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Naruto-Love-Story, Teil II

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, liebe Freunde von Naruto-FFs!

Danke, dass Ihr euch für meine FF entschieden habt. Dies ist das erste Kapitel der Fortsetzung von "Naruto Love-Story, aber anders^^". Lest doch die Vorgänger FF zuerst, dann kommt ihr besser in die Fortsetzung hinein.

Alles beim alten!
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Narutos Traum

Sasuke kam geschafft von der Arbeit zurück. Er war nun zwei Wochen auf einer Mission in das Land des Nebels, um einen geheimen Gegenstand zu liefern. Er öffnete die Tür und rief: „Ich bin wieder da!“ Aus einem Raum ragte plötzlich ein Kopf heraus, um zu schauen wer das Haus betrat. „Her… SASUKE!“ Ein blonder Junge, recht auffällig gekleidet in orange, stürmte auf den Schwarzhaarigen zu und fiel ihm in die Arme. Der Umarmte grinste und schloss genüsslich seine Augen. „Naruto, ich bin endlich wieder Zuhause… Schön, dass du auf mich gewartet hast.“ Zwei blaue Augen schauten Sasuke an, die sich zuvor in die Brust des anderen gebohrt hatten. „Natürlich habe ich auf dich gewartet! Schließlich bist du… Hmpf.“ Die Lippen von Naruto wurden fast gewaltsam geschlossen, geschlossen durch zwei andere Lippen, die Lippen von seinem Koibito. Die beiden gingen in einem langen Kuss unter. Sie umklammerten sich fest und küssten weiter. Doch irgendwas stimmte nicht. Der Kuss war anders. Als Naruto die Augen öffnete, sah er in gelbliche Augen mit Schlitzpupillen und das Gesicht war kreidebleich. Es war… Orochimaru! Naruto wollte sich befreien aus der zuvor so wonnevollen Umarmung, doch Schlangen hatten sich um seinen Körper gewunden, und es wurde immer enger und enger. Naruto bekam fast keine Luft mehr, doch er sah noch, wie sich der Mund von Orochimaru immer weiter öffnete und sich lansam von oben auf Naruto zubewegte. „AAAAAHHHH!!“
 

Der Blonde wachte schweißgebadet auf und war völlig außer Atem. Doch er war nicht allein in dem Raum. Sakura, Hinata, Kakashi, Sai und Kiba standen fast kerzengrade in ihrem Futon und waren ähnlich erschrocken, geschweige denn Akamaru, der aufgeregt bellte. Der schwere Atem von Naruto dauerte noch lange an, seine Augen tränten. Sakura war die erste, die wieder Herrin ihres Körpers war und kroch auf Naruto zu. „NARUTO! Wie kannst du es wagen unseren Schlaf so zu stören! Du spi…“ Sie verstummte, als sie Narutos Tränen sah. <Er hatte schon wieder diesen Albtraum…> Sie kroch näher auf Naruto zu und legte ihren Arm um ihn. Doch nur kurz hielt er das aus und stand bald darauf auf und ging, nein, rannte nach draußen. Sai war verwirrt. „Was hatte er denn?“ Kakashi legte seine Decke auf, damit er aufstehen konnte. „Naruto hatte einen Albtraum, einen sehr schlimmen scheinbar.“ „Akamaru, ruhig, mein Guter. Naruto hatte nur einen schlimmen Traum.“, beruhigte Kiba seinen Hund. „Kakashi, er hatte schon wieder diesen Traum, bestimmt!“, sagte Sakura zu Kakashi. „Armer Naruto…“, entgegnete Hinata. „Ich verstehe immer noch nicht“, gab Sai an.

Und ein Außenstehender kann das so schnell auch nicht begreifen. Vor über vier Jahren haben sich Naruto und Sasuke für sich entdeckt und führten ein schönes Leben, zu zweit, unter dem Deckmantel des Teams. Sie verbrachten viele Stunden und Nächte zusammen und waren sozusagen ein Paar. Aber nicht öffentlich, nur Kakashi wusste es, sowie Itachi, der die beiden mit Kakashi beobachtete, wie sie ihre Verbindung zueinander fanden. Doch als Sasuke dann zu Orochimaru überlief, brach diese Welt der Freude und Liebe für Naruto wie ein Kartenhaus in Sunagakure zusammen. Seitdem ist Naruto auf der Suche nach Sasuke, den er neben dem Heimbringen nach Konoha auch nur zu gern wieder in seine Arme schließen möchte. Er hat den Schmerz der Trennung, den er verspürte, für sich behalten, die ganze Zeit. Er hat sich keinem anvertrauen können, zu groß war die Angst vor Ablehnung oder weiterem Verlust von Freunden. Vor allem Sakura hätte er es nicht sagen können. Sie war doch in Sasuke verliebt und hätte ihm sicherlich die Hölle heiß gemacht, wenn er ihr gesagt hätte, er und der Uchiha seien ein Paar.

So machte sich Naruto selbst die Hölle heiß, er schwieg und fraß diesen Schmerz so sehr in sich rein, dass er ähnlich wie Sasuke zu einem Eisklotz mutierte, der allerdings auch häufig noch so aufgedreht war wie früher. So konnten die anderen denken, er habe ‚nur‘ einen Kameraden verloren, aber in Wirklichkeit hat der blonde Shinobi aus Konoha einen, nein, seinen Freund verloren. Nur Jiraya hatte er andeutungsweise erzählt, was der Grund seines Leidens ist. Irgendwann musste er es ja sagen, auf der Pilgerreise mit ihm war er ja fast nur bei Jiraya. Und dann kam er wieder nach Konoha zurück, betrat seine Wohnung, verstaubt, unaufgeräumt. Er fühlte sich fast wieder zuhause, doch dann sah er auf seinem Nachschrank in einem Bilderrahmen ein Bild von ihm und Sasuke, das heimlich am Trainingsplatz drei entstand. Sasuke, besorgt, sie könnten erwischt werden und Naruto lachend den Auslöser drückend. Und da war der Schmerz wieder präsent. Auf der Reise hatte Naruto das Bild absichtlich nicht dabei, viel zu sehr ablenken und aufdeckend wäre es gewesen. Jiraya jedenfalls konnte die Liebe zwischen dem Blonden und Sasuke nicht verstehen. Um ehrlich zu sein, sagte er Naruto klar, dass er Liebe zwischen Männern verabscheue. Aber als Meister sei es ihm egal, wie der Bolde seine Freizeit verbringt, was er macht, mit wem und wie. Für einen Mann wie Jiraya, eine recht liberale Sichtweise.

Doch nicht nur Jiraya wusste, dass Naruto den schwarzhaarigen Jungen des Uchiha-Clans mehr als nur mochte und schätzte. Auch Sakura kam mit der Zeit darauf, dass da mehr lief. Umso schmerzvoller für Sakura: Sie konnte Sasuke nicht für sich gewinnen, verlor ihn praktisch an Naruto, und dann verließ er auch noch das Dorf, um sich Orochimarus Bande anzuschließen. Die rosahaarige Kunoichi konnte Naruto also verstehen, und dieses Verständnis brachte sie auch auf, trotz einer gewissen Spur Eifersucht. Alle anderen wusste nichts von Narutos Liebe zu Sasuke.
 

Draußen an der frischen Luft, hatte sich Naruto auf eine Baumkrone gesetzt und weinte bitterlich. Seine blauen Augen waren untermalt mit rotem Schleier, der im Mondlicht des Sichelmondes nicht allzu sehr auffiel. Eine Gestalt ließ sich neben ihm auf dem Baum nieder, im Dunkel war sie nicht leicht zu erkennen, Narutos Augen waren auch so gewässert, dass er alles noch wie durch einen Weichfilter sah.

„Hast du wieder von Sasuke geträumt?“, fragte die Gestalt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für's Lesen, und es geht bald weiter...

LG
--- Nakazato-sama Komplett anzeigen

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