versprechen."

"Ich verstehe", antwortete die Fürstin und klang sogar ein wenig verständnisvoll. Dann wechselte sie das Thema: "Dein Sohn zeigt es zwar nicht offensichtlich, aber er sorgt sich wegen den Überfällen der Drachen."

"Wenn Sesshomaru das tut, dann ist die Lage wirklich ernst. Ich werde mich persönlich um Ryukotsusei kümmern. Vorerst jedoch brauche ich eine Unterkunft für Izayoi", sagte Inu no Taisho entschlossen und gab verdeckt eine Aufforderung an Mikadai.

Die Youkai verstand sofort, deutete mit einer Bewegung an, ihren Gemahl allein sprechen zu wollen. Dieser verstand den Wink, bat Izayoi im Inneren des Pavillons zu bleiben und folgte dann Sesshomarus Mutter ins Freie. Mikadai wartete bereits auf ihn und schlug vor: "Die Gemächer im Ostflügel sind angemessen für eine Prinzessin und deine Zweitfrau. Wenn ich schon Kompromisse eingehe, verstehst du hoffentlich, dass ich ihr nicht ständig über den Weg laufen will. Außerdem kannst du sie dort von vertrauenswürdigen Soldaten schützen lassen." Damit wandte sie sich ab um alles vorbereiten zu lassen, doch sie zögerte, sah ihren Gemahl an und bat dann leise: "Jetzt wo sie da ist, vernachlässige mich nicht!"

Taro blickte sie kurz mit geschmälerten Augen an, bevor er vor sie trat. "Du solltest mich besser kennen." Er küsste sie danach und flüsterte als Nächstes in ihr Ohr: "Heute hat die Prinzessin Vorrang, doch morgen stehe ich ganz zu deiner Verfügung. Nun kümmere dich um alles!"
 

Die dämonische Fürstin entfernte sich sofort, da Vorbereitungen zu treffen waren. Sie verstand auch die Worte ihres Gemahls, denn es gab nur einen Weg um Izayois Sicherheit zu gewährleisten. Sie musste als offizielle Zweitfrau und Gefährtin des Fürsten bekannt sein. Deshalb fand die Zeremonie noch am selben Tag statt und abends zogen sich Mensch und Dämon in die neuen Gemächer der Prinzessin zurück.

Diese Situation war für beide weibliche Wesen nicht leicht, und wenn es keine offiziellen Anlässe gab, mieden sie eine Begegnung. Sesshomaru beobachtete die ganze Entwicklung mit misstrauen aber auch er hielt sich von dem Flügel fern, in dem die menschliche Gefährtin seines Vaters lebte.

Zwar gab es für Izayoi genug Dinge, mit denen sie sich beschäftigen konnte, trotzdem fühlte sie sich einsam. Kaum eine Dämonin leistete ihr freiwillig Gesellschaft, und ihre persönliche Diener verhielt sich eher still und zurückhaltend. In den vielen einsamen Nächsten vermisste sie ihren Vater und hoffte eines Tages ihn besuchen zu können. Vorerst hielt es der Fürst für zu gefährlich. Nur die Zeit, wenn Taro bei ihr weilte, sie in seinen Armen lag, vergaß die Prinzessin, wo sie sich befand. Dann zählten nur ihre gemeinsamen Momente.
 

Einige Wochen darauf, als Taro wieder einmal im Schloss zugegen war, gestaltete sich der Zeitpunkt günstig und so suchte der Fürst seine zweite Gemahlin auf, die sich gerade im Pavillon befand. Er blieb mit ihr im Garten und widmete sich ausgiebig seiner Gefährtin.

Befriedigt und mit einem glückseligen Lächeln schlief Izayoi danach ein. Der westliche Lord wachte über sie und erst gegen morgen wurde die idyllische Ruhe gestört. Deutlich spürte Taro, wie sich sein Sohn näherte. Deshalb weckte er seine Geliebte auf, empfahl ihr sich anzukleiden und gemeinsam warteten sie auf den jüngeren Hundedämon.

Es dauerte nicht mehr sehr lange, bis Sesshomaru auf der Rasenfläche vor dem kleinen Gebäude erschien. Seine Nase verriet ihm sofort, was in dieser Nacht geschehen war. Mit geschmälerten Augen betrachtete er die Prinzessin. Zu seinem Vater sagte er dann emotionslos: "Dein Mensch soll sich zurückziehen. Es gibt eine dringende Angelegenheit zu besprechen."

Diesmal war es der Lord, der seine Augen schmälerte. Er trat einen Schritt auf seinen Erstgeborenen zu und ließ seine Stimme streng klingen: "Dieser Mensch, verdient deinen Respekt. Sie ist keine Konkubine, sondern nimmt den Rang einer Nebenfrau ein. Vor ihr habe ich keine Geheimnisse."

Ob der Erbprinz überrascht war, zeigte er nicht, da er sich beherrschte. "Die Angelegenheit betrifft nur die Dämonen. Ryukotsusei hat dem Westen den Krieg erklärt. Indem er unsere Patrouille überfiel, brach er den Frieden."

"Das war zu erwarten. Es hat mich immer gewundert, weshalb er so lange Ruhe gab", sprach Taro nachdenklich aus. "Darum werde ich mich kümmern und ihm endlich seine Grenzen aufzeigen. Diesmal akzeptiere ich keinen Friedensvertrag, sondern werde ihn endgültig besiegen!" Diese Worte wurden hart gesprochen und Izayoi erschauerte.

Weshalb sein Vater so einen Groll gegen den Drachen hegte, verstand der Prinz. Leise sagte er deshalb: "Du hast ihm nie verziehen, was er meiner verehrten Mutter angetan hat. Dafür verdient er keine Gnade."

"Wie könnte ich. Mikadai musste durch ihn viel erleiden und uns wurde dadurch die Möglichkeit genommen weitere Welpen zu haben. Beinahe hätte es mich auch meinen einzigen Erben gekostet." Diesmal hatte sich der Tonfall des Fürsten geändert. Er sprach leiser und Izayoi spürte, wie ihn die Erinnerungen belasteten. Sie griff nach seinem Arm um ihm Trost zu spenden.
 

Am liebsten wäre Sesshomaru dazwischen gegangen. Es behagte ihm gar nicht, wie selbstverständlich sein Vater diese Berührung akzeptierte. Plötzlich setzte sich bei ihm die Erkenntnis durch, weshalb sein Vater diese Frau in den vergangenen Nächten beschlief. Hatte seine Mutter nicht auch so etwa erwähnt. Als sie ihm die Erlaubnis gab, wusste sie dann das ihr Gemahl einen Menschen im Sinn hatte? Da steckte mehr dahinter, Zuneigung etwa? Wie diese erbärmliche Verführerin seinen Vater anhimmelte, dieses Leuchten in ihren Augen gefiel ihm gar nicht.
 

"Wie eine läufige Hündin hat sie sich dir hingegeben", ließ Sesshomaru halblaut mit Abscheu verlauten.

Der Lord sah seinen Sohn überrascht an, da er die Worte vernahm. Er musste plötzlich über etwas nachdenken. Sesshomaru war in dem Alter, wo er selbst erste Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht sammeln sollte. Mehrere Dämoninnen hatten schon mehrmals deutlich ihre Absichten dem Erbprinzen gegenüber gezeigt. Bislang lehnte sein Sohn diese Angebote ab. Dennoch sollte er aufgeklärter sein.

Der Herrscher des Westens sagte deshalb mit leichten Spott: "Auf diese Weise zeugt man nun mal Nachkommen."

"Verehrter Vater, der Vorgang ist mir durchaus vertraut und gegen ein Geschwisterchen habe ich nichts einzuwenden. Hanyou jedoch sind schwach und wertlos", entgegnete der jüngere Dämon und beherrschte sich um keine Emotionen zu zeigen.

Mit geschmälerten Augen blickte der Fürst seinen Sohn an. Das Einzige, was er später von sich gab, sprach er nachdenklich aus: "Sicherlich wird eines Tages dir ein Hanyou zeigen, zu was er taugt. Dann wirst du deine Meinung ändern." Im Anschluss fügte er hinzu, diesmal mit veränderter Tonlage: "Warte in meinem Arbeitsraum, wir haben viel zu besprechen. Die Drachen werden von mir persönlich in ihre Grenzen verwiesen."
 

Mit einer wegwerfenden Handbewegung, einem kalten Blick zu der menschlichen Geliebten seines Vaters ging Sesshomaru einfach davon. Lange sah Inu no Taisho ihm nach. Dann sagte er mit leiser, leicht resignierter Stimme zu Izayoi: "Du musst meinem Sohn verzeihen. Er verachtet Menschen zutiefst und es wird mich noch viel Arbeit kosten, ihn auf den richtigen Weg zu führen."

Die Prinzessin schmiegte sich an ihn. "Du musst dich nicht für Sesshomaru entschuldigen. Er ist sehr stolz und es ist sicherlich nicht leicht für ihn, der Zweitfrau seines Vaters gegenüberzutreten. Vielleicht solltest du mit ihm sprechen, damit er die wahren Hintergründe kennt, weshalb deine Wahl auf mich fiel."

Zustimmend nickte der Youkai. Danach widmete er sich erneut seiner neuen Gefährtin.
 

Die Aussprache mit Sesshomaru gab es, doch der jüngere Hundedämon zeigte kein Verständnis. Es war weniger, das sein Vater sich eine Nebenfrau nahm, sie beschlief und mit ihr ein Kind gezeugt hatte. Nein es war der Umstand, das Izayoi menschlich war und dieser ungeborene Welpe nur ein schwacher Hanyou. Dessen Argumente ihn zu beschützen, verstand der jüngere Dämon nicht. Er schwor sich sein Geschwisterchen nie anzuerkennen, ihn als Bastard zu behandeln.
 

Trotz dessen widmete sich Taro seinen Feinden, blieb dem Schloss oft viele Tage fern, doch Ryukotsusei wich einem Kampf immer wieder aus. Als der Fürst eines Tages wieder unterwegs war und Mikadai ebenfalls, erschien am Tor ein menschlicher Bote, der die Prinzessin zu sprechen wünschte. Er hatte schlimme Nachrichten für Izayoi. Ihr Vater lag im Sterben und wünschte seine Tochter noch einmal zusehen. Sofort erklärte sie sich bereit, dem Soldaten zu folgen.
 

Noch lange nach ihrer Abreise stand Sesshomaru vor dem Tor und sah auf den Punkt, wo sie zwischen den Bäumen verschwand. Izayoi lief in eine Falle, denn zu deutlich erkannte er die Lüge in den Worten des Gesandten. Doch er schwieg. Innerlich froh verzog er seine Mundwinkel kurz zu einem angedeuteten Lächeln. Eine bessere Gelegenheit sie los geworden zu sein, konnte es nicht geben. Denn sie selbst zu töten vermochte er nicht. Sein Vater wurde nämlich dann keine Gnade kennen. Wenn er es den Menschen überließ, traf ihn keine Schuld. Immerhin entschloss sich Izayoi allein zu diesem Schritt.
 

Sesshomarus Vermutungen waren beinahe richtig, nur mit dem Unterschied, der menschliche Fürst weilte, bei bester Gesundheit, in der Residenz an der östlichen Küste, welche er von seiner neuen Gemahlin als Zugabe bei ihrer Vermählung erhielt. Von der Intrige seines Untergebenen ahnte Kiyoshi nichts. Kaum betrat die Prinzessin das Schloss, in dem sie, von ihrer Geburt an bis zu kurz vor ihrer Vermählung mit Taro, lebte, erfuhr sie von der Hinterhältigkeit des hochrangigen Soldaten. Obwohl sie versuchte zu fliehen, kam sie nicht weit. Etwas außerhalb der Mauern wurde sie von Takemaru aufgegriffen, der sie persönlich in die für sie vorbereitete Gemächer brachte. Gut bewacht, schien eine Flucht unmöglich, deshalb fügte sie sich. Bis ihr Gefährte zurück in das westliche Schloss kam, von ihrer Abreise erfuhr, saß die Prinzessin im Schloss ihres Vaters als Gefangene des Generals fest und diente diesem als Köder um Inu no Taisho herbeizulocken.
 

Sobald Mikadai von Izayois Abwesenheit in Kenntnis gesetzt wurde, ergriff sie Maßnahmen. Sie schickte Boten aus um Taro zu finden und betraute Myouga mit einer wichtigen Aufgabe. Dem kleinen Floh gelang es durch seine Winzigkeit ungesehen bis zu Izayoi vorzudringen, um sich von ihrem Wohlergehen zu überzeugen. Doch er hörte ein Gespräch des Generals mit einem seiner Untergebenen. Sobald Setsuna sein Vorhaben erwähnte, die Prinzessin zu töten, nachdem Taro den Köder schluckte und auf dem Weg hierher war, musste der kleine Blutsauger handeln. Aufgrund der großen Anzahl Soldaten bekam er es mit der Angst zu tun. Dringend musste er seinen Herrn warnen und gleichzeitig alle auspionierten Details berichten.
 

Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt befand sich der Fürst umringt von zahlreichen Feinden in einem versteckten Tal. Nur mühsam gelang es einem Boten, bis dorthin zu gelangen. Bevor er sein Leben aushauchte, konnte er seinem Herrn alles berichten. Sesshomaru sammelte derzeit zwar Krieger, um mit einem vernichtenden Schlag die Verbündeten der Drachen davonzujagen, doch die Zeit drängte. Deshalb forderte Inu no Taisho seinen gefährlichsten Gegner zu einem Zweikampf heraus. Wenn der Lord Ryukotsusei besiegt hatte, würde wieder Frieden herrschen.

Der Kampf dauerte an und lange zeichnete sich kein Sieger ab. Selbst der silberweißhaarige Fürst sah seine Chancen schwinden, denn der Drache war fast ein gleichwertiger Dämon. Doch im letzten Moment, bevor der Hundedämon selbst das Bewusstsein verlor, gelang es ihm gerade noch Ryukotsusei zu versiegeln.

Zum Glück blieb der Fürst nicht lange ohnmächtig. Kaum bei Besinnung begab er sich zum Meer, wo sein Sohn, zusammen mit Myouga nur wenig später eintraf. Nach einem kurzen Gespräch mit seinem Erstgeborenen verwandelte sich Taro. Sein Entschluss stand fest, nicht einmal seine schweren Verletzungen würden ihn daran hindern, Izayoi und sein zweites Kind aus Takemarus Händen zu befreien. Er ging, obwohl er bereits ahnte, dass er den Tod finden würde.

Deshalb traf er unterwegs etliche Vorsichtsmaßnahmen, sorgte vor, für die Zukunft. Denn er glaubte fest daran, Sesshomaru würde den richtigen Weg eines Tages finden.
 

Ende
 

Fortsetzung gibt es keine, da der dritte Kinofilm im Prinzip eine Weiterführung darstellen würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  LovelyBlood
2014-07-25T09:56:41+00:00 25.07.2014 11:56
Und jetzt ran an den speck Mädel xD ! Sess ist aber auch ne alte petze tz tz tz xD böser hund. Ich fand das kapitel toll *_* zwar wurde nicht viel geredet aber manchmal muss man das auch nicht ♡
Antwort von:  CheyennesDream
25.07.2014 16:10
Sessy ist ungehalten, das wird auch im nächsten Kapitel deutlich.
Freue mich wenn es dir dennoch gefallen hat.

Bei den kurzen Geschichten, die man absichtlich nicht in die Länge ziehen will, muss irgendwo dann was auf der Strecke bleiben. Man hat die Idee will sie umsetzen und merkt schon beim schreiben, das es länger wird ;)Mehr als drei teile gibt es aber zu dieser Idee nicht, Sorry

Ich habe noch eine Izayoi Papa FF geplant, als Vorspiel zum 3. Kinofilm. Die wird dann mehrere Teile haben , einen richtigen Hintergrund auf für Izayoi und Sessy soll in eine Falle gelockt werden( Mehr verrate ich nicht ;)


Chris


Von: abgemeldet
2014-07-15T19:52:48+00:00 15.07.2014 21:52
Toi toi toi!
Schreib schnell weiter *_*
Antwort von:  CheyennesDream
16.07.2014 00:49
Eigentlich war das zweite Kapitel fertig aber ich habe beschlossen es noch mal umzuschreiben. ;). Es kommt demnächst.

Du aber auch, ich warte schon sehnsüchtig

Chris


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