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Two hearts, however, one soul

von

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Die Alphawölfin

Der Wind zerzauste Elsas Haare und sie kniff die Augen fest zusammen. Mikeyla hatte ein schnelles Tempo eingeschlagen um auch rechtzeitig an dem Lager der Garu einzutreffen. Der Schnee stob nur so zu allen Seiten davon. Sie waren bereits im Morgengrauen aufgebrochen und nun seit gut zwei Stunden unterwegs und es würde wohl noch dauern bis sie an ihrem Zielort angelangt waren. Die Verletzung der Wölfin war vollends verheilt, sie genoss die Kraft und die Arbeit, die ihre Muskeln nun hatten, in vollen Zügen. Elsa hielt sich an dem weichen Fell um ihren Hals fest und schmiegte sich eng an deren Rücken. Der Umhang ihres Eiskleides wehte wild im Wind. Mikeyla hatte die Blonde fasziniert betrachtet, als sie das Gewand der Königin zum ersten Mal an ihrer Seelengefährtin sah. Es hatte etwas gedauert bis sie fertig war, die Schwester der Rothaarigen, ausgiebig zu mustern.

Zwei weitere Stunden waren vergangen. Die Sonne stand schon im Zenit, als sie endlich den Holzwall erreichten, der das Lager der Wölfe vor Angreifern schützen sollte. Ruhig, fast friedlich lag das kleine Dorf vor ihnen, hier und dort konnten sie Rauch ausmachen.

»So … also das ist dein zu Hause?« Elsa war langsam von dem Rücken der Wölfin geglitten und sah neugierig zu dem Großen Holztor. Mikeyla verwandelte sich zurück und sah mit gemischten Gefühlen zu ihrer einstigen Familie.

»Zu Hause? Nicht wirklich …. Es war eher eine Aufbewahrungsstätte für mich.« Sie schnalzte mit der Zunge und schüttelte sich kurz. Dann zog sie ihr schwarzes Leinenhemd zu Recht überprüfte den Rest ihrer Kleidung, straffte die Schultern und nahm Elsas Hand in ihre. » Auf in die Höhle der Wölfin!« presste die Garu angespannt hervor. Die Blonde sah besorgt zu ihrer Gefährtin und drückte sanft ihre Hand, dann Schritten sie vorsichtig zu dem großen Holztor. Zwei Wachposten standen davor, ihre Augen fixierten die Besucher ausdruckslos.

»Ein letzter Ratschlag, wie ich mich gegenüber deiner Mutter verhalten soll?« wisperte die Königin leise.

»Zeig keine Angst! Lass dir deine Nervosität nicht anmerken und sieh ihr nicht direkt in die Augen, dass wäre für sie eine Provokation. Ansonsten hast du nichts vor ihr zu befürchten.« kam es sarkastisch von der Schwarzhaarigen.

»Nein sowas, die verlorene Tochter kehrt zurück.« der Spott in der dunklen Stimme des großen, muskulösen Mannes war deutlich hörbar. Mikeyla ging nicht auf die offensichtliche Provokation ein und behielt ihre Gleichgültigkeit bei.

»Die Alphawölfin hat nach uns verlangt und erwartet uns.« stolz hob Elsa ihren Kopf und fixierten einen Punkt zwischen den beiden Wachposten, die sich verblüfft ansahen. Kurz zuckten die Mundwinkel der Wölfin amüsiert auf.

» So? Und das interessiert uns weil?«

»Weil Kaila euch Idioten den Arsch aufreißt wenn ihr meine Schwester und die Königin von Arendelle nicht unverzüglich in das Lager last!« Yoh hatte sich hinter den Wachen postiert und keifte die zwei Männer an. Sofort schraken sie zurück und senkten ihre Häupter. Freudig trat er auf seine Schwester zu, zog sie in die Arme und drückte sie glücklich an sich, dann fiel sein Blick auf Elsa, die immer noch die Hand Mikeylas hielt. Ein vielsagendes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes aus und er klopfte der Schwarzhaarigen respektvoll auf die Schulter, bevor er sich leicht vor der Blonden verneigte.

»Es ist schön zu sehen, dass alles seinen rechten lauf zu nehmen scheint. Aber nun solltet ihr mir folgen. Kailia wartet schon ungeduldig auf euch.« grimmig sah er zu dem Tor und sein Blick wurde ernst.

»Ich darf also hinein?« überrascht zog die Schwarzhaarige die Augenbrauen empor.

»Ja. Sie will dich sehen und du weißt ja wie du dich zu verhalten hast denke ich. Du bist Gast hier … genauso wie deine Seelengefährtin.« traurig ging Yoh voran und führte sie durch das Tor.

Das kleine Dorf war doch größer als Elsa es erwartet hatte. Sie konnte lachende Kinderstimmen hören, sah wie einige Menschen, nein Garu, geschäftig ihrem Handwerk nachgingen. Ein Schmied hämmerte rhythmisch auf ein stück Metall ein, ein Fleischer zerlegte Wild und hier und da sah sie Frauen die Häkelten oder strickten. Die Blicke die auf ihr hafteten waren teils von Neugier, teils von Abscheu und von Hoffnung geprägt. Sie fühlte sich unbehaglich, beherzigte jedoch den Rat ihrer Seelengefährtin und verbarg ihr Gefühl so gut es ging. Von überall kamen die Leute nun, musterten sie und das geschäftige Treiben erstarb als Yoh sie an ein Langhaus geführt hatte.

»Es hat sich nichts verändert.« kam es leise von Mikeyla.

»Es hat sich viel verändert, du siehst es nur nicht … aber ich denke du wirst es bald verstehen.«

Langsam nickte seine Schwester und folgte ihm ins Hausinnere. Ein vertrauter Geruch sprang ihr ins Gesicht. Der Duft von verbranntem Holz, gekochtem Fleisch und Gewürzwein lag schwer in der Luft. Die Wärme des Feuers auf der anderen Seite des Raumes verteilte sich durch das ganze Haus. Sie standen in einer langen Halle und direkt vor ihnen saß eine Frau in einem großen Holzstuhl. An den Seiten standen hier und dort ein paar Wachen, die sie argwöhnisch musterten. Alles in ihr wollte weg von diesem Ort, doch Mikeyla wusste das dies nur ein Zeichen von Schwäche wäre und vor ihrer Mutter wollte sie sich nicht die Blöße geben.

Elsas Augen weiteten sich vor erstaunen, als sie die Frau vor sich musterte. Sie sah mit ihren Pech schwarzen, langen Haaren, der Jagdkleidung und dem spöttischen Ausdruck auf ihrem Gesicht aus, wie eine ältere Version ihrer Gefährtin. Nur die Augen unterschieden sich in ihrer Farbe und in dem Ausdruck der in ihnen lag. Während die Augen Mikeylas Mutter grün leuchteten und weiße sowie bestimmend zu ihnen sahen, waren die der Jüngeren von warmen Bernstein. Ihr Blick war stets liebevoll und voller Hoffnung. Langsam erhob sich die Frau aus dem Stuhl und sah lächelnd zu den beiden Frauen, breitete ihre Arme aus und sprach in feierlichem Ton.

»Willkommen im Hause Velarius! Lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet und nun kann ich euch hier begrüßen.« die klare, samtene Stimme Kailas hallte noch immer in den Räumlichkeiten. Sie trat auf ihre Tochter zu, drückte sie kurz und herzlich an sich bevor sie sich der Blonden zuwandte.

»Meine Tochter hat Glück sich auf eine solche Schönheit geprägt zu haben.« sagte sie freundlich.

»Nein, ich habe Glück eine solche Gefährtin gefunden zu haben.« Elsas Stimme war weich und dennoch vorsichtig. Mikeyla stellte sich ein wenig näher an ihre Gefährtin und drückte ihre Mutter so ein bisschen weiter von der Königin ab. Amüsiert beobachtete Kaila die Aktion ihrer Tochter.

»Du bist zu einer hübschen, jungen Frau heran gewachsen, Liebes.« Stolz blitzte in den grünen Augen auf, als sie ihre Tochter musterte.» Loyal, beschützend und mutig bist du immer noch wie ich sehe.« ein leises Lachen drang aus ihrer Kehle, als sie die Röte auf den Wangen Mikeylas sah.

»Wo ist Kai?« Stille trat ein als sie ihrer Mutter die Frage an den Kopf warf. Sie hatte keine Lust auf Spielchen, deshalb war sie nicht hier.

»Ahh … wie ich sehe ist die Freude unseres Widersehens leider einseitig.« Zwar lag Spott in den Worten doch Elsa konnte den Schmerz in der Stimme hören.

»Das wundert euch Mutter? Ihr habt Arendelle angegriffen, den Prinzen entführt, die Königin ge-«

»Genug!« es war nicht mehr als ein leises Knurren, doch sofort verstummte die junge Frau und verlagerte ihr Gesicht unruhig von einem Bein auf das andere. Yoh winselte leise in einer Ecke des Raumes. »Lasst uns allein. Alle!«

Die Wachen verbeugten sich und eilten ohne ein weiteres Wort davon.

»Yoh du auch! Ich habe mit deiner Schwester ein Hühnchen zu rupfen. Das ist eine Sache zwischen ihr und mir.«

Der junge Mann schluckte, sträubte sich gegen den Befehl. Ein letzter Blick auf seine Schwester und er eilte davon. Elsa spannte sich an, die ganze Situation bereitete ihr Unbehagen. Kaila ließ sich wieder auf ihrem Stuhl nieder, ihr Blick war hart und unbeugsam.

»Ich habe euch eingeladen und du wagst es dich hier auf zu spielen? Du hast anscheinend vergessen was es heißt sich unter deines Gleichen zu bewegen! Du hast dem Alpha Respekt zu zollen, ob Tochter oder nicht!« sie spie die Worte förmlich. Laut knurrte sie und entblößte dabei eine Reihe weißer Zähne, die auch wenn sie menschlich waren bedrohlich wirkten. Elsa löste sich von Mikeyla und trat nach vorne um den Blickkontakt der sich fixierenden Frauen zu unterbrechen. Sie atmete schwer, schloss die Augen um sich zu sammeln. Dann sah sie zu Kaila und beruhigte ihr Herz.

»Ich entschuldige mich hiermit für das Verhalten meiner Gefährtin.« sie hob eine Hand als Mikeyla widersprechen wollte.»Du warst respektlos, nein, wir waren respektlos.« Sie räusperte sich und fuhr fort. »Bitte sagt mir was hier vor sich geht. Warum habt ihr meinen Neffen entführt? Für was die Angriffe? Warum gerade jetzt? Habe ich euch in irgendeiner Weise verärgert?« die Fragen sprudelten einfach so aus der Blonden heraus, doch kein Ärger, keine Wertung lag in ihnen. Langsam lehnte sich die Alphawölfin wieder zurück in den Stuhl. Ihre Züge wurden weicher als sie zu der Königin sah und sie nickte bedächtig. »Ja meine missratene Tochter kann wirklich froh sein sich auf euch geprägt zu haben. Zumindest wisst ihr wie man sich zu verhalten hat, wenn man in das Reich eines anderen eingeladen wird.« sie deutete auf einen Stuhl an einer Tafel mit Essen.» Bitte setzt euch, ich werde eure Fragen beantworten aber ich denke ihr werdet Hunger haben und euer Neffe wird sich freuen mit euch speisen zu dürfen.« mit einer freundlichen Geste lud Kaila die junge Königin ein sich mit ihr an den Tisch zu setzten. Mikeyla blieb stur stehen wo sie war, als die Blonde die Einladung der Rudelführerin annahm. Eine zierliche Frau kam in den Raum hinein und brachte ein Tablett mit Getränken. Nervös beäugte sie die Situation.

»Fara … bring bitte den jungen Prinzen hierher. Ich denke er hat für heute genug mit den Welpen herumgetobt. Seine Tante erwartet ihn zum Essen.« die Braunhaarige nickte knapp und eilte aus der Türe. Dann wandte sich die Anführerin Elsa zu. »Esst und trinkt nur.« einen Blick auf ihre Tochter werfend fügte sie leise hinzu.»Sie war schon immer ein gewaltiger Sturkopf. Wenn ihr wollt dürft ihr sie zu euch an den Tisch holen, aber sie soll sich benehmen.« Die Kiefer der Garu begannen zu mahlen als sie die Worte ihrer Mutter vernahm. Zu gerne wäre sie ihr an die Gurgel gesprungen, riss sich jedoch zusammen, sie wollte Elsa nicht noch mehr bloßstellen. Die Blonde sah zu ihrer Gefährtin und bedeutete ihr Stumm sich neben sie zu setzten. Widerwillig stampfte die Angesprochenen heran und ließ sich dicht neben der Königin nieder, den Blick stur auf das essen vor ihr gerichtet.

»Nun … um auf eure Fragen zurück zu kommen.« dabei nahm Kaila einen großzügigen schluck aus ihrem Becher.» Ihr wisst nehme ich an, dass eure Vorfahren, mein Volk aus den Städten Arendelles verbannt hat?« fragend zog sie eine Augenbraue nach oben, Elsa nickte knapp.» Meine Art, Königin, ist stark geschrumpft in den letzten Jahrzehnten. Wir leben am Existenzminimum, leben quasi von der Hand in den Mund. Wir sind starke, stolze Wesen, die jedoch fern ihrer Heimat im Exil dahin vegetieren müssen. Keines unserer Kinder hat jemals die Lichter einer Stadt gesehen geschweige denn einen Menschen. Sogar die Ältesten von uns kannten das Königreich, seine Märkte und Feste nur vom Hörensagen.« Trauer schwang in ihren Stimme mit und sie schwenkte gedankenversunken ihren Becher hin und her. »Ich hatte die Hoffnung, dass sich etwas ändern würde als meine Tochter mir an den Kopf warf, dass sie sich auf euch geprägt hatte.« sieh sah mürrisch grinsend zu Mikeyla.» Ein knapp achtjähriger Welpe hatte seine Seelengefährtin gefunden. Etwas, was manch erwachsener Garu nie erleben würde. Stur und fest entschlossen bei euch zu bleiben konnte und durfte ich meine Tochter nicht hier behalten. Jahre gingen ins Land und ich schlich mich immer wieder in die Städte um ein Zeichen oder Nachricht über euch und den Sturwolf hier zu erhalten. Ich dachte, wenn eure Verbindung erst offiziell war und Mikeyla an eurer Seite, würde der König mein Volk rehabilitieren und wir könnten zurück in die Städte.« sie biss die Zähne zusammen und ihr Blick trübte sich.»Doch eurem Vater schien meine Tochter nicht gut genug. Das was er euch angetan hat, so etwas ist grausam.«

»Ja das war es in der tat.« Elsa sah zu der Alphawölfin und senkte ihren Blick.» ich hatte keine Erinnerung mehr an das Geschehene, nur ein Gefühl war in mir, dass irgendetwas fehlte. Ich dachte immer meine Schwester war es doch als wir zueinander fanden nach Jahren meiner Isolation … da merkte ich, dass es nicht alles war. Ich fühlte mich schwach… aber ich wusste nicht, dass es mit Mikeyla zusammen hing. Ich dachte immer ich hätte nur nicht genug Erfahrung und Angst davor das Reich meiner Eltern zu regieren.«

Leise wimmerte die Garu neben ihr. Drückte sanft ihre Hand und lehnte ihren Kopf an Elsas Schulter.

»Ich wusste, dass meine Tochter leidet.« sanft sah Kaila zu der Königin. » Wird ein Garu von seinem Seelenpartner getrennt, hat dass furchtbare Konsequenzen. Mancher ist davon Wahnsinnig geworden oder hat versucht sich umzubringen. Ganz andere und dazu gehört auch meine Tochter, haben versucht ihren Schmerz in Alkohol und Prügeleien zu ertränken.« Mikeyla sah erstaunt auf. »Wir mögen unsere Differenzen haben … aber ich liebe dich trotz allem und habe dich nie gänzlich aus den Augen gelassen. Es brach mir das Herz, jedes Mal, wenn meine Boten mir von deinem Zustand berichteten, doch ich durfte nicht helfen. Du hattest dich von uns abgewandt, warst kein Teil mehr des Rudels. So beschloss ich ein Zeichen zu setzten und dafür sorge zu tragen eure Verbindung wieder aufleben zu lassen. Ich wies mein Rudel an Konvois anzugreifen, zum einen brauchten wir die Lebensmittel und Güter und zum anderen … wusste ich dass ich so eure Aufmerksamkeit, Majestät, auf uns ziehen konnte.« Kaila nippte an ihrem Becher.

»Ihr wusstet, dass ich erst reagieren würde wenn die Einwohner Arendelles oder meine eigene Familie in Gefahr waren.«

»Ja. Aber das ist nicht alles. Ihr habt euch durch eure ewige Winteraktion von damals Feinde geschaffen, Feinde die sich zusammen rotten und Arendelle den Krieg erklären werden. Wir sind nicht das einzige Rudel, es gibt noch mehr und diese sind weit aus weniger freundlich wie wir es sind.« Elsa sah geschockt zu der Alphawölfin, Mikeyla hob knurrend ihren Kopf.

»Wisst ihr wer sich-?«

»Oh … dieses Toupet tragende Wiesel Baron von Witzbühl und noch ein junger Mann …. Ich habe seinen Namen vergessen. Jedenfalls … sammeln sie Truppen, suchen Verbündete.«

Die Blonde Kniff die Augen zusammen, rieb sich die Schläfen und seufzte kurz.

»Sollen sie kommen! Ich werde sie in Stücke reißen wenn sie es wagen sollten meiner Familie ein Haar zu krümmen!« sie drückte Elsa beschützend an sich.

»Ein Wolf allein wird sie wohl kaum zum kapitulieren bringen.« besorgt sah Kaila zu ihrer Tochter. »Ich muss euch etwas fragen und ich bitte euch mir die Wahrheit zu sagen, Majestät.«

»Wenn ich euch die Frage beantworten kann tue ich es gerne.«

»Liebt ihr meine Tochter?« Mikeyla schnaubte laut und schüttelte den Kopf. »Mutter wa-?«

»Sei bitte ruhig. Ich muss es aus ihrem Mund hören.« unverwandt sah ihre Mutter die Blonde an. Elsa schloss die Augen, faste sich an ihr Herz. Ihr Gesicht entspannte sich und ein liebevolles Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Die Eis blauen Augen leuchteten voller Glück auf, als sie zu ihrer Gefährtin sah und sich an sie lehnte.

»Ja.« sagte sie schlicht. Mikeylas Herz machte Luftsprünge und sie sah verliebt zu der Blonden. Kaila lächelte sanft und berührte vorsichtig und unter dem kritischen Blick ihrer Tochter die Hand der Königin um sie kurz zu drücken.

»Das ist gut. Das bedeutet, dass die Menschen uns vielleicht eher akzeptieren können, wenn sogar ihr es könnt.«

»Mutter ich verstehe nicht.« verwirrt sah sie zwischen Elsa und Kaila hin und her, während die Frauen sich vielsagende Blicke zu warfen.

»Ganz einfach Tochter, wenn eine solche Verbindung offiziell abgesegnet wird, kann keiner mehr etwas sagen und die Garu sind rehabilitiert. Unser Volk darf wieder in die Städte und wir können euch bei der Verteidigung Arendelles unterstützen.« sagte sie schlicht.

Noch bevor Mikeyla etwas einwerfen konnte sprang die Tür auf und ein kleiner, blonder Junge rannte quer durch den Raum und in die Arme der Königin.

»TANTE ELSA!!!« freudig schmiegte sich das Kind an die Frau. »Endlich bist du da! Onkel Yoh hat mir jeden Tag gesagt, dass es nicht mehr lange dauert. Er hat ganz schrecklich viel mit mir gespielt und ich durfte sogar auf seinem Rücken reiten. Sei bitte nicht böse mit ihm, weil er mich mitgenommen hat. Er wollte Mama nicht weh tuen und er ist mein bester Freund … naja nach Sven und Olaf natürlich.« überfordert von dem Redeschwall ihres Neffen ließ sie ihn einfach reden und drückte ihn überglücklich an sich. Dann sah der Knirps zu der Alphawölfin und lächelte sie breit an.

»Meine Tante ist ganz hübsch, Stimmt’s?«

»Ja das ist sie.« kam es lachend von der Garu. Dann entdeckte er Mikeyla und seine Augen wurden groß.

»Du … du bist bestimmt Onkel Yohs Schwester! Er hat ganz viel von dir erzählt.«

Erstaunt zog die Schwarzhaarige die Augenbrauen zusammen. »Er hat von mir erzählt?«

Der Junge nickte eifrig. »Ja. Er hat gesagt das du Mama und meine Tante kennst, schon als sie noch klein waren und das du bald Tante Elsa heiratest!«

Sämtliche Farbe wich aus Mikeylas Gesicht und sie stammelte herum. Elsa war rot um die Nasenspitze geworden und lächelte verlegen während Kai verwirrt den Kopf schief legte und fragend zu Kaila sah, die amüsiert grinste.

»Hab ich was falsches gesagt?« aus großen Augen sah er zwischen den Erwachsenen hin und her.



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