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Der Vampir in unserem Keller²

Traum vom Tod
von

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Saal der Entscheidung

„Hey du, wach endlich auf.“

Verschlafen blinzelte ich durch meine Augen. Ich suchte die Umgebung ab, um zu erkennen wo ich mich befand und wer zu mir gesprochen hat. Leider erkannte ich keinen Anhaltspunkt und fand auch keine Person. Es fühlte sich so an, als wäre ich im nichts. Um mich herum war alles weiß und man konnte keine Geräusche vernehmen. Wo bin ich hier fragte ich mich selbst.

„Na im Licht bist du, das weiß doch jedes Kind.“ Eine Antwort hatte ich nicht erwartet und dem entsprechend stand ich leicht unter Schock. Ich versuchte auszumachen aus welcher Richtung die Stimme kam. Die Stimme kam von nirgendwo, aber sie war trotzdem überall um mich herum zu hören.

„Komm mit Tom, ich zeige dir was.“

„Ja aber wo bist du und wer bist du?“ Keine Antwort.

„Na komm schon mit.“

Ich stand auf und lies mich von der Stimme, in alle möglichen richtungen leiten. Ich ging mehrere Treppen rauf und runter, durch riesige Torbögen und musste auch durch enge Gänge kriechen. Es war wie ein Labyrinth was einfach nicht aufhörte. Ein Zeitgefühl hatte ich auch nicht wirklich, aber es müssen Stunden vergangen sein oder waren es doch nur wenigen Minuten, ich weiß es nicht. Meine Gedanken schwirrten in meinem Kopf hin und her, bis die Stimme mich aufhorchen lies.

„Da sind wir.“

Vor mir ragten riesige Marmorsäulen so hoch in den Himmel, dass man das Ende nicht mehr sehen konnte.

„Wo sind wir hier?“ fragte ich neugierieg in den Raum.

„Das ist der Saal der Entscheidungen. Hier stellt sich raus wo man nach seinen Tod hin kommt. Himmel oder Hölle. Du musst nur auf ein eines der Tore zu gehen und dann hast du es auch geschafft.“ Also bin ich tod. Der Gedanke schwebte mir schon die ganze Zeit im Kopf, wusste aber nicht weswegen ich tod sein sollte. Suche dir ein Tor aus, sagte die Stimme zu mir. Das scheint keine schwere Aufgabe zu sein. Meine Mutter meinte immer zu mir das ich ein reines Herz habe, auch wenn ich sehr sturr bin. Langsam näherte ich mich dem Tor mit der Aufschrift: Himmel und um so näher ich dem Tor kam, desto mehr stieg in mir das Gefühl der Freiheit auf. Ich streckte mein Arm aus und berüherte das Tor mit meinen Fingerspitzen. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich schön. Ich griff nach der Klinke, die sich plötzlich auflöste. Nanu, was passiert hier. Das Tör entfernte sich immer mehr von mir und rannte nun dem Tor hinterher, aber es hatte keinen Sinn. Ich lief wie auf einer Art Laufband was zu schnell eingestellt war. Die hohe Geschwindigkeit ließ mich zu Boden fallen. Das Himmelstor verschwand nun ganz aus meiner Sicht. Das Höllentör hinter mir ging mit einem lauten krachen auf.

„Nein da will ich nicht hin. Ich bin doch ein guter Mensch gewesen.“

Da war wieder diese Stimme.

„Tut mir leid, Dämonen haben kein Zutritt im Reich der Engel.“ Dämonen? Ich bin doch ein Mensch, oder nicht? Zeit gab es aber keine mehr um darüber nach zu denken

Am Ende des Laufband´s fiel ich durch das Höllentor ins nichts. Um mich herum leuchtete es Rot und schwarze Schatten flogen um mich herum.

„Leute, wir haben einen neuen bei uns.“ Stimmen aus allen möglich richtungen lachten. Mir wurde schwindelig durch das fallen ins, anscheind endlose nichts. Ist das wirklich das Ende, dachte ich mir nur, als ich sah das ich auf einen riesigen Lavasee zu flog.

„Nein so möchte ich nicht enden!“ schrie ich und schloß die Augen.
 

„Kurama bist du noch ganz bei Trost? Warum bringst du Tom mitten auf der Straße um?“

Ich wich Naruto´s durchbohrenden Blicken aus.

„Es kam einfach so über mich. Ich war so wütend auf Thea, dass ich nicht mehr klar denken konnte.“ „Das gibt dir aber noch lange nicht die Erlaubnis Tom einfach um zu bringen, nur weil du wütend bist.“

„Naja irgendwie lag es ja auch selbst an ihm“ sagte ich mit leiser Stimme.

„Und warum bitte schön?“

„Hätte er nicht diesen Chester mit in die Bar gebracht, wäre ich niemals wütend auf Thea gewesen, ich wollte Sie doch nur von diesen Jungen beschützen, nicht das er ihr noch was angetan hätte“ gab ich ihn zu verstehen.

Naruto blickte auf.

„Daher weht also der Wind. Kann es sein das du Eifersüchtig bist?“

„Ich? Eifersüchtig? Auf einen Menschen? Nie im – äh...“ sagte ich nun leicht verlegen. Eigentlich wollte ich, nie im Leben sagen, aber das machte keinen Sinn, weil ich ja nihct mehr lebte, ging es mir durch den Kopf. Vielleicht stimmt das sogar. Der Kuss von Thea und Chester hat mich zumindes nicht kalt gelassen.

„Und wenn schon, Tom wird trotzdem Tod bleiben. „

Da hatte Kurama recht. Tom würde nicht mehr unter die Lebenden kommen, aufjedenfall nicht so wirklich.

„Er wird trotzdem unter uns bleiben.“

„Wie meinst du das Naruto.“

„Naja ich meine es so wie ich es gesagt habe. Tom wird weiter bei uns bleiben.“

„Ich versteh immer noch nicht ganz.“

„Wie kann man das nicht verstehen, es liegt doch förmlich auf der Hand. Er wird ein Vampir werden so wie wir es sind.“

Nun stand ich ganz verdattert da und wollte eigentlich was sagen, wusste aber nicht was bis aufeinmal Kiba das Wort ergrief. Jetzt wo er es sagt. Ich betrachtete die Leiche kurz und musste feststellen, dass spitze Zähne aus seinem Mund ragten.

„Eigentlich sollte Chester das Blut trinken, aber da ist so einiges schief gegangen. Jetzt haben wir Tom als neuen Teamkamarad.“

„Was! Warum das den bitte. Ich will ihn nicht als neues Mitglied bei uns haben“ fauchte ich die beiden an.

„Was du willst und was nicht ist mir gerade vollkommen egal, den ich habe hier das sagen. Erstmal sollten wir hier verschwinden bevor uns noch jemand hier sieht“ gab Naruto fauchend zurück. Er hat recht. Es wäre nicht gut, wenn die Menschen mitbekommen, dass Vampire unter ihnen lebten. Kiba nahm Tom auf die Schulter und wir sprangen zurück zu Bar, wo Thea schon ungeduldig auf unsere Rückkehr wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2014-05-30T20:11:26+00:00 30.05.2014 22:11
So kann es gehen ein Irrtum und das ganze Leben(Dasein)ändert sich. Mach weiter so, die Geschichte geht sehr gut weiter.

LG
Onlyknow3


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